@Maat:
So wie Du es sagtest, daß man selbst seine Realität schafft, so versuche ich eben meinen Weg zu finden. Für mich bedeutet das aber, daß ich immer auf der Hut bin und ständig Bedrohung wittere Ich verstehe. Und da liegt deine Macht, nämlich im Erkennen, dass du in dem Punkt einen starken Glauben inne hältst. Wenn du erkennst, dass es keine absolut gültige Wahrheit ist, sondern eine Handlung von dir, mit der du es zu deiner Wahrheit machst, beobachtest, wie du unter Einfluss dieser Wahrheit deine Wirklichkeit wahrnimmst, dann erkennst du nach und nach deine Macht, diesen Glauben nicht mehr zum Ausdruck zu bringen, weil du erkennst, dass er eine Handlung von dir ist.
So läßt es sich eigentlich nicht wirklich gut leben. Ich für meinen Teil habe damit zu kämpfen und habe manchmal das Gefühl vor die Hunde zu gehen. Das Leben verliert teilweise seine Leichtigkeit und erscheint oftmals als Gratwanderung.Hahaha, da kann ich dich schon gut verstehen, dass dir erstmal die Galle hochkommt, wenn dann einer daherkommt, und sagt, du hast dir das alles gemacht
;)Aber ich meinte es nicht in Richtung "selber schuld".
Denn wir können nicht immer verhindern, daß wir etwas aufnehmen, was uns nicht gefällt. Das meine ich ist davon abhängig, inwieweit wir uns unserer Selbst bewusst sind. Desto mehr wir das sind/werden, desto weniger handeln wir 'automatisch'.
Aber wenn ich höre, daß es eigentlich keinen freien Willen gibt, sondern das Gehirn unabhängig vom Bewußtsein bereits entschieden hat und dann nur die Information weiterleitet Ja, ein prächtiger Glaube, der - wenn man ihm anhängt - tatsächlich Freiheit versperrt.
frage ich mich, ob wir wirklich nur Marionetten sind, die von Neuronen, Hormonen etc. gesteuert werden. Ich meine, es gibt dazu keine Antwort, nach dem Motto "so ist es", weil es tatsächlich so oder ganz anders sein kann; letztlich davon abhängig ist, wie es sich der Einzelne macht.