BrightSide259 schrieb:Auch mit Telefonnummern?
Ja, aber, die kann ich nicht mehr so lange bildlich aufrufen, wie es früher, in jüngeren Jahren möglich war. Wenn ich die dann nicht regelmäßig nutze,und die Bilder vor Augen habe, wird es schwieriger je älter ich werde. Und da heutzutage Kurzwahltasten möglich sind, nutze ich meist diese und schreibe mir die Nummern gar nicht mehr auf.
Da habe ich nur noch die Nummern vor Augen, die ich schon sehr lange nutze, und damals aufgeschrieben habe, auch wenn ich die Kurzwahltasten nutze. Manchmal nutze ich die Kurzwahl dann auch absichtlich nicht, um zu checken, ob das Bild überhaupt noch korrekt ist. Vielleicht ändert sich das ja auch irgendwann mal.
rhapsody3004 schrieb:Das wiederum gelingt mir mit Konzentration. Möchte ich mir irgendwas in Schwarz-Weiß bildlich vorstellen, dann bekomme ich diese Bilder auch bewegte Szenen in Schwarz-Weiß.
Das schaffe ich nicht, ich kann nur Bilder aufrufen, die ich ursprünglich auch in schwarz-weiß kenne. Da kann ich denen eher Farbe dazu geben, als anders herum. Keine Ahnung warum das so ist, ich mag es generell farbig und bunt, vielleicht spielt da mein Unterbewusstsein eine Rolle, das sich gegen schwarz-weiß entscheidet. Wenn ich mir alte schwarz-weiß Fotos oder Filme anschaue, dann coloriere ich die auch immer im Kopf irgendwie nach, wenn ich hinterher daran denke, weil ich die in schwarz-weiß nicht mag.
Darüber habe ich mir bisher noch gar keine Gedanken gemacht, warum dem so ist. Hmmmmm....
rhapsody3004 schrieb:Kann aber auch gefährlich werden, wenn man mal selber Auto fährt. Man sollte sich währenddessen nichts bildlich vorm inneren Auge vorstellen, sondern wirklich nur auf das Reale was vor den Augen und im Augenwinkel liegt konzentrieren. Man sieht zwar trotzdem alles, aber wenn da sozusagen noch ein zweiter Film vorm inneren Auge abläuft, ist man natürlich, logisch, unkonzentrierter auf das, was wirklich vor einem liegt.
Oh ja, das kenne ich auch, in solchen Situationen muss ich mich wirklich sehr konzentrieren und alles andere versuchen auszublenden.
Das war bei der Arbeit auch sehr anstrengend. Vielleicht kann ich auch deshalb nicht nachvollziehen, wie es andere schaffen, nebenbei dann noch im Internet zu surfen. Das wäre mir persönlich zu viel, was ich da an Bildern verarbeiten muss. Und auch da merke ich, ke älter ich werde/bin, desto mehr muss ich mich auf das wesentliche konzentrieren.
Ich kann auch schnell in meine eigenen Bilder abdriften, (Tagträumerin wurde ich schon häufig deswegen genannt) wenn ich z.B. gelangweilt irgendwo sitze. Ich habe dabei schon auf Personen geschaut,in einem Wartezimmer z.B, und habe diese aber in dem Moment gar nicht wahr genommen, weil ich mit den anderen Bildern beschäftigt war in meinem Kopf. Deshalb sehe ich meist zu, meinen Blick nicht auf andere Menschen zu richten, vor allem in Wartesituationen.
Das hat früher zu peinlichen Situationen geführt, aus denen ich gelernt habe. In jungen Jahren wurde mir da mal Prügel angedroht, weil ich jemanden wohl zu lange angeschaut hatte. Und mir war das selbst gar nicht bewusst.
Aber, da ich mittlerweile, aus anderen Gründen, relativ zurück gezogen lebe und auch kein Auto mehr fahre, habe ich viele Probleme dieser Art heutzutage nicht mehr.