MysteriousFire
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Impressionen vom Japantag 2019
27.05.2019 um 18:58Anders als die Jahre zuvor ging der öffentliche Zugverkehr nicht direkt nach Düsseldorf. Aufgrund von Bauarbeiten war ich also zum ersten Mal dazu gezwungen dafür umzusteigen. Das wiederum hat sich aber eher als Segen erwiesen, da der Zug zu meiner Umsteigestation dadurch sehr ruhig war. Vereinzelte Cosplayer waren zwar schon dabei, aber die typische Zug-Sauna durch die zahlreichen Japantag-Besucher kam nur sehr glimpflich die letzten zwei Stationen des zweiten Zugs auf.
Dieses Jahr hatten ein Freund und ich uns dazu entschieden, dass wir eine Privatwohnung anmieten um durch eine Übernachtung das abschließende Feuerwerk anzusehen ohne uns Stress mit einer Nachtfahrt Nachhause zu machen. Daher ging es für mich nicht sofort bei Ankunft los zur Rheinuferpromenade, sondern unüblicherweise sogar aus dem Menschenstrom dort heraus und in Richtung unserer Mietadresse. Dort war unser Treffpunkt. Nachdem wir uns dann gefunden hatten, ging es wieder zurück und ab ins Real Life Navi - dem zuvor ausgewichenem Menschenfluss.
Der Japantag war so gut besucht wie immer, dennoch hatte ich selten das Gefühl eingeengt worden zu sein. Bewaffnet mit meiner Kamera ging es auch zügig an die ersten Cosplay-Models. Zu meiner eigenen Überraschung hatte ich einen Tag erwischt in der meine Sozialphobie mal keinen allzu großen Hemmer darstellte und so brachte ich es fertig einige der Leute selbst und eigeninitiativ nach einem Foto zu fragen.
Eigentlich hatte ich dafür meine Begleitung schon überredet die Cosplayer stellvertretend für mich anzusprechen, doch das war nie nötig.
Ab und zu sind mir trotzdem schöne Kostümierungen entflohen, da mich die Qualität manchmal etwas ehrfüchtig zurückließ. Gerade auch eine Darstellung des Geralt von Riva als auch ein paar Overwatch Charaktere, einige Kirito & Asuna Paare und verschiedentliche Figuren deren Zuordnung mir verwehrt blieb, sind mir leider durch die Finger gerutscht.
Wir sind die Promenade wie üblich einmal links und rechts rüber, wo es gerade was zu sehen gab entlang.
Was ich mich trotzdem nicht traute war, mich mal einem Free Hugs Menschen zu nähern. Ich fände es mal interessant, mich darauf einzulassen, Fremde herzlich zu umarmen, aber...
Nun, vielleicht ein Andermal, schließlich wurden inzwischen sogar Mundschutztücher mit dem Aufdruck Free Hugs verkauft. Man müsste sich nur trauen, sowas dann mal zu tragen.
Durch meine Begleitung habe ich tatsächlich auch einige Blickwinkel und Stellen gesehen, die mir so gar nicht bekannt waren. Irgendwie steckte ich wohl in meinem ganz eigenem Bewegungsmuster dort fest, sodass mir Manches (sicherlich auch sozialphobisch verschuldet, Wahrnehmungsfilter und so) wie eine ganze Standreihe mit Manga & Anime Merch komplett entgangen war.
Oder auch der Mini-Laden, der einen kleinen Rundgang führte in dem man Plüschies als auch sogenannte "Lucky Bags" erwerben konnte - was im Endeffekt einfach reale Lootboxen waren.
Ich habe mir sogar endlich mal nach 6 Jahren ein Souvenir mitgebracht. Eine Kirito-Plüschfigur.
Beim Essen hatten wir jeweils Glück. Sowohl ein Platz an der Eisdiele als auch später beim Vietnamesen war schnell und einfach gefunden, die Bedienungen jeweils nett - einzig die Vietnamesen hatten etwas Pech, dass die Zahlung durch den hohen Betrieb und die Sprachbarriere des Kassierers etwas anders verlief als ich geplant hatte. Eigentlich war es eines der extrem wenigen Male, dass ich knauseriger Geizhals bereit war, Trinkgeld zu geben, weil mir die Typen echt sympathisch waren, aber aufgrund des "schnell, schnell, schnell"-Faktors an deren Theke kam es sogar eher dazu, dass wir vermutlich etwas zu wenig bezahlt haben, aber da wir nach dem Bezahlen ignoriert wurden, war ein Nachfragen nicht mehr möglich und wir haben es gut sein lassen.
Die Wohnung, die ich über Airbnb gebucht habe war super und entsprach unseren Anforderungen (Sprich, man konnte mit dem Gastgeber gut umgehen und hatten einen angenehmen Ort zur Übernachtung).
Zum Abend hin war noch erstaunlich viel an Cosplay anwesend dafür, dass ich immer davon ausgegangen war, das würde sich alles zum Abend hin auflösen. Ganz so drastisch war es gar nicht. Auch wenn die Anzahl der normal gekleideten Leute am Abend gefühlt schon zunahm.
Gerade zwischen frühem Abend und der Wartezeit, dass es dunkel wurde, haben wir auch einige Zeit mit Pausen verbracht. Eigentlich wollten wir auch zum Eko-Haus, dem japanischen Garten dort. Doch da das Handynetz hilflos überfordert war und wir eigenständig keinen Plan vom richtigen Ticket dahin hatten, fiel zumindest das flach.
Zwischendurch wäre es schöner gewesen, wenn unsere Wohnung näher an der Veranstaltung als solches dran gewesen wäre, da wir echt ne Auszeit brauchten, aber dafür hatte ich es immerhin mit der Abreise einfacher durch die mehr oder weniger Nähe zum Hauptbahnhof.
Nach vielen weiteren Stunden des Zeitvertreibs (ernsthaft langweilig war uns nie, aber uns ging etwas die Kraft aus) trafen wir dann noch auf den Kumpel meines Kumpels, der mit seinen Leuten ebenfalls dort abhing und mit dem meine Begleitung auch mehrfach zwischendurch kommuniziert hatte, wenn es das Netz zuließ.
Dort verblieben wir dann auch bis zum Feuerwerk.
Zum Feuerwerk muss ich tatsächlich sagen, es war die körperliche Qual nicht wirklich wert. Es war hübsch anzusehen, es hat schön Bumm gemacht, aber als Hauptargument dort den ganzen Tag zu verbringen taugt es für mich nicht.
Besonders schön war natürlich beim Rückweg zur Unterkunft, als ich im Dunkeln eine Bürgersteigkante nicht sah und meinen rechten Fuß so daran stieß, dass er sich selbst mit einem kurzen Krampf einen Befreiungsschlag lieferte - und ganz ehrlich, den hatte ich mir als körperliche Mahnung auch verdient, wie ich Beine und Füße überstrapaziert habe xD
Am nächsten Tag bin ich gelaufen wie ein Opa, nicht ganz so gebückt, aber laaangsam und schlurfend :D
Insgesamt war es - sicherlich und entschlossen gerade wegen dem frischen Wind durch meine Begleitung - der mit beste Japantag, den ich bisher erlebt habe!
Bildergalerie
Mein Kirito-Souvenir
Spoiler
Cosplays & Furrys
SpoilerOriginal anzeigen (2,7 MB)
Original anzeigen (3,1 MB)
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Anderes
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Dieses Jahr hatten ein Freund und ich uns dazu entschieden, dass wir eine Privatwohnung anmieten um durch eine Übernachtung das abschließende Feuerwerk anzusehen ohne uns Stress mit einer Nachtfahrt Nachhause zu machen. Daher ging es für mich nicht sofort bei Ankunft los zur Rheinuferpromenade, sondern unüblicherweise sogar aus dem Menschenstrom dort heraus und in Richtung unserer Mietadresse. Dort war unser Treffpunkt. Nachdem wir uns dann gefunden hatten, ging es wieder zurück und ab ins Real Life Navi - dem zuvor ausgewichenem Menschenfluss.
Der Japantag war so gut besucht wie immer, dennoch hatte ich selten das Gefühl eingeengt worden zu sein. Bewaffnet mit meiner Kamera ging es auch zügig an die ersten Cosplay-Models. Zu meiner eigenen Überraschung hatte ich einen Tag erwischt in der meine Sozialphobie mal keinen allzu großen Hemmer darstellte und so brachte ich es fertig einige der Leute selbst und eigeninitiativ nach einem Foto zu fragen.
Eigentlich hatte ich dafür meine Begleitung schon überredet die Cosplayer stellvertretend für mich anzusprechen, doch das war nie nötig.
Ab und zu sind mir trotzdem schöne Kostümierungen entflohen, da mich die Qualität manchmal etwas ehrfüchtig zurückließ. Gerade auch eine Darstellung des Geralt von Riva als auch ein paar Overwatch Charaktere, einige Kirito & Asuna Paare und verschiedentliche Figuren deren Zuordnung mir verwehrt blieb, sind mir leider durch die Finger gerutscht.
Wir sind die Promenade wie üblich einmal links und rechts rüber, wo es gerade was zu sehen gab entlang.
Was ich mich trotzdem nicht traute war, mich mal einem Free Hugs Menschen zu nähern. Ich fände es mal interessant, mich darauf einzulassen, Fremde herzlich zu umarmen, aber...
Nun, vielleicht ein Andermal, schließlich wurden inzwischen sogar Mundschutztücher mit dem Aufdruck Free Hugs verkauft. Man müsste sich nur trauen, sowas dann mal zu tragen.
Durch meine Begleitung habe ich tatsächlich auch einige Blickwinkel und Stellen gesehen, die mir so gar nicht bekannt waren. Irgendwie steckte ich wohl in meinem ganz eigenem Bewegungsmuster dort fest, sodass mir Manches (sicherlich auch sozialphobisch verschuldet, Wahrnehmungsfilter und so) wie eine ganze Standreihe mit Manga & Anime Merch komplett entgangen war.
Oder auch der Mini-Laden, der einen kleinen Rundgang führte in dem man Plüschies als auch sogenannte "Lucky Bags" erwerben konnte - was im Endeffekt einfach reale Lootboxen waren.
Ich habe mir sogar endlich mal nach 6 Jahren ein Souvenir mitgebracht. Eine Kirito-Plüschfigur.
Beim Essen hatten wir jeweils Glück. Sowohl ein Platz an der Eisdiele als auch später beim Vietnamesen war schnell und einfach gefunden, die Bedienungen jeweils nett - einzig die Vietnamesen hatten etwas Pech, dass die Zahlung durch den hohen Betrieb und die Sprachbarriere des Kassierers etwas anders verlief als ich geplant hatte. Eigentlich war es eines der extrem wenigen Male, dass ich knauseriger Geizhals bereit war, Trinkgeld zu geben, weil mir die Typen echt sympathisch waren, aber aufgrund des "schnell, schnell, schnell"-Faktors an deren Theke kam es sogar eher dazu, dass wir vermutlich etwas zu wenig bezahlt haben, aber da wir nach dem Bezahlen ignoriert wurden, war ein Nachfragen nicht mehr möglich und wir haben es gut sein lassen.
Die Wohnung, die ich über Airbnb gebucht habe war super und entsprach unseren Anforderungen (Sprich, man konnte mit dem Gastgeber gut umgehen und hatten einen angenehmen Ort zur Übernachtung).
Zum Abend hin war noch erstaunlich viel an Cosplay anwesend dafür, dass ich immer davon ausgegangen war, das würde sich alles zum Abend hin auflösen. Ganz so drastisch war es gar nicht. Auch wenn die Anzahl der normal gekleideten Leute am Abend gefühlt schon zunahm.
Gerade zwischen frühem Abend und der Wartezeit, dass es dunkel wurde, haben wir auch einige Zeit mit Pausen verbracht. Eigentlich wollten wir auch zum Eko-Haus, dem japanischen Garten dort. Doch da das Handynetz hilflos überfordert war und wir eigenständig keinen Plan vom richtigen Ticket dahin hatten, fiel zumindest das flach.
Zwischendurch wäre es schöner gewesen, wenn unsere Wohnung näher an der Veranstaltung als solches dran gewesen wäre, da wir echt ne Auszeit brauchten, aber dafür hatte ich es immerhin mit der Abreise einfacher durch die mehr oder weniger Nähe zum Hauptbahnhof.
Nach vielen weiteren Stunden des Zeitvertreibs (ernsthaft langweilig war uns nie, aber uns ging etwas die Kraft aus) trafen wir dann noch auf den Kumpel meines Kumpels, der mit seinen Leuten ebenfalls dort abhing und mit dem meine Begleitung auch mehrfach zwischendurch kommuniziert hatte, wenn es das Netz zuließ.
Dort verblieben wir dann auch bis zum Feuerwerk.
Zum Feuerwerk muss ich tatsächlich sagen, es war die körperliche Qual nicht wirklich wert. Es war hübsch anzusehen, es hat schön Bumm gemacht, aber als Hauptargument dort den ganzen Tag zu verbringen taugt es für mich nicht.
Besonders schön war natürlich beim Rückweg zur Unterkunft, als ich im Dunkeln eine Bürgersteigkante nicht sah und meinen rechten Fuß so daran stieß, dass er sich selbst mit einem kurzen Krampf einen Befreiungsschlag lieferte - und ganz ehrlich, den hatte ich mir als körperliche Mahnung auch verdient, wie ich Beine und Füße überstrapaziert habe xD
Am nächsten Tag bin ich gelaufen wie ein Opa, nicht ganz so gebückt, aber laaangsam und schlurfend :D
Insgesamt war es - sicherlich und entschlossen gerade wegen dem frischen Wind durch meine Begleitung - der mit beste Japantag, den ich bisher erlebt habe!
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Mein Kirito-Souvenir
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Cosplays & Furrys
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