RayWonders schrieb:Was hat denn eine Regierung noch für Handlungsspielräume wenn wegen jeder Änderung die sie vornehmen will noch (weiter) demonstriert wird?
Die Regierung hat doch ausreichend Handlungsspielräume. Es ist ja nun bei weitem nicht so, dass die Regierung jedes Mal Zugeständnisse macht wenn demonstriert wird.
Etliche Demonstrationen laufen auch ins Leere.
Es ist die Aufgabe der Regierung, sich auch mit der Kritik der Bevölkerung auseinanderzusetzen. Und anschließend zu entscheiden, ob sie an bestimmten Entscheidungen nachjustieren will oder eben nicht.
Es würde doch nicht Realität ab, dass die Bundesregierung bei jeder Demo einknickt. Das wäre auch ein absolutes Armutszeugnis und das Ende der Demokratie.
martenot schrieb:Das frag ich mich auch die ganze Zeit. Immerhin haben wir sowieso alle vier Jahre Neuwahlen. Und wer garantiert denn, dass eine neu gewählte Regierung die Bürger besser zufriedenstellen wird?
Ich frage mich auch, wann das Mode geworden ist bei der kleinsten Unzufriedenheit nach Neuwahlen zu rufen.
Eine Wahl bringt nun mal gewisse Ergebnisse hervor und es liegt in der Natur der Sache, dass nicht alle das von Ihnen gewünschte Ergebnis bekommen. Damit wird man dann die nächsten Jahre leben müssen. Das redundante Gequake nach Neuwahlen ändert daran nichts.
Hammelbein schrieb:Ist doch recht simpel erklärt.
Ich als CDU Mitglied fühle mich von der momentanen Politik absolut nicht vertreten und halte sie für schädigend und desaströs.
Natürlich bin ich der Meinung das meine Partei das besser machen würde und erwarte mir daher eine Wahl der CDU bei Neuwahlen.
In sich halt ziemlich logisch.
Nichts daran ist logisch, dass einzelne Personen Neuwahlen fordern, nur weil sie mit den Wahlergebnissen nicht zufrieden sind.
Aus meiner Sicht eher ein infantiles Gebaren, dass einer funktionierenden Demokratie nicht würdig ist.
Vielleicht einfach mal nachlesen, in welchen Fällen Neuwahlen angezeigt sind.
Dass Dietmar Dieterle aus dem Schwabenländle oder Gitte Gaus aus Gelsenkirchen die Ampel "blöd" finden, sind keine hinreichende Bedingung für Neuwahlen.