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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

6.785 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Abtreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

19.12.2017 um 10:07
@Becky
oh ok also kann ich gumi wirklich weglegen ? Weil ich trau dem ganzen noch nicht sicher. Weil es halt da steht.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

19.12.2017 um 10:33
Zitat von KFBKFB schrieb:Themen wie Abtreibungen, sonstige Verhütungsmethoden und anders geartete Sexualität eher so ab 14? Aber da wahrscheinlich auch nicht jedes Thema, sonst wird das am Ende noch ein Kamasutralehrgang
ganz ehrlich das ist zu spät!
Als ich zur Schule ging waren einige Mädchen schon in der 7. Klasse sexuell aktiv.
Aktuell betrachtet sehe ich meine 15 Jährige Nichte die vor kurzem erzählt hat das sie 3 Mütter im Jahrgang hat.

Ich war Kindgerecht aufgeklärt bevor ich in die Schule kam. Wir hatten in 10 Jahren drei oder vier mal Sexualkunde. Ich finde es richtig wenn das Thema immer wieder aufgegriffen wird und ganz selbstverständlich auch Verhütung von Anfang an eine Rolle spielt ohne das man zusehr ins Detail gehen muss.

Wenn schon Kinder bescheid wissen das Sex mit Schwangerschaft verbunden ist und das es Verhütungsmöglichkeiten gibt, dann verhindert man sicher einiges an Abtreibungen oder auch an Minderjährigen Müttern.

Vielleicht sehe ich das so weil ich in Zeiten der AIDS Aufklärung groß geworden bin und oberste Prämisse war immer sich zu schützen und nicht Krank zu werden.

Zu der Zeit wurde auch über die Abschaffung des § 218 diskutiert weil Wiedervereinigung und in der DDR war Abtreibung nicht strafbar. Da war es ganz selbstverständlich das wir uns auch in der Schule mit Abtreibung auseinandergesetzt haben.Ich würde mir wünschen das das generell ein Teil des Lehrplanes wäre, weil um Entscheidungen Treffen zu können(und sei es nur die Entscheidung rechtzeitig zu verhüten) braucht es Information.

Ich bin ein absoluter Befürworter der freien Wahl. Es gibt keine 100% sichere Verhütung. Ich kenne mehrere Frauen die aus unterschiedlichen Gründen in unterschiedlichen Phasen ihres Lebens abgetrieben haben/ abtreiben mussten. Keine hat das auf die leichte Schulter genommen.

Was ich schwierig finde ist das hier entstehendes Leben (auch durch Ärzte außerhalb der Mutter nicht am Leben zu erhalten) mit einer Person voll ausgestattet mit allen Rechten gleichgesetzt wird. Tut mir leid, aber ein keimender Apfelkern hat zwar das Potential ein Apfelbaum zu WERDEN aber er IST noch kein Apfelbaum.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

19.12.2017 um 10:34
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb:ganz ehrlich das ist zu spät!Als ich zur Schule ging waren einige Mädchen schon in der 7. Klasse sexuell aktiv.Aktuell betrachtet sehe ich meine 15 Jährige Nichte die vor kurzem erzählt hat das sie 3 Mütter im Jahrgang hat.
In Ordnung, das ist ein echtes Problem. Aber sollte die Aufklärung dann nicht schon im Elternhaus beginnen, bevor die Schule damit anfängt?
Kinde fragen doch, dann sollten Eltern die Kröte schlucken und mit dem Filius sachlich reden. Wenn man ihn nicht abgetrieben hat, weiß man auch, dass diese Themen irgendwann kommen.


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19.12.2017 um 10:36
Ich wurde Zuhause aufgeklärt soweit mein Vater es schaffte. Dem war das furchtbar peinlich :D Aber er hats versucht ^^ In der schule wurde ich dann noch mal richtig aufgeklärt.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

19.12.2017 um 10:37
@KFB
Ich bin ganz Deiner Meinung das schon die Eltern Aufklären sollten, aber gerade die, die sich gegen Aufklärung in der Schule stellen tun das auch zuhause nicht.

Das verdirbt ja die unschuldigen Kinder...


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

19.12.2017 um 10:38
Zitat von IllyriumIllyrium schrieb:Dem war das furchtbar peinlich
Mir wäre das auch furchtbar peinlich :D Aber gut, das er es versucht hat :Y:
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb:Ich bin ganz Deiner Meinung das schon die Eltern Aufklären sollten, aber gerade die, die sich gegen Aufklärung in der Schule stellen tun das auch zuhause nicht.Das verdirbt ja die unschuldigen Kinder...
Auch ich bin wiederum ganz deiner Meinung, aber das ist ein Problem, dem niemand Herr werden kann. Und ich finde dieses Thema einfach zu früh bei Grundschülern.
Meine Güte, die sollen im Sandkasten buddeln und Mädchen doof finden.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

19.12.2017 um 10:41
@KFB
Wenn wir immer früher geschlechtsreif werden (das ist so mein Gefühl) Muss man irgendwann in der Grundschule anfangen.


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19.12.2017 um 10:42
@Illyrium
Geschlechtsreif werden heißt ja nicht, sofort mit dem Knattern anzufangen. Aber das sind Themen die durch ein gutes Elternhaus eingegrenzt werden können.
Nur hat das leider nicht jeder.


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19.12.2017 um 10:43
@Illyrium
bei uns gab es ein witziges Buch, das wirklich auch für kleine Kinder geeignet war. Das haben meine Eltern für meine Schwester gekauft als ich unterwegs war, um Ihr zu zeigen wie ich in Mama´s Bauch gekommen bin :D
Zitat von KFBKFB schrieb:Und ich finde dieses Thema einfach zu früh bei Grundschülern.
Ich bin der Ansicht das es genau richtig ist. Es soll ja einfach nur darum gehen wie entsteht Leben. Es soll nicht um die Details von Sex gehen nicht um Gefühle dabei, sondern einfach nur um Biologie Sperma trift Eizelle.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

19.12.2017 um 10:45
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb:Ich bin der Ansicht das es genau richtig ist. Es soll ja einfach nur darum gehen wie entsteht Leben. Es soll nicht um die Details von Sex gehen nicht um Gefühle dabei, sondern einfach nur um Biologie Sperma trift Eizelle.
Hm, das macht mich nachdenklich. Also der Prozess "Sperma trifft Eizelle", okay. Da hätte ich auch keine Bedenken. Aber es muss ja dann trotzdem erklärt werden, wie das Sperma überhaupt zur Eizelle kommt.


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19.12.2017 um 10:47
@KFB
Aber einige werde ab da erst aktiv weil die Hormone einen fertig machen.
Manche Mädchen ist zwar selten aber bekommen schon mit 9-10 Jahre ihre Menarche. Manche Jungs entwickeln auch ihren sex.Trieb mit 10-11

So und nun nimm eine 10 jährige die fruchtbar ist und einen jungen der Spaß an seinen penis hat und die welt entecken will.

Den rest kann man sich denken...

lieber zu früh aufklären als zu spät denke ich mir immer.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

19.12.2017 um 10:49
Zitat von IllyriumIllyrium schrieb:lieber zu früh aufklären als zu spät denke ich mir immer.
Im Grunde schon aber sollte es nicht auch ein Anliegen sein, die Unschuld eines Kindes wenigstens eine Weile zu erhalten?

Ich will weder deine noch @Missesfee s Argumente schlechtreden aber so ganz glücklich bin ich persönlich mit der Situation nicht. Geht mich aber vielleicht auch als kinderlosen Mann gar nichts an


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

19.12.2017 um 10:52
@KFB
Sie sind immer noch unschuldig und jungfräulich wenn sie aufgeklärt sind. Es gibt auch bestimmt Eltern die ihr Kind mit 6 Aufgeklärt haben und Bücher zum nachlesen gekauft haben.

Und dann gibt es heute das Internet und fast jedes Kind hat schon jetzt Smartphones. Und das Internet klärt härter auf als die schule und Eltern das je könnten.

und eins solltest du dir immer stellen die frage was ist dir lieber schule/eltern oder das internet ?


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

19.12.2017 um 10:54
Zitat von IllyriumIllyrium schrieb:Und das Internet klärt härter auf als die schule und Eltern das je könnten.
Das ist richtig und ein anderes Problem, auch das werden wir nicht in den Griff kriegen.


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19.12.2017 um 10:55
Zitat von KFBKFB schrieb:Im Grunde schon aber sollte es nicht auch ein Anliegen sein, die Unschuld eines Kindes wenigstens eine Weile zu erhalten?
Und die Kinder an den Klapperstorch glauben lassen?
Es beeinträchtigt die Unschuld eines Kindes nicht wenn es weiß dass, das Geschwisterchen in Mami´s Bauch wächst weil Mami und Papi sich lieb haben.
Es geht ja nun wirklich nicht darum Kindern Pornos oder ähnliches vorzuführen.


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19.12.2017 um 10:55
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb:Und die Kinder an den Klapperstorch glauben lassen?
Nein, man soll das Kind ja nicht anlügen. Aber wenigstens warten, bis es fragt.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

19.12.2017 um 10:57
@Rho-ny-theta

Aus dem Archiv gekramt:

In China wurden seit Jahrhunderten vor allem weibliche Nachkommen getötet, da diese im Vergleich zu Söhnen als weniger wertvoll betrachtet werden. Im mittelalterlichen jüdisch-christlichen Europa waren die Gründe für eine Kindstötung vorwiegend Unehelichkeit des Kindes und die Armut der Eltern, aber auch Missbildungen des Kindes.

Seit der Antike kennt die Gesellschaft die Tötung des Nachwuchses in Zeiten der Not, des Hungers oder aus anderen Beweggründen. In der Kanalisation eines Badehauses im spätantiken Askalon wurden hunderte von Kinderskeletten gefunden. Die Knochen männlicher Neugeborener überwiegen deutlich, wie eine DNA-Analyse ergab. Man vermutet, dass das Badehaus auch als Bordell genutzt wurde und die Knochen den systematischen Infantizid männlicher Kinder anzeigen. Schon im klassischen Drama Medea und im 19. Jahrhundert im Märchen (Hänsel und Gretel) wird die Tat literarisch dargestellt.

Vor dem Mittelalter bis in die Neuzeit kam es nicht selten vor, dass ein Elternteil sein Kind umbrachte, da er es nicht ernähren konnte. Zu dieser Zeit wurden Kindstötungen wie der Mord an Erwachsenen bestraft.

1516 erließen die Bambergische Halsgerichtsordnung und die Gerichtsordnung Kaiser Karls V. neue Vorschriften, die als übliche Strafe für Kindsmörder Pfählen, lebendiges Begraben oder Auseinanderreißen des Körpers mit glühenden Zangen vorsahen. Sie sollten als Abschreckung dienen. Das Motiv bzw. die Umstände wurden bei diesem Tatstrafrecht (nur die Tat zählt, nicht die Ursachen oder das Motiv) nicht beachtet, weshalb die Strafen auch keine abschreckende Wirkung hatten.

Im 17. und 18. Jahrhundert stieg die Zahl der Morde vor allem an außerehelich geborenen Kindern an, da die Frauen den Pranger und die öffentliche Züchtigung fürchteten. Daher begann Mitte des 18. Jahrhunderts ein Umdenkprozess, sodass man sich jetzt auch über die Ursachen Gedanken machte. In der Folge wurden einige Texte zu diesem Thema verfasst. (zum Beispiel Wagners "Die Kindermörderin" (Drama) oder die Gretchentragödie aus Goethes "Faust I".)

Ende des 18. Jahrhunderts wurden Todesstrafen für Kindsmorde seltener und 1813 wurde im Bayrischen Strafgesetzbuch eine Gefängnisstrafe dafür festgelegt.

Also halten offenbar weder Folter und Todesstrafe noch Babyklappe und Adoptionsfreigabe Menschen davon ab, ihre Kinder zu töten, frei nach dem Motto: wenn ich Dich nicht haben kann/will, dann soll Dich auch kein anderer haben wollen/können.
Eine Tötungsmotivation, wie man sie sonst aus Beziehungstaten kennt, wenn Ex-PartnerInnen umgebracht werden, oder wenn Menschen, bevor sie sich töten, ihre komplette Familie ausrotten.

Ich denke, es gibt so viele Motive wie Taten.

Das Hamburger Abendblatt schrieb vor über einem Jahr:

Wenn Eltern ihre Kinder töten, sind häufiger Mütter die Täter als Väter. Sofern die Opfer Säuglinge sind, werden sie meist in den ersten 24 Stunden nach der Geburt getötet. Experten gehen von jährlich 40 bis 50 Fällen der Kindstötung durch die Eltern (Infantizid) aus, die entdeckt werden. Nach Erkenntnissen von Psychologen töten Mütter häufig, weil sie aus ihrer eigenen Situation keinen Ausweg sehen und das Kind nicht allein leben lassen wollen. Die meist gebildeten Mütter begehen dann einen "erweiterten Selbstmord".

Alleinerziehende mit mehreren Kindern oder emotional instabile Frauen, die an einer sogenannten Borderline-Persönlichkeitsstörung leiden, fühlen sich mit der Erziehung oft überfordert. Zwischen 1992 und 1996 erstickte eine Mutter mit Borderline-Syndrom ihre drei Kinder in Ratekau (Schleswig-Holstein), weil sie nicht aufhörten zu schreien.

Sterben Kinder an den Folgen von Vernachlässigung, stammen die Eltern meist aus sozialschwachen Verhältnissen. So verhungerte die siebenjährige Jessica aus Hamburg im März 2005 qualvoll. Die arbeitslosen Eltern hatten ihre Tochter in einem völlig dunklen, ungeheizten Zimmer wie eine Gefangene gehalten.

Auch eine Wochenbettpsychose, in der die Mütter jeglichen Bezug zur Realität verlieren und ihr Kind verstoßen, kann zu einer Kindstötung führen. Mindestens eine von 1000 Müttern bekommt nach Expertenangaben solch eine Kindbettdepression, die im ersten bis zweiten Jahr nach der Geburt entstehen kann. Drei Ursachen sind bekannt: das Ungleichgewicht des Hormonhaushalts, das traumatische Geburtserlebnis sowie der gesellschaftliche Druck, eine gute Mutter zu sein. Weitere Motive sind die Tötung aus Mitleid, weil das Kind schwer krank ist, oder die Ermordung des gemeinsamen Kindes, um sich nach einer Trennung am ehemaligen Partner zu rächen. Einige Frauen "verleugnen" die Schwangerschaft auch bis zuletzt und töten das Kind dann, um den Partner nicht zu verlieren.

dpa/HA, 28. April 2006


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19.12.2017 um 10:57
@KFB
Was meinst du was im Schulhof an pornos auch grenz wertige getauscht werden ? Die einzige Möglichkeit sie davor zu schützen ist in den Keller sperren und schlüssel wegschmeißen.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

19.12.2017 um 10:59
Zitat von IllyriumIllyrium schrieb:Was meinst du was im Schulhof an pornos auch grenz wertige getauscht werden ?
Deswegen sage ich ja auch, dass wir diesem Problem ebenfalls nicht Herr werden können.


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19.12.2017 um 11:01
@KFB
Dann liebe eine früher Aufklärung. Ich sehe da keinen schaden nur Gewinn. Wenn die dann Doktor spiele machen wollen wissen sie das man schwanger werden kann oder krank oder beides.


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