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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft, Anthroposophie, Rudolf Steiner ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

15.07.2022 um 11:58
Zitat von NemonNemon schrieb:Was sich wohl nicht jeder Steiner-Adept anmaßt, ist es, ebenfalls "Seher" zu sein:
Das wird von orthodoxen Anthroposophen nicht gerne gesehen, ist aber seit Judith von Halle nicht mehr verboten.
Auch Jana Haas (Archiv-Version vom 19.04.2021) wird von vielen Waldorfschulen als Referentin eingeladen, weil sie ein Engelmedium ist.

Das Schlimme an Grill ist, dass er sich mit seinen Aussagen über Putin und Selenskyj auf dem Boden der orthodoxen Anthroposophie bewegt, problematisch für die Anthros ist eigentlich nur, dass der das öffentlich auf seiner Webseite und nicht in irgendwelchen Hinterzimmervorträgen macht.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

16.07.2022 um 16:57
Ich glaube nicht an Wiedergeburt und Karma, und eigentlich soll man ja nicht auf anthroposophische Wahnvorstellungen inhaltlich eingehen, aber das, was Grill da visioniert hält dem Realitätscheck eben auch nicht stand:

Putin ist ein lausiger Redner und das, was er von sich gibt, ist nur Lug und Trug, sind das also die Äußerungen einer genialen wiedergeborenen Seele?

Selensky ist in dieser Welt ein begnadeter Redner und er redet Tacheles:
Selenskyj nennt Russlands Gesellschaft für Generationen »verkrüppelt«

9.41 Uhr: Der russische Präsident warnte Moskau, dass der seit fast fünf Monaten andauernde Krieg auch in Russland nicht folgenlos bleiben werde. Die Ukraine werde sich »Menschlichkeit und Zivilisation« bewahren, sagte er in der Nacht zum Samstag in seiner Video-Ansprache. Zerstörte Bildungseinrichtungen würden wieder aufgebaut, versprach er. »Aber die russische Gesellschaft mit so vielen Mördern und Henkern wird für Generationen verkrüppelt bleiben – und zwar aus eigener Schuld.« Angesichts neuer Angriffe auf mehrere Regionen am Abend appellierte Selenskyj einmal mehr an seine Landsleute, Luftalarm nicht zu ignorieren.
Quelle: https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-news-am-samstag-robert-habeck-geht-von-weiteren-entlastungen-in-gaskrise-aus-a-d8799c9a-3f87-43f9-bd2a-f6ccb0c8f2a8


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

06.11.2022 um 17:36
https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/rudolf-steiner-und-die-folgen-die-anthroposophie-zwischen-alltag-und-aberglauben?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Wer sich näher mit Rudolf Steiner und seinen abstrusen Theorien, seinen Vorstellungen zu der Überlegenheit der "weißen Rasse", einer Schule ohne Noten etc. beschäftigen möchte, kann hier einige Kurzvideos ansehen.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

06.11.2022 um 18:03
@Rotmilan
Und wie das in der Praxis an den Schulen und anthroposophischen Einrichtungen ausgesehen hat, wird man wohl bald hier genauer anhören können :D

https://waldorfsalat.letscast.fm/


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

03.01.2023 um 09:33
Durch den aktuellen öffentlichen Diskurs, der durch den Beitrag von Jan Böhmermann ausgelöst wurde, kommt die anthroposophische Apologetik wieder in Schwung.
Materialismus contra Anthroposophie – Wer ist Rautenberg?


Die Anthroposophie ist in den letzten Jahren stark unter Beschuss geraten. Insbesondere die Praxisfelder sind davon betroffen. Wir haben zu den Akteuren und ihren Hintergründen recherchiert.

Von Anna-Katharina Dehmelt

Im Dezember 2020 wurde von der Universität Basel eine Studie zur Politischen Soziologie der Corona-Proteste vorgestellt.[1] Sie stützte sich auf 1150 ausgefüllte Fragebögen von Menschen in Deutschland und der Schweiz, die an Corona-Protesten beteiligt waren. Sie wurden unter anderem nach ihrer Zustimmung zu Sichtweisen befragt, die nach Meinung der Autor:innen anthroposophischem Denken entspringen[2] – ansonsten waren Anthroposoph:innen gar nicht Gegenstand der Untersuchung. Das Ergebnis fassen die Autoren, die ihre Studie selbst nicht für repräsentativ halten, so zusammen: Zwar kann man keine eindeutigen rechten Neigungen feststellen, „allerdings handelt es sich klar um eine Bewegung, die nach rechts offen ist und über ein beträchtliches immanentes Radikalisierungspotential verfügt“. Der Blogger Oliver Rautenberg gibt das Ergebnis am 11.1.2021 so weiter: „Die Teilnehmer kämen eher von links, tendierten aber nach rechts – darunter seien auch Anthroposophen.“ Am 25.2.2021 heißt es dann bei ihm: „In der Tat haben einflussreiche Anthroposophen sich seit der Pandemie als Querdenken-Funktionäre in Szene gesetzt und die Gefahren durch rechtsextreme Querdenker ignoriert, geleugnet oder relativiert.“ Und am 7.5.2021: „Die Anthroposophie erscheint mit ihren Ansichten von Impfungen bis Alternativmedizin, von der Betonung persönlicher Freiheiten bis zur gleichzeitigen Ablehnung staatlicher Eingriffe als esoterischer Arm der Querdenken-Bewegung.“[3] Damit ist das Narrativ für die nächsten Monate gesetzt. Die in sich außerordentlich differenzierte anthroposophische Bewegung mit ihren Waldorfschulen, Mediziner:innen und Kliniken sowie Bauernhöfen und Demeter-Siegeln hat sich seither immer wieder der Unterstellung zu erwehren, per se in Fundamentalopposition zu den Corona-Maßnahmen zu stehen, also ein Hort des „Querdenkertums“ und nach rechts orientiert zu sein.[4]
Quelle: https://info3-verlag.de/zeitschrift-info3/november-2022/materialismus-contra-anthroposophie-wer-ist-rautenberg/

Anthroposophische Apologetik bezieht sich auf die Rechtfertigung und Verharmlosung der Ideen der Anthroposophie durch ihre Anhänger.
Diese Ideen werden oft als eine Art spirituelle Philosophie oder als ein Weg zur Erkenntnis der Welt betrachtet. Die Anthroposophie wurde von Rudolf Steiner, einem österreichischen Philosophen und Esoteriker, Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt.

Anthroposophische Apologeten argumentieren, dass die Anthroposophie eine wichtige Alternative zu herkömmlichen Weltanschauungen darstellt und dass sie für die Lösung vieler gesellschaftlicher und individueller Probleme von Bedeutung ist.
Sie betonen auch, dass die Anthroposophie auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden basiert und dass ihre Ideen durch objektive Beobachtung und Erfahrung gestützt werden.

Allerdings wird die Anthroposophie von vielen Kritikern als pseudowissenschaftlich und esoterisch abgelehnt.
Es gibt belegbare Vorwürfe, dass Steiner falsche oder unbelegte Aussagen gemacht hat und dass die Anthroposophie als Weltanschauung wenig Plausibilität besitzt.
Anthroposophische Apologeten werden daher oft als Versuche gesehen, die Ideen der Anthroposophie zu rechtfertigen oder zu verharmlosen, anstatt sie kritisch zu hinterfragen.

Oft werden kritische Stimmen als feindlich oder nicht verstehend dargestellt und es wird betont, dass man die Ideen der Anthroposophie in ihrem Kontext verstehen muss, um sie richtig einordnen zu können.
Diese Argumentation kann dazu dienen, kritische Aussagen zu ignorieren oder zu verzerren. Es gibt auch die Tendenz, die Ideen der Anthroposophie als tiefgründig und geheimnisvoll darzustellen, um sie für den Laien unzugänglich und damit unkritisierbar zu machen.
In Wirklichkeit sind viele der Ideen jedoch wissenschaftlich nicht belegt und es gibt keine gültigen Beweise für ihre Richtigkeit.

Einige rabulistische Techniken, die von anthroposophischen Apologeten eingesetzt werden, um die Ideen der Anthroposophie zu unterstützen, umfassen:

  • Ad hominem-Angriffe: Dies bezieht sich auf das Angreifen der Person anstatt ihrer Argumente. Anthroposophische Apologeten könnten die Glaubwürdigkeit einer Person infrage stellen, die ihre Ideen kritisiert, anstatt sich auf die Fakten oder Argumente zu konzentrieren.
  • Gewichtung und Zuschreibung: Dies bezieht sich auf das Abschwächen oder Überbetonen bestimmter Fakten, um eine bestimmte Perspektive zu unterstützen. Anthroposophische Apologeten könnten bestimmte Ideen betonen, um sie als wichtiger darzustellen, als sie tatsächlich sind, oder andere Ideen abschwächen, um sie weniger relevant erscheinen zu lassen.
  • Unvollständige Darstellung: Dies bezieht sich auf die Unterlassung wichtiger Fakten oder die Verzerrung von Informationen, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Anthroposophische Apologeten könnten bestimmte Ideen oder Informationen unvollständig darstellen, um sie als besser oder glaubwürdiger erscheinen zu lassen.
  • Verwendung von Begriffen oder Terminologie, die für Nicht-Anhänger schwer zu verstehen oder verwirrend sind: Dies kann dazu beitragen, Kritiker oder Skeptiker von der Diskussion auszuschließen oder sie zu verwirren. Anthroposophische Apologeten könnten Fachbegriffe oder -terminologie verwenden, die für Nicht-Anhänger schwer zu verstehen sind, um ihre Ideen zu unterstützen.



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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

16.01.2023 um 17:33
@Rotmilan
@Nemon
@FrankM
@Heide_witzka


Der Masterplan zur Akademisierung der anthroposophischen Medizin

Die anthroposophische Medizin hat in den letzten Jahren verstärkt versucht, sich in die akademische Welt zu integrieren. Dieser Prozess wird oft als "Akademisierung" bezeichnet und ist Teil eines umfassenderen Masterplans, der von verschiedenen Institutionen und Personen innerhalb der anthroposophischen Bewegung unterstützt wird. Ziel des Masterplans ist es, die anthroposophischen Vorstellungen von Gesundheit und Krankheit in die mainstreammedizinischen Lehrbücher und Universitätskurse aufzunehmen. Dazu gehört die Einrichtung von Lehrstühlen, die Förderung von Habilitationen und die Schaffung von Masterstudiengängen in anthroposophischer Medizin.

Obwohl die anthroposophische Medizin in einigen Ländern wie Deutschland und der Schweiz bereits etabliert ist, bleibt sie in der wissenschaftlichen Gemeinschaft umstritten. Kritiker argumentieren, dass viele der Verfahren und Therapien, die in der anthroposophischen Medizin angewendet werden, beruhen auf einem Verständnis von Mensch und Kosmos, das sich stark von den wissenschaftlichen Erkenntnissen unterscheidet. In den letzten Jahren haben anthroposophische Ärzte und Institutionen jedoch versucht, ihre Methoden in die akademische Welt zu bringen. Dazu wurde ein Masterplan entwickelt, der unter anderem die Einrichtung von Lehrstühlen, die Förderung von Habilitationen und die Etablierung eines Masterstudiengangs für anthroposophische Medizin.

Quelle:https://medwatch.de/alternativmedizin/das-vermeintliche-mistel-wunder-der-masterplan-der-anthroposophie/

Initiatoren
Michaela Glöckler und Harald Matthes sind zwei prominente Vertreter der anthroposophischen Medizin. Glöckler ist eine anthroposophische Kinderärztin, die lange Zeit die Leitung der medizinischen Sektion am Goetheanum innehatte und sich impfkritisch positioniert.

Matthes ist Leiter des Gemeinschaftskrankenhauses Havelhöhe und hat eine Stiftungsprofessur an der Charité. Beide haben sich für die Akademisierung der anthroposophischen Medizin engagiert und tragen zur Durchsetzung des Masterplans zur Akademisierung bei.

Glöckler sieht in der gegenwärtigen Medizin eine Dominanz des "naturwissenschaftlichen Paradigmas des materialistischen Reduktionismus" und betont die Notwendigkeit, die spirituelle Seite des Menschen in die Medizin einzubringen. Matthes betont die Wichtigkeit der Misteltherapie als "Speerspitze" der anthroposophischen Medizin und arbeitet an der Etablierung von Lehrstühlen und Habilitationen im Bereich der anthroposophischen Medizin.


Es ist wichtig, dass in akademischen Institutionen und Hochschulen nur wissenschaftlich fundierte und belegbare Lehre und Therapie vermittelt werden. Wenn Lehrmeinungen von Hochschullehrern auf Annahmen und Spekulationen basieren, die nicht durch wissenschaftliche Studien unterstützt werden, kann dies sowohl für die Patienten als auch für die akademische Integrität problematisch sein. Es ist daher angemessen, dass Lehrende, die nicht wissenschaftlich fundierte Ansichten vertreten, sorgfältig überwacht und gegebenenfalls von ihren Positionen entfernt werden.

Es ist bedenklich, wenn Hochschullehrer wie Harald Matthes, der an der Charité lehrt, gleichzeitig in Interviews und im Dornacher Anthro-TV seine Privatmeinungen über Reinkarnation und Karma als Lehrmeinung vertritt. Es gibt keine wissenschaftlichen Belege für die Wirksamkeit der anthroposophischen Medizin und es ist problematisch, wenn diese Theorien in akademischen Einrichtungen unkritisch verbreitet werden.
n der anthroposophischen Medizin, erklärt Dr. Harald Matthes, Leiter des Gemeinschaftskrankenhauses Havelhöhe, spricht man beispielsweise dem Meteoreisen eine heilende Wirkung zu, weil der enthaltene Meteorstaub die verschiedenen Seinsschichten eines Menschen positiv beeinflusse. Einen wissenschaftlichen Nachweis dafür gibt es nicht.

Darüber hinaus lehrt die anthroposophische Medizin, dass eine Krankheit auch aus einer Verfehlung aus einem früheren Leben resultieren könne. Ein Beispiel: Wenn man in einem früheren Leben kein Interesse an den Sternen hatte, dann kann das jetzt zu Bindegewebsschwäche führen.

Jochen Breyer unterwegs "Am Puls Deutschlands" zur Frage: Anthroposophie – gut oder gefährlich?
Quelle: https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-anthroposophie-gut-oder-gefaehrlich-100.html

Im Zusammenhang mit dem Masterplan zur Akademisierung der anthroposophischen Medizin spielen Stiftungen eine entscheidende Rolle.
Eine wichtige Rolle spielt hierbei die Software AG Stiftung, die nach Angaben des Artikels den Masterplan unterstützt hat und weiterhin unterstützt. Durch die Förderung von Studien, Lehrstühlen und Habilitationen trägt die Stiftung dazu bei, das Ziel der Akademisierung der anthroposophischen Medizin voranzutreiben. Es wird auch darauf hingewiesen, dass es andere Stiftungen gibt, die sich für die Verbreitung und die Legitimierung der Anthroposophischen Medizin einsetzen. Es wird erwartet, dass diese Stiftungen eine wichtige Rolle in der Umsetzung des Masterplans spielen werden.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

16.01.2023 um 17:55
@Wurstsaten
Hört sich an als würde verfahren wie bei der Homöopathie.
Was einmal klappt, klappt vielleicht auch ein 2. Mal.
Ich hab jetzt von der anthroposophischen Medizin noch nichts gehört, was mich aus den Socken gehauen hätte, habs aber eh nicht so mit den Anthroposophen.
Sollten sie evidenzbasierte Therapiekonzepte haben, nur her damit. Mit Esokäse kann ich wenig anfangen.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

16.01.2023 um 18:33
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Hört sich an als würde verfahren wie bei der Homöopathie.
Was einmal klappt, klappt vielleicht auch ein 2. Mal.
Das wäre schlimm, denn das ist gefährlicher Esokäse.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

19.01.2023 um 20:02
@Heide_witzka
@Rotmilan
@Nemon
Ursachen der Rabulistik in der anthroposophischen Apologetik
Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie, hat in seinen Vorträgen und Schriften eine Vielzahl von Theorien und Behauptungen vorgebracht, die von der etablierten Wissenschaft und der Gesellschaft als widerlegt oder unbelegt betrachtet werden.
Einige seiner Ansichten werden als Verschwörungstheorien bezeichnet, und seine Theorien über Freie Energie und Impfen werden von vielen als problematisch betrachtet. Es gibt auch Kritik an der Art und Weise, wie Steiner seine Ideen präsentiert, die oft als holprig und schwer verständlich beschrieben werden.
Einige Beobachter haben argumentiert, dass Steiners narzisstische Einstellung, die sich in seinen Vorträgen widerspiegelt, auf seine persönlichen Erfahrungen und sein Streben nach Anerkennung zurückzuführen sein könnte.
Diese Einstellung scheint sich auch in der Haltung einiger seiner Anhänger, die als anthroposophische Apologeten bezeichnet werden, widerzuspiegeln, die oft eine defensive Haltung einnehmen und kritische Stimmen ablehnen.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

26.01.2023 um 17:50
@Heide_witzka
@Rotmilan
@Nemon

Ich habe mich schon lange nicht mehr so schlapp gelacht!
Aberglaube im Recht Straf­ver­schär­fung für Hell­seher
csm AdobeStock 483585726 666348a329
Irrsinn und mittelbare Täterschaft: Der sog. "Katzenkönig"-Fall ist aus der strafrechtlichen Ausbildung nicht wegzudenken. Foto: FurryFritz - stock.adobe.com
In der juristischen Ausbildung ist der "Katzenkönig"-Fall beliebt. Magisches Denken wirft strafrechtsdogmatische Probleme auf, stellt aber darüber hinaus die Idee intellektuellen Fortschritts in Frage. Eine Auslese zum "Aberglauben".


Zum Lehrstoff irgendeiner verschrobenen Waldorfschule, vielleicht im Fach Physik, hat es diese Verteidigung des Angeklagten in einem etwas seltsamen Fall glücklicherweise noch nicht gebracht: Nach der spiritistischen Literatur sei es möglich, dass Geister ein Haus in Brand setzen.

Diese Idee aus dem magischen Denken brachte der Angeklagte in ein Verfahren wegen Brandstiftung und Versicherungsbetrug ein. Über seine Revision entschied der Bundesgerichtshof (BGH) mit Urteil vom 27. März 1952 abschlägig – es sollte bei einer Zuchthausstrafe von einem Jahr und einer Geldstrafe von 500 Mark bleiben (Az. 4 StR 1002/51).

Auf dem Dachboden seines Hauses war es zu einem Feuer gekommen, obwohl in der Nähe des Brandherdes keine elektrische Leitung verlief. Auch sonst bestand kein guter Grund, warum ausgerechnet dort ein Brand hätte entstehen sollen. So schloss das Gericht den Funkenflug von einem benachbarten Haus oder einer in der Nähe gelegenen Bahnanlage aus.

Zu der Überzeugung, dass der Angeklagte den Brand nur selbst gelegt haben könne, war das Landgericht (LG) Hagen gekommen, weil er ein seltsamer Mensch war – nach den Worten des Urteils ein "pseudologischer Psychopath", ein "pathologischer Lügner", der eine Freude darin gefunden habe, "seinen Mitmenschen einen Schabernack zu spielen" und mit "vorgetäuschten Spukvorgängen und Voraussagen", also Hellseherei, die eigene Machtposition in der Familie zu stärken.

Während der Verhandlung vor dem Landgericht hatte er sich in Trance versetzt, worin er wohl recht geübt war: Indem er seiner Familie bei früheren Gelegenheiten vorführte, wie er mit den Geistern kommuniziert, habe er – so das Gericht – "höchst reale Forderungen durchzusetzen" versucht, "namentlich die auf Schaffung einer wohnlicheren Atmosphäre".

Der BGH sah keinen Widerspruch darin, dass das Landgericht den Angeklagten zugleich als "äußerst töricht" gesehen hatte und doch mit einer überdurchschnittlichen Intelligenz ausgestattet: Er hatte erklärt, die Geister hätten ihm die Botschaft gesendet, es könne ein Brand im Haus ausbrechen und man solle Löschwasser bereithalten.

An einer krankhaften Störung der Geistestätigkeit, § 51 Strafgesetzbuch (StGB) a.F. fehlte es – angenommen wurde, dass seine Geistergeschichten Produkt einer im strafrechtlichen Sinn noch gesunden Fantasie gewesen waren.
Quelle: https://www.lto.de/recht/feuilleton/f/aberglaube-hellsehen-magie-bgh-katzenkoenig-justiz-straftrecht-rechtsgeschichte/?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Ich habe in der letzten Zeit viel Steiner analysiert, natürlich nicht selbst gelesen, sondern vom OpenAI chatbot analysieren lassen. Dabei sind mir mehrere Chats abgekackt, ich bin jetzt sicher, Steiner Lesen macht bekloppt.


Oliver Rautenberg hat wohl in letzter Zeit viel Steiner gelesen, und er hört sich in seinem Podcast Waldorfsalat schon ziemlich merkwürdig an, ich hoffe, das ist nur ein vorübergehendes Problem und verschwindet bald.

Ich habe bei der Steiner-Lektüre festgestellt, das der Guru ein pseudologischer Psychopath sein muss, oder schizophren. Steiner wurde von der akademischen Community nicht anerkannt, seine Dissertation ist mit der Note "rite", also ausreichend bewertet worden und seine Habilitation ist gescheitert. Steiner geifert in seinen Vorträgen gegen die Wissenschaft, geißelt den Materialismus, insbesondere den der Juden und verbreitet okkulte, antisemitische und rassistische Verschwörungstheorien, ein richtiger Gutmensch, der von seinen Jüngern als Reinkarnation von Jesus Christus verehrt wird, aber mit dem Christentum nicht viel am Hut hat (ich auch nicht!). Steiner hat ein okkultes, düsteres, ja geradezu apokalyptische Weltbild, das auf Reinkarnation, Karma und eine komplexe Hierarchielehre und Dämologie beruht.

Liebe Anthros, Steiner ist Gift für die Seele, der bringt euch auch nicht spirituell weiter, sondern macht euch nur bescheuert.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

26.01.2023 um 18:51
@Wurstsaten
Also das von wegen pseudologisch wird auch teils etwas wirr beschrieben.
Man sollte sich nicht ohne Not zu sehr in dieses Thema reinsteigern. Wenn der Steiner sogar deine KIs kaputtbekommt, klingt das aber interessant. Vielleicht bekommt man damit auch Putins Popaganda-Bots und dergleichen bekämpft 🤓


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

26.01.2023 um 19:47
Zitat von NemonNemon schrieb:Also das von wegen pseudologisch wird auch teils etwas wirr beschrieben.
Steiner hat sich nicht wirklich auf seien Vorträge vorbereitet, sondern am Abend vorher ein wenig zu dem Thema gelesen, und dann am nächsten Tag ungeniert losgeschwurbelt, das was ihm gerade in den Sinn gekommen ist. Steiner soll sich auch mehrfach in seinen Vorträgen widersprochen haben, aber damit ist selbst die AI aufgrund der schieren Masse überfordert. Ich denke, da muss man doch besser Zander oder Martins lesen, die kennen sich da besser aus, als die AI.

Steiner muss wohl wegen seiner Ablehnung durch die wissenschaftliche Community eine Nazistische Kränkung erlitten haben, und hat dann anscheinend in seinen Vorträgen nazistische Rache an den Wissenschaftlern genommen. Steiner ist total irrational, fast so wie Markus Kiesling.

"Katzen mit Zauberstäben halfen im spirituellen Krieg"


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

26.01.2023 um 20:13
@Nemon

Ansgar Maritins ist übrigens ehemaliger Waldorfschüler, der hat Steiner wohl in großen Teilen gelesen, und kann noch wesentlich fundierter über Steiners Weltbild und der Interpretation desgleichen Auskunft geben:
Der noch so indirekte Kontakt unterschiedlicher „Rassen“ kann aus anthroposophischer Perspektive massive physisch-geistige Nachwirkungen haben. Einer vielzitierten Idee Steiners zufolge kann bereits die Lektüre von sog. „Negerromanen“ die Kinder weißer Frauen „grau“ (!) machen. (vgl. GA 348, 189) Direkte Präsenz ist noch folgenreicher. So erklärte Steiner „den Aussatz im Mittelalter“ durch den „Hunnensturm“, da hier „zurückgebliebene“, übersinnlich verwesende „Mongolen“ die europäischen Evolutionsprotagonisten in Angst versetzten:

„Und nun mischte sich der faule Astralstoff der Hunnen mit den von Angst und Furcht und Grauen durchwühlten Astralleibern der überfallenen Völker. Die degenerierten Astralleiber der asiatischen Stämme luden ihre schlechten Stoffe auf diese furchtdurchwühlten Astralleiber der Europäer ab, und diese Fäulnisstoffe bewirkten eben, daß später die physische Wirkung der Krankheit auftrat. Das ist in Wahrheit die tiefe geistige Ursache des Aussatzes im Mittelalter.“ (GA 100, 88, vgl. GA 94, 156, GA 95, 69, GA 97, 254, GA 99, 59)
Quelle: https://waldorfblog.wordpress.com/2016/06/06/hat-was-von-beuys-anthroposophie-afd-und-die-degenerierten-astralleiber-der-asiaten/

oder das hier, ich habe einen Teil von dem Geschwurbel Steiners gelesen, das erregt bei mir einen leichten Brechreiz, deswegen hab ich den Rest in die AI gekippt.
„Durchgehend unpolitisch“

Es geht um Steiners 1910 in Oslo gehaltene Vortragsreihe „Die Mission einzelner Volkseelen im Zusammenhang mit der germanisch-nordischen Mythologie“ (im Folgenden: GA 121). Für die norwegischen Anthroposophen wurde dieser Vortragszyklus zu einer zentralen Quelle völkisch-mythologischer Inspiration. (vgl. Anthroposophie und Antisemitismus in Norwegen, Vidars Gefolgschaft) Im deutschsprachigen Raum übernahmen und expandierten zahlreiche anthroposophische Publizisten von Ernst Uehli zu Guenther Wachsmuth Steiners Ausführungen über kosmische Rassen-Geometrie. Diese Wirkungsgeschichte wird im Band weder bedacht noch dokumentiert. Das ist einerseits irritierend, weil die Herausgeberkommentare in der Neuauflage sich oft mit dem Thema auseinandersetzen, ob Steiner nun rassistisch zu verstehen sei. Die brisante Rezeptionsgeschichte hält dazu so eindrückliche wie eindeutige Lesarten parat, sie müssen in der heutigen Bewertung bedacht werden. Zweitens ist das Verschweigen der politischen Folgen auch deshalb irritierend, weil die Kenntlichmachung der zwei Auflagen den Blick auf diejenige von 1922 lenkt, die 1918 vorbereitet wurde: Der Anthroposophie-Gründer sprach dem Buch im Kontext seiner eigenen politischen Agitationen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs Relevanz zu, die ohnehin völkerpsychologisch unterlegt waren. (vgl. Nationalist Cosmopolitanism) Dass die Vorträge tagespolitisch aktuell seien, betonte Steiner immer wieder. 1918 hatte ihm Prinz Max von Baden eine Audienz gewährt, Steiner sandte diesem danach den „Volksseelenzyklus“ mit einer eigens verfassten Vorrede zu. Das erfährt man zwar in den Herausgeber-Kommentaren (GA 121, S. 219, 229f.), eine weitere Interpretation aber unterbleibt. Steiner positionierte den „Volkseelenzyklus“ 1918 und in den 20er Jahren in einem explizit politisch-interventionistischen Kontext. Das ist vielen seiner jüngeren anthroposophischen Interpreten ebenso entgangen wie vielen kritischen Kommentatoren. In der vorliegenden Edition heißt es gar: „Gewiss, der Zyklus ist durchgehend unpolitisch.“ (S. 234)
Quelle: https://waldorfblog.wordpress.com/


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

16.03.2023 um 19:49
Rudolf Steiner hat nur dummes Zeug erzählt, alles random Shit, ich habe hier und in anderen Threads schon einiges zum Besten gegeben, hier mal wieder eine im wahrsten Sinne des Wortes irre Stelle aus der GA102:
Astralische Mondbrüller besuchen unsere Irrenhäuser
25. November 2015 Oliver "AnthroBlogger" Rautenberg1 Kommentar

“Derjenige, der sich diesen Dingen hellseherisch zu nähern vermag, weiß, daß das Wesenheiten sind, die dort auf dem Schauplatz des Mondes in einer gewissen Beziehung menschenähnliche Wesen sind, nur daß sie dem Menschen gegenüber wie Zwerge sind, denn sie erreichen kaum die Höhe eines sechs- bis siebenjährigen Kindes. Dort auf dem Mond bietet sich ihnen eine eigentümliche Gelegenheit zu ihrer Betätigung. Dort sind die physischen Verhältnisse ganz andere; die Atmosphäre ist zum Beispiel eine ganz andere, und die Folge davon ist, daß diese Wesenheiten, wenn sie sich sozusagen nach ihrer Heimat zurückziehen, dort die Fähigkeit erlangen, ungeheuer zu brüllen, ungeheuer starke, furchtbare Töne von sich zu geben. Diese zwerghaften Wesenheiten können sich innerhalb unserer Welt aufhalten als astralische Wesenheiten. (…)

Diese eben genannten Wesenheiten sind nun keineswegs ohne Beziehung zu unserem Leben, sondern sie erstrecken ihre Taten, ihre Wirkungen und Offenbarungen durchaus in unser Leben hinein, und namentlich ist ihre Wirkung für den hellseherisch begabten Menschen dann zu verspüren, wenn gewisse Verhältnisse auf der Erde eintreten. So sind zum Beispiel jene Wesenheiten, die ihre Heimat auf dem Mond haben – natürlich als astrale Wesenheiten -, auf der Erde unter den mannigfaltigsten Verhältnissen vorhanden, beispielsweise wenn irgendwo ein Mensch von Wahnideen befallen ist, wenn irgendwo Irrsinnige sind. Namentlich in der Nähe von Irrenhäusern halten sich solche Wesenheiten als astralische Wesenheiten mit ganz besonderer Vorliebe auf.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Das Hereinwirken geistiger Wesenheiten in den Menschen“ (GA102, S.15f)
Quelle: https://anthroposophie.blog/2015/11/25/astralische-mondbruller-besuchen-unsere/


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

14.04.2023 um 14:35
@Nemon
@Heide_witzka
@Rotmilan
@Kältezeit

Manifest aus meiner Alumni

In unserer modernen Welt begegnen wir einer Vielzahl von Überzeugungen, die die Gesellschaft in unterschiedlicher Weise beeinflussen.
Eine dieser Überzeugungen ist der Aberglaube, der auf irrationalem Glauben und der Annahme von übernatürlichen Einflüssen beruht. Eine weitere Überzeugung ist die Esoterik, die sich auf okkulte oder geheimnisvolle Praktiken und Wissen stützt, das von einer begrenzten Gruppe von Eingeweihten zugänglich ist.
Obwohl viele Menschen diese Ideen als harmlos oder persönliche Überzeugungen betrachten, können sie in einigen Fällen zu schwerwiegenden Folgen führen, insbesondere wenn sie zur Rechtfertigung von Grenzüberschreitungen oder unangemessenen Handlungen verwendet werden.

Ein besorgniserregender Aspekt der Esoterik ist ihre rechtsoffene und oftmals braune Tendenz. In einigen Fällen kann dies zu Verbindungen mit extremen politischen Ansichten und Ideologien führen, die zu weiteren Problemen in der Gesellschaft und im Bildungsbereich beitragen.

Die Problematik von apokalyptischen Vorstellungen, die sich aus Aberglauben und Esoterik ableiten, erstreckt sich auch auf den Bildungsbereich, einschließlich der Hochschulen.
Es ist wichtig, diese Probleme zu identifizieren und anzugehen, um sicherzustellen, dass der Bildungsbereich frei von schädlichen oder potenziell gefährlichen Einflüssen bleibt.

Die Anthroposophie gilt als eine der bedeutendsten esoterischen Strömungen in Europa, wenn nicht sogar weltweit.
Die Waldorfpädagogik ist eng mit den anthroposophischen Lehren Rudolf Steiners verbunden und hat einen tiefgreifenden Einfluss auf die Schulen, die diesem Modell folgen.
Als ehemalige Waldorfschüler haben wir Erfahrungen gemacht, die wir selbst unseren schlimmsten Feinden nicht wünschen würden, und haben festgestellt, dass wir auch nach unserem Weggang von der Waldorfschule weiterhin von dem indoktrinierten privaten Umfeld beeinträchtigt wurden.

Als Student an der RUB habe ich leider weiterhin negative Erfahrungen mit anthroposophisch inspirierten und indoktrinierten Kommilitonen, Mitarbeitern und Hochschullehrern gemacht.
Es ist erschreckend, dass trotz des Wechsels von der Waldorfschule zur Universität diese negativen Einflüsse weiterhin präsent sind und das akademische Umfeld beeinflussen.

Es ist wichtig, diese Situation in den Blickpunkt der öffentlichen Diskussion zu rücken, um mehr Menschen über die Problematik aufzuklären und um Maßnahmen zu ergreifen, die sicherstellen, dass esoterische und anthroposophische Ideologien nicht die Integrität und Qualität der Bildung an unseren Hochschulen beeinträchtigen.

Seit 2011 versuchen die Anthroposophen, die Akademisierung der Anthroposophie zu forcieren.
Ausgehend von der Universität Witten/Herdecke, der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter und einigen anthroposophischen Kliniken, dringen anthroposophische Irrlehren in den regulären Hochschulbetrieb ein.

Diese Entwicklung ist äußerst problematisch, da sie das Potenzial hat, den wissenschaftlichen Diskurs und die akademische Integrität an Hochschulen und Universitäten zu beeinträchtigen.
Es besteht die Gefahr, dass der Einfluss der Anthroposophie auf Forschung, Lehre und Lernen negativ wirkt und in einigen Fällen sogar zu indoktrinierenden Methoden führt.

Die Anthroposophie steht momentan im öffentlichen Diskurs stark unter Druck und die Anthroposophische Apologetik hat sich durch den Vorwurf der Skeptikerverschwörung selbst diskreditiert.
Anstatt sich sachlich mit den kritischen Stimmen und berechtigten Einwänden auseinanderzusetzen, versuchen einige Anhänger der Anthroposophie, ihre Kritiker als Verschwörungstheoretiker darzustellen und die Auseinandersetzung auf eine persönliche Ebene zu ziehen.
Täter-Opfer-Umkehr ist hier ein gängiges Verfahren, was besonders heuchlerisch erscheint, da viele Anthroposophen selbst massiv Verschwörungsmythen nachgehen und diese verbreiten.

Die Anthroposophie wurde bereits als ein "kranker Sound" bezeichnet, der "Töne wie aus einer undichten Gummizelle" von sich gibt. Diese Bezeichnung verdeutlicht, wie irrational und verworren einige der anthroposophischen Lehren und Vorstellungen wirken können.

Diese widersprüchliche Vorgehensweise offenbart eine Doppelmoral innerhalb der anthroposophischen Bewegung und macht es umso wichtiger, auf solche Ungereimtheiten hinzuweisen.

Diese Vorgehensweise untergräbt die Glaubwürdigkeit der Anthroposophie und ihrer Verfechter und zeigt, dass sie Schwierigkeiten haben, ihre Positionen auf einer rationalen und wissenschaftlichen Grundlage zu verteidigen.

Um diese Tendenz zu bekämpfen, ist es notwendig, das Bewusstsein für die Einflüsse und Gefahren der Anthroposophie im akademischen Bereich zu schärfen und proaktiv Maßnahmen zu ergreifen, die sicherstellen, dass Hochschulen und Universitäten weiterhin auf Fakten, wissenschaftlicher Objektivität und unvoreingenommenem Denken basieren.

Unsere Initiative zielt darauf ab, das Bewusstsein für diese Probleme zu schärfen und positive Veränderungen herbeizuführen, um eine objektive und unvoreingenommene Bildungsumgebung zu schaffen, in der alle Studierenden und Hochschulmitarbeiter frei von ideologischen Einflüssen und indoktrinierenden Lehren sind.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

15.04.2023 um 09:02
@Wurstsaten
Von wem stammt dieser Text?

Ich verstehe auch gerade nicht, was mit diesem Abschnitt gemeint ist:
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Um diese Tendenz zu bekämpfen, ist es notwendig, das Bewusstsein für die Einflüsse und Gefahren der Anthroposophie im akademischen Bereich zu schärfen und proaktiv Maßnahmen zu ergreifen, die sicherstellen, dass Hochschulen und Universitäten weiterhin auf Fakten, wissenschaftlicher Objektivität und unvoreingenommenem Denken basieren.
Haben Hochschulen/Universitäten Probleme mit Lehrenden, die anthrosophisches Gedankengut verbreiten, oder wie kann man das verstehen?
Oder geht es um Studierende mit Waldorfvergangenheit?

Ich bin Mitarbeiterin einer Universität und mir ist dieses "Problem" völlig unbekannt.
Mir dünkt, man braucht nur wieder etwas, über das man sich aufregen kann, ob es existent ist oder nicht.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

15.04.2023 um 14:57
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Haben Hochschulen/Universitäten Probleme mit Lehrenden, die anthrosophisches Gedankengut verbreiten, oder wie kann man das verstehen?
Oder geht es um Studierende mit Waldorfvergangenheit?

Ich bin Mitarbeiterin einer Universität und mir ist dieses "Problem" völlig unbekannt.
Mir dünkt, man braucht nur wieder etwas, über das man sich aufregen kann, ob es existent ist oder nicht.
Es geht im Wesentlichen um Anthroposphen, die an der Uni arbeiten, z.B. Professoren, die ihre Kinder an Waldorfschulen hatten. Es gab auch unter meinen Kommilitonen anthroposophisch inspirierte, einige auch von der Waldorfschule.

Das ist also mehr ein Anthroposophie- als ein typisches Waldorfproblem. An der RUB sind viele unterwegs, die auch in Witten/Herdecke Lehraufträge haben, z.B. Dieter Grönemeyer. Solche Leute machen dissidenten Waldorfschülern gern Schwierigkeiten.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

27.04.2023 um 10:15
Verständigung oder Abwehrhaltung? Die Diskussionskultur der Anthroposophen und ihre apologetische Haltung

Die Anthroposophie ist eine esoterische Strömung, die auf den Lehren des Hellsehers und Okkultisten Rudolf Steiner basiert. Seit ihrer Gründung Anfang des 20. Jahrhunderts hat sie viele Anhänger gewonnen und ist in verschiedenen Bereichen wie Privatschulen, Alternativmedizin und Bio-Landwirtschaft weit verbreitet. Trotzdem ist sie auch umstritten und wird von vielen kritisiert, insbesondere wegen ihrer antiaufklärerischen und wissenschaftsfeindlichen Haltung sowie wegen einiger Aussagen Steiners, die als rassistisch oder antisemitisch interpretiert werden können.

In dieser Debatte zeigt sich die Diskussionskultur der Anthroposophen. Einerseits gibt es Anthroposophen, die offen für Diskussionen und bereit sind, sich mit Kritik und Herausforderungen auseinanderzusetzen. Andererseits gibt es jedoch eine Tendenz zur Verteidigung der Anthroposophie, die es schwierig machen kann, in einigen Kreisen einen echten Dialog zu führen.

Diese apologetische Haltung wird oft durch eine bestimmte Interpretation der Anthroposophie verursacht. Die Anthroposophie ist für viele ein ganzheitliches Weltbild und eine spirituelle Praxis, die ihnen eine tiefe und persönliche Erfahrung bietet. Die Kritik an der Anthroposophie wird daher oft als Angriff auf ihre persönliche Spiritualität empfunden und entsprechend abgewehrt. Zudem gibt es eine starke Bindung an Steiners Lehren, die als unantastbar und vollständig betrachtet werden, was es schwierig macht, Kritik anzunehmen oder gar zu diskutieren.

Die apologetische Haltung der Anthroposophen manifestiert sich oft in verschiedenen Formen. Zum Beispiel wird Kritik als unwissend, intolerant oder sogar bösartig abgetan. Oft wird argumentiert, dass Kritiker die Anthroposophie einfach nicht verstehen oder fehlinterpretieren. Es wird behauptet, dass Kritiker ihre Kritik auf Vorurteilen und Missverständnissen aufbauen und keine Kenntnis über die Anthroposophie haben. Dies kann zu einer Delegitimierung von Kritikern und ihrer Kritik führen und den Dialog verhindern.

Ein weiteres Beispiel ist die sogenannte "anthroposophische Apologetik", eine Argumentationsstrategie, die versucht, Steiners Aussagen, die als rassistisch oder antisemitisch interpretiert werden können, zu verteidigen oder zu relativieren. Es wird argumentiert, dass Steiners Aussagen aus dem Kontext gerissen oder missverstanden wurden und dass sie in einem anderen historischen Kontext zu verstehen sind. Oft wird auch betont, dass Steiner ein Produkt seiner Zeit war und dass seine Aussagen nicht als rassistisch oder antisemitisch betrachtet werden können, wenn man die historischen Umstände berücksichtigt.

Diese apologetische Haltung kann jedoch auch zu einer Abwehrhaltung führen, die jede Form von Kritik oder Diskussion ablehnt. In einigen Fällen kann dies dazu führen, dass Anthroposophen in eine Art ideologischer Filterblase geraten, die es ihnen schwer macht, die Realität von außen zu betrachten.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

27.04.2023 um 12:45
Zitat von spooky_mulderspooky_mulder schrieb am 23.11.2005:ch persönlich bin von dieser Denkrichtung fasziniert, da sie auf ernstzunehmender Ebene Fragen stellt, die mich immer schon fasziniert haben.
Schade, dass dein Account schon lange nicht mehr gültig ist, um mit dir Ernstzunehmendes diskutieren zu können.
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Zitat von spooky_mulderspooky_mulder schrieb am 23.11.2005: ... "die den Anspruch auf wissenschaftliche Erforschung der übersinnlichen Welt erhebt."
Es ergibt sich die Frage, wie ein wissenschaftlicher Weg möglich ist, der nicht das Sinnliche, sondern das, was über dem Sinnlichen ist, erforscht.
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Zitat von spooky_mulderspooky_mulder schrieb am 23.11.2005:Mehr Informationen findet ihr u.a. unter folgendem Link:

http://www.anthroposophen.de/
Danke, der Link ist noch gültig, man kann dort erste Informationen einholen.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

27.04.2023 um 16:39
Zitat von RosenbundRosenbund schrieb:http://www.anthroposophen.de/

Danke, der Link ist noch gültig, man kann dort erste Informationen einholen.
Der Link ist richtig toll, enthält ganz prima tolle aktuelle Informationen von 2008, wenn ihr euch mal richtig über die Anthroposophie informieren wollt, kann ich z.B. die Seite von Ansgar Martins empfehlen der den Egoistenblog:

https://waldorfblog.wordpress.com/
https://egoistenblog.blogspot.com/2021/02/der-anthroposophische-flurfunk-oder.html

oder wenn ihr nicht zu Schnappatmung neigt:

https://anthroposophie.blog/

Ja ich weis, du stehst auf der Schwelle zur geistigen Welt, aber zieh bitte trotzdem ab!


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