Optimist schrieb:schade dass du ziemlich abfällig von dem Hund sprichst.
Dito. Fand ich auch unmöglich.
Fedaykin schrieb:Na du wärst überrascht was Palmöl ausmacht momentan.
Stimmt, steckt doch in mehr Produkten als man denkt.
All;
Fand die heutige Aktion auf der A2 Braunschweig Richtung Hannover sowas von drüber. Aufräumarbeiten sollen noch bis zum Nachmittag andauern.
Vollsperrung auf der A2: Die Landwirte protestieren erneut am Freitagmorgen. Sie sperren die A2 in Höhe Zweidorfer Holz in Richtung Hannover mit mehreren Treckerladungen Mist und Baumstämmen. Vor dem Peiner Rathaus wurde ein Haufen Mist abgeladen. So ist die Lage.
Quelle:
https://www.paz-online.de/lokales/peine-lk/peine/a2-peine-bauernproteste-in-hoehe-zweidorfer-holz-6QBD6GMJI5EFRPG3MALMKAK7WA.htmlTja, wo soll das noch alles hinführen?
Wie gesagt, je nach Einzelfall unter den Bauern könnte ich deren Unmut sicherlich verstehen, wenn es da wirklich um die Existenz und nicht um Gewinnmaximierung gehen sollte.
Jede Protestform muss allerdings genauso wie bei LG wirklich nicht sein.
Ich bin auch grundsätzlich ein Freund von Subventionen, wenn dadurch wirklich ganz besonders systemrelevante Branchen und Einzelbetriebe am Leben erhalten werden können und die es durch den harten globalisierten Wettbewerb und auch Zunahme von Großkonzernen ohnehin schwer haben.
Man sollte nur halt genau hinschauen und mehr nach Einzelfallprüfung vorgehen bzw. subventionieren und nicht pauschal immer eine ganze Branche, in der es nicht jedem Betrieb gleichermaßen schlecht geht und Subventionen unbedingt nötig wären.
Was ich nicht so recht verstehen kann, dass viele Bauern so tun, als würden ihnen sämtliche Subventionen gestrichen werden. Was ihnen jetzt an Streichungen bevorsteht, ist, soll ja lediglich nur einen Bruchteil von dem ausmachen, was sie weiterhin noch aus/von der EU an Subventionen erhalten.
Was ich heute wieder so mitbekommen habe, geht es den Bauern auch nach wie vor nicht nur um Subventionskürzungen, sondern um zu viel Bürokratie und zu strenge Umweltauflagen. Und gerade letztes soll wohl Wettbewerbsnachteile schaffen.
Da wir auf Auflagen bzw. gesetzliche Vorschriften grundsätzlich nicht verzichten können, um mehrere Interessen zu schützen, sollte aber wenigstens wohlüberlegt überlegt werden welche Vorschriften bei Einhaltung wirklich einen sinnvollen Zweck erfüllen und welche nicht ganz so wichtig sind/wären und eventuell gelockert werden oder je nachdem auch ganz aufgehoben werden könnten, weil unnötige Behinderung ohne wirklichen Nutzen für Verbraucher, Umwelt, dem Tierwohl, Klima und Arbeitsbedingungen für Arbeiter in der Landwirtschaftsbranche.
Der Mist ist halt auch, so lange viele aus dem Nicht-EU-Ausland auf dem EU-Markt mitmischen können/dürfen, die keine strengen EU-Richtlinien einhalten müssen, so lange wird es ja immer Wettbewerbsnachteile für deutsche und andere EU-Bauern geben.
Es bräuchte endlich sowas wie einheitliche globale Standards. Dann wäre es fair für alle.
Oder es sollten wenigstens alle die vom EU-Markt ausgeschlossen werden, die auf sowas wie Umwelt- und Klimaschutz, Tierwohl und gute Arbeitsbedingungen für Arbeiter mehr oder weniger scheißen und nicht unsere europäischen Standards/Maßstäbe erfüllen oder sogar dreist nicht erfüllen wollen würden.