@Tyranos:
Da wären viele Möglichkeiten denkbar:
wie z. B. "mastermind"schrieb: was er in seiner Realität erlebt hatte, könnte etwas ganz anderes sein, als das,wie andere ihn in ihrer Realität erfuhren. Ich sehe auch die Möglichkeit, dass er dasnicht wirklich glaubte, aber es sich wünschte, es wäre so, und sich mit dieser Ideeselbst täuschte.
Ich denke, der wahre Glaube eines Menschen zeigt sich in dem,was er in seiner Realität wirklich vorfindet, wie er wirklich handelt, was er tatsächlicherlebt und erfährt. Ich kann mich in den Gedanken, durch Wände gehen zu können, sohineinsteigern, dass ich rational irgendwann annehme, ich könnte das tatsächlich. Aberglaube ich es damit wirklich? Das ist nochmal etwas ganz anderes. Denn wenn ich denneigentlich glaube, die Wand wäre - wie auch mein Körper - aus physikalisch dichterMaterie, wird es dass sein, was ich erfahre.
Andererseits muss uns längst nochnichtmal bewusst sein, was wir wirklich glauben, weil eben Glauben nicht notwendigerweiseDenken ist.
Wie schnell man z. B. denkt, man würde glauben, dass man seinesGlückes Schmied sei. Und ein paar Minuten später regt man sich über jemanden auf, weilman meint, er würde in einer Art und Weise handeln, die uns am Glück hindert, was sehrgut aufzeigt, was wir wirklich glauben; in diesem Falle nämlich, dass unser Glück auchentscheidend von dem Handeln anderer abhängig ist.