@AldarisDabei kommt es immer darauf anzustechen Sicht man dieses Thema betrachtet.
Biologisch gesehen ist der Embryo ein Parasit, ein fremdkörper der sich einnistet und sich nährt um zu reifen. ( entschuldige den harten Ausdruck )
Ethnische Ansichten können auch anders sein.
Eine Freundin von mir ( streng erzogene Moslem ) hatte außerehelichen Geschlechtsverkehr mit einem deutschen Mann. Dummerweise platzte das Gummi. Sie entschied sich für einen Abort in der 2. ssw
Ihre Eltern wissen bis heute nichts davon, denn sonst wäre sie "wertlos" und nach eigener Aussage "vernichtet" worden. Diese Angst trieb sie zum Abort.
Es ist schrecklich und sie hat es bis heute ( 10 Jahre ) nicht überwunden.
Heute hat sie eine Tochter und immernoch insgeheim ein Ultraschall Bild der Frucht im Portemonnaie zur Erinnerung.
Was meine Gründe waren?
Zu Jung war ich mit 23 nicht, ich befand mich mitten in der Ausbildung und hatte Angst dass das Kind es einfach nicht gut haben wird bei mir. Das ICH das alles nicht schaffe mit Arbeit und Kind.
Aber diese ( heute eher als unrelevante ) Gründe wurden zurecht gerrückt, ich legte noch 10 Tage vor Geburt meine Prüfungen ab ganze 7 Stück und genieße nun die Elternzeit mit meinem Sohn.
Für außenstehende hören dich diese Gründe nach "nichts" an, aber in diesem Moment in dem man es selbst erlebt lasten diese Gründe so schwer auf einem. Soetwas kann man wirklich erst nach vollziehen wenn man "drin" steckt.
Was als Mann so oder so nochmal distanzierter zu betrachten ist.
Glaub mir, eine jede Frau in so einer Lage trägt einen schweren inneren Kampf mit sich selbst aus.
Ich muss aber zugeben, in einem Mütter Forum vor kurzem war eine junge Frau 18 Jahre alt die einen Abort durchführen lassen wollte da sie Angst vor "hängetitten" hat.
Da fehlen selbst mir die Worte...