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Bauernproteste - Pro und Kontra

1.448 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Blockaden, Traktoren, Bauernproteste ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 16:07
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Damit wächst der Anreiz, weniger Diesel unnötig zu verbrennen.
"Die niedersächsischen Landwirtinnen und Landwirte müssen ihre Acker- und Grünlandflächen bewirtschaften und können nicht einfach Agrardiesel einsparen."

Quelle: Miriam Staudte

Hier die ganze Stellungnahme, dabei ist nicht nur eine Landes SPD gegen die Bundes SPD.
Ziemlich skurill....
Der Artikel ist schon ein wenig älter.

https://www.ml.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/pressemitteilungen/agrardiesel-gemeinsame-erklarung-zu-den-planen-der-bundesregierung-228414.html


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 16:09
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Hier die ganze Stellungnahme, dabei ist nicht nur eine Landes SPD gegen die Bundes SPD.
Ziemlich skurill....
Der Artikel ist schon ein wenig älter.
Miriam Staudte ist eine Grüne Ministerin.
Und damit steht sie in den Bundesländern auch nicht alleine da.
Gerade die von den Grünen "geliebten" Bio Bauern werden überaus hart getroffen, die benötigen mehr Diesel zur Beikrautbeseitigung.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 16:18
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Also wirst Du subventioniert, weil Du nicht zu 100% besteuert wirst?
Ich werde subventioniert, wenn ich für meine Einkäufe 5% MwSt. bezahlen muss, Du aber 19%.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wie genau könnte man die Belastung durch die Steuererhöhung denn ausgleichen?
Es ist keine Steuererhöhung. Es ist ein Wegfall einer Steuersenkung. Das ist mathematisch das selbe, aber es zeigt, was das Wesen davon ist. Den Bauern wird nichts aufgebürdet, sie verlieren an einer Stelle Unterstützung.
Aber um Deine Frage zu beantworten: Subventionen für ökologisch sinnvolle Verhaltensweisen. Ausbau von PV, Nutzung von Biogas. Solche Dinge. Das nutzt langfristig den Bauern und der Umwelt.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wo habe ich was geschrieben von Diesel wegnehmen?
Vom Traktor wegnehmen hast Du geschrieben. Du hast Dich echauffiert, es gäbe keine sinnvollen Alternativen zum dieselbetriebenen Traktor. Aber die braucht es nicht. Weil keiner dem Bauern den Traktor wegnehmen möchte.
Das ist leider das typische AfD-Sprech. Verstehe das nicht als Angriff gegen Dich persönlich - aber Du verwendest genau diese Sprechweise.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Durch die Steuererhöhung wird kein Liter Diesel eingespart.
Selbstverständlich bewirken höhere Preise Einsparpotential. Weil dann Geräte, die weniger verbrauchen, schneller wirtschaftlich werden. Und weil man bis zu einem gewissen Grad auch den Verbrauch steuern kann.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Den EU Binnenmarkt und den Weltmarkt für Agrarerzeugnisse Richtung Deutschland sperren...
Davon redet keiner. Warum fällst Du ständig in Extreme?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Warum sollte der LEH teure deutsche Erzeugnisse kaufen, wenn er diese in Polen, Frankreich, Spanien oder aus Afrika beziehen kann zu günstigeren Konditionen?
Man kann doch Importe auch anders steuern, als gleich durch Verbote. Und man kann Bauern auch anders entlasten, als durch billigen Diesel. Man kann z.B. den Transport verteuern, was die Regionalität fördert. Man kann "Bio" so subventionieren, dass für deutsche und französische Bauern dieselben Marktchancen bestehen. Man kann die Löhne berücksichtigen. In anderen Branchen funktioniert es doch auch.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 16:31
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Quelle: Miriam Staudte
Und plötzlich ist die Meinung einer Diplom-Sozialpädagogin ein Argument, wo man sich bei den Grünen sonst lustig darüber macht?
Aber abseits dieser zugegeben polemischen Aussage: Das ist die Meinung der Landwirtschaftsministerin eines Landes. Das ist überhaupt nicht wissenschaftlich fundiert.

Steuern machen genau das: sie steuern. Wenn etwas teurer ist, steigt der Anreiz, weniger davon zu verbrauchen. Dieser Anreiz fehlt, wenn es billig ist.
Das heißt nicht, dass die Bauern dann plötzlich 50% Diesel einsparen. Aber etwas. Und jede Neuanschaffung, die umweltfreundlicher ist, amortisiert sich schneller. Und längerfristig gewinnen auch da die Bauern.

Ich hacke bestimmt nicht auf den Bauern herum. Das Leben vieler Bauern ist hart und schlecht bezahlt. Und ich bin dankbar, dass sie trotzdem unter diesen Bedingungen arbeiten.
Aber es geht nicht, dass sie blind auf den Falschen einhacken und die falschen Schlüsse ziehen. Und sich damit zu Teilen zum willigen Helfer von Leuten machen, die ganz bestimmt kein Interesse am Wohlergehen der Bauern haben.

Die Bauern verdienen Unterstützung. Auch Subventionen. Aber solche, die zusätzlich auch die spätere Lebensgrundlage der Bauern unterstützen und sie nicht - wie es bei der Förderung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe ist - vor allem die Lebensgrundlage der Bauern noch mehr gefährden.

Was machen denn die Bauern, wenn Starkregen die Ernte zerstört? Oder Dürre? Oder Hagel? Die Versicherungsbeiträge werden dann ins Extreme steigen, sofern das überhaupt versicherbar ist. Das sind dann nicht nur ein paar Euro mehr. Das ist dann mit einem Schlag die gesamte Existenzgrundlage. Wie kann man denn so kurzsichtig sein?

Die Bauern haben zwei Feinde: Den Klimawandel und den zu gering regulierten Markt in dem Bereich. Da sind die Proteste zu verorten. Da helfen sie den Bauern.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 16:31
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Preisanpassungen für was und wie?
Wir haben bei Agrarerzeugnissen einen offenen Markt in der gesamten EU.
Getreide, Milch und andere Erzeugnisse können hier zum Weltmarktpreis eingeführt werden.
Wie sollte man da auf die Preise eine Wirkung erzielen können?
Wenn Subventionen wegfallen werden Produktionskosten höher.
Wenn die Produktionskosten steigen, verteuern sich die Produkte wenn der Gewinn gleich bleiben soll.
Wenn der Gewinn gleich bleiben soll und die Qualität, entstehen höhe Preise für den Endverbraucher.

Die Ausländische Konkurrenz ist da ein großer Unsicherheitsfaktor, daher haben nach meinem Verständnis die deutschen Bauern jetzt Angst vor Planungsunsicherheit.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und mit einem Glyphosat Verbot würde der Dieselaufwand in der Landwirtschaft enorm steigen.
Ein Verbot ist zum Glück vom Tisch, in wie fern Özdemir da nun versuchen wird zu tricksen werden wir sehen, verbieten kann er es nicht.
Politisch ist das Glyphosat ein Streitthema, auch weltweit
Biologisch ist es eine große Katastrophe
Wirtschaftlich ein Helfer der Massenproduktion und tlw der Qualitätserhaltung, leider beides zu kurzfristig gedacht wenn man Insektensterben und Krebsverursachung in der Betrachtung außen vor lässt.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Steuern sind keine Subventionen.
Und welche Alternativen gäbe es denn derzeit? Keine.
Steuerentlastungen sind Subventionen unter anderem Namen. Alternativen gibt es nicht in der Technik derzeit, dass stimmt vollkommen. Alternativen gibt es aber dennoch. Wenn Dieselsubventionen wegfallen, also Vergünstigungen, kann man über andere Programme diesen Subventionswegfall ausgleichen, zumal es hier um ca 1250,-€ p.a bei einem Durchschnittshof geht.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Subventionen sind auch blöd, ganz generell gesehen. So die weitläufige Sichtweise. Da ist man dann dagegen. Diffus und abstrakt.
Subventionen für Gruppen, die gerade in der öffentlichen Wahrnehmung Subventionen wollen und da breite Unterstützung bekommen, da sind Subventionen toll.
Das tolle an Populisten ist, dass sie jedem nach dem Mund reden können, ohne Konsequenzen zu befürchten zu müssen. Ich kann auch sagen, dass jeder, der mich wählt, einen Goldbarren bekommt.
Ich finde Subventionen auch perse nicht gut, es gibt aber Sektoren, wenn dort Subventionen wegfallen sind diese nicht konkurrenzfähig, egal in welchem Segment.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 16:33
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Das ist leider das typische AfD-Sprech. Verstehe das nicht als Angriff gegen Dich persönlich - aber Du verwendest genau diese Sprechweise.
Du versuchst hier eine Diskussion zu unterbinden, in dem Du wahnwitzige Behauptungen und Unterstellungen raushaust.
Offenbar wird es immer schwieriger normal zu diskutieren, da sofort in populistischer Weise angegriffen wird.
Damit untergräbst Du ganz klar demokratische Werte, das ist Dir offenbar bewusst.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber um Deine Frage zu beantworten: Subventionen für ökologisch sinnvolle Verhaltensweisen.
Also Dieselsteuern erhöhen, damit man mehr Dieselverbrauch dann anders subventioniert?
Könntest Du das mal genauer definieren?
Einfach "schöne"Begriffe einwerfen und jeder kann sich dann in seiner Fantasie etwas ausmalen?
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ausbau von PV, Nutzung von Biogas. Solche Dinge. Das nutzt langfristig den Bauern und der Umwelt.
Also mehr PV auf die Felder? Passiert doch, einige Hunderttausende Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche soll mit PV überbaut werden.
Dafür werden Milliarden an Subventionen ausgegeben. Hat Habeck doch alles lange verkündet, was offenbar nur den Haushalt massiv belastet...
Die Nutzung von Methanmotoren (Biogas) wird doch entwickelt, auch mit staatlicher Förderung, dem gegenüber stehen aber mögliche Verbrennerverbote.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Vom Traktor wegnehmen hast Du geschrieben. Du hast Dich echauffiert, es gäbe keine sinnvollen Alternativen zum dieselbetriebenen Traktor. Aber die braucht es nicht. Weil keiner dem Bauern den Traktor wegnehmen möchte.
Ich habe vom "Wegnehmen" geschrieben?
Offenbar ist es schwierig für Dich Alternativen zu benennen und wenn man diese benennt, dann unterstellst Du irgendwas von Wegnehmen...
Ist das mit Absicht oder kommt es Dir nicht in den Sinn, wenn Du fossile Energie ersetzen willst, dass dazu Alternativen nötig wären?

Du versuchst einfach nur unsachlich Kritik anzubringen.
Durch die Steuererhöhung wird kein Liter Diesel eingespart, einzig die Belastung der Landwirtschaft, allen voran der Biobranche, steigt.
Durch fehlende Alternativen zum Diesel lässt sich derzeit dieser eben in der Landwirtschaft nicht ersetzen.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 16:34
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich finde Subventionen auch perse nicht gut, es gibt aber Sektoren, wenn dort Subventionen wegfallen sind diese nicht konkurrenzfähig, egal in welchem Segment.
Ich finde Subventionen gut.
Wenn sie an den richtigen Stellen das richtige Verhalten steuern, sind es sehr wirksame und sehr sinnvolle Maßnahmen. Sie sind nur dann schwierig, wenn sie hauptsächlich auf Biegen und Brechen einen status quo festigen, der eigentlich gar nicht wünschenswert ist.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 16:37
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Woher hast Du Deine Erkenntnis, dass die Bauern dieses lesen sollten?
Und woher willst Du wissen, ob "die" Bauern es verstanden haben?
Du missverstehst dort meine Aussage oder den Zusammenhang.

Die Proteste hatten jetzt bei Wegfall der Dieselvergünstigung Ihren Lauf genommen, als Spitze des Eisberges sozusagen.

Bei den Protesten kam es tlw zu AfD-Mitgängern. Daraufhin mein Hinweis bzw meine Verwunderung, warum die Bauern diese nicht wegjagen. Die AfD ist vollkommen gegen Subventionen und somit parteipolitisch gegen die Bauern ausgerichtet mischt sich nun aber unter die Proteste. Daraufhin mein Satz die Braune Fahne im Wind.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ich finde Subventionen gut.
Wenn sie an den richtigen Stellen das richtige Verhalten steuern, sind es sehr wirksame und sehr sinnvolle Maßnahmen. Sie sind nur dann schwierig, wenn sie hauptsächlich auf Biegen und Brechen einen status quo festigen, der eigentlich gar nicht wünschenswert ist.
Ich nicht. Denn das "Wenn" ist meist nicht gegeben.

Eine Wirtschaft oder eine Branche die ohne Subvention nicht überlebt ist perse schlecht aufgestellt.
Subventionen verhindern Innovation und Verbesserungwillen.

Ganz allgemein gesprochen. Für mich gehört persönlich gesehen nur Forschung und Bildung subventioniert.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 16:41
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Das ist dann mit einem Schlag die gesamte Existenzgrundlage. Wie kann man denn so kurzsichtig sein?
Kurzsichtig?
Könntest Du das begründen und die Alternativen benennen?

In welcher Höhe hat die deutsche Landwirtschaft den Ausstoß von Klimagasen in den letzten 30 Jahren eingespart oder etwa nicht?
Offensichtlich schreibst Du nicht über die deutsche Landwirtschaft!

Und in wie fern würde eine Einsparung der kompletten Treibhausgase beim Diesel in der Landwirtschaft in Deutschland die Klimaveränderung beeinflussen?
Gibt es da nicht vielleicht wesentlich größere Potenziale durch moderne Techniken und Verfahren?

Es ist mal eben schnell dahingesagt, die Landwirtschaft solle doch auf fossilen Diesel verzichten.
Eine Alternative dafür ist derzeit nicht vorhanden, der öffentliche Nahverkehr wird wohl kaum pflügen, säen und ernten...


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 16:47
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Was machen denn die Bauern, wenn Starkregen die Ernte zerstört? Oder Dürre? Oder Hagel?
Dann gibt's den finanziellen Ausgleich aus Brüssel.

Wir sind nicht in den USA, wo die Farmen so groß sind wie das Saarland.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 16:50
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Du versuchst hier eine Diskussion zu unterbinden, in dem Du wahnwitzige Behauptungen und Unterstellungen raushaust.
Offenbar wird es immer schwieriger normal zu diskutieren, da sofort in populistischer Weise angegriffen wird.
Damit untergräbst Du ganz klar demokratische Werte, das ist Dir offenbar bewusst.
Das ist doch in jeder Hinsicht albern.
Wo ist meine Behauptung wahnwitzig? Wo tätige ich Unterstellungen?
Es ist nicht nett, Deine Ausdrucksweise in eine Reihe mit der Ausdrucksweise einer Weidel zu stellen. Das stimmt. Das hätte ich "verbindlicher" ausdrücken können.
Was ich nicht getan habe: Ich habe Dich nicht "populistisch angegriffen" und auch Dich als Diskutant nicht im Ansatz einer Frau Weidel gleichgestellt. Ich habe versucht, Dir vor Augen zu führen, dass Du Dich in dem Punkt genau der selben Sprechweise bedient hast. Du hast aus einem "der Dieselpreis soll etwas teurer werden" eine Art Wunsch nach einem Verbot von Dieseltraktoren abgeleitet. Das ist ein Problem. Mein Anliegen war, Dir das deutlich vor Augen zu führen. Und nicht, Dich als Person zu diskreditieren. Eine solche unterstellte Diskreditierung - bitte entschuldige, wenn ich das nun noch mal bringe - ist ebenfalls ein populistisches Stilmittel.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Also Dieselsteuern erhöhen, damit man mehr Dieselverbrauch dann anders subventioniert?
Das ist doch ebenfalls Quatsch. Warum soll "höherer Dieselverbrauch" anders subventioniert werden? Ist Diesel teurer, wird weniger Diesel verbraucht. Weil es immer Einsparpotentiale gibt. Das ist dann natürlich unterm Strich erst mal teurer. Und das muss ausgleichen werden.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Einfach "schöne"Begriffe einwerfen und jeder kann sich dann in seiner Fantasie etwas ausmalen?
Erwartest Du hier von mir aus der Hüfte ein Patentrezept, wie man das perfekt lösen kann?
Es geht doch an anderer Stelle auch. Dafür gibt es Experten.
Wenn sich dann je heraus stellt, dass nur die Senkung des Dieselpreises dem Bauern den Arsch retten kann - dann können wir das so machen. Aber das ist doch absurd unwahrscheinlich.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Also mehr PV auf die Felder? Passiert doch, einige Hunderttausende Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche soll mit PV überbaut werden.
Es gibt sehr gute Konzepte der gleichzeitigen Nutzung. Teilbeschattung ist ja nicht nur schlecht.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die Nutzung von Methanmotoren (Biogas) wird doch entwickelt
Biogas muss man nicht in Methanmotoren verbrennen. Man kann z.B. Wasserstoff daraus gewinnen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ich habe vom "Wegnehmen" geschrieben?
Du hast Dich auf die Alternativen zum Dieseltraktor gestürzt. Welchen Sinn ergibt das Argument sonst?
Diesel wird etwas teurer. Er wird nicht gestrichen. Es gibt überhaupt keine Notwendigkeit für ein Argument, dass E-Traktoren noch nicht einsatzfähig sind.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Durch die Steuererhöhung wird kein Liter Diesel eingespart
Komisch. Ich versuche Dinge eher einzusparen, wenn sie teurer sind. Jeder andere wirtschaftlich denkende Mensch auch. Warum die Bauern nicht? sind alle dieselbenötigten Prozesse bereits optimal ausgestaltet? Ehrlich?


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 16:53
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Bei den Protesten kam es tlw zu AfD-Mitgängern. Daraufhin mein Hinweis bzw meine Verwunderung, warum die Bauern diese nicht wegjagen.
Wie genau soll man Personen verjagen? Dazu müssten wir zu erst die demokratischen Grundsätze dazu streichen.
Ansonsten spielte die AfD bei den Protesten keine wirkliche Rolle außer eben, dass von Medien und in den sozialen Medien für die AfD geworben wurden, weil die ja die Bauernproteste unterwandern würden...
Immer noch verbreiten Personen wie Du diesen Unsinn, der nun von der Polizei und dem Verfassungsschutz als nicht existent genannt wurden.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Die AfD ist vollkommen gegen Subventionen und somit parteipolitisch gegen die Bauern ausgerichtet mischt sich nun aber unter die Proteste. Daraufhin mein Satz die Braune Fahne im Wind.
Hast Du meine Ausführungen dazu nicht gelesen?
Offenbar willst Du deren Parteiprogramm nicht lesen und nicht verstehen...
Stellst hier Halbwahrheiten in den Raum.

Rein aus landwirtschaftlicher Sicht ist die AfD nicht anders zu bewerten wie die Grünen, beide haben sehr ähnliche agrarpolitische Programme.
Die AfD fordert eine heimische Landwirtschaft, die geschützt wird vor billig Importen, dann benötigt diese keine Subventionen.
Sowas forderten die Grünen schon wesentlich länger...
Wenn der globale Handel mit landwirtschaftlichen Gütern nicht so einfach auf den deutschen Markt gelangt, dann würden hier die Preise eventuell steigen.
Bei TTIP und den vielen Handelsabkommen waren die Grünen doch immer an vorderster Front, wer kennt es nicht das Chlorhühnchen, vor dem der Deutsche geschützt werden muss...

Der AfD willst Du das vorwerfen aber wenn die Grünen genau das Gleiche fordern, dann ist das ok?


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 17:01
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Eine Wirtschaft oder eine Branche die ohne Subvention nicht überlebt ist perse schlecht aufgestellt.
Wir brauchen aber Wirtschaftszweige, die sich nicht nach allgemeinen Gesetzen der Marktwirtschaft tragen können. Krankenhäuser, ÖPV, Polizei, Feuerwehr, Schulen etc. Das alles kann sehr problematisch werden, wenn es gewinnorientiert betrieben werden muss.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Für mich gehört persönlich gesehen nur Forschung und Bildung subventioniert.
Zum Beispiel. Aber Gesundheitswesen nicht? Da werden dann Anreize geschaffen, teure, aber nicht sinnvolle Maßnahmen anzubieten, weil dadurch die Rendite besser ist. Das ist doch nicht sozial sinnvoll?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Kurzsichtig?
Könntest Du das begründen und die Alternativen benennen?
So viel wie möglich Maßnahmen gegen den Klimawandel mittragen, statt sie zu torpedieren. Ja, auch das ist noch eine Bürde "on top". Tut mir leid. Aber der Klimawandel wir nun mal die Bauern mit am härtesten treffen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:In welcher Höhe hat die deutsche Landwirtschaft den Ausstoß von Klimagasen in den letzten 30 Jahren eingespart oder etwa nicht?
Der Ausstoß an CO2 sinkt. Aber nicht schnell genug. Und nicht, weil die Bauern aktiv den Klimaschutz sich auf die Fahne geschrieben haben, sondern weil schlicht die Gerätschaften - wie überall sonst - effizienter werden.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und in wie fern würde eine Einsparung der kompletten Treibhausgase beim Diesel in der Landwirtschaft in Deutschland die Klimaveränderung beeinflussen?
Schon wieder diese Diskussion. Wie sehr beeinflusst es den Steuerhaushalt, wenn nur ich Steuern hinterziehe?
Natürlich rettet das nicht die Welt. Aber ein bisschen eben. Und es zeigt anderen, wie es geht.
Was solldas denn für eine Handlungsweise sein, wenn jeder sagt: Ja, aber mein Beitrag bewirkt nun gar nichts, dann "Feuer frei".


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 17:04
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Dann gibt's den finanziellen Ausgleich aus Brüssel.
Es gibt von Brüssel Ausgleich für Wetterschäden? Also es gibt Ausgleichstöpfe auf Länderebene. Ein paar Millionen. Gut, vielleicht gibt es auch europäische Töpfe.
Was haben die alle gemeinsam? Sie sind endlich. Je größer die Schäden sind, desto weniger wird ersetzt.


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23.01.2024 um 17:14
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Es ist mal eben schnell dahingesagt, die Landwirtschaft solle doch auf fossilen Diesel verzichten.
Eine Alternative dafür ist derzeit nicht vorhanden, der öffentliche Nahverkehr wird wohl kaum pflügen, säen und ernten...
Schon wieder dieselbe Polemik.
Keiner spricht von einem "Verzicht auf Diesel". Keiner möchte Busse und Bahnen vor den Pflug spannen.
Genau das ist die von mir bemängelte Sprechweise.

Wir reden von "etwas teurerem Diesel". Davon und von nichts anderem.
Alles wie "oh, es gibt aber keine passenden E-Traktoren - oh ohne Diesel geht es aber nicht - oh, eine Straßenbahn kann man nicht vor den Pflug spannen" - das alles geht komplett am Thema vorbei. Es ist nur polemisch und nur unsachlich.

Fakt: Es geht um eine Erhöhung (Richtigerweise eine Rücknahme einer Senkung) des Dieselpreises.
Fakt: Das bedeutet unmittelbar Mehrkosten für die Bauern (mittelbar vielleicht nicht mal, effizientere Maschinen können so etwas auch überkompensieren. Unmittelbar sind die Anschaffungskosten oder der Mehrpreis beim Tanken aber erst mal da).
Fakt: Die Preise für Agrarprodukte haben keinen Spielraum mehr, aus dem diese unmittelbare Belastung kompensiert werde könnte.

Das sind die Fakten. Und dafür brauchen wir eine Lösung.
Billiger Diesel ist eine Lösung. Aber die schlechteste. Wegfall von Mindestlöhnen ginge auch. Ist aber auch eine schlechte Lösung.
Regulierung des Marktes (ja, kling leicht, ist aber komplex, dennoch machbar) ist auch eine Lösung. Und zumindest von diesen dreien doch die nachhaltigste. Nicht?


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23.01.2024 um 17:24
@azazeel: Danke für Deine guten Argumente, ich bin fast komplett einer Meinung mit dir und stimme dir zu, dass die Bauern den falschen Baum anbellen. Außerdem täten sie gut daran, ihre Proteste nicht von Querdenkern (z. B. die scheiß Aktion mit Habeck am Fähranleger, wo man sich dann hinterher noch leicht weinerlich beschwert hat, in den Medien völlig falsch dargestellt worden zu sein) und verkappten Faschisten kapern zu lassen.


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23.01.2024 um 17:25
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wo ist meine Behauptung wahnwitzig? Wo tätige ich Unterstellungen?
Es ist nicht nett, Deine Ausdrucksweise in eine Reihe mit der Ausdrucksweise einer Weidel zu stellen. Das stimmt. Das hätte ich "verbindlicher" ausdrücken können.
Zitiere den Satz wo ich davon geschrieben habe es solle jemanden der Trecker weggenommen werden!
Nicht im Ansatz habe ich das geschrieben!
Ja, Du solltest Dich verbindlicher und weniger polemisch schreiben.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Du hast Dich auf die Alternativen zum Dieseltraktor gestürzt. Welchen Sinn ergibt das Argument sonst?
Du bist kein Unternehmer nehme ich an?
Wenn fossil angetriebene loF höher besteuert werden sollen, weil man das ja wegen dem "Klimaschutz" machen müsste, dann sollte es Alternativen geben, damit man diese nutzen kann.
So ist das Argument vom Klimaschutz einfach missbräuchlich genutzt und es geht schlicht darum jemanden in die Tasche zu greifen.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ist Diesel teurer, wird weniger Diesel verbraucht. Weil es immer Einsparpotentiale gibt.
Du musst das schon konkretisieren! Was meinst Du mit umweltfreundlicher?
In der ökologischen Landwirtschaft wird alles mechanisch erledigt, dazu ist Diesel der zentrale Treibstoff.
Also scheidet die ökologische Landwirtschaft dann ja schon mal aus beim Thema Diesel.

Du benennst ein wichtiges Werkzeug um massiv Diesel einzusparen als Streitthema:
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Politisch ist das Glyphosat ein Streitthema, auch weltweit
Biologisch ist es eine große Katastrophe
Offenbar sind die nicht nur die massiven Dieselverbräuche für die Alternativen nicht bekannt, nein Du meinst wohl auch das vor der Ansaat Beikräuter stehen gelassen werden würde, wenn man diese nicht mit einem unselektivem Herbizid beseitigt.
Das ist leider eine Fehlannahme, dann alternativ wird das mit viel Diesel und Stahl erledigt, nennt man in der Regel pflügen.
Aber da bist Du mit Deiner Meinung ja ganz auf AfD Kurs, ist das nicht was schlechtes für Dich?

Die Erhöhung des Dieselpreises wird vielleicht wieder zu mehr umweltschonendem Umgang mit dem wichtigstem Kapital, dem Boden führen. Weniger Stahl und Diesel, mehr moderne Techniken und moderne Pflanzenschutzmaßnahmen.
Das hätte man aber auch schon lange angehen können aber stattdessen führen wir in Deutschland unwissenschaftliche Scheindebatten, ausgelöst durch betrügerische Studien wie von Seralini.

Vor 30 Jahren habe ich mich mit dem Thema regenerative Landwirtschaft angefangen zu befassen, seit dem einen Großteil an fossilen Treibstoff eingespart und viel für die CO2 Bindung getan.
In den letzten 10 Jahren wurde die pfluglose Landwirtschaft aber massiv unter Druck gesetzt in Deutschland und der EU. Während man in anderen Teilen der Welt hier viel unternommen hat um hierdurch gegen Boden Erosionen, unnötigen Dieselverbrauch also vermeidbare Umweltbelastungen die Landwirtschaft weiter zu entwickeln.

Offenbar wird viel über die Landwirtschaft geredet und es gibt eine große Anzahl an Kampfbegriffen, Meinungen etc leider aber sehr wenig Bereitschaft sich allumfänglich damit auseinander zu setzen, denn oftmals werden so komplett entgegengesetzte Forderungen oder "Tipps" gleichzeitig verbreitet.
Die Landwirtschaft soll mehr ökologischen Anbau machen und die Landwirtschaft soll Diesel einsparen widersprechen sich nun mal komplett.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 17:29
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wie genau soll man Personen verjagen? Dazu müssten wir zu erst die demokratischen Grundsätze dazu streichen.
Ansonsten spielte die AfD bei den Protesten keine wirkliche Rolle außer eben, dass von Medien und in den sozialen Medien für die AfD geworben wurden, weil die ja die Bauernproteste unterwandern würden...
Immer noch verbreiten Personen wie Du diesen Unsinn, der nun von der Polizei und dem Verfassungsschutz als nicht existent genannt wurden.
Jaja, die Medien sind Schuld.

Ich selbst Sah diverse Leute mit AfD Mützen und Fähnchen, die sich, obwohl Sie nicht mit Traktoren den Weg zu den Protesten genommen haben sich dazugesellten.

Aber naja, die Medien sind es.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Hast Du meine Ausführungen dazu nicht gelesen?
Dann wohl überlesen da ich nicht täglich hier bin.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Offenbar willst Du deren Parteiprogramm nicht lesen und nicht verstehen...
Stellst hier Halbwahrheiten in den Raum.
kläre uns auf. Ich habe das Parteiprogram 2021 gelesen, ggf ist mir ja etwas entfallen...
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die AfD fordert eine heimische Landwirtschaft, die geschützt wird vor billig Importen, dann benötigt diese keine Subventionen.
Sowas forderten die Grünen schon wesentlich länger...
Wenn der globale Handel mit landwirtschaftlichen Gütern nicht so einfach auf den deutschen Markt gelangt, dann würden hier die Preise eventuell steigen.
Fordern tut die Afd viel, fördern und Vorschläge machen wie dies gelingen soll, hat Sie meist nicht. Vor allem nicht wenn man bedenkt, das wir und in einem weltweiten Markt befinden. Die Lösung EU-Austritt ist wirtschaftlicher Selbstmord und kein Schutz der eigenen Wirtschaft geschweige denn der Bauern.

Was die AfD oft sagt hört sich für viele romatisch und volksnah an, das kann ich verstehen wenn man betrachtet wie die meisten Leute ihr Umfeld und die Zusammenhänge erkennen und bewerten, aber wenn man die Zusammenhänge der Wirtschaft betrachtet wird, und da lege ich meine Hand ins Feuer, nichts davon klappen ohne Deutschland zu ruinieren. Somit sind die Afd keine Alternative für Deutschland sondern einfach nur Populisten.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wir brauchen aber Wirtschaftszweige, die sich nicht nach allgemeinen Gesetzen der Marktwirtschaft tragen können. Krankenhäuser, ÖPV, Polizei, Feuerwehr, Schulen etc. Das alles kann sehr problematisch werden, wenn es gewinnorientiert betrieben werden muss.
ÖPV, Polizei usw ist öffentlich und keine Wirtschaft und wenn verstaatlichter ÖPV sollte sie sich dem Wettbewerb stellen oder öffentlich bleiben. Das ist dann keine Subvention sondern halt einfach nur staatlich finanziert im öffentlichen Interesse.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Zum Beispiel. Aber Gesundheitswesen nicht? Da werden dann Anreize geschaffen, teure, aber nicht sinnvolle Maßnahmen anzubieten, weil dadurch die Rendite besser ist. Das ist doch nicht sozial sinnvoll?
Ja wenn es ein öffentl. Krankenhaus ist hab ich es vergessen, ein privates dürfte mMn nicht subventioniert werden. Pharma und Rotes Kreuz ist für mich nicht öffentlich und dient nur wirtschaftlichen Zwecken auch wenn RK zB Hilfsdienstleistungen anbietet.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 17:31
Zitat von antheanthe schrieb:Danke für Deine guten Argumente, ich bin fast komplett einer Meinung mit dir und stimme dir zu, dass die Bauern den falschen Baum anbellen.
Welchen Baum haben die denn angebellt?
Bin ich im falschen Film oder was?
Dritte schreiben was angeblich auf den Bauernprotesten los ist und das die AfD da mitspielt oder die Bauern diesen hinterher laufen...
Offenbar haben sich viele, die solche Behauptungen tätigen kein bisschen damit befasst.
Zitat von antheanthe schrieb:Außerdem täten sie gut daran, ihre Proteste nicht von Querdenkern (z. B. die scheiß Aktion mit Habeck am Fähranleger, wo man sich dann hinterher noch leicht weinerlich beschwert hat, in den Medien völlig falsch dargestellt worden zu sein) und verkappten Faschisten kapern zu lassen.
Was haben Querdenker nun damit zu tun?
Und weinerlich? Bitte.
Es ist ja nun belegt, dass das alles doch ein wenig anders war, wie es erst in Teilen der Medien verbreitet wurde.
Die Polizei hat sich dazu geäußert und der NDR hat ein Rechercheteam losgeschickt.
Gleiches gilt zur angeblichen Unterwanderung der Proteste durch andere...

Stellt sich die Frage wer nun schwurbelt?

Entweder sind der NDR, Polizei und Verfassungsschutz nun auch alle Querdenker oder es könnten dann doch andere sein.


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23.01.2024 um 17:33
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Zitiere den Satz wo ich davon geschrieben habe es solle jemanden der Trecker weggenommen werden!
Was soll dieses Argument? Du redest von Alternativen zum Dieseltraktor.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und welche Alternativen gäbe es denn derzeit? Keine.
Außer einem eKleintraktor, der rund 6 Stunden arbeiten kann, gibt es nichts und wird es nichts geben in den nächsten 10, 20 Jahren.
Solche eTraktoren werden für die öffentliche Hand gebaut, die viel Geld dafür zahlen und 6 Stunden maximale Arbeitszeit kein Problem darstellen. Für die schwere Feldarbeit undenkbar.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wenn fossil angetriebene loF höher besteuert werden sollen, weil man das ja wegen dem "Klimaschutz" machen müsste, dann sollte es Alternativen geben, damit man diese nutzen kann.
Oder man bezahlt etwas mehr und versucht durch Prozessoptimierung Verbrauchsmaterial einzusparen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Du bist kein Unternehmer nehme ich an?
Doch.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:So ist das Argument vom Klimaschutz einfach missbräuchlich genutzt und es geht schlicht darum jemanden in die Tasche zu greifen
Die Rücknahme einer Bevorteilung ist aber kein "in die Tasche greifen".
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Du musst das schon konkretisieren! Was meinst Du mit umweltfreundlicher?
In der ökologischen Landwirtschaft wird alles mechanisch erledigt, dazu ist Diesel der zentrale Treibstoff.
Also scheidet die ökologische Landwirtschaft dann ja schon mal aus beim Thema Diesel.
Du unterstellst mir Polemik und nutzt diese selbst bis zum Erbrechen.

Umweltfreundlich ist, wenn durch einen etwas höheren Dieselpreis Anreize geschaffen werden, den Dieselverbrauch zu senken. Das ginge nur dann nicht, wenn der aktuelle Dieselverbrauch bereits maximal effizient wäre.


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