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Es gibt gar keinen freien Willen?

1.048 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wille, Freier Wille ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es gibt gar keinen freien Willen?

13.03.2010 um 14:25
Nach dem Sinn eines freien Willens zu fragen ist auch sehr interessant, aber gehört eigentlich in eine andere Kathegorie als die, ob wir einen solchen haben oder nicht...

Wenn ein Mensch sich fragt: Gibt es wohl noch Leben ausserhalb unseres Planeten, dann ist damit die Frage: Was ergäbe das überhaupt für einen Sinn, nicht berührt.

Herr William wird sich wahrscheinlich nicht gerade besonders bewusst darüber sein, dass er in seinem Namen verkörpert: Will I am (werde Ich sein, bin ich?). Ob wir uns dessen also bewusst werden, dass wir einen Willen haben oder der Wille sind, spielt auch wieder nur eine untergeordnete Rolle dabei. Selbst ein Neugeborenes, dessen Bewusstsein noch gar nicht voll ausgeprägt ist, hat durchaus einen Willen. Der ist aber zunächst mehr Triebgesteuert, wenn es Hunger hat, schreit es... Etwas zu wollen hängt also auch von unseren Bedürfnissen ab. Wer sämtliche nur irgend vorstellbaren Bedürfnisse voll befriedigt hätte, kann der noch etwas wollen? Er könnte höchstens sagen: Jetzt will ich das alles nicht mehr.

Damit habe ich jetzt im übrigen auch das Möglichkeitsdiagramm für den Willen beschrieben: Alles oder Nichts ! Oder um es mathematisch auszudrücken: + oder - oder ganz einfach ausgedrückt, es gibt nur immer zwei Möglichkeiten, Ja oder Nein. Man könnte es also sehr einfach in das binäre Zahlensystem einfügen. Ja ist die 1, Nein die 0. Und damit hat es sich im Grunde genommen schon mit der ganzen Willensfreiheit !!!

Was sich allerdings individuell für jeden einzelnen Menschen durch die Aufeinanderfolge von Ja und Nein-Konstellationen für ein Diagramm ergibt, kann man nicht vorausberechnen - oder doch?

In den meisten Fällen, denke ich könnte man schon vorprognostizieren, wie sich ein bestimmter Mensch (wenn man ihn genau genug kennt) tatsächlich entscheiden wird. Es ist sehr unwahrscheinlich, wenn er immer seinen Neigungen entsprechende Entscheidungen getroffen hat, dass er sich plötzlich für etwas anderes entscheiden wird. - Unmöglich ist das allerdings auch nicht, dafür ist das Leben mit all seinen möglichen, denkbaren Konstellationen, den Zufall, einem unerwarteten Ereignis und solchen Phänomenen mit eingerechnet einfach zu komplex.

Insofern kann man sich dann natürlich fragen: Inwieweit ist unser Wille dann noch tatsächlich frei? Wenn man sogar voraussagen könnte welche Entscheidungen ein bestimmter Mensch (aller wahrscheinlichkeit) treffen wird? Man könnte sogar ein Computerprogramm mit den gängigsten Möglichkeiten die sich einem im Laufe des Lebens eröffnen, mit denen man konfrontiert wird, entwickeln und einem sein eigenes Leben quasi vorausberechnen: Du wirst (aller wahrscheinlichkeit) diesen Weg einschlagen, jene Entscheidungen fällen usw... Wenn man entsrechende Neigungen, Veranlagungen, Vorlieben usw... möglichst genau kennt.

Und doch gibt es dafür keine absolute Garantie. Es braucht einem nur eine Frau mal unerwartet über den Weg zu laufen und der Mann schlägt, völlig perplex, verliebt, eine ganz andere Richtung ein, macht plötzlich Dinge, die er ansonsten womöglich niemals je in Erwägung gezogen hätte, zieht mit ihr in ein anderes Land, lernt eine neue Sprache, macht ganz neue Erfahrungen. All das kann man eben nicht vorausberechnen.

Das nennt man auch Lernen. Durch neue Erfahrungen, durch das sich erschließen von Dingen, die einen vorher nicht interessierten, oder die man nicht berücksichtigt hat, durch das Erweitern des eigenen Horizontes - Damit erweitert sich dann auch das Willensspektrum in seinen Möglichkeiten. Was aber immer bleibt ist das kleine Zünglein an der Waage, was nur nach der einen oder anderen Seite hin ausschlagen kann, sich zu entscheiden zwischen Ja oder Nein. Oder, als drittes, sich nicht entscheiden zu können und stehen zu bleiben... Das wäre ein Zustand, der eigentlich noch am ehesten beweisen könnte, das wir keinen freien Willen haben. Die Unfähigkeit sich zwischen Ja oder Nein entscheiden zu können bzw. sich gerade nicht entscheiden zu können.

In der Regel aber beweisen wir uns doch tagtäglich selbst, dass wir dazu fähig sind, eine Entscheidung zu treffen. Und die besteht nach wie vor nur aus den gegebenen Möglichkeiten: Zustimmung oder Ablehnung. Also Ja oder Nein.

Damit kommen wir einen kleinen Schritt weiter: Wenn wir eine Wahl haben zwischen Zustimmung oder Ablehnung, dann kommt nämlich die Frage auf: Wo kommt das, wo wir eventuell zustimmen oder ablehnen eigentlich her? Der Gedanke, der uns überhaupt bewegt, uns die Frage nach Ja oder Nein zu stellen. Warum stelle ich mir überhaupt die Frage: Will ich ein rotes oder ein blaues Auto? Warum ist mir das zB. nicht egal?

Das Leben enthält eine Unmenge an Auswahlkriterien. Nicht nur die Frage, will ich überhaupt ein Auto, stellt sich, sondern auch: Welche Marke bevorzuge ich, welche Farbe, welche Ausstattung und nicht zuletzt auch, welcher Preis usw...

Und wenn ich am Ende feststelle: Das Auto was ich eigentlich haben will, gibt es nicht zu kaufen, revidiere ich möglicherweise meine Entscheidung und sage: Dann will ich gar kein Auto...

Wer aber ist diese Instanz in uns, die sich überhaupt diese Fragen stellt? Und auch die Frage: Warum antworte ich mit Ja oder mit Nein auf eine Frage, bleibt wohl offen...

Ob frei oder unfrei(willig), wir entscheiden uns. Wir können bei jeder Gelegenheit einen inneren Schalter umklappen und sagen: Diesen Weg wähle ich, oder ich wähle ihn nicht. Entweder öffne ich mich mit einem Ja oder ich schließe den Schaltkreis mit einem Nein. Und dass wir diese Fähigkeit überhaupt haben, ist schon ausserordentlich bemerkenswert !

Nur ein Computer besitzt ebenso tausende solcher Schaltkreise, kann man sagen er hat einen freien Willen? Noch nicht ! - Aber die Entwicklung geht dahin, auch selbst denkende und lerndende Computer herzustellen die bei bestimmten Reizen selbsttätig einen Schalter umlegen müssen. - Ob nun richtig oder falsch, woher nehmen sie die Entscheidung für: Schaltkreis öffnen oder schließen?

Man kann Zufallsgeneratoren entwickeln, aber das wäre nicht das, was wir als freie Entscheidung bezeichnen würden, obschon wir es wohl im ersten Moment nicht bemerken würden, dass hier ein Zufallsgenerator die Steuerung übernimmt... Im Laufe der Zeit würden wir bemerken: Dieser Computer benimmt sich unberechenbar, hat keine Linie, mal so, mal so, - also recht Willkürlich ! Und gerade da würden wir der Maschine eben gerade deswegen dann den Willen absprechen.... !

Man kann die Maschine auch füttern: Wenn diese oder jene Situation eintritt, dann reagier so bwz. so. - Das wäre aber ein Ablauf nach Programm. Da würden wir wieder sagen: Die Maschine konnte ja gar nicht anders, sie ist ja so programmiert worden... Das ist keine freie Entscheidung...

Aber haben wir Menschen in uns nicht auch so ein Programm? Ein Verhaltensmuster (welches sich im Laufe unseres Lebens allmählich ausbildet) und auf welches wir bei Entscheidungen dann zurück greifen?

Ein schwieriges Thema. Ich habe auch keine Antwort darauf. Aber es bleibt dennoch ein hochinteressantes Thema über das sich zu Diskutieren lohnt...


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Es gibt gar keinen freien Willen?

13.03.2010 um 15:13
@snafu

Nicht nur in der Bewegung auch in der Trägheit der Elemente und der Strukturen die Energie zu speichern vermögen sitzt und ist Potential, dieses Potential ist sogar in einer höheren Potenz vorhanden, als es ein sich bewegendes Objekt innehält, da das sich zu bewegende Objekt immer Energie freisetzen und freigeben muss, um in seiner Bewegung zu verharren. Natürlich gibt es immer Unterbrechungen, Blockaden und Hindernisse die ein Übersetzer bewältigen muss, nicht nur das die Terminis sich unterscheiden auch die spezifikation der Worte und der eigentliche Grundgedanke dahinter muss verstanden werden, es reicht nicht nur strukturell vorzugehen und einfach zu uebersetzen - sondern der Übersetzer muss auch denn Sinn seiner Übersetzung und sogar die Funktionalität seiner Übersetzung deuten und verstehen müssen. Auch wenn der Mönchsanwärter oder Primus des Klosters in den Garten geht, erfreut er sich der eigentlichen Arbeit, wenn er aus seinem Garten kommt und die Früchte seiner Arbeit umwandeln kann, er geht naemlich in seinen Keller oder in den Raum in dem gebraut wird und wandelt seine Früchte in Alkohol um, den er dann wiederrum verwendet um den wahren Stress zu bewältigen, manche Menschen gehen auch davon aus,dass der Wein den der Mönch aus seinen früchten Braut ihm die Wahrheit schenkt, wenn wir davon ausgehen das eine gewisse Trauben lese praktiziert wird, jenes zeigte mir der Auspruch in vino veritas und der Grundgedanke der Hemmungslosigkeit die sich entfalten kann, wenn der Mönch zu seinem Endprodukt greift.

Einen Zusammenhang zu erkennen ist oft recht schwer und bedarf meistens nicht des Abschaltens des Komplexes, der dabei entsteht wenn der Mönch Arbeit im Garten und Arbeit im Schreibraum praktiziert, sondern wenn der Mönch erkennt, dass seine Fingerfertigkeit auch mit der Weinlese in Verbindung ist und nicht nur durch die damaligen Federn praktiziert und vorrangebracht wird.

Wenn dem Mönch jedoch dann noch die Zeit bleibt einen Blick in die dunkle Nacht zu werfen, nachdem er mit der Sonne und dem krähen des Hahnes aufgewacht ist, vielleicht bleibt ihm dann noch die Zeit zu lernen was es wirklich heisst die Sterne zu deuten und den Zusammenhang zu erkennen, warum eigentlich Sterne und Planeten existieren. Genau dann kommt der Perser ins Spiel oder lass es ein alter Maya sein, der auf unergründliche weise, genau dort hin teleportiert wird, wo der Mönch sich die Frage stellt, was die Sterne fuer eine Auswirkung besitzen und ihm dann noch anbietet ihm die Inhalte der Schule des Persers beizubringen, ich wüsste nicht wie der Mönch jemals, aufgrund seiner Überzeugung und Einstellung sowie seiner Lebensphilosophie, dem Perser danken koennte, ich glaube und nehme sogar an der Mönch wuerde weinend vor dem Perser stehen und zum ersten mal seine wahren Gefuehle präsentieren und ihm anbieten für immer unterschlupf zu finden und das obwohl so viele Gerüchte und Einbildungen der damaligen Zeit noch um das Kloster herrschen und kursieren und sich dafür entschuldigen, dass andere Menschen noch nicht so weit sind, doch er wuerde darauf verweisen, denn es ist ein weiser Mönch, dass er alles versuchen wird um das in seiner Macht stehende zu bewerkstelligen, damit der Perser in seiner Lehrzeit nichts von dem Grauen, welches der Mönch selber verabscheut, denn er ist ja nicht ohne Grund in einem Kloster, mitbekommt und den Mönch nicht falsch einschätzt, da er so vielen neuen und ungewohnten Impressionen ausgesetzt ist und einem Trugschluss unterliegen kann, welches der Mönch ja nicht will, da er dem Perser aufzeigen möchte, dass es wie in seiner Welt auch anders geht.

Die Hemisphere unseres Planeten filtert die Strahlung und fängt sie sozusagen ein, damit nicht zu viel Energie verloren geht, die ja bereits verloren geht, da die Sonne unzählige Moleküle und Energiepartikel bereits in das Universum wirft die im eigentlichen Sinne dem Leben nichts bringt, sondern einfach eine Abstrahlung ist und ein Nebenprodukt des eigentlichen Sinnes der Sonne die ohne es zu wollen dem Universum dient.

Zum Teil entspricht jene aussage meiner Anschauung nur das man wiegesagt frei und Wille immer sperat voneinander betrachtet, bis man ersieht das sie doch zu einander gehoeren und im Verbund
eine andere Kreation von Möglichkeiten bietet die jedoch wiederrum in sich einzelne Möglichkeiten bieten, die zu anderen Definitionen des Wortes und dem Zusammenhang der beiden Satzglieder führen.

Frag mal Sol was er davon haelt keinen freien Willen seiner Richtungsbestimmung zubesitzen und was Tipareth under Daath zu suchen hat, oder frag mal Malkuth warum es ganz unten steht und nicht den Platz von Kether einnehmen kann, und warum Plus und Minus eigentlich vertauscht sind obwohl sie dort hingehoeren wo sie eigentlich sind, eine Allweisheit kann ich aus dieser Sache auch nicht schliessen, doch irgendwann werde ich es erfahren, wenn mein inneres geoeffnet ist fuer alles andere.

Apropo Kausalität es gibt noch einen Kausalkreis(Ouro) der Obenstehend die Theorie hat, rechts ander Seite die Induktion, die linke Seite ist die Deduktion und am unteren Rand steht die Emperie, sie drehen sich konstant und mit gleichwirkenden, entgegengesetzten Kräften.


Deine Wissenschaft ist mir ein wenig zu veraltet ... doch ich versuche es nachzuvollziehen, obwohl ich gennates absolut nicht auswendig lernen konnte. Ein Gehirn steht zum Beispiel wie ein Planet auf dem wir Leben in einer morphen Form in der er sich ausbreiten, einziehen und veraendern kann. Der Planet kann de fakto entscheiden wir er seine äussere Haut formt, falls er einen freien Willen besitzt und man einem Gesteinsbrocken Bewusstsein anrechen kann, die Möglichkeit seine Oberfläche zu manifestieren ergo zu gravieren oder sich einzuprägen wie er seinen Agregatszustand(wiki hilft) haben will, genau das selbe geschieht mit dem Gehirn und mit allen Atomen die eine gewisse Struktur oder auch nicht Struktur annehmen koennen oder auch "wollen"...

Das Universum ist nicht nur ein Spiegel, es saugt auch Energie auf in Form von SINGULARITÄTEN - Unikate sind es nicht, denn es gibt mehrer Singularitäten, bei mehrere müsste ich eigentlich schon in tränendes Lachen verfallen, die wie besagt Energie aufsaugen oder sie in ihre Systematik aufnehmen.

Den Willen und die Gedanken kann man wirklich freien Lauf lassen, denn sie sind frei, doch auch den NATURGESETZEN unterlegen, welches das höchste aller "Gesetze" ist. Der Mensch kennt es nunmal nur als Gesetz aufgrund der Konstanz und der unbeugsamen Härte die solch ein Gesetz mit sich bringt.
Amun, amen - armen, armeen, arme Menschen
Es ist nicht nur die Summe der Freiheit, sondern auch das Produkt und der Quotient der Freiheit, sowie es in einem Gleichungssystem das Ergebnis einer Variablen ist und auch der Substraktion untergeordnet werden kann, genau so wie Freiheit Relativ und der Reduktion zum opfer fallen kann, ergibt sich immer eines ein Ergebniss, welches dann wieder eingesetzt werden kann um ein bestimmes Vorgehen zu beschreiben und zu manifestieren. Man muss es eben nur entdecken, an der Entdeckung weiter forschen um dann wieder zu einer Konklussion, also einer Schlussfolgerung zu kommen, die dann wieder ein Anfang darstellt, da der Kreis sich immer schliesst, das Problem eines Kreises ist, er ist weder vier Dimensional noch drei Dimensional also was ist in meiner Richtung und was in der entgegengesetzten Richtung zu meiner Richtung. So etwas kann man nur in einem Computermodell darstellen und nicht auf papier Bringen, da Papier der zwei Dimensionalität unterlegen ist.


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Es gibt gar keinen freien Willen?

13.03.2010 um 16:19
@Fabiano

Es ist nicht nur interessant und einleuchtend dieses zu fragen, es ist ausserdem ein Grundprinzipe und damit existentielles mit dem man sich beschäftigen muss, wenn man erkennen Will, warum eigentlich Wille im englischen und im deutschen fast gleich geschrieben wird, obwohl die deutschen immer noch eins draufpacken müssen und unbedingt ein e dranhängen mussten ...

Ganz im Gegenteil Fabiano, denn der Mensch beweist genau in diesem Moment Willen Wissens zu besitzen, was ihn zwar weit vom freien Willen hinwegträgt, da er sich dem Willen der Wissenschaft beugen muss, doch er wird irgendwann erkennen, das genau dieser Moment es ist - seinen Willen los zu lassen und sich einem übergeordnerteren Willen zu beugen, dem sich viele andere Willigen beugen mussten. Er wird ausserdem erkennen, dass genau in dem Moment wo er erkennt das es Willen gibt, auch anderes Leben Willen besitzen muss, auch wenn es nur auf diesem Planeten ist und sich den Urtrieben hingeben muss um im profanen zu überleben, wenn er dann den Willen besitzt in die Sterne zu blicken und Analogien erkennt, dann hat er einen Willen der frei von Bedingungen ist obwohl das ganze Universum aus Bedingungen besteht, doch erlebt eben im Einklang mit den Bedinungen, dem übergeordneten Willen und seiner eigenen Egozentrik, die wie es uns Adam Smith lehrte zum Erfolg der Menschheit führt, ob diese Anschaung wirklich von Vorteil ist und ob die Sehnenscheidenentzündung von Thot irgendetwas gebracht hat, die er erhiehlt da er so viel schreiben musste, wird die Zukunft zeigen.

Wird er nicht ausser Herr William wird durch einen willigen daraufhingewiesen, dass sein Name Willen enthält, und das von einem der willig ist jemanden etwas beizubringen, und das auch nur weil er ein Lehrkörper ist der dafür Geld verdient, es kommt eben immer auf die Lehrer und der Intentionen darauf an, ob man frei sein darf oder eingeschränkt wird.

Das Neugeborene war meiner Hinsicht bereits immer existent und wusste von anbeginn, da es schon im Mutterleibe existierte und wusste das es bald Existiert und freien Willen besitzen wird, obwohl die Mutter für das Kind in der Situation dachte und den freien Willen uebernahm, ob es existieren Will oder sich lieber die Nabelschnur um den Halswickelt und damit sich nicht der Aufgabe des Lebens stellen wird, natürlich kommen noch andere Faktoren dazu, die soetwas kreieren, doch gehen wir einfach von dieser Situation aus.

Wer seine kompletten Bedürfnisse befriedigt hat und erkennt das er gerade am Ende des Weges ist, wird umdrehen und den Weg nochmal gehen um sich entweder zu erinnern, durch Wiederholung erlerntes zu festigen oder einfach weil es im Spass gemacht hat, er kann sich natürlich auch einen neuen Weg suchen, oder dem Weg etwas hinzufügen oder ganz simpel den Weg nicht mehr Weg nennen.

Alles und/oder Nichts, wobei ich immer das und oder wählen würde, doch dann fehlt wiederrum der Rahmen, den man erstellen sollte und muss, doch als diesen Rahmen würde ich ein Theta mir vorstellen, welches bereits das Minus impliziert, es ist nicht nur ein Ja und ein Nein, es ist eher als eine Wegrichtung zu sehen die man einschlagen kann und will, wenn man nach einer Pause weitermachen möchte, dann kann man sich alle komplexen Zahlen zu gemüte führen und damit weiterarbeiten, dass man irgendwann die Dekaten erkennt. Doch wo ordnet man dann das oder ein etwa bei 0,5?

Wenn man einser und nullen lernt zu deuten und sie in ein Systemeinfügt was mit Hexadezimalen arbeitet, würde dies Möglicherweise funktionieren, doch ist dies ein Gestrüp, was man erstmal stutzen müsste.

Man könnte alles im Leben, wenn man - man nur die Möglichkeiten gibt eine Progonse zu erstellen, doch ist im Erfahrungswert oft vorhanden, dass vorgegebene Prognosen meistens nicht eintreffen, da zu viele Variablen verwendet werden müssen um eine Prognose zu erstellen, wie zum Beispiel: Naturgewalten, höhere Gewalt, was unter Naturgewalten zaehlt und der menschliche Unmut bzw. das menschliche Versagen.
Wurde von Dir gemeint Phönomene mit eingerechneter zu hoher Komplexität?

Dort muss ich Dir zustimmen - dieses Computerprogramm könnte der Mensch wirklich entstehen lassen und sogar kreieren, er greift zwar wieder zu sehr in die Natur ein, was ihm einen Gott gleichen Status verspricht und doch der Megalomie verfallen lässt, doch genau dieses Computerprogramm lässt den Menschen wieder eine Möglichkeit zu, den freien Willen neu definieren zu müssen und sich Gedanken machen zu müssen, wie der freie Wille in solch einer Welt auszusehen hat, doch gibt es in Prognosen immer wieder die Möglichkeit und auch in Computerprogamme Bugs zu beheben oder Patches dem Computerprogramm zu gemüte zu führen.

Mann kann es berechnen, man kann es prognostizieren, vorherbestimmen oder sogar die Abgründe seiner eigenen Existenz in frage stellen, doch muss man wenn man als Programmierer erkennt, dass sein Produkt, sein Projekt sein Baby und Kind ist dem Kind auch eine Freiheit zusprechen indem man das Programm als Opensource zur Verfügung stellt, jedoch erfährt genau dieses Kind in dem Falle seine Freiheiten und was der freie Wille überhaupt aussagt, jetzt kann man es natürlich Werten und in sein stimmiges Gesamtbild fügen, doch welcher Nutzen hat jenes wieder für das Kind und sogar für die gesamte Menschheit und welchem Zweck dient es dem Nutzen?

Erfahrungen sind es eben auf dem unser Wissen basiert und aus denen Erkenntnisse resultieren, doch gerade der freie Wille ermöglicht es der Artenvielfalt der Erde treu zu bleiben und seine Entscheidungen zu treffen, was man mit diesem Wissen anfangen will.

Richtungsweisend ist wohl jeder Gedanke der gedacht wurde und eine Orientierung darstellt, die man einschlagen kann, wenn man zwischen Ja und Nein hingerissen ist, doch kann man auch einfach sein und sich einfügen in die Gesellschaft oder in das Leben, und das leben Leben, welches man Leben will, doch muss man den Ausganspunkt betrachten, wo die Entscheidungsfindung beginnt und wann sie aufhört.

Mancherorts will man sich garnicht entscheiden und manchmal hat man nicht den Gedanken irgendwas zu wollen oder irgendwie zu sein oder zu existieren.

Es ist mir zu dual und binär sich zwischen Zustimmung und Ablehnungen zu entscheiden, den Grad zu wandern zwischen Wahnsinn und Genius, dass ich zu formen oder dem Selbst seinen Spielraum zu lassen. Denn wenn man es immer Subjektiv und auch Objektiv betrachtet kommt man nie zu einer wahren Konklusion die beide Eigenschaften verbindet und einem ein gewissen Nutzen in seiner Betrachtungsweise ermoeglicht, die Welt auch mal anders zu betrachten.

Vielleicht ist es den Menschen nicht egal, weil sie es nicht als relatives sehen koennen, sondern ihre Definition vom Leben bevorzugen und auch lieben gelernt haben, auch aus dem Grund weil es niemals möglich sein wird, aus rot doch blau zu machen, oder sogar eine Lackierung zu erstellen, die je nach Sonneneinstrahlung eine andere Farbe verspricht, je nach Gemütszustand also seine Form im Farbspektrum wechselt.

Das Leben lässt jedoch nicht die Möglichkeit aus einem Auswahlkriterium - Hetikatonometas zu kreiren kein Mensch wüsste plötzlich mehr, wenn er der deutschen Sprache mächtig ist, was man eigentlich von ihm will und was man ihm näherbringen will, mit dieser Aussage, es würden komplett alle Definitionen flöte gehen und man müsste von neuem Anfangen, falls ueberhaupt dieser Anfang gewährleistet wird und nicht alles Wissen in Vergessenheit geraten ist.

Man kann in dieser Situation revidieren oder man erfreud sich seiner Geduld und wartet bis es dieses Auto zu kaufen gibt und schlaegt dann zu, man hat in der Situation gespart und kann es sich kaufen, wenn es soweit ist.

Doch genau diese Instanz macht es wieder zu einem Instrument unserer Sprache und eröffnet Fragen, die man sich manchmal einfach nicht beantworten will, da man mit seinem Auto vielleicht festgefahren ist und irgendwann gelernt hat, wenn ein Autostecken bleibt, hilft entweder Glaube oder Menschen die des Weges entlang gehen, doch ob die Menschen in der Situation den Willen haben jemanden zu helfen, ist dann wieder fragwürdig.

Wer ist denn uns bei der wahl ob es frei oder unfreiwillig geschieht, dass wir beide jetzt zum Beispiel mit einander diesen nie enden wollenden Dialog führen, über ein Thema welches eigentlich immerwährend von Denkern gedacht wurde und sich immer regelmässig in den Generationen wiederholen wird. Es sind eben die Opprtunisten die aus einem Ja auch ein Nein machen oder sogar die Möglichkeit besitzen Jain zu sagen oder es ist vielleicht auch weil unsere Schaltkreise, wie von Dir hingewiesen wurde, die Möglichkeiten besitzen Bahnen anzunehmen, die den Planeten verwehrt bleiben, ausser sie degenieren irgendwann zu Asteroiden die dann doch wieder eine vorgegebene Bahn fliegen doch sich frei im Universum bewegen können.

Nur ein Computer besitzt ebenso tausende solcher Schaltkreise, kann man sagen er hat einen freien Willen? Noch nicht ! - Aber die Entwicklung geht dahin, auch selbst denkende und lerndende Computer herzustellen die bei bestimmten Reizen selbsttätig einen Schalter umlegen müssen. - Ob nun richtig oder falsch, woher nehmen sie die Entscheidung für: Schaltkreis öffnen oder schließen?

Es gibt für einen Programmierer, nehme ich mal an, nichts einfacheres einen Zufallsgenerator zu konzipieren, der ein Programm das Würfeln ermöglicht, und ein Auswahlsystem schafft das der Mensch Lotterie nennt, doch wie bereits erwähnt, ist genau das der Schritt wo der menschliche Wille aufhört und die Natur wieder ihren Fuss im Leben setzen kann und den Menschen beweist das es doch eine höhere Gewalt gibt.

Wenn man die Maschinen füttert entsteht doch eigentlich ein vorteilhaftiger Effekt, die Maschine lernt irgendwann zu Quantifizieren und das die Mittel die man braucht bis ins unendliche gehen müssen um einen fortwährende Prognose die Aussagekräftig ist zu erstellen. Doch was fängt man mit diesen Daten an und wie unterzieht man dieser Quantifizierung einen freien Willen man belässt es denke und bin sogar der Überzeugung bei dem Programmierer die Daten auszuwerten.

Diese Frage kann ich leider nicht aus meiner wissenschaftlichen Warte beantworten, und müsste mich erstmal faktisch belesen und sie überdenken, bevor ich mich daran wage zu behaupten, dass das Leben ein Muster besitzt, welches zwar in Fraktalen seine Bedeutung findet und immer einer Anordnung bedarf um eine Darstellung ueberhaupt zu kreieren, und wie man solch Chronik des Wissens schreibt um immer wieder darauf zurueck greifen zu können, komme ich immer zum Ende meines Latains und versuche es mit anderen Umgehungstrassen auf dem mein buntes Auto fährt zu überbrücken

Warten wir es ab wie der Zufall uns noch in die Quere kommt und uns ein Bein stellt, damit wir uns weiterentwickeln und fortbilden können, auch wenn es manchmal mit seelischem Schmerz verbunden ist.


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14.03.2010 um 18:57
@Fabiano
@k0550m
Jesus, Maria und Josef!! :D

Euer endloses und völlig diffuses Geschreibe, wovon man weder irgendeinen zielorientierten Gedanken, noch einen Zusammenhang zu überhaupt irgendetwas konkretem in diesem wunderbaren Universum feststellen kann...und noch einen Kasten Bier dazu.
Das würde mir heute vermutlich völlig den Vogel raushämmern ;)


Nein, ernsthaft. Ich will euch ja nicht zu nahe treten, oder euch verhohnepipeln, aber das kam mir gerade so vor, als hätte es ein Eichhörnchen auf extesy geschrieben.

Reisst euch mal zusammen Leute, ich muss sonst annehmen ihr wollt den Leser in Wirklichkeit veräppeln.


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14.03.2010 um 20:01
Mein freier Wille erlaubt es mir, solch endlos lange Beiträge garnicht erst zu lesen.....


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15.07.2010 um 22:45
Ich habe mir zu diesem Thema in der letzten Zeit mal wieder viel Gedanken gemacht...

Aufgefallen ist mir, dass man immer das tut, was man für richtig hält.

Sprich, jeder Moment des Lebens ist perfekt.

Ich bin der Meinung, dass wir selbst jeden Moment unseres Lebens erschaffen, aber mal angenommen (nur mal angenommen!) das ganze "Theater" würde einfach passieren... wir würden sowieso keinen Unterschied merken!

Aber wie gesagt, ich bin dennoch der Meinung, dass jeder seine eigene Welt so malt, wie er will. :)


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15.07.2010 um 23:37
Ich versteh nicht was die alle meinen, wenn sie von freiem Willen sprechen, sagte schon Einstein und zitierte Schopenhauer:
Man kann tun was man will, aber nicht wollen was man will.

Das Zitat sagt aber nicht aus das der freie Wille unexistent ist, sondern im Gegenteil, dass er frei ist gerade deswegen.

Wenns hetzt wieder auf moralische Kriege im Kopf hinausläuft, und dann jemand sagt: "ach ich hab mal dies mal das erlebt, kanns nicht steuern, ich hab keinen freien Willen, mein Gehirn zwingt es mir auf ", dann ist das ja mal eines der lächerlichsten Argumente überhaupt - diese ganzen Ausreden gabs allerdings schon immer.
Übrigens interessant: die Verdrängung von Schicksalsschlägen erfolgt nur in westlichen, nun auch in vom Westen beeinflussten, bzw. nachahmenden Gesellschaften; aber auch im Westen gab es vor der industriellen Revolution diese Verdrängung ins unbewusste nicht so ausgeprägt - fanden Psychologen, zusammen mit Historikern heraus.


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Es gibt gar keinen freien Willen?

15.07.2010 um 23:43
Die Existenz des Willens ist der Beweiß seiner Freiheit. Natürlich gibt es verschiedenes Wollen, welche kollidieren können; inwiefern das auftritt, also diese Spaltung der Wille(k.a was das Plural is :) jedoch hängt dies von dem Grad der Manipulation ab, und die steht im Verhältnis Individuum:Gesellschaft.


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15.07.2010 um 23:45
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:, also diese Spaltung der Wille
na wohl weils kein Plural gibt, geht wahrscheinlich auch garnicht. Besser ersetzten durch Spaltung der Perönlichkeit.


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16.07.2010 um 00:00
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Das Zitat sagt aber nicht aus das der freie Wille unexistent ist, sondern im Gegenteil, dass er frei ist gerade deswegen.
Wie kommst du denn darauf? Das Zitat sag zunächst mal, dass der Wille existent ist und dass ebendieser unser handeln bestimmt:
Man kann tun was man will.

Ferner wird Behauptet, der Inhalt unseres Wollens ist nicht durch einen weiteren unsererseits hervorgebrachten Willens impuls bestimmt:
aber nicht wollen was man will.

Oder anders ausgedrückt wir können nicht frei entscheiden was wir wollen.


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16.07.2010 um 00:03
@RaChXa
Ja klar, aber der Wille ansich ist hierdurch frei; du bist ja definiert, mehr oder weniger durch deinen Willen. der Wille ist schon seit der Geburt gegeben.


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16.07.2010 um 00:09
@libertarian

Das was du gesagt hast, vonwegen es sei kein ARgument, das ist nicht richtig.

ES IST ein Argument.
Soger ein recht gutes, wenn man es richtig biegt.


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16.07.2010 um 00:11
@shionoro
sehe ich nicht so: da schiebt man einfach die Verantwortung ab. Das es in der Justiz ein gutes Argument ist, ja da haste Recht :)

Übrigens schrieb ich: eines der lächerlichsten Argumente überhaupt. Und nicht das es keines ist.
Ich mein, fängt das erstmal an, sein Gehirn die Schuld zu geben, na dann Prost.


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Es gibt gar keinen freien Willen?

16.07.2010 um 00:22
@libertarian

Ja klar, aber der Wille ansich ist hierdurch frei; du bist ja definiert, mehr oder weniger durch deinen Willen. der Wille ist schon seit der Geburt gegeben.

Nun dann wäre erst mal zu klären was du mit freien Willen meinst. Frei von allen Einflussgrößen würde bedeuten dass der Inhalt des Willens zufällig ist. Es ist klar dass es grade Voraussetzung für einen solchen freien Willen ist, dass er seinerseits nicht durch einen übergeordneten Willensimpuls bedingt ist:
aber nicht wollen was man will.

Ein freier Wille im Sinne eines zufälligen Willens negiert aber die Möglichkeit zur (freien) Entscheidungsfindung. Grade dieses Moment das in Zusammenhanz mit Selbstbestimmtheit, Verantwortung und Schuld steht wird allerdings oft mit dem freien Willen assoziiert.


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Es gibt gar keinen freien Willen?

16.07.2010 um 00:31
hmm... da kann man jetzt lange rumrätseln... der Wille aus sich heraus.... gleiches Problem wie mit der Unendlichkeit.....ich glaube das ist garnicht lösbar, es ist einfach. Ich schließe mich hier an:
Eine nichtdeterministische Interpretation der Quantenmechanik scheint, so die Mehrheitsmeinung, gerade keinen Nutzen für das Problem der Willensfreiheit zu haben. Denn freier Wille scheint gerade vorauszusetzen, dass der Ausgang von Entscheidungen kein bloßes Zufallsergebnis ist. Libertarianer sind der Meinung, dass undeterminierte Handlungen nicht rein zufällig sind, sondern aus einem substantiellen Willen entspringen, dessen Entscheidungen undeterminiert sind. Dieser Ansatz wird weithin als nicht zufriedenstellend angesehen, da er das Problem nur einen Schritt weiter zurück verlagert (zu dem substantiellen Willen) und nicht erklären kann, was dieser substantielle Wille ist und welchen Gesetzen er im Unterschied zu unserem herkömmlichen Geist unterworfen ist.
Auch unabhängig von quantenmechanischen Theorien sah bereits Arthur Schopenhauer in der Verletzung des Kausalitätsprinzips, einer Grundfeste des menschlichen Denkens, ein Argument gegen die Willensfreiheit. Der freie Wille sei eine Illusion, in Wahrheit sei der Wille durch chaotische (also äußerst komplexe) Einflüsse außerhalb des Subjekts gesteuert.
„Das Verlangen nach “Freiheit des Willens,” in jenem metaphysischen Superlativ-Verstande, wie er leider noch immer in den Köpfen der Halb-Unterrichteten herrscht, das Verlangen, die ganze und letzte Verantwortlichkeit für seine Handlungen selbst zu tragen und Gott, Welt, Vorfahren, Zufall, Gesellschaft davon zu entlasten, ist nämlich nichts Geringeres, als eben jene causa sui zu sein und, mit einer mehr als Münchhausen’schen Verwegenheit, sich selbst aus dem Sumpf des Nichts an den Haaren in’s Dasein zu ziehn.“
Aber ansonsten selbst wenn man vom "unfreien" weil determinierten Willen ausgeh:
Die Position, dass der Determinismus mit dem freien Willen verträglich sei, bezeichnet man als Kompatibilismus. Kompatibilisten wie Thomas Hobbes definieren Willensfreiheit so, dass eine Person dann frei handelt, wenn sie eine Handlung wolle und auch anders handeln könnte, wenn sie anders handeln wolle.
Ob die Entscheidungen deterministisch längst festgelegt sind, spielt im kompatibilistischen Sinne keine Rolle, da der freie Wille die determinierte Zukunft nicht kenne. Für Kompatibilisten bedeutet die Freiheit des Willens letztlich also, nach Gründen zu handeln, die dem Handelnden nicht bewusst sind.



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16.07.2010 um 01:04
Zitat von RaChXaRaChXa schrieb:Ein freier Wille im Sinne eines zufälligen Willens negiert aber die Möglichkeit zur (freien) Entscheidungsfindung. Grade dieses Moment das in Zusammenhanz mit Selbstbestimmtheit, Verantwortung und Schuld steht wird allerdings oft mit dem freien Willen assoziiert.
Ich denke halt das eben diese chaotischen, komplexen Zustände, die nach Schopenhauer den Willen steuern, an sich frei sein müssen, und selber einen Willensakt bilden müssen, denn anders würde es ja zunem infiniten Regress führen - aber na klar dieser Wille muss sich selber aus dem Sumpf gezogen haben... naja ich mein halt, einfach unvorstellbar.


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16.07.2010 um 01:12
Ich hab so etwas änliches auch schon gelesen.
Unser Weg ist vorherbestimmt und wir hätten gar keine andere Wahl als den Weg zu gehen...
Somit auch keinen freien Willen,
aber mal erlich, ich bestimme das was ich tue letztendlich selbst, wenn jmd ankommt mit, von wegen meine Kindheit war schwer oder eine Tragödie ist mir passiert, ist das noch lange kein Grund ein Verbrechen zu begehen oder Dummheiten zu machen...


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16.07.2010 um 02:22
@Dark_Lady

Es geht ja darum, dass auch die scheinbar freie Entscheidung vorher im Unterbewussten determiniert wurde. Das wir sozusagen nur die Exekutive unserer Selbst sind.


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16.07.2010 um 02:25
vielleicht auch wichtig

Wikipedia: Laplacescher Dämon


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Es gibt gar keinen freien Willen?

16.07.2010 um 02:31
Das Zitat ist übrigends Super:
Das Verlangen nach ?Freiheit des Willens,? in jenem metaphysischen Superlativ-Verstande, wie er leider noch immer in den Köpfen der Halb-Unterrichteten herrscht, das Verlangen, die ganze und letzte Verantwortlichkeit für seine Handlungen selbst zu tragen und Gott, Welt, Vorfahren, Zufall, Gesellschaft davon zu entlasten, ist nämlich nichts Geringeres, als eben jene causa sui zu sein und, mit einer mehr als Münchhausen?schen Verwegenheit, sich selbst aus dem Sumpf des Nichts an den Haaren in?s Dasein zu ziehn.

-Friedrich Nietzsche-

(sorry für die vielen einzelnen posts)



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