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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft, Anthroposophie, Rudolf Steiner ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

13.07.2023 um 21:20
Ohne zu den Inhalten oder Ansichten Steiners hier Stellung beziehen zu wollen oder diese
werten zu wollen, empfinde ich es immer wieder als schwierig, wenn man sich auf
frühere Ansichten oder Zitate von Menschen einer früheren Zeit stürzen möchte
und sie mit der "heutigen Brille" deuten will.

Hier hangelt man sich von einem historischen Anachronismus zum nächsten.

Es war nicht unüblich, dass es teilweise ein völlig anderes Verständnis von "Wissenschaft" gab, als dieses
heute der Fall ist. Es war auch nicht unüblich, dass "Wissenschaft" mit Mystik und auch Religion vermischt
worden ist. Begriffe hatten teilweise auch etwas anderes bedeutet.

Viele Ansichten, Aussagen, Theorien und Begriffe aus früheren Zeiten sind heute (zurecht)
als rassistisch oder sexistisch einzuordnen, aber dieses Verständnis war früher eben anders.

Ein Goethe hat übrigens auch Wissenschaft mit Mystik und Religion vermischt und war
zudem hochgradig sexistisch (Er stand mit ü70 noch auf eine 14 jährige und schrieb
ihr zotige Liebesbriefe).

Das ändert alles nichts daran, dass Goethe trotzdem einige brauchbare Entdeckungen
und Werke vollbracht hat.

Eventuell kann man bei Menschen aus früheren Zeiten ja auch einfach diskutieren, welche
Aspekte neu gedacht und neu interpretiert oder modernisiert werden müssen, aber auf
die heutige Zeit und Gesellschaft "übertragen/übersetzt/angepasst" vielleicht doch ganz
brauchbar sind.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

13.07.2023 um 21:29
@SuiGeneris
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kann man für das, was Steiner abgeliefert hat, längst keinen wissenschaftlichen Welpenschutz mehr gewähren. Er war ja unter seinen Zeitgenossen schon als Schwätzer abgestempelt. Das genügte auch schon aus formalen Gründen nicht der akademischen Philosophie. Man hätte ihm wohl schon in der Antike das Mikrofon abgenommen.

Zum anderen gilt des Meisters Wort unter seinen Adepten als unfehlbar und zeitlos auch immer noch - und wird es in alle Ewigkeit.
Anthroposophie weiterentwickeln zu wollen, wäre vielleicht nett gemeint. Nur fehlt dazu die Grundlage, vergleichbar Homnöopathen, die meinen, ihren Hahnemann aktualisieren zu können.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

13.07.2023 um 22:13
Zitat von NemonNemon schrieb:Anthroposophie weiterentwickeln zu wollen, wäre vielleicht nett gemeint.
Anthroposophie ist nicht entwicklungsfähig, weil Steiner einen hoch problematischen dogmatischen Rahmen geschaffen hat, und die Adepten tun das Ihrige, dass der nicht zerfällt.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

13.07.2023 um 23:56
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Es war nicht unüblich, dass es teilweise ein völlig anderes Verständnis von "Wissenschaft" gab, als dieses
heute der Fall ist. Es war auch nicht unüblich, dass "Wissenschaft" mit Mystik und auch Religion vermischt
worden ist. Begriffe hatten teilweise auch etwas anderes bedeutet.
Ich stimme zu, dass es wichtig ist, die historischen Kontexte zu beachten, wenn wir das wissenschaftliche Verständnis und die Beiträge bestimmter Persönlichkeiten betrachten.
Zur Zeit Rudolf Steiners im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert war die Wissenschaft bereits weit von antiken oder mittelalterlichen Vorstellungen entfernt.
Die Prinzipien von empirischer Beobachtung, systematischer Methodik und theoretischer Strenge hatten sich durchgesetzt, und wichtige Entwicklungen, wie die Relativitätstheorie und die Anfänge der Quantenmechanik, zeigten, dass die Wissenschaft auf dem Vormarsch war.

Steiners Ansatz, der auf persönlicher Intuition und geistiger Einsicht beruhte, passte nicht zu diesen Methoden und Paradigmen.
Er war kein Naturwissenschaftler und seine Schriften wurden von der wissenschaftlichen Gemeinschaft seiner Zeit nicht als bedeutende Beiträge zur Wissenschaft anerkannt.
Seine Ideen fanden zwar in einigen Kreisen Anklang, insbesondere in den esoterischen und okkultistischen Kreisen sowie der Anthroposophie, die er selbst gründete, aber im Kontext der Wissenschaftsgeschichte kann man argumentieren, dass sein Verständnis von Wissenschaft zu seiner Zeit anachronistisch war.

Es ist daher meiner Meinung nach irreführend, zu suggerieren, dass Steiners Arbeit in der Kontinuität der wissenschaftlichen Entwicklung seiner Zeit stand. Tatsächlich repräsentiert sie eher eine alternative, esoterische Strömung, die nicht dem wissenschaftlichen Mainstream entsprach.
Zitat von NemonNemon schrieb:Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kann man für das, was Steiner abgeliefert hat, längst keinen wissenschaftlichen Welpenschutz mehr gewähren. Er war ja unter seinen Zeitgenossen schon als Schwätzer abgestempelt. Das genügte auch schon aus formalen Gründen nicht der akademischen Philosophie. Man hätte ihm wohl schon in der Antike das Mikrofon abgenommen.

Zum anderen gilt des Meisters Wort unter seinen Adepten als unfehlbar und zeitlos auch immer noch - und wird es in alle Ewigkeit.
Anthroposophie weiterentwickeln zu wollen, wäre vielleicht nett gemeint. Nur fehlt dazu die Grundlage, vergleichbar Homnöopathen, die meinen, ihren Hahnemann aktualisieren zu können.
@Nemon hat recht, Steiner ist nur von seinem Klientel als akzeptiert worden, daran hat sich bis Jetzt auch nichts geändert.
Anthroposophie ist übelste Quacksalberei


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

03.08.2023 um 11:51
Anthroposophische Medizin an der Charité: Die gekaufte Professur

Warum hat die Berliner Charité eine Professur für Anthroposophie? Interne Unterlagen zeigen, wie sich die Pseudomedizin an der Uniklinik einkaufte.
Wer sich über die „Stiftungsprofessur für Integrative und Anthroposophische Medizin“ an der Berliner Charité informieren will, dem lächelt ein grauhaariger Mann im Poloshirt von der Website der Universitätsklinik entgegen. Er heißt Harald Matthes, leitet das Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe und forscht zur Behandlung von Krebs mit Mistelpräparaten. Er ist auch Präsident der Deutschen Akademie für Homöopathie und Naturheilkunde, heißt es auf der Webseite. Was dort nicht steht: wer die Stiftungsprofessur eigentlich mit wie viel Geld finanziert. In anderen Fällen listet die Charité diese Informa­tio­nen detailliert auf. Und selbst auf Nachfrage macht die Charité um diese Professur ein großes Geheimnis.

Die Anthroposophie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Rudolf Steiner erfunden. Der spirituelle Lehrer war der Überzeugung, dass Krankheiten in vorherigen Leben ausgelöst werden und Pflanzen durch ihre Wesenskraft heilen. Die Wirksamkeit von anthroposophischen Mitteln ist wissenschaftlich bis heute nicht belegt. Die Charité hingegen ist eine der renommiertesten Universitätskliniken Europas, viele deutsche No­bel­preis­trä­ge­r:in­nen haben an ihr geforscht. Warum gibt es hier überhaupt eine Professur für „Anthroposophische Medizin“?
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Der taz liegen interne Unterlagen über die Einrichtung und Verlängerung der Stiftungsprofessur vor, darunter Verträge, Briefe, E-Mails und Sitzungsprotokolle. Diese wollte die Charité lange nicht herausrücken, die taz hat den Antrag auf Einsicht auf Basis des Informationsfreiheitsgesetzes bereits im März 2022 gestellt.
Quelle: https://taz.de/Anthroposophische-Medizin-an-der-Charite/!5930859/

Wir leben in einem säkularen Staat, und selbst die Katholische Kirche wagt es nicht, die wissenschaftliche Integrität von Hochschulen zu untergraben, aber die Sekte eines dahergelaufenen österreichischen Hellsehers.

Es ist an der Zeit, dagegen etwas zu unternehmen, denn anthroposophische Medizin ist gefährliche Quacksalberei.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

03.08.2023 um 12:27
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb am 13.07.2023:Ohne zu den Inhalten oder Ansichten Steiners hier Stellung beziehen zu wollen oder diese
werten zu wollen, empfinde ich es immer wieder als schwierig, wenn man sich auf
frühere Ansichten oder Zitate von Menschen einer früheren Zeit stürzen möchte
und sie mit der "heutigen Brille" deuten will.
Das mag stimmen.
Das Problem bei Steiners Philosophie ist aber, das sie trotz "ihrer Zeit" heute (im aktuellen Kontext) weiterhin dogmatisch betrieben wird. Deuten kann man sie ja in ihrem historisch zeitlichen Kontext aber sie wird zeitlich aktuell so praktiziert, was die Kritik an ihr legitimiert.

Dieses Problem ist aber allen Religionen i.A. eigen. Vor teils hunderten oder sogar tausenden Jahren entstanden, trotzdem werden ihre irrationalen Lehren heute noch dogmatisch gegen jede rationale Vernunft praktiziert.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

03.08.2023 um 20:14
Zitat von schrauber2schrauber2 schrieb:Dieses Problem ist aber allen Religionen i.A. eigen. Vor teils hunderten oder sogar tausenden Jahren entstanden, trotzdem werden ihre irrationalen Lehren heute noch dogmatisch gegen jede rationale Vernunft praktiziert.
Die Anthroposophie, eine okkulte esoterische Strömung, die auf den Visionen Rudolf Steiners basiert, wurde weit über ihre kultischen Wurzeln hinaus in verschiedene Praxisfelder wie Schulbildung, Medizin und Landwirtschaft ausgebreitet. Während Anhänger dieser Lehren die positiven Aspekte hervorheben, gibt es auch erhebliche Bedenken hinsichtlich der Integration anthroposophischer Praktiken in säkulare, demokratische Gesellschaften.

  1. Schulbildung: Waldorfschulen sind bekannt für ihren einzigartigen pädagogischen Ansatz, dieser Ansatz birgt allerdings Probleme in Bezug auf Transparenz, demokratische Werte und Bildungsstandards hin.
  2. Medizin: Anthroposophische Medizin mag für einige eine bereichernde Ergänzung zur konventionellen Medizin darstellen, doch die wissenschaftliche Grundlage aller Praktiken bleibt umstritten. Der Versuch, diese Ansätze in akademische und medizinische Institutionen zu integrieren, hat im Öffentlichen Diskurs in zunehmenden Maße Besorgnis erregt, insbesondere da anthroposophische Medizin auf esoterischen und metaphysischen Grundlagen beruht, die nicht nachvollziehbar sind. Die Frage der wissenschaftlichen Integrität und Evidenz bleibt ein zentrales Anliegen, das sorgfältig geprüft werden muss, bevor anthroposophische Medizinpraktiken im öffentlichen Gesundheitssystem anerkannt oder gefördert werden.
  3. Landwirtschaft: Die biodynamische Landwirtschaft hat Anhänger unter Umweltschützern, aber auch hier gibt es Bedenken hinsichtlich der wissenschaftlichen Legitimität und sozialer Standards, Auch ist die Demeterszene ziemlich weit rechts außen.

  4. Die Tatsache, dass Anthroposophie nicht nur ein Glaubenssystem für die Privatsphäre bleibt, sondern aktiv in öffentlichen und staatlichen Institutionen gefördert wird, wirft Fragen nach der Trennung von Weltanschauung und Staat sowie der wissenschaftlichen Integrität auf. Die finanzielle Unterstützung durch wohlhabende Förderer, um anthroposophische Ansichten in die akademische Forschung zu integrieren, ist ein weiteres kontroverses Thema.

    Während der Glaube an die Anthroposophie als persönliche Meinung respektiert werden sollte, muss ein ausgewogener und kritischer Dialog geführt werden, wenn es um die Implementierung in öffentliche Bereiche geht. Es ist wichtig, dass wir die Werte der Aufklärung, der Wissenschaft und der Demokratie hochhalten und sicherstellen, dass die Praktiken, die in unserer Gesellschaft umgesetzt werden, im besten Interesse aller Bürger sind und nicht nur einer bestimmten Weltanschauung dienen.



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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

10.08.2023 um 10:39
Steiner war nicht nur ein gescheiterter Wissenschaftler, sondern auch ein gescheiterter Hellseher:
Nach Steiners Voraussage über die Beziehung zwischen der Anthroposophie und den Naturwissenschaften wäre zu erwarten, daß die spezielle Relativitätstheorie eine schwächere Position in der Naturwissenschaft hat als 1917. Das ist jedoch nicht der Fall. Ganz im Gegenteil hat sie durch wiederholte empirische Bestätigungen an wissenschaftlichem Gewicht gewonnen.

Zufälligerweise hat Steiners Aussage über die Relativitätstheorie eine erstaunliche Ähnlichkeit mit den Kenntnissen eines Menschen, dessen Vertrautheit mit der Relativitätstheorie sich auf die Lektüre (und das falsche Verständnis) eines populärwissenschaftlichen Textes bezieht, in dem der Dopplereffekt in Bezug auf das Licht durch einen Vergleich mit Schallwellen erklärt wird.

Steiners Behauptung, daß jemand der sich schallschnell bewegt "keinen Laut hören kann" muß in ihrem historischen Kontext betrachtet werden. Als er das sagte, wußten Wissenschaftler, daß es nicht richtig war, wohingegen das allgemeine Publikum davon überhaupt nicht sehr viel wußte. Heute, im Zeitalter des Überschallfluges, wird beinahe jeder diese Aussage für falsch halten. Es ist erstaunlich, daß jemand eine Aussage wie diese traf, der doch die Zukunft der Naturwissenschaften vorauszusehen in der Lage war.

Mein drittes und letztes Beispiel betrifft die Therapie der Syphilis. Steiner glaubte fest an den therapeutischen Nutzen der sogenannten Planetenmetalle, Blei und Quecksilber eingeschlossen. Er traf eine sehr genaue Voraussage über den zukünftigen Nutzen des Quecksilbers in der Syphilistherapie:

"Und in Bezug auf eben diese Wirkung des Quecksilbers bei syphilitischen Erkrankungen muss man ja erwähnen, dass in der neueren Zeit vieles an die Stelle von Quecksilber gesetzt worden ist. Die berühmten neueren Mittel, die an die Stelle gesetzt worden sind, nicht wahr, sind aber schon heute durchaus erkannt in ihrer nicht ganz einwandfreien Wirksamkeit, und sehr bald wird die Medizin auch auf diesem Gebiete durchaus wiederum zu den Quecksilberkuren zurückgegangen sein."29

Beinahe siebzig Jahre später gibt es nicht den geringsten Hinweis darauf, daß sich die Medizin in der Syphilistherapie dem Quecksilber wieder zugewandt hat.

Die Liste der falschen Voraussagen ließe sich bis zum Überdruß verlängern. Aus einer Lektüre von Steiners eigenen Schriften geht klar hervor, daß er mit der Behauptung nicht recht hat, die Naturwissenschaften würden sich dahingehend entwickeln, mehr und mehr seiner Lehren zu bestätigen.
Quelle: https://marcus-hammerschmitt.de/styled-8/hansson.html

Selbst die Simpsons haben da als Hellseher besser performed:
„Game of Thrones“ & Co.: 9 Folgen, in denen „Die Simpsons“ die Zukunft richtig vorausgesagt haben
Quelle: https://www.kino.de/serie/the-simpsons/bilderstrecken/game-of-thrones-co.-9-folgen-in-denen-die-simpsons-die-zukunft-richtig-voraus-sagten/?utm_source=outbrain&utm_medium=reco_widgets__ob_paid_ea7caq_desktop_de&utm_content=kino_ea7caq_desktop_de_ob_game_of_thrones_co_9_folgen_in_denen_die_simpsons_die&utm_term=DE_Spiegel.de+%28Der+Spiegel+GmbH+%26+Co.+KG%29_Spiegel+Online+-+Image+-+Desktop&utm_campaign=ea7caq


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

05.09.2023 um 17:22
Nachschlag in Sachen Hellsehen
@schrauber2
@Nemon
@SuiGeneris
@Lepus
@Heide_witzka

Die Autoren der Simpsons haben auch die Wahl von Donald Trump als Präsident prophezeit:
https://www.merkur.de/politik/prophezeiung-serie-simpsons-sagte-donald-trump-wahlsieg-praesident-usa-16-jahre-zr-6177930.html


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

11.12.2023 um 12:21
Anthroposophie ist wie Hundekacke unter den Schuhen, die wird auch im ganzen Haus verteilt.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

11.12.2023 um 15:33
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb am 05.09.2023:in Sachen Hellsehen
funktioniert das nur tagsüber oder auch im dunkeln?


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

11.12.2023 um 16:32
Zitat von Alienpe.Alienpe. schrieb:funktioniert das nur tagsüber oder auch im dunkeln?
Ich denke Hellsehen funktioniert überhaupt nicht, Steiner hat seinen Jüngern einfach nur etwas vorgemacht :D

Der war entweder ein Betrüger oder geisteskrank.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

11.12.2023 um 18:33
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Steiner hat seinen Jüngern einfach nur etwas vorgemacht
etwas anderes sollte man da auch nicht ernsthaft erwarten!

komisch, dass auch heutzutage noch solche Spezis ihre glaubensgemeinde finden.

:D


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

12.12.2023 um 09:03
Zitat von Alienpe.Alienpe. schrieb:komisch, dass auch heutzutage noch solche Spezis ihre glaubensgemeinde finden.

:D
Es gibt allen möglichen Schrott, der eine "Glaubensgemeinde" findet, aber nur wenige, die eigene Institute, Schulen, Krankenhäuser und Universitäten betreiben.

Die Anthroposophen behaupten sogar, dass ihre Irrlehre eine Wissenschaft sei, und haben sich auch an ihrer Hogwards-Uni ein Promotionsrecht für ihre Hokuspokus-Medizin ergaunert.

Die haben eine Vollmeise.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

03.02.2024 um 17:55
Ich behaupte, Dr. Axel Stoll ist eine Reinkarnation Rudolf Steiners, ich habe das mit meinen »geistigen Auge« gesehen, und schon der Einwand ich könnte mich irren ist störender Unglaube... muss man wissen :}
Es war damals nämlich in Mittelamerika ein schon durch seine Geburt zum hohen Initiierten des Taotl bestimmter Mensch geboren.
Dieser zum hohen Initiierten bestimmte Mensch hatte eben schon in seinen vorhergehenden irdischen Inkarnationen Initiationen erreicht auf die angegebene Weise, und dadurch, daß er viele Male, sehr viele Male
wiederholt hat die Ihnen beschriebene und nicht weiter zu wieder holende Prozedur des Magenausschneidens, dadurch war er allmählich mit einem hohen irdisch-überirdischen Wissen ausgerüstet worden.
Es war dieses einer der allergrößten, wenn nicht der größte schwarze Magier, den die Erde jemals über sich hat schreiten sehen, derjenige schwarze Magier, der sich daher die größten Geheimnisse angeeignet
hat, die es auf diesem Wege anzueignen gibt.
Er stand unmittelbar vor einer großen Entscheidung, als das Jahr 30 heranrückte, vor der großen Entscheidung, durch fortdauernde Initiation wirklich als einzelne Menschenindividualität so mächtig zu werden, daß er das Grundgeheimnis gekannt hätte, durch das er der folgenden menschlichen Erdenevolution einen solchen Anstoß hätte geben können, daß wirklich die Menschheit im vierten und fünften nachatlantischen Zeitraum so verfinstert worden wäre, daß zustande gekommen wäre das, was die ahrimanischen Mächte für diese Zeiträume angestrebt haben.
Da begann zwischen ihm und jenem Wesen, dem eine Jungfrauengeburt zugeschrieben worden ist, ein Kampf, von dem man wiederum findet, wenn man nachforscht,
daß er drei Jahre gedauert hat, ein Kampf zwischen jenem Wesen, dem Jungfrauengeburt zugeschrieben wird, und diesem übermächtigen Magier.
Dieses Wesen, dem die Jungfrauengeburt zugeschrieben wird, trägt ungefähr den Namen, wenn man ihn versucht nachzubilden in unserer Sprache: Vitzliputzli.
Vitzliputzli ist also ein Menschenwesen.
Von allen diesen Wesen, die sonst nur gespenstig herumgingen, so daß sie nur durch atavistisches Hellsehen geschaut werden konnten, war dieses Wesen Vitzliputzli wirklich Mensch geworden durch die Jungfrauen-
geburt, die man ihm zugeschrieben hat.
Der dreijährige Kampf endete damit, daß Vitzliputzli imstande war, den großen Magier kreuzigen zu
lassen, und durch die Kreuzigung nicht nur seinen Leib zu vertilgen, sondern auch seine Seele zu bannen, so daß sie ohnmächtig wurde in ihrem Schaffen, so daß das Wissen ohnmächtig wurde, das Wissen getötet wurde, das sich dieser mächtige Magier des Taotl angeeignet hatte.

Auf diese Weise hat sich Vitzliputzli die Fähigkeit erworben, alle diejenigen Seelen, die auf die angedeutete Weise schon den Drang erhalten haben, Luzifer zu folgen und die Erde zu verlassen, wiederum
für das Erdenleben zu gewinnen, ihnen wiederum den Trieb zum Erdenleben, zur folgenden Inkarnation einzuimpfen durch den mächtigen Sieg, den er über den großen schwarzen Magier davongetragen hatte.
Quelle: Steiner GA117 S. 61 f.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

03.02.2024 um 18:15
@Wurstsaten
Ja, ja, Vitzliputzli, der alte Schlawiner.

Weiß du zufällig von literaturwissenschaftlichen Studien, die sich damit quälen, Steiners Stil in Bezug zur Vorbildern aus der Literatur zu setzen?
Die Sermone kommen mir irgendwie immer ein bisschen bekannt vor, irgendwo zwischen Gilgamesch und Zarathustra die umnebelten Worte einen versetzen. Aber in der zeitgenössischen Literatur des 20. Jhdts gab es auch solche Tendenzen. Ist lang her, das ich mich mit so was beschäftigt habe; da fehlen mir jetzt konkretere Ansätze.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

03.02.2024 um 18:31
@Nemon
Ja, der hat bei Karl May abgekupfert, zumindest den Namen »Vitzliputzli«, alles andere hat er selbst erstunken und erlogen :}

Professor Vitzliputzli. Karl May's gesammelte Werke 47

Vielleicht war Steiner ja auch die Vorlage für Professor Vitzliputzli :D


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

03.02.2024 um 19:10
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Ja, der hat bei Karl May abgekupfert
Ich meinte den Stil seiner Schwafeleien. Ich habe halt den unbestimmten Eindruck, dass er den aus einer ziemlich alten Cloud downloadet...


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

03.02.2024 um 19:24
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich meinte den Stil seiner Schwafeleien. Ich habe halt den unbestimmten Eindruck, dass er den aus einer ziemlich alten Cloud downloadet...
Der hat vieles von H.P. Blavatsky übernommen, die wohl nur bekifft schreiben können, und da ist viel rassistisches Gedankengut mit in ihr Œuvre mit eingeflossen.
In Steiners späten Schaffensphase hat sich dieser esoterische Rassismus und Antisemitismus in einen Völkischen gewandelt.

Was das Geschwafel betrifft, da gab es zu seiner Zeit sicherlich genug Vorlagen, allerdings hat Steiner es als nicht nötig erachtet, seine Quellen anzugeben, da er ja hellsichtig war und in der Akashah Cronik lesen konnte.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

03.02.2024 um 19:33
@Nemon: Willst du Hellsehen lernen? musst du nur ins Waldorfseminar gehen:
Hellseherei im Waldorf-Seminar

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Die Landesarbeitsgemeinschaft Freier Waldorfschulen in Niedersachsen und Bremen bildet Waldorflehrer*innen aus. In ihrem Projekt „Lehrerbildung in der Praxis“ können Lehrkräfte eine anthroposophische Besonderheit erlernen: Die Hellseherei.

„Niedersachsen und Bremen sind bundesweit Vorreiter in der Waldorflehrerausbildung!“

So wirbt die Landesarbeitsgemeinschaft Niedersachsen/Bremen im Bund der Freien Waldorfschulen e.V. für die Ausbildung zur Waldorflehrer*in. Die Landesarbeitsgemeinschaft ist ein Zusammenschluss aller Freien Waldorfschulen in Niedersachsen und Bremen.
Quelle: https://anthroposophie.home.blog/2020/09/03/hellseherei-im-waldorf-seminar/


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