nichts besitzen, um wirklich frei zu sein

Ich habe vor ein paar Wochen eine Reportage über Nord Korea im Fernsehn gesehen und war schockiert, da sieht es aus wie in der Steinzeit.Die"armen Schweine" haben nichts. Da leiden wirklich alle unter dem Regime, nicht nur die Kranken und die Rebellen. Diese tausend Menschen die du da beschreibst werden sicher zu den "Gewinnern" in diesem menschenverachtenden System gehören. Wenn das Volk die Rinde von den Bäumen fressen muss kann es nicht frei sein. Das ist nicht paradox sondern pervers.:(

..am Ende bleib ich doch alleine die Zeit steht still und mir ist kalt.

@ deadpoet

Die wichtigsten Beispiele für Freiheit finden sich in zwischenmenschlichen Bezihungen, und die sind objektiv äusserst unfrei. Den sie basieren auf Verantwortung. Aber ohne die Bezihung kann niemals nicht eine Freiheit überhaupt entstehen, da sich der Mensch isolieren würde

Ich sehe das so: Ich entscheide mich ja frei, mit jemandem zusammen zu sein, oder auch nicht. Wenn ich mich dazu entscheide, eine Beziehung haben zu wollen, dann nehme ich damit automatisch auch Pflichten und Verantwortungen mit in Kauf.

Aber es steht mir ja auch jederzeit frei, diese Beziehung wieder zu beenden.

Freiheit bedeutet auch, alle Entscheidungsmöglichkeiten zu kennen, und die für mich richtige zu wählen.

Nun denn und ähnlich ist es mit den materiellen Gütern. Natürlich kann man sie brutal entfernen, so das sie ein Loch hinterlassen würden, wäre die Freiheit mit dem Produkt ebenbürtig und verschwindet zweites, bleibt erstmal nicht viel.

Das kommt ja nun wieder auf das einzelne Individuum an, wie es sich freier fühlt- mit oder ohne diesem materiellen Gut. Aber objektiv gesehen bedeutet Freiheit für mich immer noch, von nichts abhängig zu sein, was natürlich einer Utopie gleichkommt- denn man wird immer von Dingen wie Luft, Nahrung oder Sex abhängig sein.

Aber je ungebundener man ist, desto freier ist man, zumindest sehe ich das so.



Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

@trustno1 :

Das sehe ich egnauso, die medizinischen Verhältnisse, in Nordkorea sind erschreckend, deshalb erwähnte ich die Kranken. Desweiteren fehlt es an Nahrungsmitteln und technischen Gütern, die Menschrechte werden nicht geachtet, sprich sie existieren nicht.

Aber auch hier, gibt es sei es Bauern innerhalb einer Kolchose, Treue Saatsdiener, mit Sonderprivilegien, oder eben die typischen Gewinner einer Gesellschaft, die durch Leistung, welcher art auch immer glänzen. gatrantiert Menschen die gerade eben die Freiheit nur in der Isolation sehen.

Ähnlich wie die deutschen kurz vor dem Ende des Krieges. Eine kollektive Massenideologie kasnn sehr Wohl für den einzelnen die Freiheit bedeuten, wenn seine Ideale die des Staates sind. Big Brother is watching.

gruss deadpoet

>Freiheit bedeutet auch, alle Entscheidungsmöglichkeiten zu kennen, und die für mich richtige zu wählen. <

Interessanter Aspekt. Denn es ist schon kurios, das gerade ein sagen wir mal beschränkter Mensch, sich frei fühlen kann, dank der Tatsache sich nicht entscheiden zu müssen, da er keine Möglichkeiten sieht. So wie auch ein Embyo sich "wohlfühlt" in seiner Isolation, würde es jedem reifen Menschen, zum wahnsinn treiben und agoraphobie auslösen. Nur aber der Tatsache wegen dass er WEISS, das eine Welt da draussen exististiert.

Somit kann die Entscheidungsfreiheit, auch zur unfreiheit führen, einerseits, da man Wege sucht nicht angekommen ist, und zweitens, wenn man denn angekommen ist, es es dann tatsächlich immer noch Freiheit?

>Das kommt ja nun wieder auf das einzelne Individuum an, wie es sich freier fühlt<

Exakt.

gruss deadpoet

Genau.

Ein Schwert mit zwei Klingen ist sie, die Freiheit. ;)



Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

vielleicht solltest du mal lieber fragen.....um wirklich frei zu sein, was muß man da besitzen, um es sich leisten zu können, einfach frei zu sein?????

Ferdi

@st.ferdinand

Nein, das sehe ich nicht so.
Man kann immer frei sein - ob man etwas hat oder nicht.

Das hängt einzig und alleine von dem Menschen ab, wie er sich fühlt.
Wenn ein Mensch immer denkt, das er eingesperrt ist, so wird er auch wirklich eingesperrt sein. Eingesperrt in seiner Meinung :)

Drum denke ich, dass man solche fragen nur halb beantworten kann

Wenn man auf die vorherige Seite klickt, da habe ich meine Meinung geschrieben.
Es gibt viele die diese Sachen nicht haben, und dennoch "frei" sind ;)

Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.
Die Tränen die wir nicht vergießen, ertränken das Herz...
Die Summe der Intelligenz auf diesem Planeten ist eine Konstante - die Bevölkerung wächst.

Hmmm ..

Wo kann man denn hier noch wirklich frei sein ???

Egal ob man was besitzt oder nicht, Freiheit gibt es hier nicht.
Jeder hat seine Zwänge an die er sich halten muß, da spielt Besitz keine Rolle.

Das ist in jedem Land so.Und wenn es nur das Wetter ist das dir die "Freiheit" nimmt.

"Der Teufel des einen ist anständiger als der Gott des andern." - Emil Gött

Nichts haben - das hat der Orden des heiligen Franziskus vorgelebt - Dinge machen nicht glücklich, aber Taten.

Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...

Frei sein, ist ein so dehnbarer Begriff...
und für jeden bedeutet es etwas anderes...
es mag sein, dass für einige Leute "frei sein" "besitzlos sein" ist,
für andere wiederum zum Beispiel ... Fliegen
oder... Tauchen... das Gefühl vom freien Fall...
oder... Shoppen, so viel man will...
oder einfach ein wenig Zeit für sich haben...
vielleicht auch zügellosen Sex zu haben... wer weiß?
hm...

für mich ist frei sein, ohne Sorge zu sein
Zu vergessen dass jetzt 22 Uhr ist, dass vor einer Stunde 21 Uhr war und dass es in einer Stunde 23 Uhr sein wird
Zu vergessen, was Leid ist
Zu spüren, was Liebe ist
Zu fühlen, dass mich Sonnenstrahlen treffen

*nuddeldü*
das freie

das stimmt schon je mehr man hat desto unfreier ist man.. jetzt nicht weil man es hat sondern weil unser kopf dann angst hat das man es verlieren könnte..sicher gibt es menschen die damit umgehen können aber andere können es nicht..man erlebt es oft nach einer trennung, zb. wenn man immer angst um den partner hatte und plötzlich betrügt er einen oder verlässt einen, man ist dann zwar traurig aber auf eine art und weise auch erleichtert weil man dann frei von der angst ist.. man sollte alles los lassen dann würde man viel leichter leben..man solte dankbar sein für das was man hat aber sich nicht daran festkrallen, sondern die dinge die man hat als wegbegleiter sehen die irgendwann auch andere wege einschlagen können.. tja nur leicht ist das nicht..

Namaste!

man müsste sich schon auf dem Mond aussetzen lassen um wirklich frei zu sein, keinem Gesetz zu unterliegen und keiner Gesellschaft.

Obwohl ich habe mal eine Reportage gesehen über ein junges Mädchen, die im Wald gewohnt hat.
Sie hat sich nur von Naturzeugs ernährt und sich selbst auch ihre Kleidung gemacht.
Sie besaß weder Geld noch eine Bankkarte...
auch zum Arzt ging sie nicht, sie führte ein Leben wie ein Neandertaler und nannte das in ihrem Sinne frei sein.

WeNn EiNeM dIe ScHeIsSe BiS zUm HaLs StEhT...sOlLtE mAnN dEn KoPf NiChT hÄnGeN lAsSen

ja da kam doch neulich auch se ne reportage von leuten die ohne geld leben.. die eine lebte in einem alten haus, sie durfte da umsonst wohnen, ihre klamotten macht sie selber aus schaafswolle und essen tut sie was sie findet..brennesseln usw.. naja also ein leben ist das dann auch nicht..das ist schon ein sehr harter preis um frei zus ein..aber wirklich frei ist man dann auch nicht da man ja dann garkeine möglichkeiten hat etwas anderes zu tun als in seiner kalten bude zu sitzen und brennseln zu essen..

Namaste!

Ja genau die Tante meine ich, die hatte sich auch dann son Fantasienamen ausgedacht und hat alle möglichen Kräuter und Unkraut da gegessen.

Vielleicht ist es für jeden was anderes....die Freiheit...für manche ist sogar erst der Tod die Freiheit.
Andere sagen wenn ich Motorrad fahre habe ich ein Gefühl von Freiheit und das reicht mir.
Es gibt auch Leute die brauchen deswegen Bungee-Jumping oder Fallschirmsprünge....um sich frei zu fühlen und wenn es nur kleine Augenblicke sind

WeNn EiNeM dIe ScHeIsSe BiS zUm HaLs StEhT...sOlLtE mAnN dEn KoPf NiChT hÄnGeN lAsSen

ich glaub tütü hiess die... und ihr freund den sie nur 2 mal im jahr sieht der heisst öff öff
ich denke frei ist der , der seine gedanken und gefühle beherrscht..man sollte sich keinen zwängen ausliefern oder sicch kramphaft an etwas festkrallen

Namaste!

genau so hießen die beiden...naja ich habe es auf der einen Seite bewundert aber auf der anderen Seite wäre es nicht in meinem Sinne so eine Art von Freiheit auszuleben

NiChT tHeRaPiErBaR !!!

was bedeutet frei sein?frei sein von was?
auch wenn man nichts besitzt kann man meiner meinung nach nicht frei sein.auch die leute ohne reichtümer haben sorgen.vll sogar noch mehr als die mit.sie sind nur frei von der sorge was mit ihrem besitz alles passieren könnte.

der nachteil der intelligenz besteht darin, dass man ständig gezwungen ist, dazuzulernen. (george bernard shaw)
"Wanting to be someone else is a waste of the person you are" (kurt cobain)

ja das ist ja die eigene Entscheidung von jedem selbst, was er als Freiheit empfindet ....
für manche ist der Tod erst die Freiheit, für manche Mottorrad fahren, Bungee Jumping, ohne Geld leben, oder mit sehr viel Reichtum leben

NiChT tHeRaPiErBaR !!!

Kein Prinzip ist immer und auf jeden Fall richtig.

Es gibt Phasen im Leben, da ist es sehr wichtig sich von unnützen Dingen zu trennen. Viele Kulturen der Menschheit haben erkannt, daß es in jedem Leben Phasen der Konsolidierung geben muß, in denen ein Fasten und Reduzieren notwendig ist.

Das Gegenteil von Reduktion kann aber auch richtig sein. Es gibt Phasen in jedem Leben, da profitiert man ungemein davon, sich an gewisse Güter zu binden.

Besitz ist für viele Menschen eine kleine Ausflucht. Er kann Sicherheit schenken oder aber auch ablenken und zerstreuen.

Wenn Besitz anfängt unfrei zu machen, liegt dies in erster Linie am Zustand des inneren Wesens seines Besitzers. Möglicher Weise versucht der Besitzer dann ein Gefühl von Unsicherheit zu kompensieren.

SL