@gastric Im Jahr 2017 gab es rund 101.200 Schwangerschaftsabbrüche. Sind ganz schön viele "Hormonpräparat hat trotz richtiger Anwendung nicht gewirkt oder geplatztes Kondom sifft zwar wie Sau, aber ich hab's einfach nicht gesehen"-Fälle. Vlt. sollte man den Pearl-Index da doch ein wenig höherschrauben, damit jeder weiss, wie unsicher das doch tatsächlich ist ....
Wenn man seinen Körper kennt, dann spürt man sogar, wann die Fruchtbaren Tage sind. Da kann man ja - theoretisch - dann besonders vorsichtig sein. Oder eben einfach gänzlich auf Sex verzichten.
Die Selbstbestimmung fängt halt nicht erst bei der Frage an, ob man das Kind austragen oder abtreiben will. Sondern schon viel früher, nämlich bei der Verhütung. Und ja, da es MEIN Körper ist, habe ich auch dafür Sorge zu tragen, was mit ihm eventuell passieren könnte.
Dass Männer natürlich auch zusätzlich auf Verhütung achten sollten, in ihrem eigenen Sinne, ist klar.
Desweiteren finde ich es nicht verwerflich, wenn ein Mann bei z.B. einem ONS glasklar kommuniziert, wie er weiter vorgehen würde, wenn es zu einer Schwangerschaft käme. Frau hat, sollte sie nicht einverstanden sein, ja immernoch die Möglichkeit, nicht mit ihm zu schlafen.
Auch das nennt sich Selbstbestimmung. Und 'n bißchen Verantwortung ist halt auch dabei.
:D