@DeadPoetIch gebe Dir recht, Du beschreibst teilweise den Ist-Zustand und ich schwärme und werbe für eine andere (nicht unbedingt neue) Betrachtung. Ich habe eine andere Sicht auf die Dinge, wie jeder Mensch...allein das finde ich schon eine göttliche Gabe.
Natürlich sind viele Menschen auf dieser Welt einsam und isoliert, sehen keinen Sinn in ihrem Leben oder fühlen sich dem Schicksal hoffnungslos ausgeliefert. Einige rennen zu Ärzten oder Psychotherapeuten, schlucken Psychopharmaka. Andere nehmen Drogen, in der Hoffnung dieser Welt für einen kurzen Moment zu entfliehen. Andere bringen sich schlichtweg selber um.
Das kann man in unzähligen Studien nachweisen, beobachten, in den Medien lesen usw. aber bringt uns das weiter? Bringt uns dieser Erkenntnis nachhaltig zusammen?
Goethe hat dazu etwas sehr kluges gesagt: "Wie sollen wir wissen wie es den Menschen geht, wenn wir nicht zu Ihnen gehen?"
Wir können es ändern und ein Jeder hat es selbst in der Hand, auch wenn er sich in der Gemeinschaft von Agnostikern befindet (in meinen Augen übrigens auch eine Glaubensgemeinschaft). Wir handeln göttlich durch tägliches tun, denn Gott steckt in uns und nicht im Himmel.
Höre ich jemandem zu, handele ich göttlich. Helfe ich Jemanden, handele ich göttlich. Das Schöne daran ist, ich bekomme dafür sogar eine Belohnung, ein göttliches Geschenk sozusagen. Es ist das Lächeln des Gegenüber oder das befriedigende Gefühl, was sich dabei einstellt.
Hass und Zorn, Wut, Neid und Missgunst lösen komischerweise keine guten Gefühle aus.
Man kann sich auch in dieser Gefühlswelt einrichten, ohne Frage. In dem man zum Beispiel andere Denunziert, endlose Klagen vor den Gerichten führt, versucht andere von seiner Sichtweise zu überzeugen usw. aber es stellt sich niemals ein dauerhaft befriedigender Zustand ein.
Natürlich kann man auch hier Beobachten und Untersuchen, dass bei solchen Menschen der Dopaminspiegel erniedrigt ist und welche Hormone, wie ausgeschüttet werden, klar.
Aber die Ursache erfährt man so nicht.
Auch diese Menschen haben ihre Geschichte und sind dankbar für jede Zuwendung. Hinter ihrem tun sitzt häufig ein tiefer Schmerz von Verlust oder Zurückweisung. Aber wir entfernen uns lieber von solchen Menschen und isolieren sie weiter von der Gesellschaft, machen sie vielleicht sogar lächerlich, was sie nur weiter in ihren Schmerz treibt.
Ich möchte dies ändern und Träume von einem neuen Miteinander auf Augenhöhe. Eine Glaubensgemeinschaft die aus Menschen mit Respekt und Offenheit besteht, die einander begegnen. Die Aufgeschlossen und neugierig sind, anderen zuhören lernen und gerne bereit sind etwas zu geben, weil es sich auch gut anfühlt.
Zustände auf dieser Welt lassen sich immer verändern. Wer nicht beginnt dies zu tun, braucht also eigentlich auch nicht über diesen Zustand schimpfen, auch wenn das natürlich genauso menschlich ist. Zumindest bezieht man dann ja eine Position.
Eine Glaubensgemeinschaft sollte von Respekt geprägt sein und zwar vor jedem Lebewesen dieses Planeten. Es wird bereits in der Öffentlichkeit viel gefordert und proklamiert aber nur von wenigen wirklich gelebt. Es ist einfacher es auf ein Plakat oder in eine Absichtserklärung zu schreiben.
Wir können es besser,denn etwas ist in uns Menschen. Eine Kraft, die ich als göttlich bezeichne!
Lasst uns diese Kraft gemeinsam erleben, lasst Sie uns in die Welt hinaustragen, wie viele kluge Vordenker vor uns in einer neuen Glaubensgemeinschaft!
www.dieglaubensgemeinschaft.wordpress.com