Aktive Sterbehilfe

amen das wort zum sonntag

ende und aus

So, jetzt möcht ich auch mal was dazu schreiben: Also wenn ich körperlich nicht mehr inder Lage bin, über mein Leben selbständig zu bestimmen und ich trage jemandem anderemauf, meine Maschine abzustellen oder mir ein Mittelchen zu besorgen, welches ich nochselbständig schlucken kann, wenn er es mir in den Mund legt, dann ist das Selbstmord aufVerlangen

aber wer macht denn gerne Sterbehilfe...Leute die von sich aus sagen "ich schalte gernedie Maschine aus von Menschen und bringe sie damit um" sind krank und ich denke keinerkann es vollkommen mit sich vereinbaren Menschen umzubringen. Und so Sätze wie "Weißt dueigentlich wie viele Schmerzen einige Menschen erleiden müssen?" sind total schwachsinnigweil die meisten Leute die das sagen es selbst nicht wissen und es nicht einschätzenkönnen ob diese Schmerzen einen Mord rechtfertigen

Aber im Endeffekt geht es doch darum, dass ich mir als mündiger Bürger nicht verbietenlassen möchte, meinem Leben selbstbestimmt ein Ende setzen zu können, selbst wenn ichaufgrund meiner Erkrankung körperlich alleine nicht mehr dazu in der Lage bin. Jedersollte dieses selber entscheiden können und diejenigen, die dabei behilflich sind solltenkeine Verfolgung erleiden müssen. Damit hebe ich Selbstmord nicht in den Himmel, sondernes geht um die Selbstbestimmung, die ja nicht einfach so aufhören kann, wenn ich geistignoch fit bin, nur mein Körper nicht mehr mitmacht. Punkt.

Damit kann ich leben aber niemendem sollte aufgedrängt werden jemanden zu töten. WennSterbehilfe, dann unter vorheriger Absprache mit jemand Vertrautem des "Leidenden"

@Mystique
Und wie soll man soetwas entscheiden, wenn derjenige psychisch nicht mehrin der Lage ist, da er an Altzheimer leidet oder sonst nicht mehr in der Lage ist,Entscheidungen über sich selbst zu treffen?
Wer soll ihm die Entscheidung dannabnehmen und wer soll es durchführen?

mit altzheimer kann man trotzdem noch entscheiden ob man sterben will oder nicht, nur mansagt es halt 10mal am tag, weil man es immer wieder vergisst. das heißt nicht, dass mannicht entscheiden kann.

Wenn jemand sterben soll, dann wird er es auch. Mein Vater ist auch nach 4 Jahrenfürchterlicher Krankheit gestorben. Wenn da jemand so unvermessen gewesen wäre, seinLeben noch kürzer zu gestalten, würde ich wohl auch zum Mörder der Mörder werden!!!!

auch wenn er es sich gewünscht hätte tirili ?

@nessa
Mag zwar sein das Altzheimer nicht das beste Beispiel ist, doch gibt es auchFälle in der Krankheit wo der Mensch nicht mehr selbst über sein Leben entcheiden kannund sein Lebenswille nur noch davon abhängt, wie er mit den anderen Betreutenzurechtkommt. Es gibt bereits Altenheime, wo die Betreuten in einer eigenen Welt Leben,völlig abgeschottet von der Ausenwelt und die Anwesenheit des Betreuten nur noch schwachmit ihrer eigentlichen Persönlichkeit zu tun hat. Es gibt sogar Fälle, die liegen nurnoch im Bett und können nur noch krächzende Geräusche von sich geben und müssen gelagertwerden. Nur kommt solch ein Zustand nicht nur von Altzheimer und was auch nicht meineFrage beantwortet hat

daher sollte man sich schnellstens eine patientenverfügung besorgen ,wenn man nicht anmaschinen und medikamenten gebunden sein will ,die einen das leben zwar verlängern ,aberkeine heilung mehr versprechen .
leider scheuen sich viele davor ,gerade für ältereist das ja noch neuland ,deshalb sollte man mit ihnen reden was sie gerne möchten ,wennes zu dem fall kommen würde ,daß sie dahin vegtieren müßten ,oder schmerzen haben ,dienie wieder gehen .
das ist leider zur zeit das einzigste was in deutschland erlaubtist ,aber vielleicht wird sich auch unser land ,eines tages den der niederländeranschließen , solange sollte man aufklärungsgespräche tätigen, um den wunsch eines jedenrespektieren zu können .

moin

sag das deiner mutter, miyu

oder besser,
sag das deinenkindern

meine baggage weiss bescheid ;)

halde

buddel

buddel, meine mutter ist vor zwei jahren auf eigenen wunsch gestorben und sie hatte dieseverfügung .

ach und kinder habe ich keine, ich selber ,habe aber diese verfügung immer bei mir undmeine angehörigen haben kopien davon .
ich wollte und möchte nur, daß es soviele wiemögliche wissen ,denn die wenigsten machen sich gedanken darüber und schieben es auf dielange bank und am ende leiden sie und quälen sich und wer möchte das schon ?

sollte erlaubt sein

wer das recht auf ein gutes leben hat hat auch das recht aufeinen guten tod

aber wer macht denn gerne Sterbehilfe...Leute die von sich aus sagen "ich schaltegerne die Maschine aus von Menschen und bringe sie damit um" sind krank und ich denkekeiner kann es vollkommen mit sich vereinbaren Menschen umzubringen.

Soso,Leute die Leiden verhindern wollen, sind also krank...

Die Leute die vorzeitig sterben wollen, wollen zum größten Teil doch vorallem nicht denEnkeln oder dem System auf der Tasche liegen, das ist demnach nur ein reinesFinanzierungs-Problem, sowie auch die verfestigte These, es ist auch genau wie Politikersagen, kein Geld für da!

Wenn man sich dann dem Gedanken anschließt und seineAnsprüche aufgibt, dann gibt es für den Staat zudem aber auch keine Notwendigkeit mehr,sich bis zum wirklich technischen Möglichen, für die Kranken einzusetzen!

Jederder seine Sterbehilfe-Bekundung unterschreibt, reißt demnach auch indirekt andereUnschuldige später in die selbe Art zu sterben! Wenn heute nur 1000 Sterbehilfe-Willigesich plötzlich anders entscheiden würden, dann würde die aktuelle Routine, die imSterbehilfe-System schon drin ist, ausser Kontrolle geraten!

Krankenhäuserwären plötzlich überbelegt, ein dutzend Beichtväter arbeitslos, die Ärtze überfordert undgemessen an der Zahl der protestierenden Angehörigen, wäre der Staat mal wirklichgefordert, alles für die Gesundheit und Schmerztherapie zu tun und nicht nur an denProfit von wenigen zu denken!

Man kann auch als Todkranker noch was für dasLeben der anderen tun! Ihr müsst einfach nur in der "Patientenverfügung" auch angeben,wenn nichts mehr zu retten ist, wollt ihr ins künstliche Komma gelegt werden! Einfach fürden Promill oder auch nur Milliardstel einer Chance, das man später doch noch was rettenkann, was ein längeres Leben in Würde möglich macht!



Vorzeitig ineinem Grab lebt man mit Sicherheit, auch nicht bequemer! Es geht auch um die Botschaftfür das Leben, da muss man sich selber einfach mal zurücknehmen wenn man meint, unter derErde ist doch viel ökologischer oder was auch immer!

""Was denkt ihr, ab wann geht es in Ordnung, einem Menschen beim Sterben behilflich zusein?

Findet ihr es gut, dass der Arzt den armen Typen erlöste oder denkt ihr,der Typ hätte unbedingt so lange wie möglich gegen seinen Willen am Leben erhaltenbleiben müssen?

Ich finde es richtig, was der Arzt getan hat. ""


Ich denke es geht ab da in Ordnung, wenn derjenige nur noch darum bettelt nichtmehrleben zu wollen.
Wenn er den ganzen Tag nurnoch davon redet, und das mehrere Wochen...

Gegen seinen Willen am Leben halten wäre das falsche gewesen.
Wenn ersterben will und sich nur noch quält soll man ihn erlösen..
Es wäre schlimm gewesenwenn er sonst irgendwann Nachts qualvoll gestorben wäre.

Also ich finde es auchrichtig was er getan hat.

Im Komma kann niemand mehr betteln, man schläft dann nur, quält sich nicht und hat auchkeine Todeswünsche!

Woher kommt eigentlich die Vorstellung, ein Leiderner müsseunbedingt bei Bewusstsein gehalten werden also das er daraufhin auch sterben will? Dasist doch eine gemeine Falle, und kein Ausdruck des freien Willens!