@Nemon @Heide_witzka @Rotmilan @Kältezeit Manifest aus meiner Alumni
In unserer modernen Welt begegnen wir einer Vielzahl von Überzeugungen, die die Gesellschaft in unterschiedlicher Weise beeinflussen.
Eine dieser Überzeugungen ist der Aberglaube, der auf irrationalem Glauben und der Annahme von übernatürlichen Einflüssen beruht. Eine weitere Überzeugung ist die Esoterik, die sich auf okkulte oder geheimnisvolle Praktiken und Wissen stützt, das von einer begrenzten Gruppe von Eingeweihten zugänglich ist.
Obwohl viele Menschen diese Ideen als harmlos oder persönliche Überzeugungen betrachten, können sie in einigen Fällen zu schwerwiegenden Folgen führen, insbesondere wenn sie zur Rechtfertigung von Grenzüberschreitungen oder unangemessenen Handlungen verwendet werden.
Ein besorgniserregender Aspekt der Esoterik ist ihre rechtsoffene und oftmals braune Tendenz. In einigen Fällen kann dies zu Verbindungen mit extremen politischen Ansichten und Ideologien führen, die zu weiteren Problemen in der Gesellschaft und im Bildungsbereich beitragen.
Die Problematik von apokalyptischen Vorstellungen, die sich aus Aberglauben und Esoterik ableiten, erstreckt sich auch auf den Bildungsbereich, einschließlich der Hochschulen.
Es ist wichtig, diese Probleme zu identifizieren und anzugehen, um sicherzustellen, dass der Bildungsbereich frei von schädlichen oder potenziell gefährlichen Einflüssen bleibt.
Die Anthroposophie gilt als eine der bedeutendsten esoterischen Strömungen in Europa, wenn nicht sogar weltweit.
Die Waldorfpädagogik ist eng mit den anthroposophischen Lehren Rudolf Steiners verbunden und hat einen tiefgreifenden Einfluss auf die Schulen, die diesem Modell folgen.
Als ehemalige Waldorfschüler haben wir Erfahrungen gemacht, die wir selbst unseren schlimmsten Feinden nicht wünschen würden, und haben festgestellt, dass wir auch nach unserem Weggang von der Waldorfschule weiterhin von dem indoktrinierten privaten Umfeld beeinträchtigt wurden.
Als Student an der RUB habe ich leider weiterhin negative Erfahrungen mit anthroposophisch inspirierten und indoktrinierten Kommilitonen, Mitarbeitern und Hochschullehrern gemacht.
Es ist erschreckend, dass trotz des Wechsels von der Waldorfschule zur Universität diese negativen Einflüsse weiterhin präsent sind und das akademische Umfeld beeinflussen.
Es ist wichtig, diese Situation in den Blickpunkt der öffentlichen Diskussion zu rücken, um mehr Menschen über die Problematik aufzuklären und um Maßnahmen zu ergreifen, die sicherstellen, dass esoterische und anthroposophische Ideologien nicht die Integrität und Qualität der Bildung an unseren Hochschulen beeinträchtigen.
Seit 2011 versuchen die Anthroposophen, die Akademisierung der Anthroposophie zu forcieren.
Ausgehend von der Universität Witten/Herdecke, der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter und einigen anthroposophischen Kliniken, dringen anthroposophische Irrlehren in den regulären Hochschulbetrieb ein.
Diese Entwicklung ist äußerst problematisch, da sie das Potenzial hat, den wissenschaftlichen Diskurs und die akademische Integrität an Hochschulen und Universitäten zu beeinträchtigen.
Es besteht die Gefahr, dass der Einfluss der Anthroposophie auf Forschung, Lehre und Lernen negativ wirkt und in einigen Fällen sogar zu indoktrinierenden Methoden führt.
Die Anthroposophie steht momentan im öffentlichen Diskurs stark unter Druck und die Anthroposophische Apologetik hat sich durch den Vorwurf der Skeptikerverschwörung selbst diskreditiert.
Anstatt sich sachlich mit den kritischen Stimmen und berechtigten Einwänden auseinanderzusetzen, versuchen einige Anhänger der Anthroposophie, ihre Kritiker als Verschwörungstheoretiker darzustellen und die Auseinandersetzung auf eine persönliche Ebene zu ziehen.
Täter-Opfer-Umkehr ist hier ein gängiges Verfahren, was besonders heuchlerisch erscheint, da viele Anthroposophen selbst massiv Verschwörungsmythen nachgehen und diese verbreiten.
Die Anthroposophie wurde bereits als ein "kranker Sound" bezeichnet, der "Töne wie aus einer undichten Gummizelle" von sich gibt. Diese Bezeichnung verdeutlicht, wie irrational und verworren einige der anthroposophischen Lehren und Vorstellungen wirken können.
Diese widersprüchliche Vorgehensweise offenbart eine Doppelmoral innerhalb der anthroposophischen Bewegung und macht es umso wichtiger, auf solche Ungereimtheiten hinzuweisen.
Diese Vorgehensweise untergräbt die Glaubwürdigkeit der Anthroposophie und ihrer Verfechter und zeigt, dass sie Schwierigkeiten haben, ihre Positionen auf einer rationalen und wissenschaftlichen Grundlage zu verteidigen.
Um diese Tendenz zu bekämpfen, ist es notwendig, das Bewusstsein für die Einflüsse und Gefahren der Anthroposophie im akademischen Bereich zu schärfen und proaktiv Maßnahmen zu ergreifen, die sicherstellen, dass Hochschulen und Universitäten weiterhin auf Fakten, wissenschaftlicher Objektivität und unvoreingenommenem Denken basieren.
Unsere Initiative zielt darauf ab, das Bewusstsein für diese Probleme zu schärfen und positive Veränderungen herbeizuführen, um eine objektive und unvoreingenommene Bildungsumgebung zu schaffen, in der alle Studierenden und Hochschulmitarbeiter frei von ideologischen Einflüssen und indoktrinierenden Lehren sind.