Bauernproteste - Pro und Kontra
01.02.2024 um 14:32Heute war/ist besonders Brüssel Schauplatz von Bauern-Protesten.
Die Bauern nutzten den EU-Sondergipfel aus, um blockierend, hupend und brennend (Heu soll u.a. verbrannt worden sein) ihren Unmut über zu strenge Auflagen, zu viel Bürokratie und steigende Kosten kundzutun.
Besonders den Unmut darüber, dass Vorschriften nicht für alle gelten und dadurch leider auch Wettbewerbsvorteile fürs Ausland und Nachteile für deutsche und andere EU-Bauern entstehen, kann ich total nachvollziehen:
Ich wäre wirklich dafür, wenn auch mal wieder utopisch, dass strenge Vorschriften wirklich für alle zu gelten haben und wer da aus dem Ausland nicht mitmachen wollen würde, dürfte auf dem Markt nicht mehr mitmischen.
Natürlich könnte man darüber nachdenken einige Vorschriften hier und da für deutsche und Bauern aus EU-Ländern zu lockern, aber bitte wohlüberlegt, da Vorschriften ja nicht aus Jux oder Schikane erlassen wurden und werden, sondern um Verbraucher/Kunden, die Umwelt, Tiere und zuletzt auch das Klima zu schützen. Genauso um für halbwegs gute Arbeitsbedingungen für Beschäftige/angestellte Arbeiter in der Landwirtschaftsbranche zu sorgen.
Die Bauern nutzten den EU-Sondergipfel aus, um blockierend, hupend und brennend (Heu soll u.a. verbrannt worden sein) ihren Unmut über zu strenge Auflagen, zu viel Bürokratie und steigende Kosten kundzutun.
Anlässlich des Sondergipfels der EU-Staats- und Regierungschefs haben Landwirte in Brüssel mehrere Straßen blockiert. Im Regierungsviertel brannte Heu. Die Demonstranten waren mit rund 1.000 Traktoren unterwegs, teilte die Polizei mit.Landwirte mit Hunderten Traktoren haben sich mit Hupkonzerten und Feuerwerkskörpern am Morgen in Brüssel Gehör verschafft. Dabei behinderten die Kolonnen der Bauern den Verkehr. Sie machten sich am Tag eines Gipfeltreffens der EU-Staats- und Regierungschefs in Richtung EU-Zentrale auf, um gegen Agrarauflagen, hohe Kosten und Bürokratie zu protestieren. Ähnliche Proteste gab es zuvor schon in Deutschland, Frankreich, andernorts in Belgien und in Italien.Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/bauern-protest-belgien-bruessel-100.html
Besonders den Unmut darüber, dass Vorschriften nicht für alle gelten und dadurch leider auch Wettbewerbsvorteile fürs Ausland und Nachteile für deutsche und andere EU-Bauern entstehen, kann ich total nachvollziehen:
Kritik: Strenge EU-Vorschriften gelten nicht für alleViele Bauern hatten bereits die Nacht in der Nähe von Brüssel verbracht und sich an brennenden Paletten warmgehalten. "Wir werden zeigen, dass wir nicht einverstanden sind und dass es reicht, aber es ist nicht unser Ziel, alles zu zerstören", sagte der Landwirt Jean-François Ricker aus dem Süden Belgiens.Die meisten Demonstranten sind Junglandwirte. Sie kommen aus Familienbetrieben und fühlen sich unter Druck gesetzt, weil die Energiepreise steigen, während der Klimawandel ihre Ernten schmälert oder zerstört. Auch kritisieren sie, dass sich ausländische Konkurrenz nicht an die strengen EU-Vorschriften halten muss. Aber auch Landwirte aus mehreren europäischen Ländern wurden in Brüssel erwartet.Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/bauern-protest-belgien-bruessel-100.html
Ich wäre wirklich dafür, wenn auch mal wieder utopisch, dass strenge Vorschriften wirklich für alle zu gelten haben und wer da aus dem Ausland nicht mitmachen wollen würde, dürfte auf dem Markt nicht mehr mitmischen.
Natürlich könnte man darüber nachdenken einige Vorschriften hier und da für deutsche und Bauern aus EU-Ländern zu lockern, aber bitte wohlüberlegt, da Vorschriften ja nicht aus Jux oder Schikane erlassen wurden und werden, sondern um Verbraucher/Kunden, die Umwelt, Tiere und zuletzt auch das Klima zu schützen. Genauso um für halbwegs gute Arbeitsbedingungen für Beschäftige/angestellte Arbeiter in der Landwirtschaftsbranche zu sorgen.