Ist wirklich alles relativ
12.11.2005 um 18:00Es ist nicht das Geld, was "schlecht" ist, es ist nicht die Waffe, die "böse" ist, es ist nicht immer das Gegenüber, was "schuld" ist.
In den meisten Fällen sind wir höchstens alles selbst, weil wir uns dazu entscheiden, so oder so zu sein, wenn wir denn ehrlich zu uns sind.
Dann erkennen wir, daß wir die Entscheidungsfreiheit haben, uns zu ändern,
zwar nicht ohne die Konsequenzen hierfür zu ziehen, doch möglich ist es.
Doch ist nicht auch in den meisten Fällen eines immer vorrangig ? :
Daß wir alles für uns selbst tun ?
Selbstlosigkeit, es gibt sie nicht, es kann sie nicht geben.
Doch ist das Universum nicht mindestens dual ?
Basiert nicht alles auf einem Prinzip der Dualität, so daß alles einen Gegenpol hat?
So müßte es theoretisch die absolute Selbstlosigkeit geben.
Oder gibt es vielleicht keinen absoluten Egoismus und somit überhaupt nichts Absolutes ?
Ist wirklich alles relativ ?
Der Wille kann Berge versetzen heißt es, doch ist diese Aussage nur sinnbildlich und damit relativ.
Welchen Sinn haben solche Sätze, außer dem, Mut zu machen?
Der Mensch braucht Motivation, und manche brauchen Mut zur Motivation.
Für manchen ist alles "derartig relativ", daß ihm in erster Linie alles egal ist,
und das wiederum auch bloß aus relativer Sicht.
Jeder Kompromiss ist eine Relativierung des eigenen Willens.
Jeder Lerneffekt zwingt eine starken Willen zur Reife, zum Umlenken und Umdenken.
So gesehen, ist alles nur so wichtig, wie wir es hierfür zu erklären bereit sind.
Die Basis des gemeinsamen Überlebenswillens ist gleichzeitig eine gegen eine gemeinsame, ausschließlich soziale Lebenseinstellung.
Wir werden in einen Bund hineingeboren, der ohne unser Wissen geschlossen wurde, und für jeden von uns beginnt hiermit der Startschuss für einen Marathon des Lebens, wer schlapp macht, verliert. Wer dabei mehr an andere denkt, als an sich, gilt oft nicht umsonst als Loser. Wer gelernt hat, Kooperationen zu bilden, die ihn zudem noch stärken können, läuft eher auf der Siegerstrasse.
So kommt ein Unmut bei denen auf, die das Nachsehen haben.
Wofür lohnt sich eine Menschlichkeit, wenn doch die Gebenden nichts dafür zurückerhalten und im schlimmsten Fall das Leben an sich verpassen, vergessen, für sich zu laufen, stets ins Hintertreffen geraten.
Es ist ein Drahtseilakt, in diesem Marathon zu bestehen, wenn man sich entscheidet, eine goldene Mitte zu finden, es allen Recht zu machen.
Für die meisten von solch geringer Attraktivität, daß sie den einfachsten Weg wählen, nur noch an sich glauben, und so dazu beitragen, daß die Menschheit
mehr und mehr in einer Sackgasse landet.
Irgendwann ist da nichts mehr, wofür es sich zu laufen lohnt.
Doch wenn alles relativ ist, kann man ja jeden egoistischen Lebemann belächeln, jedes Leid der Welt mit verständniswilligen Blicken würdigen und sich durch nichts und niemand aus der Ruhe bringen lassen.
Denn dann ist tatsächlich der Weg das Ziel.
Für viele erscheint diese These stets zuwenig, praxisfern.
Sind sie auf dem Holzweg, oder ist alles relativ?
Gruß,
q.
Breathe in the Future, by breathing out the Past.
In den meisten Fällen sind wir höchstens alles selbst, weil wir uns dazu entscheiden, so oder so zu sein, wenn wir denn ehrlich zu uns sind.
Dann erkennen wir, daß wir die Entscheidungsfreiheit haben, uns zu ändern,
zwar nicht ohne die Konsequenzen hierfür zu ziehen, doch möglich ist es.
Doch ist nicht auch in den meisten Fällen eines immer vorrangig ? :
Daß wir alles für uns selbst tun ?
Selbstlosigkeit, es gibt sie nicht, es kann sie nicht geben.
Doch ist das Universum nicht mindestens dual ?
Basiert nicht alles auf einem Prinzip der Dualität, so daß alles einen Gegenpol hat?
So müßte es theoretisch die absolute Selbstlosigkeit geben.
Oder gibt es vielleicht keinen absoluten Egoismus und somit überhaupt nichts Absolutes ?
Ist wirklich alles relativ ?
Der Wille kann Berge versetzen heißt es, doch ist diese Aussage nur sinnbildlich und damit relativ.
Welchen Sinn haben solche Sätze, außer dem, Mut zu machen?
Der Mensch braucht Motivation, und manche brauchen Mut zur Motivation.
Für manchen ist alles "derartig relativ", daß ihm in erster Linie alles egal ist,
und das wiederum auch bloß aus relativer Sicht.
Jeder Kompromiss ist eine Relativierung des eigenen Willens.
Jeder Lerneffekt zwingt eine starken Willen zur Reife, zum Umlenken und Umdenken.
So gesehen, ist alles nur so wichtig, wie wir es hierfür zu erklären bereit sind.
Die Basis des gemeinsamen Überlebenswillens ist gleichzeitig eine gegen eine gemeinsame, ausschließlich soziale Lebenseinstellung.
Wir werden in einen Bund hineingeboren, der ohne unser Wissen geschlossen wurde, und für jeden von uns beginnt hiermit der Startschuss für einen Marathon des Lebens, wer schlapp macht, verliert. Wer dabei mehr an andere denkt, als an sich, gilt oft nicht umsonst als Loser. Wer gelernt hat, Kooperationen zu bilden, die ihn zudem noch stärken können, läuft eher auf der Siegerstrasse.
So kommt ein Unmut bei denen auf, die das Nachsehen haben.
Wofür lohnt sich eine Menschlichkeit, wenn doch die Gebenden nichts dafür zurückerhalten und im schlimmsten Fall das Leben an sich verpassen, vergessen, für sich zu laufen, stets ins Hintertreffen geraten.
Es ist ein Drahtseilakt, in diesem Marathon zu bestehen, wenn man sich entscheidet, eine goldene Mitte zu finden, es allen Recht zu machen.
Für die meisten von solch geringer Attraktivität, daß sie den einfachsten Weg wählen, nur noch an sich glauben, und so dazu beitragen, daß die Menschheit
mehr und mehr in einer Sackgasse landet.
Irgendwann ist da nichts mehr, wofür es sich zu laufen lohnt.
Doch wenn alles relativ ist, kann man ja jeden egoistischen Lebemann belächeln, jedes Leid der Welt mit verständniswilligen Blicken würdigen und sich durch nichts und niemand aus der Ruhe bringen lassen.
Denn dann ist tatsächlich der Weg das Ziel.
Für viele erscheint diese These stets zuwenig, praxisfern.
Sind sie auf dem Holzweg, oder ist alles relativ?
Gruß,
q.
Breathe in the Future, by breathing out the Past.