Wer von euch hat eine Waifu?

Bluemeanie schrieb:Aufs Wesentliche und den realen Alltag reduziert bedeutet es doch nichts anderes als:

man holt sich auf irgendeine Comicfigur oder meinetwegen auch auf die im Kopf herumgeisternde Miley Cyrus oder who ever einen runter.

Das ist - nur weil es eine Bezeichnung dafür gibt - weder neu noch auch nur ansatzweise so etwas wie eine "Beziehung".

Oder hab ich da was übersehen?

Tatsächlich können Menschen in Japan auch fiktionale Frauen heiraten.

Die haben ihrer Ansicht nach schon eine reale Beziehung mit diesen fiktionalen Frauen.

@Morumotto

Du schriebst ja, du hast Hannah Montana DVD's von ihr. Da war sie 14.
Bist du etwa in ihrem Alter?

@Ciela
@Bluemeanie

Sehe das genauso wie ihr.
Aber in Japan ist eh alles iwie noch extremer als sonst wo

@Yari

Nein. Ich hab nur damals als es noch im TV lief, gerne
diese Serie angeschaut.
Jetzt hab ich es halt auf DVD. Sie war Hannah Montana,
damals. Jetzt muss sie natürlich versuchen erwachsener
zu sein. Sie kann nicht immer eine 14-jährige Disney-Göre
bleiben.

Eine der traurigen Folgen weiblicher Hypergamie ist, dass vielen Männern die Wahl zwischen Einsamkeit und fiktiver/bezahlter Liebe bliebt. Vor der sexuellen Revolution war dieses Problem weitaus weniger groß, da Monogamie Standard war, Ehen selbst dann oft bestehen blieben, wenn man sich eigentlich nicht mehr leiden konnte und ließ man sich doch scheiden, war man bei vielen unten durch.

Nun genießen wir sexuelle Freiheit (bis auf Dinge wie Zwang, Pädophilie etc.), was gerade Frauen das Leben im Verhältnis zu damals einfacher macht, da sie nicht mehr an einen einzigen Mann gebunden sein müssen (auch um über die Runden zu kommen). Viele Männer gehen in Folge leer aus, da der durchschnittliche Mann für die durchschnittliche Frau bei weitem nicht so attraktiv ist, wie dies umgekehrt der Fall ist.

Einsamkeit ist unter jungen Männern ein größer werdendes Problem und dieses ist nicht leicht zu lösen.

@PatchouLee

Stimmt. Ich kenne auch Typen die richtig darunter leiden.
Ich habe mich früher auch nach Beziehung gesehnt, aber
ich hab mich davon gelöst.. Wenn man sich damit abfinden
kann, dann leidet man auch nicht mehr darunter. Es ist genau
wie Buddha schon gelehrt hat: Begehren aufgeben, dann kein
Leid mehr.
Und dann genügt auch eine fiktive Beziehung, wobei ich
aber denke, dass ich auch das nicht wirklich brauchen würde.

@Morumotto

Das blöde ist halt, dass dieses Begehren in uns programmiert ist, aber vielleicht muss man ja wirklich auf eine höhere Bewusstseinsebene aufsteigen.. :D

@PatchouLee

Eine fiktive Freundin hat schon Vorteile.
Man kann sie leicht loswerden und durch eine
andere ersetzen. Ich war mal mit Leela (von Futurama)
zusammen, und jetzt halt Miley Cyrus, und wenn
mir das zu langweilig wird, vielleicht wieder Sailor Moon.
;-)

@Morumotto

Das hat zugegebenermaßen etwas aus einem dystopischen Science-Fiction-Film, aber ich kann es auch irgendwo nachvollziehen.

Wenn du damit gut klarkommst... "more power to you" :D

PatchouLee schrieb:Eine der traurigen Folgen weiblicher Hypergamie ist, dass vielen Männern die Wahl zwischen Einsamkeit und fiktiver/bezahlter Liebe bliebt. Vor der sexuellen Revolution war dieses Problem weitaus weniger groß, da Monogamie Standard war, Ehen selbst dann oft bestehen blieben, wenn man sich eigentlich nicht mehr leiden konnte und ließ man sich doch scheiden, war man bei vielen unten durch.

Nun genießen wir sexuelle Freiheit (bis auf Dinge wie Zwang, Pädophilie etc.), was gerade Frauen das Leben im Verhältnis zu damals einfacher macht, da sie nicht mehr an einen einzigen Mann gebunden sein müssen (auch um über die Runden zu kommen). Viele Männer gehen in Folge leer aus, da der durchschnittliche Mann für die durchschnittliche Frau bei weitem nicht so attraktiv ist, wie dies umgekehrt der Fall ist.

Einsamkeit ist unter jungen Männern ein größer werdendes Problem und dieses ist nicht leicht zu lösen.

Ufff.. spoken like a true incel.
Was ist denn deine Lösung für dieses Problem?
Weniger sexuelle Freiheit für Frauen? Jeder Mann hat das Recht auf eine Frau die einem zu Treue verpflichtet ist?
Ich bin übrigens ein absolut durchschnittlicher Typ und habe absolut kein Problem damit Frauen kennenzulernen, die auch Interesse an einer Beziehung haben.

Finde deinen Text ehrlich gesagt ziemlich widerlich und man liest ein wenig Frust bei raus.

Anfimia schrieb:Was ist denn deine Lösung für dieses Problem?

Würde ich dir sagen, wenn ich eine hätte.

Ich bin btw. kein Incel.

@PatchouLee
Bisschen stimme ich dir zu, größtenteils aber nicht. Ja, der Wandel der Zeit sorgt dafür, dass man nicht mehr eine "Ehegarantie" hat, aber das zählt für beide Geschlechter. Da draußen gibts auch Frauen, die keinen Mann finden. Für welches Geschlecht es schwieriger ist als für andere, ist regionsabhängig. An anderen Orten in Europa reißen sich die Frauen um Männer.

Wer keinen Partner abbekommt, sollte sich überlegen, warum das liegt und auch mal Gründe bei sich suchen. "Warum sollte jemand mit mir eine Beziehung eingehen wollen?" Oder andersherum: "Warum sollte jemand keine Beziehung mit mir eingehen wollen?"
An der Fähigkeit der Selbstkritik scheitert es aber meinem Empfinden nach bei vielen Menschen.

Einfach mal überlegen, wie man selbst auf andere wirkt. Manchmal sind es nur kleine Stellschrauben, an denen man drehen muss.

Das einzige, was man hierzulande kritisieren kann ist der Umstand, dass Männer nach Trennungen (insbesondere Scheidungen) das Nachsehen haben. Sie verlieren viel eher Kinder, Haus, Geld.

PatchouLee schrieb:Eine der traurigen Folgen weiblicher Hypergamie ist, dass vielen Männern die Wahl zwischen Einsamkeit und fiktiver/bezahlter Liebe bliebt.

Nicht alle Frauen zielen auf Hypergamie ab.
Das ist heutzutage schon deshalb nicht mehr notwendig, da jede Frau selbst dafür sorgen kann, durch Bildung aufzusteigen. Es ist nicht mehr notwendig, sich einen Status höheren Mann zu "angeln".
Deine Schlussfolgerung ist auch abenteuerlich.
Den Männern bleibt die Wahl, ihren eigenen Status zu verbessern, durch (Fort)bildung etc oder das eben nicht zu tun.
Natürlich haben sie auch die Wahl, sich auch auf andere Art und Weise attraktiv fürs Frauen zu machen. Z.b durch interessante Hobby Ehrenämter und vor allem durch angemessenes Verhalten.
Wenn Männer auf dem heiratsmarkt "übrig bleiben", liegt das nicht an den Frauen.
Wer glaubt, dass das eine gute Idee ist, Dickpics an Frauen zu schicken, muss ich nicht wundern, wenn er auf der Strecke bleibt. Nur mal so als Beispiel.

PatchouLee schrieb:Einsamkeit ist unter jungen Männern ein größer werdendes Problem und dieses ist nicht leicht zu lösen.

Zunehmende Einsamkeit ist ein gesamtgesellschaftliches Problem.
Für alle Geschlechter.

Ford schrieb:dass Männer nach Trennungen (insbesondere Scheidungen) das Nachsehen haben. Sie verlieren viel eher Kinder, Haus, Geld.

Gibt es dazu konkrete Zahlen?

Ford schrieb:Wer keinen Partner abbekommt, sollte sich überlegen, warum das liegt und auch mal Gründe bei sich suchen. "Warum sollte jemand mit mir eine Beziehung eingehen wollen?" Oder andersherum: "Warum sollte jemand keine Beziehung mit mir eingehen wollen?"

Viele junge Männer haben schlichtweg einen zu niedrigen "Marktwert", sprich Aussehen, Geld, Status, um den Ansprüchen der modernen Frau zu genügen. Was ich beobachtet habe, ist, dass junge Männer zuhauf einfach keine Frau finden oder für jemand "besseres" verlassen werden.

Ich will Frauen nichteinmal vorwerfen, dass sie solche Ansprüche haben und solche Prioritäten setzen. Das Problem liegt glaube ich vor allem darin, dass wir als Gesellschaft Ehe, Familie und Treue nicht mehr so hochhalten, wie wir dies einst taten. Für viele Männer sind Frauen Sex-Objekte, für viele Frauen sind Männer wandelnde Brieftaschen. Der Unterschied liegt darin, dass Frauen entscheiden, ob eine Beziehung zustande kommt, nicht Männer.

Morumotto schrieb:Eine fiktive Freundin hat schon Vorteile.
Man kann sie leicht loswerden und durch eine
andere ersetzen. Ich war mal mit Leela (von Futurama)
zusammen, und jetzt halt Miley Cyrus, und wenn
mir das zu langweilig wird, vielleicht wieder Sailor Moon.
;-)

Das klingt alles irgendwie sehr traurig und einsam. Alles hat natürlich irgendwo Vorteile, aber sein Leben damit zu verbringen sich eine Beziehung mit entweder fiktiven Anime-Mädchen oder unerreichbaren Promis herbei zu fantasieren ist doch nicht das Wahre.

PatchouLee schrieb:Viele junge Männer haben schlichtweg einen zu niedrigen "Marktwert", sprich Aussehen, Geld, Status, um den Ansprüchen der modernen Frau zu genügen.

@Anfimia hatte Recht, du klingst wirklich wie ein Incel. :D

fischersfritzi schrieb:Den Männern bleibt die Wahl, ihren eigenen Status zu verbessern, durch (Fort)bildung etc oder das eben nicht zu tun.
Natürlich haben sie auch die Wahl, sich auch auf andere Art und Weise attraktiv fürs Frauen zu machen. Z.b durch interessante Hobby Ehrenämter und vor allem durch angemessenes Verhalten.

Das kann man alles tun, aber kann man auch sein Gesicht verändern oder größer werden, ohne sich teuren und schmerzhaften Operationen zu unterziehen? Was ich damit sagen will ist, dass Frauen aufs Gesammtpaket aus sind, während viele Männer froh sind, überhaupt eine abzubekommen.

Ciela schrieb:du klingt wirklich wie ein Incel.

Sorry, aber das sind einfach meine Beobachtungen.

naja ich bin mit Animes aufgewachsen, ich denke schon das mich eine begleitet

PatchouLee schrieb:Das Problem liegt glaube ich vor allem darin, dass wir als Gesellschaft Ehe, Familie und Treue nicht mehr so hochhalten, wie wir dies einst taten.

Das ist kein "Problem".
Mal abgesehen davon, dass ich nicht den Eindruck habe, dass Treue in früheren Zeiten mehr hochgehalten wurde, als heute.
Frauen sind heute nur nicht mehr durch patriarchale Fesseln so stark an Männer gebunden, dass sie das einfach hinnehmen müssen.

PatchouLee schrieb:aber kann man auch sein Gesicht verändern oder größer werden, ohne sich teuren und schmerzhaften Operationen zu unterziehen?

Geht es vielleicht ein bisschen weniger melodramatisch?
Schau dich doch bitte mal um, unglaublich viele Männer, die weder besonders attraktiv noch besonders wohlhabend oder von hohem Status sind, haben Frauen an ihrer Seite.
Einfach mal einen x-beliebigen. Elternabend aufsuchen. Oder ein x beliebiges Arbeitsteam oder Kollegium.

PatchouLee schrieb:Sorry, aber das sind einfach meine Beobachtungen.

In welchem Feld beobachtest du denn?

PatchouLee schrieb:Für viele Männer sind Frauen Sex-Objekte, für viele Frauen sind Männer wandelnde Brieftaschen. Der Unterschied liegt darin, dass Frauen entscheiden, ob eine Beziehung zustande kommt, nicht Männer.

So ein Quark. Ich hatte als absolut mittelloser Lebenskünstler die wenigsten Probleme Frauen kennen zu lernen, Bettgeschichten oder Beziehungen zu finden. Das die Frauen "nur auf die Brieftasche" aus sind, halte ich mich mal für ne Ausrede um sich nicht weiter in Frage stellen zu müssen.

paxito schrieb:Ich hatte als absolut mittelloser Lebenskünstler die wenigsten Probleme Frauen kennen zu lernen, Bettgeschichten oder Beziehungen zu finden.

Wahrscheinlich warst du einfach super hot und daher war dein Marktwert so hoch ;)