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Bauernproteste - Pro und Kontra

1.448 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Blockaden, Traktoren, Bauernproteste ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bauernproteste - Pro und Kontra

09.05.2024 um 14:19
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:gegrillte Schnecken auf dem Teller haben.
Gibt es deswegen mittlerweile regelmäßig Knoblauch Schnecken bei deutschen Discountern zu kaufen?
Muss ein ziemlich dummes Geschäft sein wenn die Leute sowas nicht wollen und Menschen, für die sowas eine Delikatesse ist, für die man gerne auch mal mehr bezahlt sind vermutlich die größten Vollidioten, weil sie Schnecken einem schönen billig produzierten Schnitzel oder Nackensteak vorziehen.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

09.05.2024 um 18:46
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Muss ein ziemlich dummes Geschäft sein wenn die Leute sowas nicht wollen und Menschen, für die sowas eine Delikatesse ist, für die man gerne auch mal mehr bezahlt sind vermutlich die größten Vollidioten, weil sie Schnecken einem schönen billig produzierten Schnitzel oder Nackensteak vorziehen.
Ja, seh ich jeden Tag, wie körbeweise Schnecken aus dem Supermarkt geschleppt werden, während das Fleisch in der Kühltheke verrottet...


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Bauernproteste - Pro und Kontra

09.05.2024 um 18:56
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Letztendlich nur mal wieder ein Sieg des Kapitalismus/für den Kapitalismus oder anders vor diesem gekuscht/eingeknickt.

Bessere Wettbewerbsfähigkeit und Profit und auf Verbraucherseite vielfältiger Konsum um jeden Preis.

Gesetzlich regulierte Umwelt- und Klimaschutzauflagen und zugleich auch immer gesetzlich regulierter Verbraucherschutz auf hohem Standard/Niveau waren schon immer Feinde des Kapitalismus und kontraproduktiv für die Wettbewerbsfähigkeit, da leider global keine gleich-hohen Standards gelten.
Was willst denn noch zu Tode regulieren? Wir haben doch schon die Bundesnetzagentur und das Bundeskartellamt.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

09.05.2024 um 21:25
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Ein Trauerspiel wie schnell die hart erkämpften Kompromisse umgekippt wurden.
Die Konsequenzen tragen wir alle.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Gesetzlich regulierte Umwelt- und Klimaschutzauflagen und zugleich auch immer gesetzlich regulierter Verbraucherschutz auf hohem Standard/Niveau waren schon immer Feinde des Kapitalismus und kontraproduktiv für die Wettbewerbsfähigkeit, da leider global keine gleich-hohen Standards gelten.
Ich habe den Eindruck, dass ihr im Grunde genommen nicht die geringste Ahnung davon habt, worüber ihr euch echauffiert.

Es ist einfach putzig sich eine Meinung ohne Sachkenntnis zu bilden.

Hier ist was zum reinlesen.

Lesen, verstehen, Meinung rausposaunen.

https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/_Landwirtschaft/EU-Agrarpolitik-Foerderung/merkblatt-gloez8-2024.pdf?__blob=publicationFile&v=4

https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/news/38437_Die_neue_GAP_ab_2023_-_eine_oekonomische_Optimierung_der_Antraege_wird_wichtiger


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Bauernproteste - Pro und Kontra

09.05.2024 um 22:00
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Ich habe den Eindruck, dass ihr im Grunde genommen nicht die geringste Ahnung davon habt, worüber ihr euch echauffiert.
Nun, vielen Bauern in D als auch EU-Weit geht es nun mal auch darum durch so wenig nationale Auflagen als auch EU-gesetzliche Auflagen bzw. Regularien wieder freier handeln/arbeiten zu können.

Je nachdem steckt Profitgier dahinter oder auch nur der verständlichere reine Überlebenswille durch bessere Wettbewerbsfähigkeit am Markt überleben zu können.

Ich als Verbraucher sehe das nun mal kritisch, da es mir auch auf die Umwelt und auch auf sichere Produkte selbst ankommt.



Umso mehr Narrenfreiheit Unternehmen bekommen, durch entweder Abschaffung von Auflagen oder auch nur wieder stark gelockerte Auflagen, kann das immer zulasten der Umwelt gehen als auch schlecht für uns Verbraucher sein.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

09.05.2024 um 22:28
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Na ja, eines Tages, wird man all das bereuen - da bin ich mir sicher.
fraglich, denke ich.
Es ist vielleicht so ähnlich wie bei Rauchern, die sagen "ist mir egal, an irgendwas muss ich doch sowieso sterben")
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Umso mehr Narrenfreiheit Unternehmen bekommen, durch entweder Abschaffung von Auflagen oder auch nur wieder stark gelockerte Auflagen, kann das immer zulasten der Umwelt gehen als auch schlecht für uns Verbraucher sein.
ist einerseits richtig.
Andererseits gibts eben auch viel zu viel Bürokratie für die Bauern (und nicht nur für die)


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Bauernproteste - Pro und Kontra

09.05.2024 um 23:03
Zitat von OptimistOptimist schrieb:fraglich, denke ich.
Es ist vielleicht so ähnlich wie bei Rauchern, die sagen "ist mir egal, an irgendwas muss ich doch sowieso sterben"
Sage ich tatsächlich. Mein Vater ist mit 64 an hochahgressivem Lungenkrebs verreckt, hat nie geraucht. Ich rauche, passiert mir das, komme ich mir wenigstens nicht so verarscht vor.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Andererseits gibts eben auch viel zu viel Bürokratie für die Bauern (und nicht nur für die)
Zu erwarten, dass die Bauern ihre Preise weiter senken können, während fast überall Lohnerhöhungen um die 10 Prozent beklatscht und gefordert werden, das halte ich für - sorry - schwachsinnig, wenn man noch einen Hauch von Qualität haben will


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Bauernproteste - Pro und Kontra

30.05.2024 um 08:15
gibt es eigentlich noch Proteste? hab lange nix gehört oder gesehen....


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Bauernproteste - Pro und Kontra

05.06.2024 um 17:49
https://taz.de/Rechte-Agrarorganisationen/!6014361/
Es wurde gerichtlich festgestellt, dass "Land schafft Verbindung" und "Freie Bauern" (letztere waren Anmelder zweier Demos im Dez. 2023 und Jan. 2024) als rechtspopulistisch bezeichnet werden dürfen. Der Anwalt beider Vereinigungen hatte gegen eine Wissenschaftlerin auf Unterlassung geklagt, diese Klage wurde aber abgewiesen.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

09.06.2024 um 23:04
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb am 09.05.2024:Je nachdem steckt Profitgier dahinter oder auch nur der verständlichere reine Überlebenswille durch bessere Wettbewerbsfähigkeit am Markt überleben zu können.
Kein landwirtschaftlicher Betrieb wird ohne Gewinne überleben können, als Unternehmer sollte man immer das Betriebsergebnis im Blick haben.
Eine Liebhaberei in der Landwirtschaft muss man sich leisten können oder eben wirtschaftlich arbeiten.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb am 09.05.2024:Ich als Verbraucher sehe das nun mal kritisch, da es mir auch auf die Umwelt und auch auf sichere Produkte selbst ankommt.
Du als Verbraucher kannst zwischen 100 Siegeln und Labels wählen, man kann eigentlich alles kaufen und unterstützen.
In Deutschland zu jammern zeugt sehr von Unkenntnis zur Nahrungsmittelproduktion.

Natürlich kann man die Produktion in der EU, einer weltweiten Gunstregion für die Nahrungsmittelproduktion, immer weiter beschränken und runterfahren, dafür wird aber in anderen Teilen der Welt dann doppelt bis dreimal so viel Fläche in Anspruch genommen, um die gleiche Menge zu erzeugen.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

11.06.2024 um 12:37
Zitat von antheanthe schrieb am 05.06.2024:Es wurde gerichtlich festgestellt, dass "Land schafft Verbindung" und "Freie Bauern" (letztere waren Anmelder zweier Demos im Dez. 2023 und Jan. 2024) als rechtspopulistisch bezeichnet werden dürfen
Vielen Dank für diese Info! Ich hatte mir gedacht, dass da einige rechtspopoluistische Bauern bei den Protesten mit dabei waren.
Die Agrarsoziologin Janna Luisa Pieper darf die Organisationen Freie Bauern sowie Land schafft Verbindung (LSV) Schleswig-Holstein und Hamburg als „rechtspopulistisch“ bezeichnen
Quelle: https://taz.de/Rechte-Agrarorganisationen/!6014361/

Interessant ist, dass vier Gerichte zu dem gleichen Schluss kamen:
Im Fall LSV war es das Landgericht Hamburg. Und die zweite Instanz, das Hanseatische Oberlandesgericht, bestätigte: „Ob jemand als rechtspopulistisch eingeordnet wird, ist zweifelsohne eine Frage des Wertens und Meinens.“ Für diese Meinung über LSV gebe es genügend Anhaltspunkte
Mit ähnlichen Argumenten wies auch das Landgericht Hannover einen Antrag Lees gegen Pieper zurück. Es verwies ebenfalls auf eine im Oktober 2021 von der taz zitierte Äußerung Lees, wonach er Klartext spricht, weil sein Großvater bei der Waffen-SS war.
Vor dem Landgericht Halle blieb Pieper bisher ebenfalls Siegerin, wie eine Justizsprecherin der taz mitteilte. Die Freien Bauern hätten dort beantragt, der Wissenschaftlerin zu untersagen, die Organisation „als rechtspopulistische Vereinigung zu bezeichnen“. Diesen Antrag, eine einstweilige Verfügung zu erlassen, habe das Gericht zurückgewiesen. Ein schriftliches Urteil samt Begründung liege noch nicht vor.
Quelle: https://taz.de/Rechte-Agrarorganisationen/!6014361/


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