Vegetarier / Veganer vs. Fleischesser

Wer sowas macht, der sieht das wohl auch nicht als "Leiche", sondern als so ne Art Gemüse. *lol*

aw schrieb:Allerdings keine warmblütigen Tiere, dabei hab ich nur zugesehen. Das ist sicher nochmal eine arge Hemmschwelle, so eine frische, noch warme Leiche.

AW - allerdings, warme frische Leichen sind schon gewohnheitsbedürftig, deshalb will ICH mich gar nicht allzu viel daran gewöhnen ;)

Zusehen ist vielleicht ja noch schlimmer, als es selbst auszuführen ? ?

Bauernhof kenne ich auch.. toete mal zwei kleine Katzen, die verkrueppelt auf die Welt gekommen sind und sich im Todeskampf winden.. Hammer oder Axt? Zum Glueck hats mein Onkel gemacht , mit nem Hammer und nem Metallpflock... fragt mich nicht wie

Die Huehner sind da nix schlimmes, das sind nur die letzten Zukungen (bei nem Huhn eben sehr viele), ohne Kopf kann man doch eh nix mehr spueren, behaupte ich einfach mal so...

elfenpfad schrieb:Zusehen ist vielleicht ja noch schlimmer, als es selbst auszuführen ? ?

also beim Nachbar hab ich als Kind mal zugekuckt,bei einem Schwein, der macht sowas selber... Schon heftig so ein Blutbad, der Tod ging ja schnell aber das zerlegen, *Brr* Splatter-Film zum mitmachen... geschmeckt hats dann aber trotzdem


Was braucht man denn nun fuer Tofu (siehe meinen Post vorige Seite)

Doc

Da hast Du, hab für Dich gegoogelt ;)

Tofu Rezept:

Für die Herstellung von selbst gemachtem Tofu werden benötigt:
100 g Sojabohnen, Wasser und 1 Teelöffel Gerinnungsmittel wie z. B. Calciumsulfat, Calciumchlorid, Nigari (Magnesiumchlorid), Zitronensaft oder Essig.

Schritt 1 – die Sojabohnen:
Die Sojabohnen kalt abspülen. Diese in eine Schüssel geben und vollständig mit Wasser bedecken und 8 bis 12 Stunden quellen lassen. Anschließend das Wasser abschütten und die eingeweichten Bohnen kalt abspülen.

Tofu getrocknetSchritt 2 – die Sojamilch:
Die Sojabohnen mit 1/3 Liter Wasser in eine Schüssel geben und mit einem Rührstab zu einem feinen Püree verarbeiten. Jetzt 2/3 Liter Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und das Püree in das kochende Wasser mischen. Nun das Püree bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten unter ständigem Rühren kochen lassen. Um das Sojapüree zu filtern wird ein Baumwolltuch über ein Sieb gespannt, darunter wird eine Schüssel gestellt. Das Sojapüree von der Kochstelle nehmen und einige Minuten abkühlen lassen. Anschließend das Püree durch das Baumwolltuch filtern. Den Sojarückstand mit 1/4 Liter Wasser vermengen und nochmals filtern.

Schritt 3 – das Gerinnungsmittel:
Wird ein Gerinnungsmittel in Pulverform gewählt, so wird dieses vor dem Zufügen erst in kaltem Wasser aufgelöst. Ein Drittel dieses Mittels unter ständigem Rühren unter die Sojamilch geben. Die Milch nun für einige Minuten ruhen lassen. Nach der Ruhepause wird das zweite Drittel des Gerinnungsmittels vorsichtig unter die Oberhälfte der Milch gerührt. Nach einer weiteren Ruhepause wird das restliche Drittel vorsichtig unter die Sojamilch gerührt. Die Milch sollte jetzt solange ruhen, bis das Eiweiß sichtbar in Flockenform geronnen ist.

Schritt 4 – der Sojaquark:
Der Sojaquark wird nun wie die Sojamilch gefiltert bis sich keine Molke mehr sammelt. Die Masse dann mit einem Schaumlöffel in das Baumwolltuch füllen. Das Baumwolltuch über dem Quark schlagen und beschweren. Wenn der Tofu nach ca. 30 Minuten die richtige Konsistenz erreicht hat wird dieser in Eiswasser abgekühlt. Nach einigen Minuten den abgekühlten Tofu aus dem Eiswasser nehmen. Dieser kann jetzt nach Belieben weiter zubereitet werden.

Der so hergestellte Tofu ist im Kühlschrank ca. 10 Tage lang haltbar. In der Tiefkühltruhe ist dieser bis zu 3 Monate lang haltbar.

Für die Herstellung von Tofu gibt es allerdings auch einen Sojamaker, dadurch wird die Herstellung nicht ganz so zeitaufwändig.

Tofu ist weitestgehend Geschmacks- und Geruchsneutral. Erst durch die Zubereitung wird dieser schmackhaft. Es gibt Tofu in vielen unterschiedlichen Sorten und Zubereitungsarten. Wie den Seidentofu, der für Süßspeisen verwendet wird, der Schwammtofu der gefüllt oder frittiert verzehrt wird oder der gefriergetrocknete Tofu der häufig Verwendung in Tütensuppen findet.

Danke, mal sehen ob ich das hinkrieg oder ueberhaupt alle Zutaten bekomme...

kulinarische Gruesse, Doc

@doc_snyder

Schon mal darüber nachgedacht, wieso einen sowas als Mensch eigentlich eher abschreckt, und man sich erst mühsam dran gewöhnen muss?

Vielleicht, weil man als Mensch nicht dafür gedacht ist, sowas zu machen.... wohingegen wohl keiner kotzen muss, weil er nen Apfel in Stücke schneidet -.-

Vielleicht (oder eher sicher) sind wir nur verwoehnt, in Naturvoelkern wo die Jaeger jeden Tag ein blutiges Tier mit heimbringen werden das die Kinder als ganz normal ansehen... und so abschreckend kann es ja nicht sein, wenn sich Jugendliche grausamste Tiersnuff-Filme aufs Handy laden und sich daran ergoetzen, einfach pervers aber das ist ein anderes Thema...

Menschen sind sensationsgeil (betrifft die komischen Jugendlichen mit der chronischen Funktelefonitis) und anpassungsfähig (betrifft die Naturvölker).

Wenn man die Möglichkeit hat, zwischen ner fetten Sau (noch lebend) und frischem Obst (ein Handgriff genügt) zu entscheiden, dann wählt man sicherlich nicht die fette Sau.

Hach Feuerl, so einfach ist es auch wieder nicht ..

doc_snyder schrieb:Danke, mal sehen ob ich das hinkrieg oder ueberhaupt alle Zutaten bekomme...

kulinarische Gruesse, Doc

Gern geschehen - klingt komplizierter als es ist.
Abr ehrlich gesagt kaufe ich es lieber fertig, weil den ganzen Tag in der Küche will ich auch nicht stehen ;)

Es gibt auch getrocknetes Soja - Granulat, dass bekommt man in Reformhäusern. Das kann man in Gemüseboullion einweichen und dann in alle möglichen Saucen verwenden. Ist auch sehr lecker.

@aw

Doch, ist es.

Und mit ner ordentlichen Tierverehrung mit Achtung und Respekt verdient auch der fleischessende Naturmensch ebendiese.

Wenn man die Möglichkeit hat, zwischen ner fetten Sau (noch lebend) und frischem Obst (ein Handgriff genügt) zu entscheiden, dann wählt man sicherlich nicht die fette Sau.


Wieso kommst du immer mit den Schweinen?

Nimm doch mal ein knuspriges Hühnchen. Oder ein schönes Fischfilet... etc.

Da sieht es schon anders aus.

Aber du nimmst bei deinen Vergleichen, halt immer die Stink-Säue.... tss

@arikado

Ich komme mit der fetten Sau, weil Schweinefleisch nun mal das ungesündeste, und trotzdem am meisten produzierte und gegessene Fleisch ist :D

Außerdem schlüpft ein Huhn nicht knusprig aus dem Ei, und ein Fischfilet kann man nicht angeln.

Außerdem schlüpft ein Huhn nicht knusprig aus dem Ei, und ein Fischfilet kann man nicht angeln.

Sicher. Aber ich gehöre nicht zu der Sorte, die nur jene Eier aufsammeln, die aus dem Nest rollen. Hehe

Mir geht es um das fertige Gericht. Ich ziehe ein Seezungenfilet, einem Apfel vor. Äpfel kann ich schliesslich jeden Tag haben.

@kaltesfeuer
Nein. Ist es nicht. Das hat etwas mit Erziehung und Lebensumständen zu tun. Du willst mir doch nicht erzählen, dass den Neandertalern beim Erlegen von Tieren übel wurde?

Mal ganz abgesehen von Massentierhaltung und anderen (gerechtfertigten) Kritikpunkten, ich esse gerne (gutes) Fleisch und ich mag Käse. Was ich nicht mag (damit meine ich nicht dich) sind irgendwelche moralinsaure Gestalten, die mir irgendetwas von ausgebeuteten Bienen und misshandelten Kühen erzählen wollen.

@Realistin

Natürlich hängt es mit Erziehung und Lebensumständen zusammen. Fleischessen ist einfach nur anerzogen. Mehr nicht.

Neandertaler sind NICHT die Vorfahren des Homo Sapiens.

Ja das stimmt wir sind mit den Neandertalern nicht verwand .^^^^

@arikado

Mittlerweile gibt es ja schon länger Präventionen für Kinder den man zeigt das die Milch von den Kühen stammt , und die Fischstäbchen aus den Fisch Seelachs gemacht werden ,und
durch die zunehmenden entfremdung der Natürlichkeit .

kaltesfeuer schrieb:Natürlich hängt es mit Erziehung und Lebensumständen zusammen. Fleischessen ist einfach nur anerzogen. Mehr nicht.

das nennt sich evolution, erst waren unsere vorfahren dümmliche pflanzen fresser die auf bäumen lebten, aber dann, schaftten sie es auf die beine, auf alle beide, dadurch konnten sie auch das was am boden kreuchte und fleuchte essen, ameisen, knollen...
mehr proteine! dadurch haben sie sich immer weiter entwicklet, bis sie in der laage waren anständig zu jagen, das haben sie so lange gemacht bis sie die chance hatten sich weiter auszubreiten, dann ging es los, überall auf der welt fingen sie an tiere zu essen, mammuts auerochsen, sie wurden immer intelligenter, entwickelten werkzeuge, lernten das feuer zu beherrschen um ihr essen bekömmlicher zu machen, bakterien in rohem fleishc sind nicht grade ungefährlich, auch wenn einige sich so was unter die haut spritzen lassen... naja lange rede kurzer sinn, irgendwann gab es die ägypter, die konnten schreiben, ab da geht es isteil bis hoch zu mir, ein intelligenter allesfresser der seine aggresionen berherschen kann, sich den arsch apputz mit flausch toletten papier und der den mächtigen linuxpinguin gezähmt hat, soziemlich die krone der schöpfung, warum wurde ich das? genau weil meine vorfahren tiere gegessen haben...

@kaltesfeuer
Neandertaler hin oder her. Menschen aller Generationen haben Fleisch gegessen. Anerzogen? Warum machen es die Menschen dann von je her?