Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

Tolles aus der vErziehungskunst: Der Darth Vader ist Ahriman, Jabba ist Luzifer und die Jedi-Ritter sind Michaeliten.

Der Mythos unserer Zeit

Es würde ein dickes Buch füllen, im Detail zu belegen, inwiefern Steiners spiritueller Kosmos in Lucas‘ virtuellem Weltraumdrama enthalten ist. Einige Philosophen sind schon auf einer heißen Spur. Sie bezeichnen Star Wars als den »Mythos unserer Zeit« (Philosophie Magazin 11/2015). In Form moderner mythologischer Bilder werde hier das Drama der Gegenwart auf die Leinwand projiziert. Es handelt sich folglich nicht um die bloße Reproduktion alter Mythen, sondern um die Schöpfung eines neuen Mythos. Das passt insofern zur Anthroposophie, als auch sie eine zeitgemäße Wiedergeburt mythologischer Kultur (auf wissenschaftlichem Niveau) sein will. Sie schuf mit Mythen vergleichbare Werke wie die Mysteriendramen, zu denen Star Wars etliche Parallelen zeigt, wenn man die unterschiedlichen Bilderwelten adäquat zu übersetzen versteht. Ähnlich wie alte Mythen beschreibt auch die Anthroposophie das äußere Geschehen als Ausdruck des Wirkens geistiger Wesen und verwendet für tiefergehende Zusammenhänge eine imaginative Bildersprache. Wie antike Mythen versteht auch sie Planetennamen wie Jupiter, Venus oder Saturn zugleich als Namen für Götter. Mythologisch betrachtet bedeutet demnach »Krieg der Sterne« (Star Wars) dasselbe wie »Krieg der Götter«. Götter kämpfen gegeneinander, nicht Sterne als solche, die nur deren Wohnstätten sind. In Star Wars sind es übermenschliche Fantasy-Wesen wie Jabba the Hutt auf dem heißen Wüstenplaneten »Tatooine« oder dessen Gegenpol Darth Vader auf dem kalten Maschinenplaneten »Todesstern«.

Quelle: https://www.erziehungskunst.de/artikel/krieg-der-goetter-die-geheime-botschaft-in-star-wars/


Happy Synkretismus, ich plädiere auch wie Hessenbub(Taz Kommetar) dafür dass an der Charitee ein Altar für das Spaghettymonster eingerichtet wird.

Übrigens war Ron Hubbart auch ein Sciencefiction Autor, nur dass von den Anthros, weil konkurierender Schwurbel, nicht gutgeheißen wird. Meine Lehrer haben mir immer gesagt, dass Ron Hubbart ein Schwarzmagier sei. Ich denke der hatte nur so wie Steiner nur 'ne Schraube locker.


Edit: Auch den Avatar hat Lorenzo Ravagli anthroposophisch verwurstet: https://www.erziehungskunst.de/artikel/medien/avatar-vision-einer-besseren-welt/

Wurstsaten schrieb am 28.04.2023:Die Anthroposophie basiert auf Rudolf Steiners erleuchteter Wahrheit ...

Das klingt spöttisch und es fehlt zudem die Belegung.

Rosenbund schrieb:Das klingt spöttisch und es fehlt zudem die Belegung.

Akzeptierst du Wikipedia?

Als Anthroposophie (von altgriechisch ἄνθρωπος ánthrōpos „Mensch“ und σοφία sophίa „Weisheit“) werden eine von Rudolf Steiner (1861–1925) begründete, weltweit vertretene spirituelle und esoterische Weltanschauung sowie der zugehörige Ausbildungs- und Erkenntnisweg bezeichnet.

Wikipedia: Anthroposophie
Sowie

„Anthroposophie“ bezeichnet bei Steiner zum einen seine Lehren, zum anderen die von ihm dafür in Anspruch genommene Methode der Erkenntnisgewinnung. 1908 definierte er:

„Unter Anthroposophie verstehe ich eine wissenschaftliche Erforschung der geistigen Welt, welche die Einseitigkeiten einer bloßen Natur-Erkenntnis ebenso wie diejenigen der gewöhnlichen Mystik durchschaut und die, bevor sie den Versuch macht, in die übersinnliche Welt einzudringen, in der erkennenden Seele erst die im gewöhnlichen Bewusstsein und in der gewöhnlichen Wissenschaft noch nicht tätigen Kräfte entwickelt, welche ein solches Eindringen ermöglichen.“[13]

Heide_witzka schrieb:Als Anthroposophie (von altgriechisch ἄνθρωπος ánthrōpos „Mensch“ und σοφία sophίa „Weisheit“) werden eine von Rudolf Steiner (1861–1925) begründete, weltweit vertretene spirituelle und esoterische Weltanschauung sowie der zugehörige Ausbildungs- und Erkenntnisweg bezeichnet.
Wikipedia: Anthroposophie

Was soll mir das jetzt im Zusammenhang sagen?
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Heide_witzka schrieb:„Anthroposophie“ bezeichnet bei Steiner zum einen seine Lehren, zum anderen die von ihm dafür in Anspruch genommene Methode der Erkenntnisgewinnung. 1908 definierte er:

„Unter Anthroposophie verstehe ich eine wissenschaftliche Erforschung der geistigen Welt, welche die Einseitigkeiten einer bloßen Natur-Erkenntnis ebenso wie diejenigen der gewöhnlichen Mystik durchschaut und die, bevor sie den Versuch macht, in die übersinnliche Welt einzudringen, in der erkennenden Seele erst die im gewöhnlichen Bewusstsein und in der gewöhnlichen Wissenschaft noch nicht tätigen Kräfte entwickelt, welche ein solches Eindringen ermöglichen.“[13]

Klingt interessant.

Rosenbund schrieb:Was soll mir das jetzt im Zusammenhang sagen?

Du hattest den fehlenden Beleg für Steiners Einfluss auf die Anthroposophie bemängelt. Den habe ich erbracht.
Wenn dir das nichts sagt, woran hapert es denn?

Rosenbund schrieb:Das klingt spöttisch und es fehlt zudem die Belegung.

Das trifft exakt auf Steiner selbst zu.
Bei ihm gründet alles auf seinem angeblichen Einblick in die höheren Sphären, und damit beansprucht er für sich, sakrosankt zu sein. Sein dilettieren in allen Sparten, ohne einen Beleg. Insgesamt spottet er dem kritischen Denken und der Vernunft. Seine unerträglichen Vorträge spotten jeder Beschreibung.

@Rosenbund
Ich habe hier ein übles Steinerzitat aus GA348 Über Gesundheit und Krankheit vor den Arbeitern des Gietheanumbaus:

Sehen Sie, so kann man sagen: Gerade die Geisteswissenschaft wird das Materielle wiederum in der richtigen Weise erklären können. Der Materialismus, der guckt ja das Materielle nur an, der weiß eben nicht, was in dem Materiellen alles drinnen lebt. Der guckt das Fieber an, weiß aber nicht, daß das Fieber auf Gehirnarbeit beruht, die sich ungeheuer ausdehnt. Der Materialismus ist ungeheuer erstaunt über den Kollaps, weiß aber doch nicht richtig, daß dieser Kollaps von dem Kaltwerden kommt, weil keine ordentliche Verbrennung mehr besorgt wird.
Und so können wir sagen: Mit der Art und Weise, wie gerade der Kopf angeregt wird bei schwangeren Frauen, hängt es ungeheuer stark zusammen, wie das Kind ausgebildet wird.
Und wenn man an diese Dinge richtig denken würde - ich sage Ihnen jetzt etwas, was Sie vielleicht überraschen wird, was aber trotzdem angestrebt werden muß -, so würde auch etwas anderes entstehen, als heute entsteht. Sehen Sie, wenn heute eine schwangere Frau gerade fragen würde, was man ihr zu lesen geben will - es gibt ja nichts! Man kann
auch eigentlich schon zu gar nichts raten! Neulich bin ich in Basel in eine Buchhandlung gekommen, da fand ich das neueste Programm dessen, was gedruckt wird: ein Negerroman, wie überhaupt jetzt die Neger allmählich in die Zivilisation von Europa hereinkommen! Es werden überall Negertänze aufgeführt, Negertänze gehüpft. Aber wir haben ja
sogar schon diesen Negerroman. Er ist urlangweilig, greulich langweilig, aber die Leute verschlingen ihn. Ja, ich bin meinerseits davon überzeugt, wenn wir noch eine Anzahl Negerromane kriegen, und wir geben diese Negerromane den schwangeren Frauen zu lesen, in der ersten Zeit der Schwangerschaft namentlich, wo sie heute ja gerade
solche Gelüste manchmal entwickeln können - wir geben diese Negerromane den schwangeren Frauen zu lesen, da braucht gar nicht dafür gesorgt zu werden, daß Neger nach Europa kommen, damit Mulatten entstehen; da entsteht durch rein geistiges Lesen von Negerromanen eine ganze Anzahl von Kindern in Europa, die ganz grau sind, Mulat-
tenhaare haben werden, die mulattenähnlich aussehen werden!
So daß man sagen kann: Man beachtet eben heute gar nicht dasjenige, was in der geistigen Kultur enthalten ist. Es ist eben so, daß eine gesunde Erziehung auch allmählich in alles hineingehen wird, was wir lesen oder was wir uns erzählen lassen. Und da werden zum Beispiel einmal vielleicht, wenn man das beachtet, was Anthroposophie sagt, Romane
entstehen für Schwangere. Wenn die Schwangeren diese lesen werden, werden sie schöne Menschen wieder vor sich haben, und die schönen Menschen werden aber auch geboren werden zu starken und schönen Menschen. Denn während der Schwangerschaft ist das Weib zugleich durch das, was sie im Kopfe tut, die Veranlassung zu der Tätigkeit, die
in ihrem Unterleib vor sich geht. Sie macht die Formen des Kindes aus dem, was sie sich vorstellt, was sie empfindet, was sie will.

Quelle: GA 348 S. 188 f.

Diese Aussagen sind wissenschaftlich nicht haltbar und stellen eine Verharmlosung und Verherrlichung von rassistischen Stereotypen dar. Es ist inakzeptabel, solche Ideen zu verbreiten und sie als "geistige Kultur" zu rechtfertigen. Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass das Lesen von bestimmten Büchern oder Romanen während der Schwangerschaft das Aussehen oder die Intelligenz des Kindes beeinflussen kann. Solche Aussagen können sogar dazu führen, dass Frauen sich schuldig oder verantwortlich fühlen, wenn ihr Kind nicht den Erwartungen entspricht, die durch solche Aussagen aufgestellt werden. Es ist wichtig, auf wissenschaftliche Erkenntnisse und evidenzbasierte Praktiken zu achten, um eine gesunde Erziehung und Entwicklung von Kindern zu gewährleisten.

@Wurstsaten
Ein bisschen muss man dahingehend relativieren, dass "Neger" damals gängig war.
Interessant ist wiederum: Hat der Palmer das aus dieser Ecke seiner Sozialisierung, dass er heute noch denkt, man könne dieses Wort benutzen?!?
Ich kenne aber den Wortlaut seiner Skandal-Ansprache nicht...

Nemon schrieb:Ein bisschen muss man dahingehend relativieren, dass "Neger" damals gängig war.
Interessant ist wiederum: Hat der Palmer das aus dieser Ecke seiner Sozialisierung, dass er heute noch denkt, man könne dieses Wort benutzen?!?

Das macht aber den Rest nicht besser :D

Nemon schrieb:Ein bisschen muss man dahingehend relativieren, dass "Neger" damals gängig war.

Klar war es gängig, so wie Rassismus allgemein gängig war.
Aber selbst wenn das Wort völlig okey gewesen wäre, die Aussage Steiners bleibt doch dennoch rassistisch.

Wurstsaten schrieb:Das macht aber den Rest nicht besser :D

Groucho schrieb:Aber selbst wenn das Wort völlig okey gewesen wäre, die Aussage Steiners bleibt doch dennoch rassistisch.

Das an sich wollte ich auch nicht relativiert haben :klugmaul:

Wurstsaten schrieb:Diese Aussagen sind wissenschaftlich nicht haltbar ...

Bereits der einleitende Satz, auf dem das Übrige aufbaut, ist erneut nur behauptet und nicht belegt worden.

@Rosenbund, du magst vielleicht für dich in Anspruch nehmen, das beurteilen zu können, aber ich muss dich enttäuschen, das ist ein Irrtum.

Anthroposophie ist definitiv keine Wissenschaft, das hat Sven Ove Hansson Philosoph am königlichen Institut für Technologie in Stockholm in seinem Paper belegt.

Hier sein Fazit:

Nach Steiners Voraussage über die Beziehung zwischen der Anthroposophie und den Naturwissenschaften wäre zu erwarten, daß die spezielle Relativitätstheorie eine schwächere Position in der Naturwissenschaft hat als 1917. Das ist jedoch nicht der Fall. Ganz im Gegenteil hat sie durch wiederholte empirische Bestätigungen an wissenschaftlichem Gewicht gewonnen.

Zufälligerweise hat Steiners Aussage über die Relativitätstheorie eine erstaunliche Ähnlichkeit mit den Kenntnissen eines Menschen, dessen Vertrautheit mit der Relativitätstheorie sich auf die Lektüre (und das falsche Verständnis) eines populärwissenschaftlichen Textes bezieht, in dem der Dopplereffekt in Bezug auf das Licht durch einen Vergleich mit Schallwellen erklärt wird.

Steiners Behauptung, daß jemand der sich schallschnell bewegt "keinen Laut hören kann" muß in ihrem historischen Kontext betrachtet werden. Als er das sagte, wußten Wissenschaftler, daß es nicht richtig war, wohingegen das allgemeine Publikum davon überhaupt nicht sehr viel wußte. Heute, im Zeitalter des Überschallfluges, wird beinahe jeder diese Aussage für falsch halten. Es ist erstaunlich, daß jemand eine Aussage wie diese traf, der doch die Zukunft der Naturwissenschaften vorauszusehen in der Lage war.

Mein drittes und letztes Beispiel betrifft die Therapie der Syphilis. Steiner glaubte fest an den therapeutischen Nutzen der sogenannten Planetenmetalle, Blei und Quecksilber eingeschlossen. Er traf eine sehr genaue Voraussage über den zukünftigen Nutzen des Quecksilbers in der Syphilistherapie:

"Und in Bezug auf eben diese Wirkung des Quecksilbers bei syphilitischen Erkrankungen muss man ja erwähnen, dass in der neueren Zeit vieles an die Stelle von Quecksilber gesetzt worden ist. Die berühmten neueren Mittel, die an die Stelle gesetzt worden sind, nicht wahr, sind aber schon heute durchaus erkannt in ihrer nicht ganz einwandfreien Wirksamkeit, und sehr bald wird die Medizin auch auf diesem Gebiete durchaus wiederum zu den Quecksilberkuren zurückgegangen sein."29

Beinahe siebzig Jahre später gibt es nicht den geringsten Hinweis darauf, daß sich die Medizin in der Syphilistherapie dem Quecksilber wieder zugewandt hat.

Die Liste der falschen Voraussagen ließe sich bis zum Überdruß verlängern. Aus einer Lektüre von Steiners eigenen Schriften geht klar hervor, daß er mit der Behauptung nicht recht hat, die Naturwissenschaften würden sich dahingehend entwickeln, mehr und mehr seiner Lehren zu bestätigen.

Man kann natürlich behaupten, daß durch Steiners Methode verläßliches Wissen gewonnen werden kann, obwohl sie bei ihm oft versagte. Jedoch verleiht dies einem der Probleme aus Abschnitt 2 noch mehr Gewicht. Wenn ich nur weiß, daß meine Visionen korrekt sind, nachdem ich sie mit den Ergebnissen von jemand verglichen habe, der korrekte Visionen hat, und wenn gleichzeitig Steiners Visionen manchmal fehlerhaft sind, wie finde ich dann einen "Vorläufer", dessen Visionen ich trauen kann?

Ich sehe nur einen möglichen Ausweg für den gläubigen Anthroposophen. Dieser Ausweg besteht darin, Steiners Warnungen vor einer kritischen Haltung gegenüber dem Okkultismus (d.h. gegenüber Steiners Lehren) ernst zu nehmen. Wenn manche von Steiners Aussagen falsch oder widersprüchlich erscheinen, dann ist das nur deswegen so, weil wir sie nicht richtig verstehen. Wo liegt das Problem?

Das Problem liegt darin, daß die Anthroposophie so gut wie nichts mit der Wissenschaft gemein hat.

Quelle: https://marcus-hammerschmitt.de/styled-8/hansson.html

Anthroposophie ist eine okkulte Religion und somit keine Wissenschaft.

Wurstsaten schrieb:Anthroposophie ist eine okkulte Religion und somit keine Wissenschaft.

Wissenschaft ist kein geschützter Begriff, jeder kann alles zu einer "Wissenschaft" erklären wenn er möchte. Siehe mal ganz deutlich:
https://www.christianscience.com/de
die haben einen wirklich kuriosen Begriff der Wissenschaft. Du musst da schon was dazu setzen, "evidenzbasiert" oder auch nur "gewöhnlich" ;)

@paxito
Sagen wir mal reguläre Wissenschaft im Gegensatz zu Pseudowissenschaft

Wurstsaten schrieb:Anthroposophie ist definitiv keine Wissenschaft, das hat Sven Ove Hansson Philosoph am königlichen Institut für Technologie in Stockholm in seinem Paper belegt.

Was dort steht, ist lediglich Hansons Meinung, die er ebenso nicht belegt, wie du deine Behauptungen nicht belegst.

Rosenbund schrieb:Was dort steht, ist lediglich Hansons Meinung, die er ebenso nicht belegt, wie du deine Behauptungen nicht belegst.

Also, entschuldige mal bitte. Wenn man in der Schule aufgepasst hat, muss man nicht belegen, dass Steiner nur Unsinn verbreitet.
Beispiel Vererbungslehre, es ist gut belegt, wie das funktioniert.
Dass man durch das Lesen von Romanen schwarzer Autoren gemischtrassige Kinder bekommt, bedarf eher eines Beleges.

Hast du irgendeinen Beleg, für irgendeine Aussage Steiners?

Rosenbund schrieb:Bereits der einleitende Satz, auf dem das Übrige aufbaut, ist erneut nur behauptet und nicht belegt worden.

Da das der Menschen Bereich ist muss es nicht Wissenschaftlich belegt werden. Wenn du dir aber mal jene Aussagen mit Schwangeren gibst die nur Romane lesen müssen damit sich Kinder anders entwickeln dann musst du zugeben, dass das nicht der Realität entspricht.

PStanisLove schrieb:Da das der Menschen Bereich ist muss es nicht Wissenschaftlich belegt werden. Wenn du dir aber mal jene Aussagen mit Schwangeren gibst die nur Romane lesen müssen damit sich Kinder anders entwickeln dann musst du zugeben, dass das nicht der Realität entspricht.

Ich sehe das anders. Wenn es um Aussagen geht, die Auswirkungen auf die reale Welt haben, sollte es sehr wohl wissenschaftlich belegt werden.
In Bezug auf das Steinerzitat, das du ansprichst, wird hier eine konkrete Handlungsempfehlung für Schwangere gegeben, nämlich das Lesen von bestimmten Romanen, um die körperliche Entwicklung des Kindes zu beeinflussen. Wenn diese Empfehlung auf irrationalen Annahmen basiert und sich als falsch erweist, kann dies für Schwangere und ihre Kinder negative Auswirkungen haben. Daher ist es wichtig, solche Aussagen wissenschaftlich zu prüfen, bevor sie weiterverbreitet werden.

In diesem Zitat von Steiner aus GA348 S. 189 f. wird die Idee vorgestellt, dass das Lesen von Negerromanen während der Schwangerschaft bei schwangeren Frauen die Geburt von Kindern mit grauer Haut und mulattenähnlichem Aussehen fördern könnte. Dies ist ein Beispiel dafür, wie Steiner und seine Anhänger immer wieder Verschwörungstheorien und pseudowissenschaftliche Ansichten verbreiten. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Aussagen keiner wissenschaftlichen Überprüfung standhalten und in keiner Weise unterstützt werden können. Im Gegenteil, sie sind höchst problematisch und tragen zur Verbreitung von Vorurteilen und rassistischen Ansichten bei. Es ist notwendig, Steiner und seine Lehren kritisch zu hinterfragen und sich klar von solchen Aussagen zu distanzieren.

Hansson hat belegt, dass es sich bei der Antroposphie nicht um eine Wissenschaft handelt, weil sie nicht die Kriterien der Intersubjektivität erfüllt.

Rosenbund schrieb:Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:
Anthroposophie ist definitiv keine Wissenschaft, das hat Sven Ove Hansson Philosoph am königlichen Institut für Technologie in Stockholm in seinem Paper belegt.

Was dort steht, ist lediglich Hansons Meinung, die er ebenso nicht belegt, wie du deine Behauptungen nicht belegst.

@Rosenbund
Eine Meinung kann durchaus auf einer wissenschaftlichen Grundlage beruhen und Hansson hat seine Argumente durchaus wissenschaftlich fundiert. Es geht hierbei nicht um eine bloße Meinungsäußerung, sondern um eine kritische Auseinandersetzung mit der Anthroposophie und deren wissenschaftlichem Anspruch.