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Bildliche Vorstellungskraft

172 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorstellungskraft, bildliche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bildliche Vorstellungskraft

24.09.2024 um 23:26
Zitat von .druide..druide. schrieb am 14.09.2024:Das finde ich interessant.
1. Wird dir das verordnet oder beziehst du es alternativ?
2. Hast du Nebenwirkung von Levodopa zb Tagesmüdigkeit?
3. wie bemerkst du den Benefit von L-Dopa?
1. Früher verordnet (als Restex) wegen RLS, jetzt alternativ Mucuna Pruriens, verschiedene Sorten mit verschiedenen L- Dopa- Konzentrationen (höchste mit mindestens 40% L- Dopa)
2. Anfangs ja, jetzt nicht mehr, aber eher den Stoffwechsel betreffend, wie auch schon bei Restex, also Magen- Darm (da bin ich aber eh sehr empfindlich)- Zeug, Harndrang, starkes Schwitzen,
tagesmüde bin ich eher, wenn ich es mal pausiere.
Anfangs hatte ich auch einen Juckreiz am ganzen Körper, das kann aber psychosomatisch gewesen sein, weil das Zeug ja Juckbohne auf Deutsch heißt. 😁
Schlafstörungen habe ich schon ewig, eben auch wegen dem RLS, aber ich bin auch von Natur aus "Nachteule".
3. Neben dem noch intensiveren Klarträumen ca. 2-3x im Monat, schlafe ich auch sonst, selbst, wenn nur 30 min. am Stück, "besser" in Bezug auf den Schlaf als solchen, also erholsamener.
In Kombi mit Kaffee geht's mir einfach sehr gut, Alkohol eher das Gegenteil, kommt aber auch auf die Umstände an, mit anderen zusammen und nur Bier, ist 👍, alleine eher nicht so.
Konzentration ist super.
Kombination mit Melatonin zum Einschlafen... nicht gut... da dann extreme Tagesmüdigkeit bei mir.


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Bildliche Vorstellungskraft

24.09.2024 um 23:58
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Was auch sehr gut funktioniert, ist das fotografische Gedächtnis. Oft merke ich mnir Details, wo andere dann z.B. sagen:" Ach was? Da war ein Hund auf dem Bild? Wo?" oder "Wie, der Schatten an dem Baum ist falsch? Hab ich gar nicht gesehen."
Ich bin zwar Eidetiker, aber das, dachte ich immer, gehört eher zu meiner extremen Detailverliebtheit, kombiniert mit einer Art Spürsinn.
Also so, wie ich es von meinem literarisches Vorbild kenne. 😉

Kurz: Für mich ist das völlig normal, dass Ich jede Kleinigkeit registriere.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Danke, den Begriff kannte ich noch nicht.
So ist das, wenn man den Thread nicht liest... 😉 Auch Syringa schon nicht.
Man hätte mich schon zur Synästhesie fragen können...

Aber ich bin es gewohnt, dass ich "überlesen" werde...

Hier nochmal. ...
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb am 13.09.2024:Bei mir kommen 3 Sachen zusammen, die gegenteilig zu Aphantasie sind... Ich bin Eidetiker/Bilderdenker, Synästhetiker und kann (ohne "Hilfsmittel") luzid träumen. Obwohl, doch, ein Hilfsmittel gibt es, L- Dopa, oder natürlich das selbstproduzierte Dopamin.
Habe zumindest viele autistische Züge/Anlagen und leide unter Dypraxie. Bin nicht diagnostiziert. Werde ich auch nicht mehr in Angriff nehmen. Als Kind wäre ich aber mit dem Wissen von jetzt auf jeden Fall diagnostiziert worden.
Aber vielleicht nicht in Richtung Asperger (mit HB), was ich wahrscheinlich im ASS bin.
Egal, ich bin auf jeden Fall mehrfach neurodivergent.

Bei der Synästhesie sind es die Farben- Musik/Musik- Farben- Synästhesie und die Mirror Touch.
Auch kann ich, während meiner Phantasie"reisen" oder wenn ich was lese, höre oder gar wie jetzt, schreibe, spüren, riechen oder hören, "was eigentlich nicht da ist".
Könnte auch eine Art Mirror Touch sein, habe ich mich noch nicht eingehend mit beschäftigt.
Vermischt sich halt auch viel bei mir.
Auch kann ich das mit dem "Gedankenpalast", aber nicht in der besten Form, also nicht perfekt.



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25.09.2024 um 05:18
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Auch Syringa schon nicht.
Ich schrieb, dass ich an den Begriff denken muss, wenn ich das lese, was @Gucky87 von sich schrieb, das habe ich bewusst so formuliert,
und daraus ziehst du jetzt, dass ich den Thread nicht lese? Ehm, okay. Ulkig, dass ich deinen Text las, obwohl ich noch nicht mal zitiert wurde.^^
Ich werde niemanden irgendeine Diagnose stellen oder eine Einschätzung, dazu bin ich nicht befugt, und dementsprechend auch nicht auf andere Mitschreiber verweisen, die von sich selbst dazu etwas schrieben. So weit hänge ich mich da bestimmt nicht rein.


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25.09.2024 um 11:41
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Ich schrieb, dass ich an den Begriff denken muss, wenn ich das lese, was @Gucky87 von sich schrieb, das habe ich bewusst so formuliert,
und daraus ziehst du jetzt, dass ich den Thread nicht lese? Ehm, okay. Ulkig, dass ich deinen Text las, obwohl ich noch nicht mal zitiert wurde.^^
Ich werde niemanden irgendeine Diagnose stellen oder eine Einschätzung, dazu bin ich nicht befugt, und dementsprechend auch nicht auf andere Mitschreiber verweisen, die von sich selbst dazu etwas schrieben. So weit hänge ich mich da bestimmt nicht rein.
Ich reite da jetzt nicht weiter drauf rum, letztendlich ist es mir egal, in wie weit hier jemand die Kommentare der anderen Mitschreibenden liest, darauf eingeht. Betrifft ja auch nicht nur mich.

Hier war es halt für mich offensichtlich, dass nur selektiv gelesen wird, was andere schreiben, oder gar nicht.
Es wäre total einfach gewesen, Raspelbeere und/oder mich dazu zu fragen..., auf uns zu verweisen. Wer weiß denn besser über Synästhesie Bescheid als Synnies? Nö, lieber verlinkt man Wiki... 😉 (der Artikel ist deswegen aber nicht schlecht, im Gegenteil)


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26.09.2024 um 02:54
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Beim Hören von Tönen entsteht z.B. auch ein Eindruck von Farbe und/oder Form, also ein visuelles Phänomen (Klang-Farb-Synästhesie/farbiges Hören).
Hierzu fällt mir ein, dass mir vor Jahrzehnten mal jemand erzählte, er habe Haschisch geraucht und danach hatte er das Gefühl, zu sehen, wie beim Musikhören die Noten aus dem Lautsprecher heraustanzten (oder so ähnlich). D.h. zu der Musik kamen Bilder hinzu.
Nun ist Drogenkonsum wieder ein anderes Thema, da das ja auf das Gehirn einwirkt und manchmal auch sehr heftig und negativ ("Horrortrips", flashbacks).
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Musik erzeugt bei mir vor allem Stimmungen
Ja, das geht mir auch so.
Laute Technomusik z.B. erzeugt keine angenehme Stimmung. Eher Herzrasen. Eine Kollegin bekam davon entsetzliches Kopfweh.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Was auch sehr gut funktioniert, ist das fotografische Gedächtnis. Oft merke ich mnir Details, wo andere dann z.B. sagen:" Ach was? Da war ein Hund auf dem Bild? Wo?" oder "Wie, der Schatten an dem Baum ist falsch? Hab ich gar nicht gesehen."
Das kann man bestimmt auch trainieren.
In manchen Einstellungstests sind auch solche Parts mit dabei, dass man sich Dinge, z.B. auf einem Bild, das man so und so lange betrachten darf, einprägen und zu einem späteren Zeitpunkt wiedergeben soll oder Fragen dazu gestellt bekommt.


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26.09.2024 um 06:02
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das kann man bestimmt auch trainieren.
In manchen Einstellungstests sind auch solche Parts mit dabei, dass man sich Dinge, z.B. auf einem Bild, das man so und so lange betrachten darf, einprägen und zu einem späteren Zeitpunkt wiedergeben soll oder Fragen dazu gestellt bekommt.
Ich konnte das schon immer gut, aber jetzt, in ältere Jahren, trainiere ich das auch regelmäßig mit Suchbildern z.B.

Ich scanne meist unbewusst meine Umgebung ab und wenn sich da etwas verändert, dann fällt mir das auch relativ schnell auf. Manchmal kann ich nicht direkt sagen, was sich genau verändert hat, da muss ich dann erst die alten Bilder im Kopf hervorkramen, aber ich kann zumindest sagen, dass sich etwas verändert hat.
Mein Mann hat das früher öfter mal getestet, auch weil er selbst solche Dinge überhaupt nicht bemerkt, ich muss ihn dann schon drauf hinweisen. Er hat mir z.B. mal ein Buch gekauft und das ins Regal gestellt, wo viele andere Bücher standen. Ich bin in den Raum gekommen und habe sofort gesehen, dass das neue Buch da stand. Wobei es sich da um meinen eigenen Haushalt handelte, da sehe ich sicherlich noch sehr viel schneller, wenn sich etwas verändert hat.
Aber an anderen Orten wurde ich auch schon unwissentlich von ihm geprüft und auch da sah ich die Veränderungen in den Räumen, in denen ich mich vorher etwas länger aufgehalten hatte.


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26.09.2024 um 11:22
@Syringa
Ich bin bei sowas ganz, ganz schlecht. Lange Zeit dachte ich, ich bin einfach unaufmerksam - aber selbst wenn ich jemanden ansehe und versuche, mir zu merken, welche Kleidung er trägt, muss ich mir buchstäblich im Geiste vorsagen: "Blaue Hose, schwarzer Kapuzenpulli, roter Rucksack ..." Andernfalls ist das "Bild" in dem Moment weg, in dem ich die Augen abwende. - Meinen Mann dagegen kann ich zu beliebiger Zeit fragen, was ich vorher beim Sport getragen hab (oder auch die Person, die neben mir stand) - zu 90 Prozent liegt er richtig! Unbegreiflich für mich!


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26.09.2024 um 21:05
Zitat von nairobinairobi schrieb:Hierzu fällt mir ein, dass mir vor Jahrzehnten mal jemand erzählte, er habe Haschisch geraucht und danach hatte er das Gefühl, zu sehen, wie beim Musikhören die Noten aus dem Lautsprecher heraustanzten (oder so ähnlich). D.h. zu der Musik kamen Bilder hinzu.
Das ist Blödsinn, das klingt nach Pilzen oder Acid.
Und die sogenannten "flashbacks" sind ein Mythos.


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27.09.2024 um 05:03
Zitat von nairobinairobi schrieb:Laute Technomusik z.B. erzeugt keine angenehme Stimmung. Eher Herzrasen. Eine Kollegin bekam davon entsetzliches Kopfweh.
Ich habe vor allem ein Problem mit einem zu lauten Präsenzbereich, also wenn Musik zu obermittig-unterhochtonlastig ist.

Bei einem lauteren reinen Sinuston in diesem Frequenzbereich würde ich sogar sofort die Flucht ergreifen.


@Syringa

Da gehts dir wie mir. Ich habe auf sowas schon immer penibel geachtet und würde sogar sofort bemerken, wenn jemand auch nur eine CD aus meinen CD-Regal genommen und nicht wieder ganz bis zur Rückwand hineingeschoben hätte. Selbst nur nen halber CM würde mir ins Auge stechen.
Oder wenn ein von mir abgelegter Kugelschreiber in meiner Abwesenheit auch nur minimal bewegt worden wäre oder eine Figur im Regal. Oder auch nur ein Lautsprecher um wenige CM verrückt wäre.
Selbst wenn ich Wochen weg wäre, würden mir solche Veränderungen immer noch auffallen. Schon so oft bereits als Kind gemerkt und in einer Zeit, in der ich mal nur mit meinem Vater und seinen Eltern in Mecklenburg gewesen bin während Mutter daheim geblieben ist und gerne mal in meinem Zimmer geputzt hat.
Zitat von nairobinairobi schrieb:n manchen Einstellungstests sind auch solche Parts mit dabei, dass man sich Dinge, z.B. auf einem Bild, das man so und so lange betrachten darf, einprägen und zu einem späteren Zeitpunkt wiedergeben soll oder Fragen dazu gestellt bekommt.
Geil, das wäre was für mich. Ich würde mir dieses Bild sofort abspeichern, wie, als würde ich mit meinen Augen ein Foto schießen und welches ich dann abrufen könnte. Durch die bildliche Vorstellungskraft könnte ich es dann auch haargenau beschreiben.
Zitat von Cleo13Cleo13 schrieb:aber selbst wenn ich jemanden ansehe und versuche, mir zu merken, welche Kleidung er trägt, muss ich mir buchstäblich im Geiste vorsagen: "Blaue Hose, schwarzer Kapuzenpulli, roter Rucksack ..." Andernfalls ist das "Bild" in dem Moment weg, in dem ich die Augen abwende. - Meinen Mann dagegen kann ich zu beliebiger Zeit fragen, was ich vorher beim Sport getragen hab (oder auch die Person, die neben mir stand) - zu 90 Prozent liegt er richtig! Unbegreiflich für mich!
Ich könnte das auch nur wie dein Mann mir merken, durch das Abspeichern dieser Person und sie dann mir später wieder bildlich vorzustellen.
Zitat von StirnsängerStirnsänger schrieb:Das ist Blödsinn, das klingt nach Pilzen oder Acid.
Und die sogenannten "flashbacks" sind ein Mythos.
Nem Arbeitskollegen ist nach seiner Aussage, lol, nach nem Joint mal die Jungfrau Maria erschienen.


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27.09.2024 um 05:05
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Suchbildern
Meinst Du diese Suchbilder, wo man eine bestimmte Anzahl von Unterschieden von Bild 1 zu Bild 2 entdecken soll? Sieht man in manchen Zeitungen/Zeitschriften. Gibt es auch für Kinder. Die sind manchmal schon tricky...
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Mein Mann hat das früher öfter mal getestet, auch weil er selbst solche Dinge überhaupt nicht bemerkt, ich muss ihn dann schon drauf hinweisen.
Interessant, wie unterschiedlich die Menschen doch wahrnehmen. Das kann sich ja auch schön ergänzen. Der eine achtet hierauf und der andere darauf.
Zitat von Cleo13Cleo13 schrieb:aber selbst wenn ich jemanden ansehe und versuche, mir zu merken, welche Kleidung er trägt, muss ich mir buchstäblich im Geiste vorsagen: "Blaue Hose, schwarzer Kapuzenpulli, roter Rucksack ..." Andernfalls ist das "Bild" in dem Moment weg, in dem ich die Augen abwende. - Meinen Mann dagegen kann ich zu beliebiger Zeit fragen, was ich vorher beim Sport getragen hab (oder auch die Person, die neben mir stand) - zu 90 Prozent liegt er richtig! Unbegreiflich für mich!
Hat er denn irgendwie beruflich mit Kleidung/Mode zu tun? Da entwickelt man ja auch ein gewisses Gespür.
Zitat von StirnsängerStirnsänger schrieb:Das ist Blödsinn
Warum sollte das Blödsinn sein. Es geht doch wohl beim Drogenkonsum oft darum, in eine "andere Welt" zu kommen.
Die mir nahestehende Person hat mir damals erzählt, dass ihm das so erging nach dem "Genuss" von Haschisch.
Da waren auch noch andere Wahrnehmungen, an die ich mich aber nicht erinnere.
An der Erzählung habe ich keine Zweifel.
Zitat von StirnsängerStirnsänger schrieb:flashbacks
Flashback bedeutet übersetzt soviel wie plötzliche Erinnerung und der Auslöser kann unterschiedlich sein, auch der Gebrauch/Missbrauch bestimmter Substanzen kann dazu führen. Schlimmer als mögliche seltene "Flashbacks" sind natürlich Psychosen. Das gehört aber, denke ich, nur am Rande zu diesem Thema.
Drogeninduzierte Flashbacks können die Symptome früherer Halluzinogenepisoden wiederholen, treten episodisch auf und sind ebenfalls von kurzer Dauer.
Quelle:
https://flexikon.doccheck.com/de/Flashback#:~:text=Physiologische%20Begleiterscheinungen%20wie%20Schwitzen%2C%20Herzklopfen,sind%20ebenfalls%20von%20kurzer%20Dauer.
Betroffene kommen möglicherweise nicht wieder vollständig in der Realität an. Auch besteht die Gefahr eines Flashbacks. Dabei treten meist optische Halluzinationen auf, obwohl Monate oder Jahre lang keine Drogen mehr konsumiert wurden.
Quelle:
https://www.tk.de/techniker/krankheit-und-behandlungen/erkrankungen/behandlungen-und-medizin/sucht/probleme-und-folgeschaeden-bei-halluzinogenkonsum-2015842?tkcm=ab


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27.09.2024 um 15:45
Also meine Vorstellungskraft ist so intensiv, dass ich selbst beim erzählen die Bilder so live in Bewegung im Kopf habe.
Wenn ich ein Buch durch habe, ist es wie ein Film den ich geguckt habe.
Zitat von BrightSide259BrightSide259 schrieb am 12.09.2024:Und wie ist das beim Lesen? Da auch das selbe? Weil du musst ja immerhin noch lesen. Siehst du durch deine Bilder auf die Buchstaben?
Ich lese und das was ich in dem Moment gerade lese, spielt sich nebenbei im Kopf ab. Wie eine Hintergrundmusik.

Ich kann mir das gar nicht vorstellen, dass ich das mal haben könnte, keine Bilder im Kopf zu haben, das ist für mich fast beängstigend.
Wahrscheinlich ist das aber tatsächlich eine Art Schutz.

Wirklich interessanter Thread!


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27.09.2024 um 18:07
Zitat von DieSukkulenteDieSukkulente schrieb:Ich kann mir das gar nicht vorstellen, dass ich das mal haben könnte, keine Bilder im Kopf zu haben, das ist für mich fast beängstigend
Geht mir genauso. Würde mir wirklich Lebensfreude rauben, da ich weder in eine rein fiktive Fantasiewelt eintauchen noch in meine eigene Vergangenheit zurückreisen könnte.

Auch wäre dann Lesen und Musikhören nur halb so schön für mich.
Zitat von DieSukkulenteDieSukkulente schrieb:Also meine Vorstellungskraft ist so intensiv, dass ich selbst beim erzählen die Bilder so live in Bewegung im Kopf habe.
Ich weiß genau was du meinst.


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27.09.2024 um 18:43
@rhapsody3004

Ja genau! Musik hören oder Bilder ansehen, ob fremde Kunst oder eigene alte Fotos, da ist ja auch überall was, was mit einen macht.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich habe vor allem ein Problem mit einem zu lauten Präsenzbereich, also wenn Musik zu obermittig-unterhochtonlastig ist.

Bei einem lauteren reinen Sinuston in diesem Frequenzbereich würde ich sogar sofort die Flucht ergreifen.
Wenn es um Death Metall Musik geht bin ich auch schnell weg. Das löst bei mir totalen Stress aus.

Letztens hatte ich "Brown noise" an...Dabei konnte ich absolut entspannen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Meinst Du diese Suchbilder, wo man eine bestimmte Anzahl von Unterschieden von Bild 1 zu Bild 2 entdecken soll? Sieht man in manchen Zeitungen/Zeitschriften. Gibt es auch für Kinder. Die sind manchmal schon tricky...
Wimmelbilder !
Ich hab ein Kalender im Flur hängen von "Wo ist Walter".


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27.09.2024 um 18:51
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Nem Arbeitskollegen ist nach seiner Aussage, lol, nach nem Joint mal die Jungfrau Maria erschienen.
Haha. Was es nicht alles gibt...
Zitat von DieSukkulenteDieSukkulente schrieb:Wimmelbilder
Die sind toll, da gibt es so viel zu entdecken.
In meiner Kindheit liebte ich das Buch "Rundherum in meiner Stadt" von Ali Mitgutsch.


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27.09.2024 um 19:16
Zitat von nairobinairobi schrieb:Die sind toll, da gibt es so viel zu entdecken.
In meiner Kindheit liebte ich das Buch "Rundherum in meiner Stadt" von Ali Mitgutsch.
Die kenne ich auch. :D
sorry offtopic


Was mir auch durch den Kopf geht ist diese Frage, was man zuletzt gegessen hat.
Mein Freund kann das so gut wie gar nicht, der weiß nicht was er vorgestern oder gestern gegessen hat und ich brauch mir nur irgendwie kurz den Kopf gehen lassen und weiß dann noch was für ne Mahlzeit vor 5 Tagen aufn Tisch stand.
Dabei zu erinnern gehen mir dann auch Bilder durch den Kopf, was das war..Teller / Schüssel..Löffel oder Gabel alleine an so Details weiß ich dann wieder ah ja genau bla Spaghetti.


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27.09.2024 um 19:22
Zitat von DieSukkulenteDieSukkulente schrieb:Wenn es um Death Metall Musik geht bin ich auch schnell weg. Das löst bei mir totalen Stress aus.
Death-Metal liebe ich. Kann auch richtig schön melodisch sein und das ist für mich immer angenehm. Mit lauterem Pagan-Metal hätte ich eher so meine Probleme.

Es kommt bei mir aber auch immer auf die jeweiligen Masterings, Lautsprecher und die Raumakustik an.
Zitat von DieSukkulenteDieSukkulente schrieb:Ja genau! Musik hören oder Bilder ansehen, ob fremde Kunst oder eigene alte Fotos, da ist ja auch überall was, was mit einen macht.
Ja klar.

Musik hören ist für mich auch immer wie als würde ich einen Film vorm inneren Auge ansehen. Ich kann das auch verdammt gut steuern, beeinflussen.
Kann dabei was völlig ausgedachtes als auch eine persönliche Reise in die Vergangenheit oder einen zur Musik dazugehörigen Film mir wieder vorm inneren Augen anzusehen sein.


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28.09.2024 um 05:17
Zitat von Cleo13Cleo13 schrieb:Meinen Mann dagegen kann ich zu beliebiger Zeit fragen, was ich vorher beim Sport getragen hab (oder auch die Person, die neben mir stand) - zu 90 Prozent liegt er richtig! Unbegreiflich für mich!
Wie bei uns, nur anders herum. Ich bin oft erstaunt darüber, dass meinem Mann, für mich sofort ersichtliche Dinge, überhaupt nicht auffallen bzw. aufgefallen sind, weil es für mich selbst so offensichtlich ist/war. Aber, die Menschen sind halt verschieden. Mein Mann hat z.B. ein sehr gutes Gedächtnis was Daten angeht, er ist da meist wie ein wandelndes Geschichtsbuch, sowohl was die Weltgeschichte (insbesondere auch Sport und Musik) angeht, als auch sein und unser gemeinsames Leben. Wenn ich nicht (mehr) genau weiß, wann sich irgendetwas ereignet hat, dann frage ich ihn, und bekomme dann auch eine korrekte Antwort.
Das wiederum erstaunt mich dann immer, wenn er so genau antworten kann.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Meinst Du diese Suchbilder, wo man eine bestimmte Anzahl von Unterschieden von Bild 1 zu Bild 2 entdecken soll?
Ja, genau, Fehlerbilder nennen die sich auch. Ich präge mir dann immer erst eines genau ein und erst dann sehe ich mir das andere an und schaue, ob ich all das erkennen und finden kann, was sich von dem anderen unterscheidet. Das trainiert sehr gut.
Zitat von DieSukkulenteDieSukkulente schrieb:Also meine Vorstellungskraft ist so intensiv, dass ich selbst beim erzählen die Bilder so live in Bewegung im Kopf habe.
Wenn ich ein Buch durch habe, ist es wie ein Film den ich geguckt habe.
Ja, genau wie bei mir. Deshalb lese ich auch so gern.
Zitat von DieSukkulenteDieSukkulente schrieb:Ich kann mir das gar nicht vorstellen, dass ich das mal haben könnte, keine Bilder im Kopf zu haben, das ist für mich fast beängstigend.
Wahrscheinlich ist das aber tatsächlich eine Art Schutz.
Einerseits mag ich diese Bilder wirklich sehr gern und es gibt so einiges, was ich mir absichtlich und bewusst auch eingeprägt habe. Ich habe deshalb auch nie viel fotografiert, um irgendwelche Momente festzuhalten, weil ich die Bilder ja eh in meinem Kopf hatte.
Ich sitze auch heutzutage lieber irgendwo und präge mir die Dinge bewusst, an die ich mich bildlich erinnern möchte, ein und das gelingt auch sehr gut. Ich habe viele schöne Bilder vor meinem inneren Auge.

Auf der anderen Seite aber, habe ich auch viele schreckliche Bilder gesehen und die Situationen miterlebt, die meist mit dem Tod anderer verbunden sind. Ich habe z.B. als Kind zweimal gesehen, wie jemand vor meinen Augen ums Leben gekommen ist, und da das Unfälle bzw. Begebenheiten (das eine war Suizid) mit großer Gewalteinwirkung waren, waren das keine schönen Bilder, die mich auch sehr lange verfolgt haben.
Da hätte ich viel dafür gegeben, diese Bilder los zu werden.
Das Gute ist, dass ich selbst aber auch bemerkt habe, dass ich das selbst, zumindest im Laufe der Zeit, steuern kann, was ich sehe möchte und was nicht. Je öfter ich die Bilder hervor hole, desto länger sind sie auch konkret abrufbereit. Wenn ich das umgehe, indem ich mich nicht erinnern will, dann verblassen sie und werden ungenauer.
Ich habe nach solchen Ereignissen immer versucht, nicht zu viel daran zu denken und gesprochen habe ich in der Zeit danach, nie darüber. Das kam erst sehr viel später, dass ich darüber reden oder eben wie jetzt, darüber schreiben konnte, auch, weil ich diese Bilder nur noch verschwommen sehe. Das sehe ich auch als guten Schutz an, dass diese Bilder verblassen können.

Und was dazu kommt, je älter ich werde, je mehr ich erlebt habe und auch an Bildern gesehen habe, desto größer wird natürlich auch die Fülle und auch da kommt es dann drauf an, was ich hervorkramen möchte oder eben auch nicht. Da bemerke ich mittlerweile, dass es davon abhängt, womit ich mich bewusst am meisten beschäftigt und damit innere Bilder erzeugt habe und wo es das Gegenteil war.
Da sind viele Bilder durchaus schärfer als andere und bei einigen Ereignissen gibt es auch keine bewussten Bilder mehr, die ich hervorrufen kann, zumindest nicht im Wachzustand. Im Schlaf, in Träumen sieht das dann nochmals anders auch, da kommen dann auch manchmal wieder Bilder hoch, an die ich nicht mehr gedacht hatte. Je nachdem, welche Schublade im Hirn da gerade während des Schlafes aufgeräumt wird, so stelle ich mir das selbst immer bildlich vor.
Zitat von DieSukkulenteDieSukkulente schrieb:Wimmelbilder !
Ja, die habe ich auch zeitweise gern gespielt. Es gibt da viele PC-Spiele, die darauf basieren, die mag ich persönlich noch lieber, weil da mehr Aktion und Effekte vorhanden sind und dazu mit Geschichten drumherum.


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09.10.2024 um 03:12
Hi.
Irgendwie interessant, wie viele sich über das Thema unterhalten wollen, obwohl keiner betroffen ist. Ich hatte das Gespräch aber auch mit einer Freundin, die ganz fasziniert davon war. ^^ Bei mir ist es noch etwas stärker ausgeprägt, ich kann nicht nur keine Bilder in meinem Kopf visualisieren, ich kann auch keine Geräusche, Gerüche oder Geschmäcker aufrufen. Wenn ich mich extrem konzentriere, kann ich Berührungen 'erfühlen', aber auch da bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich mir das nicht nur einbilde (wobei es ja genau darum geht ^^ ).
Wann man sich dessen erstmal bewusst geworden ist (ich bin vor 3 jahren zufällig über den Begriff gestolpert und hatte vorher keine Ahnung, dass in meinem Kopf was falsch verkabelt ist), merkt man zwar, dass man viel verpasst, aber es ist ganz lustig, dass die Menschen mit vorhandener Vorstellungskraft, sich das einfach nicht vorstellen können. ^^ Ich hab es mal so erklärt, es ist so, als würde ein film ablaufen, aber du wärst wärst blind und taub, nur deine eigene stimme erzählt dir, was da passiert...so ist für mich erinnern. Dinge wie Gesichter, Stimmen oder der hier berühmte Apfel sind zwar in meinem Hirn gespeichert und ich erkenne sie, wenn ich sie sehe, höre, rieche usw, aber ich kann sie nicht aufrufen oder beschreiben. Ich erinnere mich zb nicht, (um mal ganz nah zu bleiben) wie ich selbst aussehe. xD
Das ganze ist wohl auch noch kaum erforscht, man ist sich ja nicht mal über die Ursachen einig. Da kommen u.a. Trauma von außen sprich Kopfverletzung, Verdrängung durch psychisches Trauma in frage. Wodurch ich sagen kann, es freut mich für ockham, dass es jetzt wieder funktioniert, aber man kann es nicht verallgemeinern. Probleme aufzuarbeiten ist zwar immer empfehlenswert, aber ob es bei Aphantasie etwas bewirkt ist eher fraglich.
Und um gleich die meistgestellte Frage zu beantworten, ich Träume zwar nur selten, aber sehr intensiv, kann die Träume auch beeinflussen und manchmal nach dem aufwachen, sogar in den angebrochenen Traum 'zurückkehren'. Nur kann ich im Traum keine Gesichter oder Stimmen (obwohl ich nicht sicher bin, ob das 'normale' menschen können)sehen oder hören. ^^

Alles liebe noch! :)


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Bildliche Vorstellungskraft

09.10.2024 um 03:52
Es ist schwer das zu beschreiben und zu vergleichen,
denn Ich weiß doch nicht genau wie "bildlich" es bei
anderen erscheint, wenn sie sich was vorstellen.
In meinem Kopf entstehen schon Bilder, wenn ich
mir z.B. einen Apfel vorstelle, aber das Bild hält nicht
lange.


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Bildliche Vorstellungskraft

09.10.2024 um 04:56
Zitat von MorumottoMorumotto schrieb:Es ist schwer das zu beschreiben und zu vergleichen,
denn Ich weiß doch nicht genau wie "bildlich" es bei
anderen erscheint, wenn sie sich was vorstellen
Das hat man doch z.T. schon bei Farbenblindheit. Da gibt es die Rotgrünschwäche oder die Blaugelbschwäche, aber es gibt auch Menschen, die gar keine Farben erkennen können. Die nehmen die Welt schon anders wahr als Menschen, die ganz normal sehen können. Und meiner Meinung nach haben sie einen Nachteil dadurch, aber sie kennen es ja gar nicht anders.

https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/organe/was-bedeutet-es-farbenblind-zu-sein/


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