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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft, Anthroposophie, Rudolf Steiner ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

05.03.2022 um 15:21
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Keine Ahnung, ist vielleicht ein Wahrnehmungsproblem
Hmmhm, vermutlich.
Ich spreche halt mit den Leuten, das kann die Wahrnehmung schonmal verzerren...
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Übrigens der Chefredakteur der Erziehungskunst
Redakteur, nicht Chefredakteur.
Aber danke für die Info. Den Heini kannte ich noch garnicht.
Umso verblüffender, wie rigoros und vehement der Brief vor Verschwörungstheorien und Theoretikern warnt.

Und ja, die Schule ist nicht frei von Impfverweigerern und Co., wie jede andere Schule in Deutschland auch. Ich schaue mir ganz genau an, was an dieser Schule passiert, gerade weil ich am Anfang skeptisch war, deswegen nehme ich auch Kritiken an dieser Schulform durchaus wahr, wenn sie über ein bloßes "der ist so, dann müssen die alle so sein" hinausgeht. Das Recht behalte ich mir auch weiterhin vor, auch Dinge vor Ort zur Sprache zu bringen, die mir übel aufstoßen oder mich stutzig werden lassen.
Ist mir in der Form in den 2 Jahren jetzt, aber bisher nicht passiert / nötig gewesen.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

05.03.2022 um 15:34
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Aber danke für die Info. Den Heini kannte ich noch garnicht.
Das war doch der "Schmierfink", der mit Andreas Molau ein Buch geschrieben hat, über den haben wir schon mehrfach in diesem oder ähnlichen Threads diskutiert.

Ein richtiger Gutmensch:
In einem Beitrag für die anthroposophische "Die Christengemeinschaft - Zeitschrift zur religiösen Erneuerung"[1] äußerte sich Ravagli auch zum Anthroposophen, Christengemeinschafts-Priester und Nationalsozialisten Friedrich Benesch (1907-1991) und interpretiert schwärmerisch-nationalsozialistische Äußerungen Beneschs über "positives Christentum" und "germanische Substanz" als jenseits des Nationalsozialismus. 1936/37 lief ein Amtsenthebungsverfahren gegen Pfarrer Benesch durch das Konsistorium der evangelischen Kirche unter Bischof Dr. Viktor Glondys wegen seiner nationalsozialistischen politischen Aktivitäten. Benesch hatte sogar einen Antrag auf Beitritt zur SS gestellt.[2]
Quelle: https://www.psiram.com/de/index.php/Lorenzo_Ravagli

Liegt die Erziehungskunst eigentlich noch aus?

Иван Иванович вырезает спички в ГУЛАГе.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

05.03.2022 um 22:24
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Liegt die Erziehungskunst eigentlich noch aus?
Keine Ahnung, seit Corona war ich nicht mehr im Gebäude und die, die ihre Kinder bringen, wurden auch angehalten, ihre Kinder vor dem Gebäude abzugeben.

Ich hab's aber davor schonmal irgendwo gesehen. Wird an alle Schulen verschickt und was die damit machen (und vorallem die Eltern) ist in ihrer eigenen Verantwortung.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

06.03.2022 um 07:51
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich hab's aber davor schonmal irgendwo gesehen. Wird an alle Schulen verschickt und was die damit machen (und vorallem die Eltern) ist in ihrer eigenen Verantwortung.
Die Erziehungskunst soll lt. Bund der freien Waldorfschulen an alle Elternhäuser verteilt werden, letztendlich finanzieren die Eltern das über die Beiträge der Schulen an den Bund der freien Waldorfschulen. Das wäre auch ok, wenn in der Erziehungskunst nicht so viel Schwachsinn stehen würde.

Wenn ein normaler nicht anthroposophischer gebildeter Mensch sich die im Netz verfügbaren Inhalte der Erziehungskunst anschaut, wird er zu dem Schluss kommen, dass es sich um die Publikation einer Sekte handelt.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

06.03.2022 um 09:04
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Wenn ein normaler nicht anthroposophischer gebildeter Mensch sich die im Netz verfügbaren Inhalte der Erziehungskunst anschaut, wird er zu dem Schluss kommen, dass es sich um die Publikation einer Sekte handelt
Das könnte man dann auch von der Apothekenrundschau sagen.. :D

Das ist übrigens die momentane Startseite der Internetpräsenz der Erziehungskunst:

Screenshot 2022-03-06-09-01-49-010 com.aOriginal anzeigen (0,5 MB)


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

06.03.2022 um 10:08
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Das könnte man dann auch von der Apothekenrundschau sagen.. :D

Das ist übrigens die momentane Startseite der Internetpräsenz der Erziehungskunst:

Screenshot 2022-03-06-09-01-49-010 com.a
Ja schön, aber die Masernbergwanderung ist immer noch drin:
https://www.erziehungskunst.de/artikel/fruehe-kindheit/masern-zwischen-mut-und-meinung/?tx_comments_pi1%5Bpage%5D=1 (Archiv-Version vom 25.05.2022)

Letztendlich wird man sehen, dass nur soweit zurückgerudert wird, bis die öffentliche Debatte sich beruhigt, substanziell ändert sich nichts.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

07.03.2022 um 10:31
Zitat von HaldirHaldir schrieb:Weisst du noch, was genau berichtet wurde?
Ist jetzt schon etwas länger her. Da war von Liedern gespickt mit offensichtlichen, nicht nur subtilen, rassistischen Stereotypen, alternativen Heilmethoden, Impfskepsis und auch antisemisch anmutende Verschwörungsmythen als Unterrichtsgegenstand aber schon einiges an hartem Tobak dabei. Kann aber nicht mehr genau sagen, an welchen Waldorfschulen das gewesen sein soll.

Dazu muss man aber auch sagen, daß das freilich nicht an jeder Waldorfschule Usus ist, sonst gäbe es dbzgl. sicherlich wesentlich mehr Berichte, die das publik machen würden. Wenn man sich aber schon dazu entschließt, seine Kinder auf eine Waldorfschule zu schicken, dann sollte man sich gerade diese Schulformen doch vorher besser nochmal genau angucken, sofern man spezieller Waldorfpädagogik wie im obigen Beispiel erläutert, nicht ohnehin schon zugetan ist.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Die staatlichen Schulen organisieren bestimmt bereits ähnliches......
Ja, die gibt es. An einer davon bin ich selbst tätig. Da werden zum Beispiel gerade Spendengelder und auch Hilfsmittel (insbesondere für den derzeit besonders großen Bedarf an Medikamenten und Hygieneartikeln) für geflüchtete Urkainer sowohl von Lehrkräften als auch von Schülern gemeinsam organisiert.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

07.03.2022 um 12:07
@Libertin
Dass sich Schulen an der Bereitstellung von Sachgütern beteiligen, ist mir bekannt.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Wenn man sich aber schon dazu entschließt, seine Kinder auf eine Waldorfschule zu schicken, dann sollte man sich gerade diese Schulformen doch vorher besser nochmal genau angucken
Haben wir und bisher haben wir es nicht bereut.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

07.03.2022 um 12:07
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Dazu muss man aber auch sagen, daß das freilich nicht an jeder Waldorfschule Usus ist, sonst gäbe es dbzgl. sicherlich wesentlich mehr Berichte, die das publik machen würden.
Es gibt viele Gründe, warum das nicht publik gemacht wird:


  1. Vieles hängt vom Klassenlehrer ab, Altanthroposophen sind nicht einmal die schlimmsten, Neukonvertiten können sehr problematisch sein. Es gibt sicherlich auch Schulen, wo die Anthroposophie nicht so ganz dogmatisch ausgelegt wird, allerdings sind meistens nur kurze Zeitfenster, nach einem Generationswechsel im Kollegium, wenn da zu wenig Waldorf gebracht wird, setzen die Anthros Leute da rein, die alles wieder auf Kurs bringen
  2. Die Geschäftsleitungen der Waldorfschulen sind sehr bemüht, dass es keine schlechte Presse gibt, weil die Schülerzahlen einbrechen würden. Wenn zu viel Hardcore gemacht wird, wirken die einerseits auf das Kollegium ein, vorsichtig zu agieren und Kritik von den Eltern wird erst mal wegdiskutiert.
  3. Eltern oder Schüler, die sich öffentlich kritisch äußern, werden erst massiv bearbeitet und wenn das nichts bringt ausgegrenzt
  4. Viele Schulen bearbeiten auch massiv die Alumni und machen Druck bei den "Nestbeschmutzern". Das führt anscheinend dazu, dass sich viele kritisch eingestellte ehemalige Waldorfschüler nicht äußern.




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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

07.03.2022 um 12:21
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Da war von Liedern gespickt mit offensichtlichen, nicht nur subtilen, rassistischen Stereotypen, alternativen Heilmethoden, Impfskepsis und auch antisemisch anmutende Verschwörungsmythen als Unterrichtsgegenstand aber schon einiges an hartem Tobak dabei. Kann aber nicht mehr genau sagen, an welchen Waldorfschulen das gewesen sein soll.
Ok. Das ist echt krass. Rückblickend war meine katholische Grundschule aber auch nicht so ohne. Muss ich ehrlich sagen . Gehört nicht zum Thema hier, aber ich möchte sagen, dass ich mir das toral vorstellen kann.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Waldorfschule zu schicken, dann sollte man sich gerade diese Schulformen doch vorher besser nochmal genau angucken, sofern man spezieller Waldorfpädagogik wie im obigen Beispiel erläutert, nicht ohnehin schon zugetan ist.
Das ist bei ihm ja der Fall. Er fand es sort großartig. Ich frag ihn mal am Wochenende :) voll interessant


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

07.03.2022 um 13:08
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Dass sich Schulen an der Bereitstellung von Sachgütern beteiligen, ist mir bekannt.
Dein "Die staatlichen Schulen organisieren bestimmt bereits ähnliches..." klang jetzt nicht so, daß Dir das bereits bekannt war, sondern eben nur vermutet.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Es gibt viele Gründe, warum das nicht publik gemacht wird:
Da ich zumindest persönlich bisher keine Erfahrungen mit Waldorfschulen gemacht habe, kann ich mich halt auch nur auf Erfahrungsberichte anderer stützen. U.a. sind ja auch hier einige, die teils sehr unterschiedliche Erfahrungen mit diesen Schulen gemacht haben. Es ist daher offensichtlich nicht ganz richtig, die Praxis an den jeweiligen Schulen zu verallgemeinern. Vorsichtig sollte man natürlich dennoch sein, wohin man seine Kinder auf ihren Bildungsweg schicken will. Gilt letztlich natürlich auch für alle anderen Schulformen genauso.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

07.03.2022 um 13:10
@Libertin
Es ging um die Aufnahme von Flüchtlingen im eigenen Zuhause.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

07.03.2022 um 13:28
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Da ich zumindest persönlich bisher keine Erfahrungen mit Waldorfschulen gemacht habe, kann ich mich halt auch nur auf Erfahrungsberichte anderer stützen. U.a. sind ja auch hier einige, die teils sehr unterschiedliche Erfahrungen mit diesen Schulen gemacht haben.
Das ist doch normal, es nicht alle Schüler sind gleich und wer alles so hinnimmt, was selbst an moderaten Waldorfschulen gebracht wird, der eckt auch nicht an. Ich bin erst in der fünften Klasse in die Waldorfschule gekommen, meine Geschwister, ab der ersten, die haben viele Dinge so hingenommen, weil sie es nicht anders kannten.

Fakt an allen Waldorfschulen ist, dass den Schülern aus spirituellen Gründen bestimmte Lerninhalte verweigert werden, und deshalb Abiturstoff viel zu spät eingeführt wird, insbesondere in Physik, Mathematik, aber auch in Chemie ist das eine Katastrophe.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

07.03.2022 um 16:41
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Es ging um die Aufnahme von Flüchtlingen im eigenen Zuhause.
Naja, unter etwas "ähnliches vorbereiten" kann man alles mögliche an Hilfsangeboten verstehen. Aber gut, dann hätten wir das ja geklärt.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Fakt an allen Waldorfschulen ist, dass den Schülern aus spirituellen Gründen bestimmte Lerninhalte verweigert werden, und deshalb Abiturstoff viel zu spät eingeführt wird, insbesondere in Physik, Mathematik, aber auch in Chemie ist das eine Katastrophe.
Das mag sein. Wie gesagt, ich kann das weder bestätigen noch dementieren. Mir ging's nur darum, daß eben nicht zwangsläufig in allen Waldorfschulen ein solches Programm abgespult wird wie in meinen extremeren Beispielberichten.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

07.03.2022 um 17:23
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Mir ging's nur darum, daß eben nicht zwangsläufig in allen Waldorfschulen ein solches Programm abgespult wird wie in meinen extremeren Beispielberichten
Das ist aber die Sollstellung für Waldorfschulen, Kindern, die z.B. Interesse für Naturwissenschaften haben, wird das abgewöhnt, weil das angeblich schädlich für die spirituelle Entwicklung ist, wer nicht an den Feen, Zwergen und Engelsschwachsinn glaubt, ist ein Dämonenkind, weil der Guru das mal in einem Anfall von geistiger Umnachtung in einer Schulkonferenz gesagt hat:
Dr. Steiner: Das Mädchen L. K. in der 1. Klasse, da wird irgendeine
recht schlimme Verwickelung da sein mit dem ganzen Inneren. Da
wird auch nicht viel zu machen sein. Das sind diese Fälle, die immer
häufiger vorkommen, daß Kinder geboren werden und Menschen-
formen da sind, die eigentlich in bezug auf das höchste Ich keine
Menschen sind, sondern die ausgefüllt sind mit nicht der Menschen-
klasse angehörigen Wesenheiten. Seit den neunziger Jahren schon
kommen sehr viele ichlose Menschen vor, wo keine Reinkarnation
vorliegt, sondern wo die Menschenform ausgefüllt wird von einer Art
Naturdämon. Es gehen schon eine ganze Anzahl alte Leute herum,
die eigentlich nicht Menschen sind, sondern naturgeistige Wesen und
Menschen nur in bezug auf ihre Gestalt. Man kann nicht eine
Dämonenschule errichten.
X.: Wie ist das möglich?
Dr. Steiner: An sich ist nicht ausgeschlossen, daß im Kosmos ein
Rechenfehler geschieht. Es sind doch lange füreinander determiniert
die hinuntersteigenden Individualitäten. Es geschehen auch Genera-
tionen, für die keine Individualität Lust hat hinunterzukommen und
sich mit der Leiblichkeit zu verbinden, oder die sie auch gleich am
Anfang verlassen. Da treten dann andere Individuen ein, die nicht
recht passen. Aber dies ist wirklich jetzt sehr häufig, daß ichlose
Menschen herumgehen, die eigentlich keine Menschen sind, die nur
menschliche Gestalt haben, naturgeistähnliche Wesen, was man
nicht erkennt, weil sie in menschlicher Gestalt herumgehen. Sie
unterscheiden sich auch sehr wesentlich von den Menschen in bezug
auf alles Geistige. Sie können es zum Beispiel nie zu einem Gedächt-
nis bringen in den Dingen, die Sätze sind. Sie haben eigentlich nur
Wortgedächtnis, kein Satzgedächtnis.
Die Rätsel des Lebens sind nicht so einfach. Wenn eine solche Wesen-
heit durch den Tod geht, dann geht sie zurück in die Natur, woher sie
Copyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch:300c Seite:7 0
5.7.1923 71
gekommen ist. Der Leichnam zerfällt; eine richtige Auflösung des
Ätherleibes ist nicht da, und das Naturwesen geht in die Natur zu-
rück.
Es könnte sein, daß irgendwie automatisch etwas geschehen könnte.
Der ganze Apparat des menschlichen Organismus ist da. Man kann
unter Umständen in den Gehirnautomatismen eine Pseudomoral
züchten.
Man redet sehr ungern über diese Dinge, nachdem wir ohnedies viel-
fach gegnerisch angefallen werden. Denken Sie, was die Leute sagen,
wenn sie hören, hier wird erklärt, daß es Menschen gibt, die keine
Menschen sind. Aber es sind Tatsachen. Wir würden auch nicht sol-
chen Niedergang der Kultur haben, wenn ein starkes Gefühl dafür
vorhanden wäre, daß manche Leute herumgehen, die gerade da-
durch, daß sie rücksichtslos sind, etwas werden, daß die keine Men-
schen sind, sondern Dämonen in Menschengestalt.
Aber wir wollen das nicht in die Welt hinausposaunen. Die Gegner-
schaft ist so schon groß genug. Solche Dinge schockieren die Men-
schen furchtbar. Es hat einen furchtbaren Schock hervorgerufen, als
ich genötigt war zu sagen, daß ein ganz berühmter Universitätspro-
fessor, der einen großen Ruf hat, daß der, nach einem sehr kurzen
Leben zwischen Tod und neuer Geburt, ein wiederverkörperter
Neger war, ein Forscher.
Aber diese Dinge wollen wir nicht der Welt verkümdem
Quelle: Steiner GA300c 70f http://fvn-archiv.net/PDF/GA/GA300c.pdf#page=5&view=Fit


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

08.05.2022 um 14:46
Gescheiterter SchulversuchWaldorf- und staatliche Pädagogik unter einem Dach in Hamburg

Vor sechs Jahren startete die Ganztagsschule Fährstraße in Hamburg zusammen mit dem „Bund der freien Waldorfschulen“ einen Versuch: Unter dem Dach einer staatlichen Schule sollen auch Ideen der Waldorf-Pädagogik umgesetzt werden. Doch schon nach zweieinhalb Jahren war Schluss mit der Kooperation.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/gescheiterter-schulversuch-waldorf-und-staatliche-100.html

Seit 2019 sollte allen klar sein, dass Staat mit Waldorf keine Schule machen kann, weil die Anthroposophen die Demokratie und damit unsere Verfassung ablehnen.

Anthroposophen geben sich nach außen als sanftmütige Gutmenschen, bekämpfen aber aggressiv alles was nicht in ihr totalitäres Konzept passt.
Offener Brief an die Lehrkräfte der Freien Waldorfschule Weimar
Als eine fünfköpfige Gruppe ehemaliger Schüler*innen der Abschlussklasse 2018/2019 der
Freien Waldorfschule Weimar ist es uns ein Anliegen unsere Erfahrungen aus der Schulzeit zu
teilen und in der derzeitigen Debatte um eine gewaltfreie Erziehung und Lehre an der Schule
Position zu beziehen. Dadurch dass wir persönlich negative Erfahrungen an der Schule
gesammelt haben, sehen wir uns in der Lage und in der Pflicht, diese in den Prozess einfließen
zu lassen. Es ist uns ein Anliegen, dass eine Aufarbeitung stattfindet, da einerseits bis jetzt für
uns selbst kein Abschluss gefunden wurde und andererseits, da gerade durch den derzeitigen
Prozess offenbar wird, dass keine Veränderung stattgefunden hat. Im Juni 2019 waren drei
von uns ( , , ) als Vertreter*innen der Abschlussklasse
2018/2019 in die Lehrer*innenkonferenz eingeladen. Ziel unseres Besuches ist es gewesen,
unsere Schulzeit Revue passieren zu lassen und insbesondere auf negative Erfahrungen
einzugehen. Dazu zählten die regelmäßigen und leider systemischen Grenzüberschreitungen
einiger Lehrer*innen. Unserem Gefühl nach wurden unsere Aussagen und unsere Forderung,
diese Problematiken transparent und rasch aufzuarbeiten, ignoriert und sogar belächelt.
Überhaupt hatten wir in den 45 Minuten das Gefühl, dass es nicht wirklich Zeit für unsere
Themen gab und andere, vermeintlich wichtigere Themen schon drängten. Statt uns mit
Interesse zuzuhören, wurden wir von einer Lehrerin gebeten, doch auch mal etwas Positives
über unsere Schulzeit zu berichten. Deswegen versuchen wir nun auf einem anderen Weg
unsere Sichtweise darzulegen. Des Weiteren sehen wir in der jetzigen Situation akuten
Handlungsbedarf vonseiten der Schulleitung, des Lehrer*innenkollegiums und des Vorstands.
Ein zentrales Problem, welches wir selbst erlebt haben und nun die Grundlage der
aktuellen Auseinandersetzung bildet, ist sowohl physische wie psychische Gewalt. Von Anfang
unserer Schulzeit im Jahre 2006 an kam es immer wieder zu gewalttätigen Übergriffen seitens
bestimmter Lehrkräfte. Dazu zählen unter anderem starkes Anpacken, das Drücken an die
Wand, das Ausdrücken von Schwämmen über dem Kopf der Schüler*innen, das Werfen von
Kreide nach Schüler*innen sowie das in den Schwitzkasten-Nehmen von Schüler*innen und
andere tätliche Angriffe auf Schüler*innen wie Schläge auf den Kopf, Nacken und in das
Gesicht. Diese Übergriffe sind nicht tolerierbar und unentschuldbar.
Oft sind es keine physischen Blessuren, welche man nach Hause getragen hat, sondern
emotionale, die auch teilweise heute noch wirken. Deswegen ist es uns besonders wichtig
darauf hinzuweisen, dass es vor allem die psychische Gewalt ist, die zu unserer Zeit üblich war.
Das Bloßstellen von Schüler*innen vor der gesamten Klasse, das Strapazieren bis zum
Zusammenbruch, extreme und regelmäßige Wutausbrüche sowie das ständige Überziehen
der eigentlich begrenzten Stunden führten dazu, dass Schüler*innen die Lust verloren am
Unterricht teilzunehmen und Angst hatten, dass jegliches Einbringen unangenehme Folgen
hat. Dieser in der Retrospektive für uns eindeutige Machtmissbrauch einiger Lehrer*innen
war von uns zum Zeitpunkt der Geschehnisse natürlich nicht immer erkennbar.
Diese Ausübung von Gewalt seitens bestimmter Lehrer*innen war sowohl Teil der
Unter- und Mittelstufe sowie der Oberstufe. Mehrere Anläufe sich neutralen Lehrer*innen
anzuvertrauen wurden wahrgenommen, jedoch nicht konstruktiv bearbeitet oder sogar
regelrecht ignoriert. Teilweise wurde vonseiten der Lehrer*innen suggeriert, dass die
Schüler*innen selbst verantwortlich für die Grenzüberschreitungen der Lehrer*innen
gewesen sind. An dieser Stelle wurde dann gerne das Argument angebracht, dass wir als Klasse
zu laut seien und dadurch die Exzesse der Lehrer*innen provozierten. Als ein weiteres
Argument diente der Lehrkraftmangel, welcher es angeblich unmöglich machte, fachlich
inkompetente oder übergriffige Lehrer*innen zu entlassen. Auch wenn es sich bei diesen
Übergriffen um vereinzelte Lehrkräfte gehandelt hat wird durch die Art und Weise, wie andere
Lehrer*innen auf die Hilferufe der Kinder reagierten klar, dass ein strukturelles Problem
existiert. Die Schule sollte immer ein Ort sein an dem sich Kinder geborgen und gehört fühlen.
Leider konnte das die Schule im Laufe unserer Schulzeit oft nicht gewährleisten. Durch die
Umkehrung der Opfer-Täter-Konstellation fühlten sich die Schüler*innen oft ihrer Stimme
beraubt.
Außerdem ist uns häufig aufgefallen, dass Lehrer*innen zunehmend die Rolle eines
Erziehungsberechtigten zu übernehmen versuchten und somit die Selbstbestimmung der
Kinder bzw. der Eltern untergraben haben. Diese Übergriffe beinhalteten u. a.: Verbot
bestimmter Kleidung (bedruckte Shirts etc.), Verbot von Nagellack oder Schminke, die
suggerierte Pflicht des Spielens eines Musikinstruments oder Hausbesuche der
Klassenlehrer*innen, auch wenn von den Kindern dies betreffend eindeutiges Unbehagen
geäußert wurde. Zu Teilen wurde auch die politische Neutralität der Lehrer*innen nicht
gewahrt. Das umfasst z. B. rassistische, antisemitische und homophobe Äußerungen. Als ein
Beispiel sei an dieser Stelle nur erwähnt, dass eine Lehrkraft mehrmals vor der Klasse die
Therapierbarkeit von Homosexualität mittels Stromschocks befürwortet hat und so für
manche der Anschein erweckt wurde, dass es sich bei Homosexualität um eine Krankheit
handele. Diese eindeutigen Überschreitungen sind unserer Meinung nach unter keinen
Umständen tolerierbar.
In der Reflexion ist uns aufgefallen, dass die den einzelnen Lehrern eigenen
pädagogischen Ansätze oft stark durch das persönliche Menschenbild geprägt gewesen sind.
Unserem Gefühl nach sahen einige ihr Aufgabenfeld primär darin, Menschen nach ihren
eigenen Vorstellungen zu formen und zu führen. Dadurch wurde oft der Raum für
abweichende Lebensweisen und individuelle Persönlichkeiten beengt. Vor allem
Schüler*innen, welche nicht in die vermeintliche Norm passten, wurde oft vorgeworfen zu
wild, zu laut, zu kompliziert oder zu unangepasst zu sein. Unseren Beobachtungen und
Erfahrungen nach waren sie häufiger als andere von psychischer und physischer Gewalt
betroffen und wurden im Klassenverband als Problemkinder dargestellt und teilweise isoliert.
Als Konsequenz wurde dann vermehrt diesen Schüler*innen ein Schulwechsel nahegelegt.
Dass diese Probleme bis heute nachwirken und immer noch existieren, kann man
unserer Meinung nach auf die Problembewältigungskultur der Schule zurückführen. Immer
wieder mussten wir feststellen, dass von uns angesprochene Probleme nicht weitergegeben
wurden bzw. intransparent kommuniziert wurden. So kam es, dass nicht alle Beteiligten den
gleichen Wissensstand hatten und die angestrebte Lösung der Probleme schwieriger oder gar
unmöglich wurde. Dieser Umstand kann als entschuldigend für einzelne Lehrkräfte gesehen
werden, wir möchten aber darauf hinweisen, dass es sich um ein strukturelles Problem
handelt und sich jede*r dafür hätte verantwortlich fühlen müssen, dass es innerhalb der
Schule bei etwaigen Problemen eine rasche und transparente Aufarbeitung gibt. Durch das
Wegschauen und die nicht ernsthafte Bearbeitung der von Schüler*innen geäußerten Ängste
und Bedenken machten sich viele zu stillen Mittäter*innen.
Oft fehlte es an einer Person an welche sich sowohl Lehrer*innen als auch
Schüler*innen hätten wenden können, die die Möglichkeit gehabt hätte mit Abstand die
Sachverhalte zu analysieren und als vermittelnde Person hätte agieren können. Unserem
Gefühl nach gab es solch eine Person nie, da es scheinbar immer der Anspruch gewesen ist,
alle Probleme intern zu lösen. Dieser Ansatz ist unserer Meinung nach nicht nur nicht
förderlich, sondern sogar gefährlich.
Der Versuch, den Schüler*innen durch die Bildung des Schüler*innenrats an der Schule
ein Mitspracherecht zu verschaffen, scheiterte leider an der Umsetzung. Es stellte sich heraus,
dass diese Instanz lediglich kosmetischer Natur sein sollte. So sollte schnell offenbar werden,
dass die Lehrer*innen scheinbar kein Interesse daran hatten, dass sich Schüler*innen in die
Prozesse einbringen. So war ein Mitspracherecht des Schüler*innenrats nicht vorhanden bzw.
beschränkte es sich auf Banalitäten, wie z. B. die Anordnung der Sitzbänke auf dem Schulhof
oder der Gestaltung des Pausenraums.
Sollte es einmal möglich gewesen sein gewisse Themen mit einzelnen Lehrer*innen
oder auch mit mehreren Lehrkräften zu besprechen wurde eine Sachdebatte häufig durch den
Umstand verhindert, dass Selbstreflexion aufseiten der Lehrer*innen unserem Gefühl nach
nicht stattfand und alles nicht auf die Rolle des/der Lehrer*in, sondern auf die persönliche
Ebene bezogen wurde.
Wir hatten permanent das Gefühl, dass von den tonangebenden Lehrer*innen ein
Meinungsaustausch sowie eine Sachdebatte über etwaige Veränderungen nicht gewünscht
war. Das Anbringen von Kritik war nicht möglich und die Eigenheit, alles schulintern regeln zu
wollen sorgte regelmäßig dafür, dass Probleme untergingen und nicht behandelt wurden. Eine
weitere Folge dessen ist, dass es nie zu Eingeständnissen von den Lehrkräften kam. Bis heute
warten Schüler*innen auf eine Entschuldigung für das versäumte Handeln der Lehrer*innen
oder für die gewalttätigen Übergriffe. Dass es zu einer solchen nicht kommen kann, wenn das
Fehlverhalten nicht eingesehen wird, ist uns klar.
Wir haben sehr wohl auch viele positive Erfahrungen an unserer Schule machen
können. Leider kommt uns im Moment die Freude darüber abhanden. An dieser Stelle wollen
wir verdeutlichen, dass wir mit diesem Brief nicht bezwecken der Schule zu schaden, sondern
uns vielmehr eine ehrliche Aufarbeitung der Geschehnisse wünschen, um eine Schule zu
schaffen, in der das Wohl der Kinder an vorderster Stelle steht.
Zunächst erwarten wir, dass frühere Grenzüberschreitungen einzelner Lehrer*innen
von der gesamten Lehrerschaft ernstgenommen und nicht länger verharmlost werden. Wir als
Verfasser*innen dieses Briefes fordern von der Schule einen transparenten Kommunikationsund Aufarbeitungsprozess zum Thema Gewalt durch eine externe Stelle unter Einbeziehung
der Eltern, der Lehrer*innen und des Vereins. Wir erwarten die Erarbeitung und Umsetzung
eines Gewaltpräventionskonzeptes sowie eine klare Positionierung der Schule zu einer
gewaltfreien Erziehung. Wir wünschen uns von der Schule die Einstellung einer unabhängigen
Vertrauensperson, die sich sowohl betroffenen Schüler*innen als auch Eltern annimmt sowie
die Schaffung eines unabhängigen Kontrollorgans zur Gewaltprävention.
Quelle: http://waldorf-elternhilfe-weimar.de/wp-content/uploads/2021/04/20-06-11_Offener-Brief-Alumni.pdf

Einzelfälle oder nur die Spitze des Eisbergs?
vom Bund der Freien Waldorfschulen wird immer mantrahaft beteuert, dass so etwas nur Einzelfälle seien.
Natürlich hängt das stark von den handelnden Personen ab, aber wenn in einem Kollegium die Hardliner die Oberhand gewinnen oder Einige abdrehen, weil sie mit der Gesamtsituation unzufrieden sind, kann das relativ schnell kippen.
Wenn man sich die Erziehungskunst, die Hauszeitung des Bundes der der freien Waldorfschulen genauer ansieht, werden die Beteuerungen von Henning Kullak-Ublickals Lippenbekenntnisse entlarvt, denn dieses Machwerk enthält en masse anthroposophische Indoktrination, beschönigendes und verrücktes Blahblah und faschistischen Müll.

Auch auf anderen anthroposophiekritischen Blogs z.B. dem von Oliver Rautenberg findet man haarsträubende Dinge, die gut recherchiert sind.

In Weimar hat sich die Waldorf Elternhilfe gegründet, aber was machen die Kinder, deren Eltern von dem Irrsinn überzeugt sind.

Empfehlung an die staatlichen Aufsichtsbehörden
Ihr könnt Waldorfschulen nicht einfach so laufen lassen, Betonanthroposophen sind totalitäre demokratiefeindliche Fanatiker, die den Staat ablehnen aber gerne sein Geld nehmen. Ihre Apolgeten geben sich zwar nach außen konziliant, nach innen sind sie aber unerbittlich in der Verbreitung ihrer faschistoiden Irrlehre. Waldorfschulen sind das Missionswerk einer totalitären okkulten Sekte.

Empfehlung an die noch für Kritik zugänglichen Waldorflehrer
Wenn Probleme auftreten und keine akzeptable Lösung gefunden werden kann, wird viel mit dem angeblichen Elternwille argumentiert und die Beschwerden der Schüler werden nicht ernst genommen. Letztendlich geht es aber in einer Schule in erster Linie um das Leben und die Bildungschancen der Schüler.
Ihr seid nicht die verlängerte Zuchtrute, von fundamentalistischen Eso-Eltern und ultraorthodoxen Betonanthroposophen, die zwar in vielen Trägervereinen das Sagen, aber nicht die Mehrheit haben, sondern ihr habt euch um das Wohl der Schüler zu kümmern. Der Bund der Freien Waldorfschulen droht der Schule in Weimar den Status ``Waldorfschule'' zu entziehen, seht zu, dass das nicht so wie in Kempten endet --die haben sich nach dem Rausschmiss umbenannt und ansonsten einfach so weiter gemacht.

Empfehlung für die Eltern
Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, ihr Kind an einer Waldorfschule anzumelden, sollten Sie sich im Klaren sein, dass die hier beschriebenen Dinge passieren werden, vielleicht nicht sofort oder nicht beim eigenen Kind; vielleicht bekommen Sie es auch gar nicht mit.
Gläubige Anthroposophen würden sagen: ``Eine Schule ist ein sozialer Organismus, in den sich manchmal ahrimanische Wesenheiten einschleichen''; alles Blödsinn, der Wahnsinn ist systemimmanent.
Waldorfeltern werden auch massiv von der Schulgemeinschaft ideologisch bearbeitet, und der ganze Irrsinn erscheint einem ganz normal.
Vielleicht bin ich ja nur ein ichloses Dämonenkind, aber Ich kann aus meiner Erfahrung, die ich als Schüler und als Vater mit der Waldorfschule gemacht habe, nur davon abraten, eure Kinder da hinzuschicken.

Empfehlung an die Schüler
Wenn ihr den Eindruck habt, da stimmt irgendetwas nicht, fangt nicht an zu kiffen um eure Lehrer ertragen zu können sondern macht das euren Eltern klar, das da was nicht stimmt, im Internet ist vieles dokumentiert.
Wenn eure Eltern euch nicht helfen, stellt eure Lehrer zur Rede, wenn die Gewalttätig werden, macht mit dem Handy Photos davon oder filmt es und wehrt euch. Lass euch von eurem Lehrer nicht auseinanderdividieren, ihr seid stärker!


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15.07.2022 um 09:53
Geisterforschung
Oliver Rautenberg hat mal wieder grenzwertiges Geschwurbel von einem Anthroposophen ausgegraben.
Das Schlimme daran ist, dass viele Leute so etwas glauben. Ich habe ähnliches auch schon öfters gehört, die Russen sind für die Anthros irgendwie spirituelle Heilsbringer und Sergej O. Prokofieff dominiert anscheinend als Gespenst immer noch die Betonanthroposophie.
"Zwei verschiedene Inkarnationen treffen im #Ukraine-Krieg zusammen". #Anthroposoph Heinz G. hat Vorleben und Aura von #Putin (berühmter Musiker!) und #Selenskyi (unbedeutend!) geschaut. Putin sei "hohe Persönlichkeit", Selenskyi aber "fremdgesteuert" - und schuld am Krieg.
FO75g8kXEAALAkhOriginal anzeigen (0,2 MB)
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Quelle:https://twitter.com/AnthroBlogger/status/1508419734739603462 (Archiv-Version vom 28.03.2022)


Hier noch mal der Link auf die Seite von Heinz Grill mit dem unkommentierten Originaltext:
https://heinz-grill.de/putin-selensk-personlichkeiten/


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

15.07.2022 um 10:44
@Wurstsaten
Das ist ja mal wieder so unerträglich, dass ich mich schwer tue, nicht mit Unflätigkeiten um mich zu werfen.

Und der Kommentar des Fans Schuster ist auch gleich ein tiefer Blick in die Seele des Quer"denkers":
Wolfgang Schuster sagt:

16. März 2022 um 9:51
Wieder einmal hat sich Heinz Grill der schwierigen Aufgabe angenommen, tiefere Hintergründe zu einer Sache zu beleuchten. Und er scheut die undankbare Aufgabe nicht, dies öffentlich für Interessierte darzustellen und sich dadurch Anfeindungen auszusetzen. Für Personen, die mit den angesprochenen Hintergründen vertraut sind, wieder ein Weckruf, sich intensiv mit den wirkenden Kräften auseinanderzusetzen. Die Wichtigkeit des eigenständigen Denkens wird eindringlich ins Bewusstsein gerufen und die Wichtigkeit des eigenen Standpunktes wird überdeutlich. Vielen Dank und tiefen Respekt dafür.
Quelle: ebd.

Schon in seinem ersten Absatz offenbart der Yoga-Grill, dass es nach wie vor wohl nicht funktioniert, ohne dass man sich von einem Mainstream abgrenzt:
Eine spirituelle Arbeit erforscht die inneren Motive, die Menschen zu Entscheidungen, Handlungen und Einsätzen bewegt. Ein sehr sorgfältiges Studium der Biographien im Zusammenwirken mit Einflüssen, die auf die jeweilige Individualität von einem kollektiven Gesamten eintreten, lässt langsam tiefere Beweggründe in der Seele erkennen. Äußere Meinungsmacherei und vieles, das die Medien mit erhobenem Zeigefinger moralisierend anprangern, sind für diese Betrachtungen von sehr wenig Wert, vielmehr zeigen sie eine Art Komplexität von Suggestionswirkungen, denen viele Journalisten aus Blindheit oder eigenem Erfolgseifer ausgesetzt sind. Eine tiefere Betrachtung der Zusammenhänge zeigt sich jedoch, wenn es gelingt, ein Licht hinter den Äußerlichkeiten in den jeweiligen agierenden Persönlichkeiten zu entdecken
Quelle: ebd.

Wenn man sich diesen Hardcore-Kandidaten mal genauer ansieht, findet man auch noch einen unangenehme Geschichte, bei der er beschuldigt wurde, eine Sekten-Guru zu sein. Die Opferrolle passt indessen gut ins Konzept, und in seiner Bigotterie lässt er sich zu Aussagen hinreißen, an denen er sich gleich mal selbst messen sollte - jetzt mal bezüglich seiner "Charakter-Analyse" Selenskiys.
Die derzeitige Realität zeigt leider ein konträres Bild. Statt klarem Gespräch finden pauschale und nicht belegte Beschuldigungen mit dem Begriff „Sekte“ statt, bei denen die Verurteilungen von Personen kommen, die einen offenen Dialog ablehnen. Sie sprechen über Menschen, die sie nicht kennen und über die sie in logischer Konsequenz auch nichts sagen können und doch verbreiten sie nur Schlechtes über diese. Die Sektenanschuldigungen gegenüber Heinz Grill durch Mitglieder der Familie B. aus München-Trudering haben mittlerweile ein solches Ausmaß erreicht, dass Personen, welche ihn und seine philosophischen Gedanken kennen, sich von ihm verabschieden, weil sie nicht als Sekte bezeichnet werden wollen. Sie haben Angst um ihre Existenz und Stellung wenn sie mit Heinz Grill in Zusammenhang gebracht werden. Heinz Grill ist regelrecht traumatisiert dadurch und kann vereinbarte Termine nicht mehr wahrnehmen, er kann es unter dieser Druckbelastung nicht mehr leisten.
Quelle: https://www.yoga-und-synthese.de/aktuelles/die-konkrete-situation-der-angriffe-und-die-folgen/ (Archiv-Version vom 22.05.2022)


...Puh. Jetzt aber schnell wieder raus aus dem Kaninchenbau! Da kommt man sofort wieder von einer Unsäglichkeit zu nächsten.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

15.07.2022 um 10:52
Zitat von NemonNemon schrieb:bei der er beschuldigt wurde, eine Sekten-Guru zu sein.
Das ist doch nichts Besonderes, Anthroposophie ist eine okkulte Sekte, die von irgendwelchen fehlgeleiteten Politikern auch noch als Bildungs- und Forschungsträger anerkannt wurde.

Interessant ist, dass er zusätzlich auch noch Lichtnahrung propagiert, ansonsten ist das, was er über Inkarnationsforschung schreibt, orthodox anthroposophische Lehrmeinung.

Das ist kein isolierter Spinner.


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Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen

15.07.2022 um 11:30
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Interessant ist, dass er zusätzlich auch noch Lichtnahrung propagiert, ansonsten ist das, was er über Inkarnationsforschung schreibt, orthodox anthroposophische Lehrmeinung.
Was sich wohl nicht jeder Steiner-Adept anmaßt, ist es, ebenfalls "Seher" zu sein:
In der Anthroposophie Rudolf Steiners findet Heinz Grill in diesen Jahren eine Art des Denkens und Fühlens wieder, die ihm im Innersten vertraut ist, und er bemerkt, dass das geistige Schauen Rudolf Steiners auch in ihm bereits seit seiner Kindheit angelegt und im Laufe der Zeit, vor allem durch seine Art des Bergsteigens und der Naturbeziehung weiter ausgestaltet worden war.
Quelle

So wurde er wohl beschuldigt, eine Sekte in eigener Sache betrieben zu haben.

Und, der Vollständigkeit halber: Ohne Tätigkeit als Un-Heiler (nicht genauer bezeichneter Art, wahrscheinlich aber HP, da keine Ausbildung angegeben) geht es natürlich auch nicht:
Über die Behindertenpflege führte Heinz Grills Lebensweg dann zur Heilkunde, die er schließlich in eigener Praxis in der nahe gelegenen Stadt Trostberg auszuüben begann.

”Bald nach der Praxiseröffnung aber stellte sich die Frage: Wie kann ein Beitrag zu dem weiten Gebiet der Medizin entstehen und wie kann dem Menschen wirklich geholfen werden?
Und dann kommt es ganz dicke: Es kann ihm nicht geholfen werden, wenn er sich nicht auf den Weg in höhere Regionen begibt (die Bergsteigerei ist bei ihm quasi Verkörperung des Entwicklungs-Geschwurbels):
Der Glaube an Medikamente war denkbar gering, selbst an die Medikamente die die Naturheilkunde bot. Mir war zu dieser Zeit schon bewusst, dass die Heilung andere Aspekte erfordert, die man in ihrer Gesamtheit als schöpferisches Aktivwerden bezeichnen kann. Es war für mich schon sehr deutlich, dass der Mensch zwar durch bestimmte Pflanzen, bestimmte Heilmittel eine Unterstützung zur Heilung erfahren kann, dass aber die Heilung aus einem Werdegang der Entwicklung selbst kommen muss. Sie muss aus einem Aufsteigen in der Entwicklung hervorgehen. Das Heilmittel kann nicht heilen, es kann nur unterstützen, es kann den einzelnen nur begleiten, es kann nur das Organ stützen, es kann nur die Entzündung harmonisieren, aber es kann nicht heilen.“
:palm:


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