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Bauernproteste - Pro und Kontra

1.448 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Blockaden, Traktoren, Bauernproteste ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bauernproteste - Pro und Kontra

14.01.2024 um 08:19
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Problem: Ca. 80% der Schüler kommen aus der Stadt, in der die Schule liegt.
Ja, dann ist das natürlich verständlich und hätte ja nur die betroffen, die von außerhalb kommen.
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Was ein unfassbar dummer Kommentar.
Ja deiner. :D
Was hätten die betroffenen Schüler denn gemacht, wenn nicht Bauer Harms mit seinem Trecker die Straße blockiert hätte, sondern der öffentliche Nahverkehr im Streik wäre? Hätten die Schüler trotzdem den ganzen Tag an der Bushaltestelle verbracht, falls doch ein Bus kommt oder hätte man die direkt zuhause belassen und anderweitigen Unterricht organisiert?!
Bloß nicht pragmatisch denken und handeln. :D


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Bauernproteste - Pro und Kontra

14.01.2024 um 08:20
Morgen wird verhandelt zwischen dem Bauerverband und der Regierung:
Finanzminister Lindner will am Abbau der Agrardiesel-Subventionen festhalten, ist aber dafür, bürokratische Hürden für Landwirte abzubauen. Der Bauernverband erwartet vom Treffen mit den Ampel-Spitzen am Montag eine Lösung beim Agrardiesel.Bundesfinanzminister Christian Lindner hat den verstärkten Abbau von bürokratischen Lasten für die Landwirte in Deutschland in Aussicht gestellt. "Bei den aktuellen Diskussionen um die Landwirtschaft geht es nicht nur um öffentliche Gelder und Subventionen. Es schwingt auch wachsender Frust der Landwirte über immer mehr Auflagen und andere Eingriffe in ihre Betriebsabläufe mit", sagte Lindner der Düsseldorfer Rheinischen Post."Deshalb müssen wir schauen, wie der wirtschaftliche Erfolg durch weniger Regulierung insgesamt verbessert werden kann", sagte der FDP-Vorsitzende vor seinem Auftritt bei der zentralen Bauern-Demonstration am kommenden Montag vor dem Brandenburger Tor in Berlin. "Wenn Subventionen abgebaut werden, dann sollte Zug um Zug auch teure Bürokratie abgebaut werden. Das wäre nur fair", sagte Lindner.
Bürokratie Abbau wäre ein sehr wichtiger Schritt, da für das ganze Subventions Beantragungs Gedöns etc sehr viel Zeit und somit manpower in der Landwirtschaft drauf geht, die für die landwirtschaftliche Arbeit dringend gebraucht werden würde

Die Agrar Diesel Subventionen sollen aber wie angekündigt abgebaut werden.
Rücknahme der Streichung beim Agrardiesel kein ThemaLindner stellte aber auch klar, dass er trotz der anhaltenden Proteste der Landwirte an der geplanten Streichung der Steuervergünstigung beim Agrardiesel festhalten will. "Das Parlament hat beim Haushalt das letzte Wort. Aber für die Normalisierung der Staatsfinanzen werden alle ihren Beitrag leisten müssen", sagte Lindner der Neuen Osnabrücker Zeitung."Der Agrarsektor erhält jährlich Subventionen von gut neun Milliarden Euro aus Brüssel und Berlin", sagte er weiter. "Es fallen 2025 jetzt weniger als 300 Millionen weg. Wir reden also von rund drei Prozent." Die Bundesregierung habe sich die Auswirkungen des Vorschlags gründlich angesehen und deshalb Korrekturen vorgenommen, sagte Lindner.Die Bundesregierung will die seit mehr als 70 Jahren bestehende Steuervergünstigung nicht mehr auf einen Schlag enden lassen, sie soll stattdessen schrittweise über drei Jahre auslaufen. Eine Streichung der Kfz-Steuerbefreiung für Landwirte hat die Koalition ganz zurückgenommen. Die Pläne kommen nun zu den parlamentarischen Beratungen in den Bundestag.
Dazu hat sich entsprechend sogar nun der Kanzler geäußert:
Bundeskanzler Olaf Scholz verteidigte das Vorgehen der Regierung bei den Subventionskürzungen. "Wir haben uns die Argumente der Landwirte zu Herzen genommen", sagte Scholz in seinem Video-Podcast "Kanzler kompakt". Seine Regierung habe deshalb ihren ersten Vorschlag noch einmal überarbeitet. Dies sei aus seiner Sicht "ein guter Kompromiss"......
Quelle:

https://www.tagesschau.de/inland/bauern-lindner-subventionen-100.html

Man darf gespannt sein, ob die Verhandlungen positiv enden, oder weitere Proteste folgen.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

14.01.2024 um 08:22
Zitat von InterestedInterested schrieb:Hätten die Schüler trotzdem den ganzen Tag an der Bushaltestelle verbracht, falls doch ein Bus kommt oder hätte man die direkt zuhause belassen und anderweitigen Unterricht organisiert?!
Das ist anders: Im Sommer kannst du dann radeln (gerade wegen Temperatur und Glatteis unmöglich). Und man kann Fahrgemeinschaften gründen ... wenn die aber auch feststecken ... Das Problem gibt es immer. Aber wenn die Straße blockiert ist. Habe mit jemand gesprochen, die ist nun 5x zweimal täglich 15km Umweg gefahren - also 150km diese Woche - und immer noch nicht konform über irgendwelche Landwirtschaftswege.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

14.01.2024 um 08:28
Zitat von AniaraAniara schrieb:Auch mit einem Taxi wärst du vielerorts nicht weiter gekommen.
Es gab hier Absprachen und wie mein Nachbar, der Taxiunternehmer, bestätigt hat, wurde sich daran gehalten. Mag ja sein, dass das vereinzelt nicht geklappt hat in diesem "vielerorts", berichtet wurde darüber nichts.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Bloß nicht pragmatisch denken und handeln. :D
Das wir leider immer mehr zum Problem, finde ich. Bevor man kurz nachdenkt um eine Lösung zu finden, wird lieber tagelang in sozialen Medien schwadroniert. Was rede ich Tage? Jahre! Corona ist ja heute noch schuld an schlechten Leistungen in der Schule.


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14.01.2024 um 08:36
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Das wir leider immer mehr zum Problem, finde ich. Bevor man kurz nachdenkt um eine Lösung zu finden, wird lieber tagelang in sozialen Medien schwadroniert.
Ja, fällt mir auch sehr negativ auf. Es wird überhaupt viel gelabert, statt zu machen. Das Gequatsche ist in der Tat länger, als die Lösung vielleicht gedauert hätte.
So im Kleinen kennt das ja jeder auch von Arbeitskollegen. :'D

Im beschriebenen Fall von @MissMary und den Schülern von außerhalb, hätte man halt schnell im Kollegium eine Absprache treffen können, wie man ihnen Unterricht ermöglicht, ohne sich in Gefahr zu begeben.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

14.01.2024 um 08:40
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Das ist anders: Im Sommer kannst du dann radeln (gerade wegen Temperatur und Glatteis unmöglich). Und man kann Fahrgemeinschaften gründen
Gerade im Winter ist man doch eigentlich darauf eingestellt? hattet ihr noch nie witterungsbedingten Ausfall?
Zitat von InterestedInterested schrieb:Im beschriebenen Fall von @MissMary und den Schülern von außerhalb, hätte man halt schnell im Kollegium eine Absprache treffen können, wie man ihnen Unterricht ermöglicht, ohne sich in Gefahr zu begeben.
Ich hab es schon geschrieben. Das war hier in den letzten Monaten 2 Mal witterungsbedingt der Fall, da kam früh erst die Nachricht. Früher als meine Kids noch zur Schule gingen, kamen sie halt wieder heim, wenn kein Bus kam. Man musste als Berufstätige auch immer einen Plan B in der Tasche haben.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

14.01.2024 um 08:43
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Plan B
Den vermisse ich in sehr vielen Bereichen.

Dafür, dass man doch so gut vernetzt ist, klappt diesbezüglich wirklich wenig.
Und das hier "früher losfahren" muss man bei Winterwetter doch meistens und das ganz ohe Streik, Protest oder Meteoriteneinschlag.


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14.01.2024 um 08:48
Zitat von InterestedInterested schrieb:Und das hier "früher losfahren" muss man bei Winterwetter doch meistens und das ganz ohe Streik, Protest oder Meteoriteneinschlag.
Eben. Ich hab auch schon im Dienstzimmer übernachtet weil nicht klar war, ob am nächsten Tag jemand rechtzeitig kommen kann. Es geht so viel wenn man nur will.


Ich seh es auch so, dass die Bauern letztendlich auch für uns demonstrieren. Wer ist denn geil auf höhere Preise? klimaschutz bedeutet eben regional kaufen, dann muss das auch bezahlbar bleiben.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

14.01.2024 um 08:58
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich seh es auch so, dass die Bauern letztendlich auch für uns demonstrieren
Streik ist doch in vielen Bereichen ein Mittel, wenn es um bessere Arbeitsbedingungen geht. Nimm nur Krankenhaus- und Pflegepersonal. Da gäbe es ja immer eine Notversorgung und die streiken weniger, weil man eben auch die Menschen versorgen muss. Für die gehen ja auch nicht andere auf die Straße, für bessere Bedingungen (die einen ja auch selbst betreffen können irgendwann). Da wurde zu Pandemiezeiten fein Beifall geklatscht und damit war's getan. Obwohl ja jeder soooo viel Verständnis für ihre Forderungen hatte.
Die Bäcker in meiner Stadt, die heute selbst gebeutelt sind von den ganzen Erhöhungen, Personalmangel etc. - die haben aktiv was getan. Brot, Gebäck, Snacks an die Mitarbeiter dieser Einrichtungen kostenlos geliefert. Um auf ihre Weise zu unterstützen und Dank zu zeigen.

Warum sollen die Bauern also nicht selbst aktiv werden und dann sind partiell eben mal alle betroffen und müssen Umwege in Kauf nehmen. So ist das halt und warum das jetzt so groß aufgebauscht wird, versteh ich nicht. Das Gröbste ist doch überstanden.


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14.01.2024 um 09:30
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Es gab hier Absprachen und wie mein Nachbar, der Taxiunternehmer, bestätigt hat, wurde sich daran gehalten.
Und wie soll ein Taxi durch kommen wenn es mitten im Stau steht? Also diese Absprachen sind zwar nett gemeint aber kaum umsetzbar.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Wer ist denn geil auf höhere Preise?
In schwierigen Zeiten kann man sich eben nicht alles leisten. Wir sollten als Verbraucher aber dazu bereit sein ein paar Cent mehr für regionale Produkte zu bezahlen.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

14.01.2024 um 09:48
I
Zitat von AniaraAniara schrieb:Und wie soll ein Taxi durch kommen wenn es mitten im Stau steht? Also diese Absprachen sind zwar nett gemeint aber kaum umsetzbar.
Hier war jede zweite Autobahnauffahrt gesperrt. Kurzer Blick bei Maps: ahh da ist zu... Eine weiter

"Ja aber bei uns leben nur Ärsche und keiner hält sich an irgendwas"

Dann ist das halt so. Was soll man darauf sagen ;)

Ich habe hier schon im Thread gehört im übertragenen Sinne: " Hast du ein Problem, beschwere dich nicht löse es. Kannst doch umziehen, anderen Job oder anderes Leben wählen ;) "
Zitat von AniaraAniara schrieb:In schwierigen Zeiten kann man sich eben nicht alles leisten. Wir sollten als Verbraucher aber dazu bereit sein ein paar Cent mehr für regionale Produkte zu bezahlen.
Gestern kam in Radio die Frage, wieso nicht an anderen "Dieselsubventionen " gedreht wird.

Zb könnte das Dienstwagenprivileg abgeschmolzen werden. Der Beitrag wäre deutlich größer. Dabei ging es nicht um ein "entweder oder " sondern zB
innerhalb von 5 Jahre senken wir die Bezuschung von Agrardieselsteurer, das Dienstwagenprivileg für Dienstwagen über 20000 Eur und die Pendlerpauschale um 25% ab.
Ja ich weiß das geht nicht. Arbeitnehmer und Autoindustrie haben eine viel zu große Lobby. Und wer soll gegen die Lobby gegenan ??


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Bauernproteste - Pro und Kontra

14.01.2024 um 10:00
Zitat von AniaraAniara schrieb:Wir sollten als Verbraucher aber dazu bereit sein ein paar Cent mehr für regionale Produkte zu bezahlen.
Ich bin zwar kein Produzierer, aber Dienstleister. Aber ich kann dir sagen, dass die Leute nicht mehr einschätzbar sind. Die einen hauen einem +50 % Trinkgeld vom Endpreis auf die Ladentheke, andere meckern rum, weshalb das so teuer ist. Für die selbe Leistung.

Im nächsten Leben werd ich Beamter...


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14.01.2024 um 10:14
Zitat von AniaraAniara schrieb:Und wie soll ein Taxi durch kommen wenn es mitten im Stau steht? Also diese Absprachen sind zwar nett gemeint aber kaum umsetzbar.
Frau.N.Zimmer schrieb:
Na scheinbar war es ja umsetzbar. Die Strecken waren ja lange vorher bekannt. Polizei, Rettungsdienste und mobile Pflegekräfte mit Dienstfahrzeugen kamen ja auch durch. Die Bauern haben das schon so gemacht, dass sie gegebenenfalls zu Seite fahren. Wie gesagt, Ausnahmen bestätigen auch hier wahrscheinlich die Regel.

Aber für so eine großangelegte Aktion mit derart viel schwerem Gerät lief es doch sehr gut ab.


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14.01.2024 um 12:13
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Gestern kam in Radio die Frage, wieso nicht an anderen "Dieselsubventionen " gedreht wird.

Zb könnte das Dienstwagenprivileg abgeschmolzen werden. Der Beitrag wäre deutlich größer. Dabei ging es nicht um ein "entweder oder " sondern zB
Die Frage ist durchaus berechtigt.
Der normale Diesel ist ja auch subventioniert.

Würde indirekt auch wieder alle treffen, da dann Frachtkosten und Spritkosten steigen, für alle.

Und das sage ich als (auch) Dieselfahrer.

PS: Das Dienstwagen Privileg ist mir als riesige Autoindustrie Subvention ohnehin ein Dorn im Auge.


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14.01.2024 um 13:30
Zitat von ForesterForester schrieb:Dienstwagen Privileg
Es gibt kein Dienstwagenprivileg...das Wort ist ein Kampfbegriff, eine Erfindung aus der imo Grünen Ecke.

Sachliche Herleitung warum es defacto kein Privileg gibt:
1% hört sich erst einmal gering an. Das folgende Beispiel soll jedoch verdeutlichen, dass die 1%-Regelung bzw. Firmenwagenbesteuerung ein teures Unterfangen ist:

Einer unserer Mandanten fährt einen Mercedes Benz GLA 4 Matic mit einigen Extras. Der inländische Bruttolistenneupreis beträgt 62.201,30 EUR. Somit werden 622 EUR monatlich von dem Geschäftsführer einer GmbH besteuert. Er wohnt 20 Kilometer von seiner Arbeitsstätte entfernt. Daher werden zusätzlich 373,20 EUR monatlich besteuert. Insgesamt wird die Privatnutzung des Firmenwagens mit 995,20 EUR besteuert. Mir fehlt an dieser Stelle jegliches Verständnis, von einem Dienstwagenprivileg zu sprechen. Aus meiner Sicht ist die 1%-Regelung teuer und ein gutes „Geschäft“ für das Finanzamt.
Quelle: https://www.steuerberater-berlin.de/dienstwagenprivileg-welches-dienstwagenprivileg-ein-irrefuehrender-begriff/


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14.01.2024 um 13:32
Machst du das ganze dann mal mit 0,25% für die E Autos ??

Mein Chef ist extra vom A6 auf den Q8 E Tron weil er ja so Öko ist ;)


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Bauernproteste - Pro und Kontra

14.01.2024 um 13:38
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Machst du das ganze dann mal mit 0,25% für die E Autos ??
Die Erfindung des Wortes "Dienstwagenprivileg" ist nun deutlich älter als die Einführung der E-Auto Subventionierung aus welcher niemand einen Hehl macht seitens der Geldgeber also das zu vergleichen ist sachlich schonmal nicht geboten. Das ist ein echtes Privileg, eine offizielle Subventionierung.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

14.01.2024 um 13:50
Ok, wenn dich das Wording stört.

Nennen wir es nicht mehr Dienstwagenprivileg, welches aufgrund des Rates von Steuerberatern kaum Anwendung findet, weil es am Ende nur Geld kostet gegenüber der privaten Anschaffung eines Autos und Abrechnung von 30ct/km gegenüber dem Arbeitgeber.

Dann nennen wir es Dienstwagennutzungentgelt und man könnte es ja erhöhen.

Wie bei den reichen Bauern gibt es kaum Probleme, da es eh kaum Nutzer gibt.

Oder hat die Medaille eben mehrere Seiten:
Lohnt sich das?

Meistens ja, weil man als Bedienstete(r) in der Regel mit dem Dienstwagen mehrere Tausend Euro besser wegkommt als bei der privaten Anschaffung eines Autos, bei dem man zudem noch den entstehenden Wertverlust und die Kosten für Reparaturen selbst tragen muss.
Quelle: https://rp-online.de/wirtschaft/debatte-um-dienstwagen-privileg_aid-103145251


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14.01.2024 um 13:53
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Dann nennen wir es Dienstwagennutzungentgelt und man könnte es ja erhöhen.
kann man machen, dann hat man 2 Autos, eines was die Company für ihren Mitarbeiter benötigt, eines was er privat hat.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Lohnt sich das?

Meistens ja, weil man als Bedienstete(r) in der Regel mit dem Dienstwagen mehrere Tausend Euro besser wegkommt als bei der privaten Anschaffung eines Autos, bei dem man zudem noch den entstehenden Wertverlust und die Kosten für Reparaturen selbst tragen muss
Unrealistisch.
Als Privater hast du die Möglichkeit einen Gebrauchten zu holen oder einen Neuwagen zu verhandeln... Niemand kauft einen Neuwagen nach Liste aber der sogenannte Dienstwagen muss nach Bruttoliste bezahlt werden und es gibt keinen unrealistischen Wert eines Autos als den Bruttolistenpreis.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

14.01.2024 um 13:57
@behind_eyes
1.Also könnte man diese angebliche Subvention ohne weiteres streichen und keiner würde es merken, bzw den Nachteil hätte dann sogar das Finanzamt?

2. Warum werden in Deutschland so viele Neufahrzeuge auf Firmen zugelassen, bzw verleast, wenn die Firmen dann nur draufzahlen (steuerlich)?
Den größten Anteil an den Neuzulassungen verzeichneten die gewerblichen Halter im Jahr 2023 im Segment der Oberklasse. Etwa 84,8 Prozent der neu zugelassenen Pkw aus diesem Segment waren von gewerblichen Haltern. Insgesamt waren zwischen 2023 rund 67,1 Prozent der Neuzulassungen in Deutschland auf gewerbliche Halter zurückzuführen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg damit der Anteil der gewerblichen halter um etwa drei Prozentpunkte. Das größte Segment stellten auch 2023 die SUV dar.
Quelle:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1191701/umfrage/anteil-gewerblicher-halter-an-den-pkw-neuzulassungen-in-deutschland-nach-segment/


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