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Weizen - Die Droge für das Volk?

247 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Lebensmittel, Weizen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Weizen - Die Droge für das Volk?

24.01.2024 um 13:37
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Die Inuit hatten in der Tat ein gewaltiges Problem mit Vitamin C und nur das Glück, dass in Walhaut viel Vitamin C enthalten ist.
Wikipedia: Maktaaq
Diese Aussage basiert auf der Annahme, dass wir eine Menge an Vitamin C brauchen, die aber an der High-Carb-Ernährung orientiert ist. Ähnlich dem Bedarf an Ballaststoffen, der einer ganz anderen Logik folgt, wenn man die KH rausnimmt.
@gastric

Ich bin nicht hier, um den Carnivore-Lifestyle zu propagieren. Aber gerade zu dem Punkt Vitamin C gibt es viel zu lesen.

Ein Beispiel:
How Much Vitamin C do I Need to Prevent Scurvy?

In the context of a diet high in carbs you only need 10 mg of vitamin C a day to prevent scurvy [16].

It is hypothesized that on a low to zero carb carnivore diet meal plan, it’s likely you need even less. This is because glucose and vitamin C have a near-identical molecular structure and share the same pathways when absorbed into cells. When glucose and vitamin C compete, glucose wins out [17].

Recent research has shown that study participants on a ketogenic diet had higher vitamin C levels than participants on a moderate-carb diet, even when getting only 4% of calories from carbohydrates, making it difficult to get substantial amounts of vitamin C from nonanimal sources [18].

Vitamin C in Meat

According to the USDA, meat flesh contains no vitamin C. However, this is factually incorrect and based on the default practice of the UDSA to fill in vitamin C amounts in muscle meat as “assumed to be zero.” This is an egregious error, considering they test for nearly every other micronutrient [19].

Recent (2007) research published in Meat Science Journal confirms that fresh beef has approximately 1.6 mcg/g of vitamin C in grain-fed meat, and 2.56 mcg/g in grass-fed meat. [20] [1]

On a carnivore diet, if you’re eating 1000 grams of meat, or 2.2 lbs per day, you will be consuming 2.56 mg and 1.6 mg of vitamin C, respectively.

Vitamin C in Organ Meats and Seafood

In addition to muscle meat, seafood, and organ meats provide far more supplemental vitamin C than you need to prevent scurvy. [19][20][21].(...)
Quelle: https://www.doctorkiltz.com/vitamin-c-on-carnivore-diet/

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Weizen - Die Droge für das Volk?

24.01.2024 um 13:42
Zitat von NemonNemon schrieb:Diese Aussage basiert auf der Annahme, dass wir eine Menge an Vitamin C brauchen, die aber an der High-Carb-Ernährung orientiert ist.
Sind die Inuit nicht gerade das Gegenbeispiel zu dieser Aussage?

Edit: Sie essen z.B. in Gegenden, in denen Wale knapp sind auch eher weniger das Muskelfleisch (bekommend die Hunde) und eher die Innereinen. Und den Mageninhalt der Tiere. Meinst Du nicht, dass das eher darauf hinweist, dass es ein Problem ist?


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Weizen - Die Droge für das Volk?

24.01.2024 um 13:44
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Sind die Inuit nicht gerade das Gegenbeispiel zu dieser Aussage?
Du meintest, die hätten ein Vit-C-Problem. Wenn sie aber gar keines in dem Ausmaß haben als 0% -Carbler?


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Weizen - Die Droge für das Volk?

24.01.2024 um 13:45
Zitat von NemonNemon schrieb:Du meintest, die hätten ein Vit-C-Problem. Wenn sie aber gar keines in dem Ausmaß haben als 0% -Carbler?
Ich meine, dass sie deswegen kleines haben, weil in Walhaut glücklicherweise sehr viel Vitamin C enthalten ist.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

24.01.2024 um 13:50
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ich meine, dass sie deswegen kleines haben, weil in Walhaut glücklicherweise sehr viel Vitamin C enthalten ist.
Ja, und darauf habe ich geantwortet, was die andere Logik sagen könnte: Dass das Problem gar nicht in der angenommen Form existiert.

P. S.: Ich supplementiere selbst auch ein bisschen Vitamin C. Nur um sicherzugehen ;)


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Weizen - Die Droge für das Volk?

24.01.2024 um 13:53
Zitat von NemonNemon schrieb:Aber gerade zu dem Punkt Vitamin C gibt es viel zu lesen.
Sicherlich, nur hat alles genannte einen haken.

Die rede ist bspw von "fresh meat". In frischfleisch kann ich mir noch am ehesten einen Vit C gehalt vorstellen aufgrund von blutresten. Da Vit C aber hitzeempfindlich ist, dürfte der großteil (wenn nicht sogar alles) davon beim durchgaren zerstört werden. Daher frage ich ja. Mir fallen durchaus ein paar beispiele ein, bei der wir innerhalb der carnivoren ernährung zu vitamin C kommen könnten. Allen vorran leber, gbfs niere und blut. Rohfleisch vlt noch.
Zitat von NemonNemon schrieb:In addition to muscle meat, seafood, and organ meats provide far more supplemental vitamin C than you need to prevent scurvy. [19][20][21].(...)
Schräge quellen. 19 bezieht sich auf inuit.... da sind wir wieder beim wal, 20 auf innereien mit bekannten weiteren problemen gerade bei leber, 21...... verlinkung führt zur SELF magazin homepage. Nun kommt man an walhaut im allgemeinen recht schlecht heran und innereien sollen nicht täglich auf dem speiseplan stehen. Inwiefern ist die aussage haltbar, während man sich gleichzeitig auf frischfleisch bezieht, welches aber im allgemeinen durcherhitzt wird?

Egal, lassen wir das. Eigentlich geht es ja um weizen :D


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Weizen - Die Droge für das Volk?

24.01.2024 um 14:05
Zitat von NemonNemon schrieb:Ja, und darauf habe ich geantwortet, was die andere Logik sagen könnte: Dass das Problem gar nicht in der angenommen Form existiert.
Ja. Aber das könnte man vermutlich an diesem Beispiel eher einfach erforschen.

Im Grunde könntest sogar Du es probieren. Einen Monat lang nur Muskelfleisch und davor und danach einen Bluttest. Oder 6 Monate nur Muskelfleisch und schauen, ob die Zähne ausfallen ;)


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Weizen - Die Droge für das Volk?

24.01.2024 um 14:06
Zitat von gastricgastric schrieb:Mir fallen durchaus ein paar beispiele ein, bei der wir innerhalb der carnivoren ernährung zu vitamin C kommen könnten. Allen vorran leber, gbfs niere und blut. Rohfleisch vlt noch.
Es gibt ja durchaus ein paar unterschiedliche Erklärungsansätze und Praktiken.
So wären Innereien auf Dauer giftig (v. a. D. Kupfer oder so...), aber der Liver King ist ein Freak, der auch noch betrügt, wie seine Kritiker sagen. Fürs Amüsement den Kerl gerne mal googeln und ansehen :lolcry:
Eine Aussage, die vernünftig klingt ist, dass bspw. im Rind alles in den Anteilen enthalten ist, wie wir es bräuchten. Die Leber macht dann halt einen kleinen Anteil aus, was vielleicht so genau passt. Das Problem ist dann die heutige Tierhaltung. Und wer wirklich 100% Carnivore Lifestyle praktizieren will, sollte möglichst Zugang zu besten Produkten seines Vertrauens haben. Shawn Baker hat das sicher und kann es sich auch leisten. Es wird allenthalben davor gewarnt, unvorbereitet auf Carnivore umzustellen. Bspw. von Joe Rogan gibt es dazu ein aussagekräftiges YouTube Short, da ich uns lieber erspare.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Im Grunde könntest sogar Du es probieren. Einen Monat lang nur Muskelfleisch und davor und danach einen Bluttest. Oder 6 Monate nur Muskelfleisch und schauen, ob die Zähne ausfallen ;)
Viele, die diesem Lifestyle propagieren, sitzen gesund und munter vor der Kamera - mit Zähnen. Das ist einstweilen alles an Evidenz. Ich nehme an, es wird immer mehr Studien geben. Allmählich werden in der Forschung die diversen Low Carbs und Ketos differenziert, Carnivore folgt dann zwingend. Wobei schon wieder klar ist, wo die Problem liegen: Welches Fleisch welcher Qualität und Herkunft haben die Probanden tatsächlich verzehrt etc.


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24.01.2024 um 17:19
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich sage: Im Grunde wäre zu beweisen, dass wir KH brauchen.
„Brauchen“? Im Sinne von „zum Überleben notwendig“? Behauptet keiner, weder ich, noch die WHO. Wäre auch albern, das es Kulturen gibt und gab die über lange Zeiträume praktisch ohne oder fast ohne Kohlenhydrate oder pflanzliche Nahrung auskommen, ist doch bekannt. So wie das Gegenteil, ohne jedes tierische Eiweiß. Wir brauchen nur irgendeinen Energielieferanten, den wir verstoffwechseln können.
Zitat von NemonNemon schrieb:Ob und wie die Menschheit das lösen kann, ist eine andere Frage.
Ne, das ist an der Stelle eine essentielle Frage. Würden sich alle oder nur ein Großteil der Bevölkerung ketogen ernähren, würde das einen ökologischen Kollaps zur Folge haben. Es ist faktisch einfach nicht möglich.
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich sehe da überhaupt keinen "wayne", wenn auch die Gesundheitsorganisationen nicht evidenzbasiert agieren, sondern von Interessen getrieben. Ich halte das sogar für höchst interessant und relevant.
Jesses, das du mal in VT rumschwimmst hätte ich auch nie gedacht. Die wissenschaftlichen Grundlagen bei Fragen der Ernährung sind bis heute umstritten. Das hat seine ganz immanenten Gründe und liegt nicht an der Coca Cola Subversion der WHO.
Es ist ja toll für dich, dass du da einen Standpunkt gefunden hast, aber nicht jeder der dir widerspricht ist Mitglied der ominösen Kohlenhydrat Agenda. Jedes Argument und jede Studie die dir widerspricht, wischst du damit zur Seite, dass du sie diskreditierst. Du hängst dich an dem auf, was deine eigene Meinung stützt, statt sie kritisch zu hinterfragen und baust dir ein geschlossenes Weltbild.
Nicht mal deine „natürliche Ernährung“ lässt du dir nehmen, obwohl es augenscheinlich Unfug ist. Würdest du dir unbefangen den menschlichen Verdauungsapparat anschauen und mit anderen Tieren vergleichen, kämmst du nie im Leben auf diesen Gedanken.
Das macht an der Stelle wenig Sinn, von mir aus ernähre dich doch wie du willst, aber hör mit dieser Missionierung auf, ist unerträglich.


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24.01.2024 um 17:44
Zitat von paxitopaxito schrieb:die Menschheit kann sich nicht rein oder vorwiegend aus tierischen Produkten ernähren - das gibt unsere Umwelt nicht her. Von daher… wayne?
Eskimos und Jakuten würden mir da einfallen, die dürften seit ihre Ansiedelung in den jeweiligen Regionen überlebt haben und sich von tierischen Lebensmittel ernährt haben.
Der Mensch ist da sehr anpassungsfähig.


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24.01.2024 um 17:53
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Eskimos und Jakuten würden mir da einfallen, die dürften seit ihre Ansiedelung in den jeweiligen Regionen überlebt haben und sich von tierischen Lebensmittel ernährt haben.
Der Mensch ist da sehr anpassungsfähig.
Es ging nicht um eine regionale oder lokale Gruppe, es ging um die Menschheit. Steht im Zitat. Unsere Ernährung in den Industrienationen führtvschon heute zu desaströsen Konsequenzen und das v.a. auf Grund der (Massen)Tierhaltung.
@Nemon spricht von qualitativ hochwertigen tierischen Produkten, nicht Massentierhaltung. Das kann unmöglich für einen relevanten Anteil der Menschen bereit gestellt werden, egal wie gesund es sein mag.
Soviel Weideland und Futterpflanzen gibt es schlicht nicht.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

24.01.2024 um 18:01
Zitat von paxitopaxito schrieb:spricht von qualitativ hochwertigen tierischen Produkten, nicht Massentierhaltung.
Was ist Massentierhaltung und wie unterscheidest Du da die Wertigkeit?
Sind das Floskeln oder kann man dies genauer bewerten?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Unsere Ernährung in den Industrienationen führtvschon heute zu desaströsen Konsequenzen
Ja, die Entwicklung der letzten 100 Jahre in der Ernährung führte dazu, dass die Menschen heute eine so hohe Lebenserwartung haben.
Die Industrienationen sind nicht ohne Grund genau das geworden, die gesicherte Nahrungsversorgung war und ist eine der Grundlagen.
Bis der Mensch sich komplett aus dem Bioreaktor ernährt wird wohl Zeit vergehen aber auch das ist nicht mehr undenkbar.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Soviel Weideland und Futterpflanzen gibt es schlicht nicht.
1960 wurde das schon mal behauptet, seit dem hat sich die Weltbevölkerung fast verdreifacht.
Es gibt in vielen Teilen der Welt, vor allem Afrika noch enormen aufholbedarf was die Erträge angeht.


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24.01.2024 um 18:06
Zitat von paxitopaxito schrieb:Brauchen“? Im Sinne von „zum Überleben notwendig“? Behauptet keiner, weder ich, noch die WHO.
Sieh dir die offiziellen Ernährungsempfehlungen der maßgeblichen Organisationen an, die Ernährungspyramide und nahezu jedes offizielle Narrativ. Auch die Medizin ist dementsprechend Kh-zentristisch aufgebaut.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ne, das ist an der Stelle eine essentielle Frage.
Nein, ich bleibe dabei. Was für uns physiologisch die richtige Ernährung ist, ist keine politische oder ökologische oder ideologische Frage. Eins nach dem anderen. Und das mit der ökologischen Katastrophe — hast du dazu ein seriöses Paper? Gehört aber auch nicht hierhin.

Der Rest deines Beitrages ist haltlos und unsachlich. Damit gebe ich mich nicht ab. Argumentiere gegen meine Argumente, statt mit Vorurteilen um dich zu werfen. Und VT? In der Tat habe ich selbst schon mal geäußert, dass ich mir vorkomme wie ein Querdenker unter Schafen 🐑 🤭. Glaube mir, ich bin da sehr wachsam, auch mir selbst gegenüber. Nur wüsstest du, dass ich nicht mit VT handele, sondern mit belegten Fakten, wenn du dich mit dem beschäftigt hättest, was ich präsentiert habe. Das Mit Coca-Cola war nur eine Andeutung dazu. Ich habe mehr geliefert und könnte jede Minute mehr liefern. Nur setze ich da auf die Transfer-Intelligenz meiner Leser. Dass die sich z. B. die empfohlenen Videos ansehen, kann ich nur hoffen. Also beschäftige dich mal mit Kelloggs, Ancel Keys und den Folgen. Das sind harte Fakten.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

24.01.2024 um 19:54
Zitat von NemonNemon schrieb:Sieh dir die offiziellen Ernährungsempfehlungen der maßgeblichen Organisationen an, die Ernährungspyramide und nahezu jedes offizielle Narrativ. Auch die Medizin ist dementsprechend Kh-zentristisch aufgebaut.
Das ist nicht „KH zentristisch“ sondern schlicht geltende Lehrmeinung. Die ist nicht unumstritten, aber dahinter steckt auch keine Kohlenhydratverschwörung.
Zitat von NemonNemon schrieb:Nein, ich bleibe dabei. Was für uns physiologisch die richtige Ernährung ist, ist keine politische oder ökologische oder ideologische Frage.
Doch ist es, ist es immer. Du tust so als gäbe es ein objektives „physiologisch“ - das ist nicht der Fall. Ernährung hat immer und zwangsläufig eine politische Dimension. Das es dir in einer reichen Industrienation überhaupt in den Sinn kommt dich rein aus tierischen Produkten zu ernähren und das dann mit Zivilisationskrankheiten die auf einem Überangebot basieren (Fettleibigkeit, Diabetes) rechtfertigst, das ist kein Zufall.
Zitat von NemonNemon schrieb:Und das mit der ökologischen Katastrophe — hast du dazu ein seriöses Paper? Gehört aber auch nicht hierhin.
Korrekt, gehört hier nicht her. Flächenverbrauch, Störung des Stickstoffkreislaufs, mögen als Stichworte reichen.
Zitat von NemonNemon schrieb:Der Rest deines Beitrages ist haltlos und unsachlich.
War klar.
Zitat von NemonNemon schrieb:Argumentiere gegen meine Argumente, statt mit Vorurteilen um dich zu werfen.
Wozu? Du hast dich doch gegen jeden Einwand bereits vorab immunisiert. Ist doch witzlos, als würde ich einem Coronaleugner das Impfen näherbringen wollen. Deine Argumentation ist m.E. völlig fadenscheinig, für dich wasserdicht. Bringe ich irgendeinen Ernährungsexperten der nicht in deine Richtung geht, ist der von Coca Cola gekauft, Analysen zu den negativen Auswirkungen von Fleischkonsum sind nur statistische Anomalien und das der Speichel des Menschen Kohlenhydrate spaltet ist irrelevant, seine Zähne, sein Kiefer usw. - alles irrelevant, der Mensch ist physiologisch ein Fleischfresser.
Das ist überspitzt, aber genau das was du machst.
Zitat von NemonNemon schrieb:In der Tat habe ich selbst schon mal geäußert, dass ich mir vorkomme wie ein Querdenker unter Schafen 🐑 🤭
Find ich weniger komisch.
Zitat von NemonNemon schrieb:Glaube mir, ich bin da sehr wachsam, auch mir selbst gegenüber. Nur wüsstest du, dass ich nicht mit VT handele, sondern mit belegten Fakten, wenn du dich mit dem beschäftigt hättest, was ich präsentiert habe.
Da war für mich jetzt nix Neues dabei, ich beschäftige mich privat wie beruflich seit über einem Jahrzehnt mit Ernährung. Bin aber zu völlig anderen Schlüssen gekommen als du. Dein Erleuchtungserlebnis teile ich da wirklich nicht.
Zitat von NemonNemon schrieb:Also beschäftige dich mal mit Kelloggs, Ancel Keys und den Folgen. Das sind harte Fakten.
Ich bezweifle gar nicht, das die Lebensmittelindustrie Lobbyismus betreibt und auch Studien kauft, die öffentliche Meinung beeinflusst etc. Nur eben nicht in einer Erzählung das damit unser carnivores Wesen verheimlicht werden solle.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

25.01.2024 um 09:54
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das ist nicht „KH zentristisch“ sondern schlicht geltende Lehrmeinung. Die ist nicht unumstritten, aber dahinter steckt auch keine Kohlenhydratverschwörung.
Ich habe mit Sachargumenten, Wissenschaft und Belegen für Manipulation argumentiert, du versuchst mich in den Sack "Kohlenhydratverschwörung" zu stecken. Es ist so billig.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Doch ist es, ist es immer. Du tust so als gäbe es ein objektives „physiologisch“ - das ist nicht der Fall. Ernährung hat immer und zwangsläufig eine politische Dimension.
Selbstverständlich gibt es eine rein physiologische Dimension. Und das ist Ernährung selbstverständlich zunächst einmal. Das kann und muss man trennen. Wobei ich selbst eine einbringe, indem ich darlege, wie die Lehrmeinung zustande kommt und wem es nützt. Das hängt hier aber dem Fragenkomplex dazu an, wie wie uns ernähren sollten, was und schadet und wie damit umgegangen wird.

Dein Thema würde sich anschließen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nur eben nicht in einer Erzählung das damit unser carnivores Wesen verheimlicht werden solle.
Wieder so ein platter Strohmann-Dreher, den du einbaust.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

25.01.2024 um 10:08
<OT> Ich denke auch manchmal mit dieser ganzen Carnivore/Keto-Schwemme gerade im Internet, dass das so eine VT ist.
Oder jemand hat sich gedacht: Was ist die bescheuertste, falscheste Ernährungsform, die man sich ausdenken kann? Antwort: Nur Fleisch essen. Mal sehen, ob man das promoten kann. Und dann haben einige losgelegt ... <\OT>


Bei Weizen ist es wie mit allem anderen. Die Menge machts!
Wenn man z.B. 3 Brötchen oder ein Baguette aus Weißmehl isst, dann bekommt man schon alleine damit so eine Dröhnung an KH rein, dass der Körper damit überfordert ist. Wenn dann noch Nutella oder Marmelade drauf ist und man dazu gesüßte Getränke trinkt, ist das Chaos vorprogrammiert.

Das heißt aber nicht, dass Weizen ungesund ist. Auch Zucker ist nicht ungesund.
Unser gesamter Stoffwechsel ist auf Glukose aufgebaut. Es gibt alleine 12 verschiedene Glukosetransporter durch die Zellmembran!
Solange man KH in moderater Menge isst, alles ok. Der Körper muss es eben handeln können.
Das gleiche gilt für Fett und Protein.

Wir werden mit Weizen leben müssen, denn er sichert die Ernährung eines Großteils der Menschen. Nur muss jeder eben eigenverantwortlich damit umgehen lernen.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

25.01.2024 um 10:37
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:<OT> Ich denke auch manchmal mit dieser ganzen Carnivore/Keto-Schwemme gerade im Internet, dass das so eine VT ist.
Oder jemand hat sich gedacht: Was ist die bescheuertste, falscheste Ernährungsform, die man sich ausdenken kann? Antwort: Nur Fleisch essen. Mal sehen, ob man das promoten kann. Und dann haben einige losgelegt ... <\OT>
Man kann es so sehen oder aber auch logische Schlussfolgerung aus Sachverhalten herleiten. Wird ja u. a. auch in klinischen Therapien erfolgreich eingesetzt. Zuerst kam es mir auch sehr exotisch vor. Das ist es aber nicht, wenn man sich damit auseinandersetzt und die gedanliche Programmierung auf Weizen mal eine Weile pausiert.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Bei Weizen ist es wie mit allem anderen. Die Menge machts!
Oder meinst du: Es kommt nur auf die Dosis des Giftes an? Dass man besser damit klarkommt, wenn man Fastenpausen einlegt oder reduzierte Essfenster hat, mag sein. Aber eine physiologische Nützlichkeit oder Notwendigkeit geht damit nicht einher.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Das heißt aber nicht, dass Weizen ungesund ist. Auch Zucker ist nicht ungesund.
Unser gesamter Stoffwechsel ist auf Glukose aufgebaut. Es gibt alleine 12 verschiedene Glukosetransporter durch die Zellmembran!
Solange man KH in moderater Menge isst, alles ok. Der Körper muss es eben handeln können.
Wie gesagt: Dafür sorgt der Organismus, wenn er ungestört ist, selbst. Ohne exogenen Zucker. Die Aufnahme in der Nahrung bringt ihn durchaus aus dem Gleichgewicht. Wie sehr man das als "alles okay" bewertet, liegt sowohl am Kenntnisstand als auch am persönlichen Körperempfinden. Was kann der Körper handeln? Wie sehr werden wir von Suchtmechanismen erfasst? Die Entwicklung der Zivilisationskrankheiten - auch durch Bewegungsmangel eingeleitet - und die parallele Entwicklung der Nahungsmittelindustrie zeigen doch ziemlich deutlich, dass die Menschheit im Großen und Ganzen das Verhältnis zur vernünftigen Ernährung völlig verloren hat.

Hier zitiere ich einen Beitrag von anderer Stelle:
Zitat von NemonNemon schrieb am 02.12.2023:Angesichts der ernährungsinduzierten Gesundheitsprobleme in weiten Teilen der Bevölkerung sind das ja fast schon zynische Aussagen und ziemlich schwammig, wo es um die Wurst geht. Noch deutlicher wird, dass es keinen Kurswechsel bei der DGE gibt, hier:
https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/dge-ernaehrungsempfehlungen/dge-ernaehrungskreis/getreide-getreideprodukte-und-kartoffeln/ (Archiv-Version vom 19.01.2024)


dge-kreis-getreide


Immenser Getreide-Anteil, Getreide, Gemüse und Obst machen rund 3/4 der gesamten Ernährungsempfehlung aus. Einer erlärtermaßen "pflanzenbasierten" Ernährung. Wo ist hier die Evidenzbasiertheit? Wie ist dieses Übergewicht an pflanzlicher Kost physiologisch begründbar (im Gegensatz bspw. zu "ideologisch begründet")?

Gleichzeitig geht das qua Ernährungspyramide immer noch in Unterrichtsinhalten etc. ein:
https://www.bzfe.de/ernaehrung/die-ernaehrungspyramide/die-ernaehrungspyramide-eine-fuer-alle/
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Wir werden mit Weizen leben müssen, denn er sichert die Ernährung eines Großteils der Menschen. Nur muss jeder eben eigenverantwortlich damit umgehen lernen.
Das, was wir beigebracht bekommen, trägt aus meiner Sucht nicht gerade dazu bei, dass die Menschen dies lernen, gelinde gesagt.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

25.01.2024 um 11:02
Zitat von NemonNemon schrieb:Was kann der Körper handeln? Wie sehr werden wir von Suchtmechanismen erfasst? Die Entwicklung der Zivilisationskrankheiten - auch durch Bewegungsmangel eingeleitet - und die parallele Entwicklung der Nahungsmittelindustrie zeigen doch ziemlich deutlich, dass die Menschheit im Großen und Ganzen das Verhältnis zur vernünftigen Ernährung völlig verloren hat.
Das ist sicher richtig.
Die Frage ist, ob die EINZIGE Lösung kompletter Verzicht ist?
Fett? Eiweiß? Da gilt die Frage genauso: Was kann der Körper handeln? Auch hier sind zu große Mengen sicher schädlich.
Und wer weiß denn, was das wieder für andere Probleme mit sich bringt. Glukoneogenese in der Leber ständig auf Volllast?

Alles in Maßen, nicht in Massen. :-)

Und:
Auch wenn es keiner hören will: Bewegung!
Und auch mal fasten.
Beides auch "artgerecht"!


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Weizen - Die Droge für das Volk?

25.01.2024 um 11:29
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Die Frage ist, ob die EINZIGE Lösung kompletter Verzicht ist?
Fett? Eiweiß? Da gilt die Frage genauso: Was kann der Körper handeln? Auch hier sind zu große Mengen sicher schädlich.
Und wer weiß denn, was das wieder für andere Probleme mit sich bringt. Glukoneogenese in der Leber ständig auf Volllast?
Darüber kann man ja reden, und die Forschung nimmt in einigen Bereichen jetzt erst richtig Fahrt auf (weshalb ich es wage, den "Paradigmenwechsel" in den Mund zu nehmen).

Bei Fett leugnet niemand, dass ein Übermaß auch zum Einlagern von Fett führt.
Protein ist da nicht so bedenklich; die höchste Empfehlung, die ich derzeit so kenne, geht überhaupt nur bis ca. 2,5g/Kilo Körpergewicht. Das muss man sich schon ranhalten. Protein sollte vor allem im Rahmen von Keto nicht übertrieben werden, weil ein Übermaß zur Gluceogenese führt, also Glucose aus Protein gewonnen wird, was eben auch in den Blutzuckerspiegel geht und kontraproduktiv wäre.

"Gluceogenese in der Leber ständig auf Vollast" klingt jetzt nach dem Maschinenraum eines Ozeandampfers mit seinen Diesel-Generatoren, die so groß sind wie Einfamilienhäuser. Aber das geht in der Leber & Co. doch ganz geschmeidig vonstatten, ist ja auch der natürliche, grundelegende Stoffwechsel-Prozess zur Energiegewinnung. Vorausgesetzt, man hat Pausen zwischen den Mahlzeiten, während derer das geschehen kann. Ich erwähne immer Leistungssport auf dem Aktivitätsniveau eines Tour-de France-Fahrers, was wohl das Maximum ist, das Menschen überhaupt leisten. Da würde ich die Annahme für plausibel halten, man kann es ja auch ausrechnen, dass die keinerlei Reserven mehr reichen bzw. man KH supplementiert, um dem Fettstoffwechsel einen Booster beizugeben. Das für den Sport-Thread.

Es mag ja jeder halten wie er will, ich kann auch nichts über das Körpergefühl und die wahren Befindlichkeiten anderer Menschen sagen. Das ist irgendwo em Ende auch Privatsache.
Was mich so richtig auf die Palme bringt, ist das institutionelle Narrativ, und das ist ein qua Lehrmeinung und alle relevanten Kanäle mehr als ein Narrativ oder Framing, es ist ein seit Jahrzehnten verabreichtes Dogma - unterstützt durch unlautere Methoden.

So gesehen würde ich beim Thread-Titel mit "ja" ankreuzen, vorbehaltlich vieler Einzelheiten, die ich nun schon zum Teil in eigenen Worten dasgestellt habe.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

25.01.2024 um 11:48
Zitat von NemonNemon schrieb:Wird ja u. a. auch in klinischen Therapien erfolgreich eingesetzt.
Das halte ich jedenalls für kein schlüssiges Argument:

Dass etwas in klinischen Therapien eigesetzt wird heißt nicht zwingend, dass es sich auch für gesunde Menschen anbietet. Es heißt nur dass man damit überleben kann. Ferner muss bei diesen klinischen Therapien viel an Vitaminen supplementiert werden, die großen Mengen an Fett führen oft zu Verdauungsproblemen. Die Nachteile nimmt man dann für die Vorteile (die in solchen Fällen wären: Epileptische Anfälle seltener als zuvor z.B. mehrmals stündlich, das Gehirn bekommt die Möglichkeit zu lernen) in Kauf, wie die Nebenwirkungen eines Medikaments.

(Dass du mit ketogener Ernährung klarkommst, die sicherlich nicht mal so streng wie obige Therapie ist, mag ja so sein. Nur als Argument passt "auch in klinischen Therapien erfolgreich eingesetzt" nicht.
Erfolgreich eingesetzt wird vieles, z.B. auch Kältetherapie nach Sauerstoffmangel (für 72 Stunden den Körper auf 33 °C unter Sedierung abkühlen), Blutabnahme von 500 ml wöchentlich bei Eisenspeicherkrankheit... was nun auch nicht heißt dass es unkompliziert vonstatten geht und sich ein gesunder bzw. nicht von der entsprechenden Erkrankung betroffener Mensch davon gesundheitliche Vorteile erhoffen kann, sondern lediglich, dass es überlebbar ist und die Nachteile die ausgehend von der Erkrankung erzielbaren Vorteile aufwiegen.)


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