fischersfritzi schrieb:Gibt es dazu konkrete Zahlen?
Sowas erfasst niemand statistisch. Meinst du, es ist gleich?
In meinem Umfeld habe ich Scheidungen, die ich an zwei Händen abzählen muss und in ausnahmslos JEDEM Fall hat die Frau die Kinder und (falls vorhanden) das Haus oder zumindest die Wohnung. In keinem einzigen Fall ist es so, dass der Mann im Haus bei den Kindern blieb und die Frau sich eine neue Bleibe suchen musste, Unterhalt zahlt und jedes zweite Wochenende mal zu den Kindern darf.
Wenn man sich so bisschen umhört oder im Internet umschaut, dann fehlen die Massen an Berichten, in denen irgendjemand davon erzählt, dass das Gegenteil der Fall ist.
Ein paar Links gebe ich dir noch zum Lesen, falls du mehr Input willst.
https://www.glatzel-partner.com/kanzlei-glatzel-partner-hanau-3/fachbeitraege/familienrecht/78-m%C3%A4nner-scheidung.htmlhttps://www.morgenpost.de/vermischtes/article102393174/Vaeter-werden-bei-der-Scheidung-oft-benachteiligt.htmlhttps://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/1azr02o/ist_man_als_mann_bei_einer_scheidung_wirklich_so/PatchouLee schrieb:Viele junge Männer haben schlichtweg einen zu niedrigen "Marktwert", sprich Aussehen, Geld, Status, um den Ansprüchen der modernen Frau zu genügen.
Ja und Nein. Die meisten Eigenschaften kann jeder (Mann und Frau) selbst steuern. Besonders das Aussehen und Verhalten ist kontrollierbar. Bei dem einen bisschen mehr Körperpflege, bei dem anderen bisschen mehr Sport, bei jemand anderem vielleicht sogar beides. Und bisschen überlegen, welches Sozialverhalten man an den Tag legt.
Die moderne Frau muss halt einfach nicht mehr so wie früher den erstbesten Lump heiraten, um sich nicht sorgen zu müssen alleine zu bleiben.
PatchouLee schrieb:Das Problem liegt glaube ich vor allem darin, dass wir als Gesellschaft Ehe, Familie und Treue nicht mehr so hochhalten, wie wir dies einst taten.
Wie kommst du darauf? Es gibt da draußen nach wie vor Menschen, die Ehe, Familie und Treue wichtig finden. Nicht nur Männer, sondern auch Frauen. Und ja, es gibt auch Frauen, die verzweifelt nach einem Mann suchen, weil sie endlich eine Familie gründen wollen. Nicht mit böser Absicht, sondern sie wollen es wirklich und finden einfach niemanden. Man(n) muss aber halt auch was bieten können, so wie es die Frau auch muss.
PatchouLee schrieb:Der Unterschied liegt darin, dass Frauen entscheiden, ob eine Beziehung zustande kommt, nicht Männer.
Dem stimme ich als Mann nicht zu, obwohl ich keinen höheren Marktwert als andere habe. Auch ich habe in der Vergangenheit entschieden, ob eine Beziehung zustande kommt.
Beide entscheiden gleichermaßen, ob es zur Beziehung kommt. Wenn jemand aus Verzweiflung jede Gelegenheit nutzt, dann liegt das nicht daran, dass das andere Geschlecht irgendwelche Vorteile hat.
Schau mal nach Ost- und Südeuropa in die slawischen Staaten. Dort suchen Frauen heiratsfähige Männer und finden nur Gopniks. Meinst du, denen geht es besser als dem westeuropäischen Mann?
PatchouLee schrieb:Das kann man alles tun, aber kann man auch sein Gesicht verändern oder größer werden, ohne sich teuren und schmerzhaften Operationen zu unterziehen? Was ich damit sagen will ist, dass Frauen aufs Gesammtpaket aus sind, während viele Männer froh sind, überhaupt eine abzubekommen.
Das Gesicht ist nur in äußersten Ausnahmefällen ein Problem. Ja, entstellte Gesichter (Unfall oder Gen-Lotto) gibt es, aber bei beiden Geschlechtern. Das ist aber nicht die Regel und wer doch bisschen "hässlich" ist und dies nicht kaschieren kann, muss sich halt durch andere Dinge attraktiver machen. Denk doch immer nach: "Würde ich eine unattraktive Frau daten?"
fischersfritzi schrieb:Schau dich doch bitte mal um, unglaublich viele Männer, die weder besonders attraktiv noch besonders wohlhabend oder von hohem Status sind, haben Frauen an ihrer Seite.
So ist es. Die machen sich halt einfach mit anderen Dingen attraktiv oder haben nicht so höhe Ansprüche bei der Partnerwahl. Manche wollen unbedingt ein Top-Model und bieten selbst nichts, habe ich den Eindruck.