XAE schrieb:Vielleicht in der letzten Sekunde noch zu merken dass da nichts mehr ist und nichts mehr kommt? Zu begreifen dass tatsächlich alles sinnloses vegetieren war, dass unsere Familie, Kinder, Freunde jetzt ohne uns leben, wir ihnen nicht helfen können, nicht mehr merken wenn es ihnen schlecht geht, und zu wissen dass auch sie eines Tages einen letzen Moment der Panik erleben werden, wenn man absolut alles verliert und jede Hoffnung aufgeben muss....
ja geht mir auch so... dieses in der letzten Sekunde merken dass da doch nichts mehr ist...richtig! bzw. diese Erkenntnis..."wie das war es jetzt?"
Gut ...machen kann man dann eh nix mehr, und man ergibt sich seinem Schicksal, aber trotzdem ist es doch alles andere als zufriedenstellend.
Vor allem wenn es bspw. ganz plötzlich kommt...zu einer Zeit wo man eigentlich noch nicht damit rechnet. Kann ja im Prinzip alles sein... eine Krankheit hervorgerufen durch ein tödliches Virus (gerade aktuell...), ein Haushaltsunfall, ein Verkehrsunfall ... oder sogar dass man sich beim Abendessen verschluckt und allein seiner Wohnung elendig erstickt (alles schon vorgekommen....).
...was ich damit sagen will...es ist ja nun bei weitem nicht so dass jeder das Glück hat sein Leben "zu Ende zu leben", sprich den "klassischen Weg." Also so wie es die meisten Vorposter annehmen.
Da hätte ich dann tatsächlich auch weniger Probleme mit, zumal man ja sieht wie mit steigendem Alter der körperliche Verfall zunimmt, und der Ausgang dessen abzusehen ist....
Von daher ist der Tod schon alles andere als sinnvoll. Ich sehe jedenfalls nichts sinnvolles darin wenn jemand mit nur 25 Jahren an einer Krankheit stirbt...die "einfach so über die Welt gekommen ist"...um mal aktuell zu bleiben.
Müssen ja keine Viren sein...gibt ja noch genug andere schlimme Krankheiten wie z.b. Krebs.