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Bauernproteste - Pro und Kontra

1.448 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Blockaden, Traktoren, Bauernproteste ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bauernproteste - Pro und Kontra

12.01.2024 um 13:42
Im Übrigen gibt es eine Grundsatzentscheidung des Bundesarbeitsgerichtes aus dem Jahre 1971, dort wird festgelegt, dass Arbeitskampfmaßnahmen dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit unterliegen, und durch sie das Allgemeinwohl nicht offensichtlich verletzt werden dürfe.

Im Jahr 1991 entschied das Bundesverfassungsgericht, dass eine Einschränkung des Arbeitskampfes nicht ausgeschlossen sein dürfe, wenn Grundrechte Dritter bzw. "Güter von Verfassungsrang" gefährdet seien.

Verhältnismäßigkeit und Gemeinwohlbildung wird in der Rechtsliteratur ein hoher Stellenwert eingeräumt, weil im Umkehrschluss ein grenzenloses Recht der Koalitionsfreiheit bedeuten würde, dass für alle anderen die völlige Rechtslosigkeit gelten würde, was wiederum die Rechtsordnung als ad absurdum führen würde.

Auf deutsch heißt das, auch wütende Bauern dürfen in einer Gesellschaft, die einer Rechtsordnung unterliegt, nicht wüten wie sie gern möchten. Auch für sie gelten Regeln, an die sie sich zu halten haben.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

12.01.2024 um 13:55
Mal ne ganz praktische Frage: weiß jemand, ob die Bauern morgen vorhaben zu streiken? Und wenn, wo?


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Bauernproteste - Pro und Kontra

12.01.2024 um 14:08
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Artikel 1 GG: Die Würde des Menschen ist unantastbar.

... um nur ein Beispiel zu nennen. Morddrohungen (Ampelgalgen) und Ähnliches sind bereits Verstöße gegen Grundrechte, ebenso die Aussetzung der Schulpflicht, etc.
Ja ganz schwer.
Du.
Wenn 'unten' nicht mehr will hilft dir dein Gerede halt auch nichts.
Der Rest ist natürlich, sollte es überhaupt dazu kommen, Sache für den Richter.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Im Übrigen gibt es eine Grundsatzentscheidung des Bundesarbeitsgerichtes aus dem Jahre 1971, dort wird festgelegt, dass Arbeitskampfmaßnahmen dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit unterliegen, und durch sie das Allgemeinwohl nicht offensichtlich verletzt werden dürfe.

Im Jahr 1991 entschied das Bundesverfassungsgericht, dass eine Einschränkung des Arbeitskampfes nicht ausgeschlossen sein dürfe, wenn Grundrechte Dritter bzw. "Güter von Verfassungsrang" gefährdet seien.

Verhältnismäßigkeit und Gemeinwohlbildung wird in der Rechtsliteratur ein hoher Stellenwert eingeräumt, weil im Umkehrschluss ein grenzenloses Recht der Koalitionsfreiheit bedeuten würde, dass für alle anderen die völlige Rechtslosigkeit gelten würde, was wiederum die Rechtsordnung als ad absurdum führen würde.
Dann fahr deinen Zug selber, respektabel pflanz dir deinen Mais selber an.
Ganz einfach.
Wenn gestreikt wird wird halt gestreikt.
Warum sollten gerade irgendwelche Bauern oder gar Lohnempfänger auf was Rücksicht nehmen.
Sehe ich momentan null.
Recht hin oder her.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

12.01.2024 um 14:14
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:oh sorry, gar nicht bemerkt, dass hier der Staat schreibt. Ist aber trotzdem falsch, denn der Staat setzt nach oben keine Grenze. Hier wird ja mehr Einkommen kritisiert.
Das jemand sich mehr wünscht ist legitim, auch das er dafür gewisse Dinge tut, in dem Fall Streit Demos usw.

Bei den Bauern jetzt geht es ja um Jahrelange Repressalien mit dem Gipfel der jetzigen Subventionskürzungen.

Bei der GDL ist es was anderes, auch wenn es OT ist, diese Forderungen sind frech und überhöht.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es ist echt erschütternd zu lesen, das so gegen Streiks und/oder Demos gewettert wird. Das wir hier die Möglichkeit dazu haben und diese genutzt wird, sollte gelobt und nicht kritisiert werden. Man soll sich mal bitte überlegen, wie es ohne aussähe, wie es wäre, wenn man Missstände nicht öffentlich anprangern dürfte, weil deswegen jemand einen Umweg fahren muss.
Streiks und Demos, die niemand bemerkt und keinen stören, bewirken genau nix.
Es muss möglich sein, für sich einzutreten, dabei laut zu sein und zu stören, um Aushandlungsprozesse in Gang zu setzen, wo man sich auf Augenhöhe begegnet, und eben genau nicht irgendwer entscheidet und damit hat man dann zu leben oder nur ein leises "finde ich aber doof/ungerecht zu hauchen.
Ich Glaube, dass es nicht per se gegen Streiks und Demos gibt, aber die Forderungen sind doch zu bewerten und da kommt jeder subjektiv auf etwas anderes wenn es um Rechtfertigung geht.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Im Übrigen gibt es eine Grundsatzentscheidung des Bundesarbeitsgerichtes aus dem Jahre 1971, dort wird festgelegt, dass Arbeitskampfmaßnahmen dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit unterliegen, und durch sie das Allgemeinwohl nicht offensichtlich verletzt werden dürfe.
Das ist der Punkt den ich bei der GDL immer als an der Kotzgrenze wenn nicht drüber wahrnehme. Evtl habe ich da eine falsche Sichtweise, aber ein ganzen System lahngelegt wird für einen bis mehrere Tage kann es nicht verhältnismäßig sein. Und die Forderungen als verhältnismäßig zu betrachten, da fehlt mir öfters die Fantasie ;)


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Bauernproteste - Pro und Kontra

12.01.2024 um 14:23
@Peter0167
Nur handelt es sich bei den Bauern nicht um Streik, also was nutzen da die Beschlüsse, die Du bitte noch verlinkst?


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Turm ehemaliges Mitglied

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Bauernproteste - Pro und Kontra

12.01.2024 um 14:29
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Nur handelt es sich bei den Bauern nicht um Streik, also was nutzen da die Beschlüsse, die Du bitte noch verlinkst?
Verstehe ich auch nicht ganz. Es handelt sich hierbei um Proteste. Das mit dem Streik war die Woche die GDL. Ich muss aber zugute halten, dass beides in den Medien oft in einem Aufwasch abgearbeitet wurde. Von daher kann man da auch mal kurzzeitig auf den falschen Dampfer kommen, wenn man die Themen mischt. Gibt Schlimmeres.

Es hat mich diese Woche übrigens sehr irritiert, dass Frau Dorothea Siems, Chefökonominjournalistin der Zeitung „Welt“, bei Lanz derart gegen die GDL Streiks agitiert hat und quasi schon wünschte, dass man diese Rechte einschränkt. :(


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Bauernproteste - Pro und Kontra

12.01.2024 um 17:11
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:profitiert haben, ist es vielleicht mal an der Zeit umzudenken, insbesondere da es den fossilen Brennstoffen überall auf der Welt an den Kragen geht
Schlechts Argument wie reden nicht über Spaß wie reisen, und Ausflüge.

Und nein, mit Batterien wist du nicht weit kommen , auch wenn es schon e Traktoren gibt
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Wird man Politiker töten und Regierungsgebäude niederbrennen? Wo ist hier die Grenze?
Ja bestimmt


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Bauernproteste - Pro und Kontra

12.01.2024 um 18:13
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb am 08.01.2024:Ich bin durchaus geneigt, diese Bauern auf eine Stufe mit den Klimaklebern zu stellen
Also auch wenn ich der ganzen Aktion sehr skeptisch und eher negativ entgegenstehe; diese Proteste mit den Klimaklebern zu vergleichen ist nicht verhältnismäßig.

Ich selbst arbeite in einem Pflegeheim und hatte diese Woche ziemliche Probleme. Eine Brücke in meiner Nähe, die über einen großen deutschen Fluss führt, wurde komplett gesperrt.
Wenn es nur bei Montag geblieben wäre, wäre das alles ja noch zu verkraften gewesen. Aber es war nun heute Tag 5 und da hört mein Verständnis auch einfach auf.
Die Brücke wurde teilweise schon morgens um 5 Uhr blockiert. Dort vorher drüber zu kommen ist für mich kaum möglich, da ich Alleinerziehend bin. Kann mein Kind ja schlecht um 4 Uhr mit Schild um den Hals "Keine Sorge, wurde nur stundenweise ausgesetzt" vor der Schule abstellen.

Angekündigt wurde, dass RTW, Medizinisches Personal, Pflegepersonal und Schulbusse durchgelassen werden. Ich kann da nur für mich hier sprechen wie es hier ablief. Nein, zu ca 70% hat das absolut nicht geklappt. Warnweste in der Windschutzscheibe und Arbeitsvertrag waren da völlig egal.
Heute war geplant ab 7 Uhr zu sperren, bin um 6 Uhr los und zum Glück mal drüber gekommen.
Die nächsten Brücken südlich und nördlich wären genauso unmöglich gewesen. Von 3 Fähren in der Nähe, fährt aktuell nur eine, wegen Hochwasser und die war einfach mit dem Ansturm überfordert.

Ich habe bei diesem Protest Verständnis für alle kleinen Bauern. Nur geht es zum Leidwesen der Mitbürger.
Klar, sie wollten die Lieferketten lahmlegen, aber wer leidet darunter? Doch wohl kaum die feinen Leute im Regierungviertel. Die interessiert es doch nicht, ob irgendwo das Leben so massiv beeinträchtigt wird.
Dann die Plakate "die Ampel muss weg" etc. Als wäre der Missstand erst durch die Ampel zustande gekommen. Das geht doch schon seit mindestens 20 Jahren den Bach runter, wenn man sich anschaut, wie viele landwirtschaftliche Betriebe geschlossen haben. Da hat aber die CDU regiert.
Zudem, sollten da nicht andere Sprüche drauf stehen, als die Ampel betreffend? Immerhin wird die ganze Zeit getönt, dass ja alles für die Bürger ist.

Wie gesagt, für die kleinen Bauern, da stehe ich voll hinter. Aber ich kenne keinen Bauer in meiner Gegend, und ich lebe mehr als lächerlich, der an der Armutsgrenze nagt.

Bis auf heute, bin ich übrigens keinen Tag zur Arbeit gekommen. Alles reden hat da nichts genützt. Im Gegenteil, da wurde man noch respektlos behandelt.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

12.01.2024 um 18:15
Was die Bauern machen, ist kein Streik, sondern Protest. Es muss trotzdem angemeldet sein. Sie werden ja auch von der Polizei begleitet. Vorne ein Auto und dahinter. War bei uns jedenfalls so.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

12.01.2024 um 18:21
Zitat von joleenjoleen schrieb:Nur geht es zum Leidwesen der Mitbürger.
Das ist Sinn und Zweck der Sache, sonst macht man sowas nicht. Wenn man aufm Hinterhof mit den Kollegen am Grillerchen sitzt und meckert, passiert nun mal nichts.

Rettungsdienste sollten natürlich durchkommen, keine Frage.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

12.01.2024 um 18:26
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Das ist Sinn und Zweck der Sache, sonst macht man sowas nicht.
Aber doch nicht, wenn alles blockiert wird und nicht mal notwendiges durchgelassen wird. Da verstehe ich dann unter einem Protest da doch was anderes.
Herrn Scholz und Anhang ist das doch aber egal. Egal ob die Leute im Pflegeheim versorgt werden, egal ob der RTW schnell beim Notfall ist, egal ob die Kinder zur Schule kommen.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

12.01.2024 um 18:32
Zitat von DoorsDoors schrieb:Streikrecht, Redefreiheit, Demonstrationsrecht sind wichtige Bestandteile einer demokratischen Gesellschaft. Aber die scheint einigen hier ja nicht so wichtig zu sein. Hauptsache, der Zug ist pünktlich und die Straßen sind frei.
Schön, dass du die freie Meinungsäußerung erwähnt hast, die erlaubt es nämlich, Arbeitskämpfe und Demonstrationen zu kritisieren und das ist auch gut so. Was die Lokführer angeht, hier läuft der Arbeitskampf bereits seit November und man würde vermutlich längst wieder verhandeln, hätte man sich nicht auf einen Weihnachtsfrieden geeinigt. Siehe Transdev, die wurden neben DB auch bestreikt, mittlerweile wurden die Streikmaßnahmen aber vorzeitig beendet, da es ein Signal für ernsthafte Verhandlungen gab, was man bei der Bahn nicht konstatieren kann. Von daher verdient das eher eine eigene Diskussion.

Und auch nicht den Bauernverbänden, denn die haben bereits ein Gesprächsangebot aus Berlin vorliegen, die Aktionen werden aber fortgesetzt. Passt ja, dass das Gespräch für Montag terminiert ist, wenn man sich eh zur Großkundgebung in der Hauptstadt trifft.

Apropos, der Dachverband DBV veröffentlichte im Dezember folgende Pressemitteilung: https://www.bauernverband.de/topartikel/dbv-situationsbericht-mit-verbesserten-ergebnissen-in-2023-24

Auszug
BV-Situationsbericht mit verbesserten Ergebnissen
Rukwied: Verbesserung nach wirtschaftlich schwachen Jahren, aber kaum Investitionen

Laut dem aktuellen Situationsbericht des Deutschen Bauernverbandes haben sich die Ergebnisse in der Landwirtschaft im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2022/23 weiter deutlich verbessert. Im Durchschnitt lag das Unternehmensergebnis der Haupterwerbsbetriebe bei 115.400 Euro je Betrieb. Nach vielen schwachen Jahren hat sich die wirtschaftliche Situation der Betriebe in den letzten beiden Jahren erheblich verbessert. Mit Ausnahme der Wein- und Obstbaubetriebe konnten von dieser Entwicklung nahezu alle Betriebsformen in unterschiedlichem Umfang profitieren.

Die wirtschaftliche und agrarpolitische Lage sowie die weitere Entwicklung sieht der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, dennoch skeptisch: „Die Betriebsergebnisse haben sich nach wirtschaftlich schwachen Jahren weiter verbessert. Diese Erholung ist dringend notwendig, damit die Landwirte die gestiegenen Marktrisiken und auch die Klimarisiken bewältigen können. Die positive Entwicklung wird jedoch durch zwei Faktoren getrübt. Zum einen sind die Erzeugerpreise seit dem Jahreswechsel bei wichtigen pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen wieder im Sinkflug. Zum anderen haben die Betriebe trotz der erheblich verbesserten wirtschaftlichen Lage deutlich weniger investiert. Gerade in der Tierhaltung geht der starke Strukturwandel unvermindert weiter und führt zum Verlust von Arbeitsplätzen und Wertschöpfung. Dass die Betriebe kaum in neue Ställe investieren, obwohl wichtige Zukunftsinvestitionen anstehen, ist alarmierend.“

Rukwied fordert angesichts dessen stabile politische Rahmenbedingungen: „Die aktuelle Haushaltskrise darf auf keinen Fall dazu führen, dass zusätzliche Sparmaßnahmen im Agrarsektor vorgenommen werden. Es muss jetzt alles dafür getan werden, den Strukturwandel abzubremsen und Investitionen in die Zukunft der Landwirtschaft zu fördern. Am angestoßenen Umbau der Tierhaltung muss weiter festgehalten werden und dieser muss auch finanziell entsprechend unterstützt werden. Die deutsche Umsetzung der GAP muss schnellstmöglich korrigiert und auf praktikable Füße gestellt werden.“


Was den erwähnten Situationsbericht betrifft, auch hierzu mal ein paar Auszüge, insbesondere der letzte Punkt ist spannend, was die Liquidität betrifft.

Auszüge
Energie- und Nahrungsmittelpreise sind Haupttreiber der Inflation
Die Inflationsrate in Deutschland, gemessen am Verbraucherpreisindex, dürfte im Jahresdurchschnitt 2023 bei 6,1 Prozent liegen. Während zunächst ein Großteil der Inflation auf steigende Energie- und Nahrungsmittelpreise zurückzuführen war, vollzog sich der Preisanstieg in 2023 angesichts von Kostensteigerungen infolge höherer Löhne mehr in der Breite. Leitzinsanhebungen zur Bekämpfung der Inflation zeigten im Laufe des Jahres 2023 Wirkung. Zusammen mit Basiseffekten dürfte die Inflationsrate nach Prognosen der Wirtschaftsforscher in 2024 wieder deutlich unter die 3-Prozent-Marke fallen.


Landwirte investieren nur ­wenig in neue Ställe
Laut Konjunkturbarometer Agrar vom Juni 2023 steigt die Investitionsbereitschaft der deutschen Landwirte wieder deutlich an, und zwar insbesondere bei Maschinen und Erneuerbaren Energien. Der Anteil der Landwirte, der im zweiten Halbjahr 2023 investieren will, liegt bei 39 Prozent. Der entsprechende Vorjahreswert liegt bei 28 Prozent. Das dabei geplante Investitionsvolumen wird auf 5,8 Milliarden Euro veranschlagt (Vorjahreswert 4,9 Mrd. Euro). Grund für den Anstieg sind vor allem erheblich höhere Investitionen in Maschinen und Geräte (plus 0,7 Mrd. Euro). Demgegenüber bleibt der Kapitaleinsatz bei Wirtschaftsgebäuden trotz eines leichten Anstiegs mit 1,7 Milliarden Euro eher verhalten. Die Investitionszurückhaltung bei Wirtschaftsgebäuden kommt auch darin zum Ausdruck, dass es sich bei den geplanten Stallbauinvestitionen zum überwiegenden Teil um Erhaltungsinvestitionen handelt. Gründe dafür sind vor allem unklare politische und gesetzgeberische Rahmenbedingungen und damit fehlende Planungssicherheit. Deutlich zugenommen hat das beabsichtigte Investitionsvolumen in außerlandwirtschaftliche Zwecke.


Relativ hohe Zufriedenheit mit der aktuellen wirtschaft­lichen Lage
Nach den Ergebnissen des Konjunkturbarometer Agrar für den Monat Juni 2023 hat sich die Stimmungslage unter den deutschen Landwirten gegenüber der vorangegangenen Erhebung aus Dezember 2022 leicht verschlechtert. Ihre aktuelle wirtschaftliche Lage schätzen die Landwirte gegenüber Dezember 2022 zwar unverändert ein, die zukünftige wirtschaftliche ­Situation wird hingegen schlechter beurteilt und erreicht damit den niedrigsten Stand seit September 2005. Dagegen erreicht die Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Lage einen Grad an Zufriedenheit, wie es ihn seit September 2014 nicht mehr gegeben hat.
Der Indexwert des Konjunktur­barometer Agrar ging im Juni 2023 auf 13,2 zurück, liegt damit zwar über dem Wert von Juni 2022 mit einem Wert von 11,1, bleibt aber hinter dem Wert der vorangegangenen Erhebung aus Dezember 2022 mit 14,9 zurück. Der Indexwert bildet die Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung und die Erwartungen an die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung ab.


Hohe Verunsicherung über die Zukunft
Auf der Notenskala von 1 bis 5 wird die aktuelle wirtschaftliche Situation im Durchschnitt der Betriebe im Juni 2023 mit 2,78 deutlich günstiger beurteilt als die Zukunftsaussichten mit einem Wert von 3,41. Im Jahresvergleich wird die aktuelle wirtschaftliche Lage in allen Betriebsformen besser bewertet, vor allem aber von den Veredlungsbetrieben. Dagegen fällt der Ausblick auf die nächsten zwei bis drei Jahre im Jahresvergleich in den Acker- und Futterbaubetrieben deutlich schlechter aus. Veredlungsbetriebe haben ihre skeptische Einschätzung kaum geändert. Gegenüber der vorangegangenen Erhebung aus Dezember 2022 zeigen die Juni-Zukunftseinschätzungen dagegen in allen Betriebsformen mehr Skepsis. Im Jahresvergleich werden die Erzeugerpreise für Schweine sowie die Betriebsmittelpreise für Dünge-, Futtermittel und Energie deutlich positiver bewertet. Erheblich negativer dagegen fallen die Einschätzungen zu den Getreide-, Rinder-, Milchpreisen, den Fremdkapitalzinsen sowie zu den politischen Rahmenbedingungen aus.

Liquiditätslage etwas ­verbessert
Die betriebliche Liquidität hat sich im Juni 2023 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert im Durchschnitt der Betriebe etwas verbessert. Im Juni 2023 gaben nur 16 Prozent der Betriebe an, dass ihre Liquiditätslage angespannt oder sehr angespannt ist. Während sich die Liquiditätslage in den Veredlungsbetrieben in diesem Jahresvergleich weiter deutlich verbessert hat, schätzen Ackerbaubetriebe hingegen ihre Liquidität etwas schlechter ein. Unverändert gut wird die Liquiditätslage in den Futterbaubetrieben eingeschätzt.
Auf der Quellseite des DBV finden sich weitere Infos, vor allem zu konjukturellen Entwicklung in der Landwirtschaft: https://www.situationsbericht.de/5/51-konjunkturentwicklung


Diesbezüglich noch eine ergänzende Quelle vom RND: https://www.rnd.de/wirtschaft/bauernproteste-wie-viel-verdienen-landwirte-B52A737JVZA4NLNSMEQV3JRXUU.html

Hier wird das Ganze beidseitig betrachtet:
Spoiler
Die Landwirte seien mit ihrer wirtschaftlichen Lage so zufrieden wie seit fast zehn Jahren nicht mehr, vermerkte der Deutsche Bauernverband noch im Dezember. Im selben Monat bewertete dessen Vorsitzender Joachim Rukwied die Kürzungspläne der Bundesregierung bei Subventionen als „unzumutbare Belastung“. Wie kann es sein, dass eine scheinbar intakte Branche so hart von Einschnitten bei Subventionen getroffen würde? Und wie passen steigende Gewinne zusammen mit der Rede vom Hofsterben?


Will man bemessen, wie wichtig die Landwirtschaft für Deutschland ist und wie gut es ihr geht, kann man unterschiedlichste Zahlen heranziehen – die ganz verschiedene Schlüsse zulassen. So entfällt auf den Sektor nur rund ein Prozent der deutschen Bruttowertschöpfung. Aber: ohne Landwirtschaft keine Supermärkte und Restaurants. Der Deutsche Bauernverband weist deshalb darauf hin, dass jeder zehnte Arbeitsplatz in der Bundesrepublik mit der Landwirtschaft zusammenhänge.
[...]
Hohe Subventionen – und hohes Einsparpotenzial?

Bisher teilte die Politik diese Sichtweise. 4 Prozent aller deutschen Subventionen entfallen auf die Landwirtschaft, das entspricht rund 2,4 Milliarden Euro im Jahr. Hinzu kommen Hilfen der EU. Weil die Ampelkoalition sparen muss, hat sie nun auch bei den Landwirten den Rotstift angesetzt. Zum Sparprogramm sollte der Sektor zunächst fast 6 Prozent beitragen, nach der Rücknahme einiger Maßnahmen nun immerhin noch 3 Prozent. Möglicherweise sieht die Regierung auch deshalb viel Einsparpotenzial, weil die von den Bauern geäußerten Wehklagen nur noch teilweise von den Zahlen gedeckt sind.

Im Jahr 1975 gab es noch mehr als 900.000 landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland. 2010 waren es weniger als 300.000 Betriebe. Doch die Statistik zeigt: Das Hofsterben hat sich seither stark verlangsamt. Zwischen 2010 und 2022 sind dem Land nur noch rund 40.000 Betriebe verloren gegangen. Der Strukturwandel scheint langsam an sein vorläufiges Ende zu kommen. Ebenfalls ein positives Anzeichen in diesem Zusammenhang: Die Pachtpreise für landwirtschaftliche Flächen sind zuletzt stetig gestiegen, es gibt also Wettbewerb um die Grundstücke.


Und auch der Weltmarkt steht lange nicht mehr so ungünstig für die deutschen Landwirte: Der Krieg in der Ukraine hat die Preise für Nahrungsmittel in die Höhe getrieben. Hinzu kommt, dass die Produktivität der Betriebe weiter gestiegen ist. Insgesamt können also höhere Mengen zu höheren Preisen verkauft werden. Das schlägt sich auf die Gewinne nieder. Sie sind zuletzt wieder kräftig gestiegen, laut Bauernverband im Schnitt um 45 Prozent. Ein durchschnittlicher Betrieb machte im Geschäftsjahr 2022/2023 rund 115.000 Euro Gewinn.
Und zuletzt:
Es bleibt aber ein grundsätzliches Problem: 115.000 Euro sind zwar viel Geld – nicht aber, wenn davon eine oder sogar mehrere Familien leben müssen. Das Thünen-Institut, Bundesbehörde und Forschungsinstitut unter dem Landwirtschaftsministerium, hat errechnet, was das bedeutet: Arbeitende Familienmitglieder, die nicht Angestellte sind, haben durch die Gewinne ein durchschnittliches Einkommen von rund 43.000 Euro im Jahr. Zum Vergleich: Das Durchschnittseinkommen aller Arbeitnehmer liegt bei etwas mehr als 49.000 Euro im Jahr.

Wenig Einkommen für lange Arbeitszeiten
Zudem ist das Geld hart erarbeitet: „Im Schnitt kommen landwirtschaftliche Vollzeitarbeitskräfte auf 46,7 Wochenstunden und haben damit mit Abstand die längsten Arbeitszeiten unter allen deutschen Berufsgruppen. Der Durchschnitt liegt bei 40,4 Wochenstunden“, schreibt das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft.
Die Streichung der Subventionen für Agrardiesel würden sich auf das Einkommen auswirken. Schätzungsweise geht es um einige Tausende Euro im Jahr. Laut niedersächsischem Landwirtschaftsministerium hat in dem Bundesland zuletzt ein durchschnittlicher Haupterwerbsbetrieb rund 3.500 Euro für Agrardiesel zurückerstattet bekommen. Wenn dieses Geld wegfällt, wäre das eine Belastung, würde aber nur einen kleinen Teil des Gewinns mindern. Zudem bleiben viele Subventionen erhalten und damit auch Sicherheit. Bislang machen Subventionen einen Anteil von mehr als 40 Prozent des Einkommens von Haupterwerbsbetrieben aus. In manchen Fällen liegt der Anteil sogar bei rund 60 Prozent.

Einkommen unterscheiden sich stark
Für wie viele Landwirte die Pläne der Bundesregierung existenzgefährdend wären, lässt sich nur schwer sagen. Bei den Kennzahlen sind die Abweichungen vom Durchschnitt teilweise groß: So ist der Ackerbau auskömmlicher als Milchvieh, konventionelle Landwirtschaft bringt mehr Geld als biologische und je nach Bundesland unterscheiden sich die Einkommen ebenfalls stark.

Und schließlich spielt die Größe der Betriebe eine gewichtige Rolle. Zu den größeren zählt das Landwirtschaftsministerium knapp 40 Prozent. Deren Durchschnittseinkommen liegt bei mehr als 130.000 Euro. Doch es bleiben rund 60 Prozent mittlere und kleinere Betriebe. Bei beiden Gruppen liegt das Durchschnittseinkommen weit unter dem Schnitt aller Betriebe: Bei mittlerer Größe beträgt es rund 59.000 Euro, bei den kleineren gar nur rund 34.000 Euro..



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Bauernproteste - Pro und Kontra

12.01.2024 um 18:43
@univerzal

Für die zugemachten Höfe müssen die verbliebenen mehr produzieren. Es ist ja nicht so, dass wegen Hofschließungen weniger gegessen wird.


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12.01.2024 um 18:51
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Für die zugemachten Höfe müssen die verbliebenen mehr produzieren. Es ist ja nicht so, dass wegen Hofschließungen weniger gegessen wird.
Ist mir bewusst, so erging es der Landwirtschaft väterlicherseits in 70ern - zu klein, also musste der Hof aufgegeben werden, während der Grund an größere Landwirte verkauft wurde. Nur weiß ich nicht, ob ich da noch von einem 'müssen' sprechen würde.


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12.01.2024 um 19:11
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Nur weiß ich nicht, ob ich da noch von einem 'müssen' sprechen würde.
Kam neulich in ner Reportage im DLF. Nur weiß ich jetzt nicht genau, worauf du anspielst. Vegan? Vegetarisch? Ja, da brauchts keine Kühe oder Schweine.


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12.01.2024 um 19:27
@SomertonMan
Weder noch, das bezog sich jetzt auf die Mitbewerbersicht, denn nichts anderes ist es im Prinzip. Wenn ein Hof aufgibt, wird sein Platz im Markt besetzt. Denn wie du korrekt erwähnst, es wird ja deswegen nicht weniger gegessen oder verbraucht, sondern eher mehr. Und gegen ein Umsatzplus wird sich kaum ein Bauer wehren. Das ist u.a. auch ein Faktor für das Hofsterben, die Zahl der Landwirte/Höfe verringert sich, die Durchschnittsflächen, Ernteerträge und die Intensität der Bewirtschaftung sind gestiegen.


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12.01.2024 um 21:02
Mein Vermieter betreibt eine kleine Landwirtschaft, ich habe einen Resthof gemietet, da Hauptgebäude eben, dazu gibt es aber drum herum Felder - die hat er verpachtet - und dann eine große Koppel, da hat er Rinder drauf, auch im Winter, das sind seltsame Rassen, aus allen möglichen Ländern, Enten hat er auch noch, Laufenten dazu, lustige Viecher.

Eigentlich hat er eine Tischlerei, also die Landwirtschaft ist so nebenher, macht aber Arbeit, jeden Tag tob er hier herum und kümmert sich um seine Tiere.

Ich weiß auch, wie wenig mal mit so einer kleinen Landwirtschaft verdienen kann, was abfällt, wenn man es richtig macht und wie viel Arbeit es ist, von Mindestlohn kann man da nur träumen.

Auf die Frage, warum er mit seinem Trecker nicht auf einer Autobahnzufahrt steht, antwortete er mir, er muss eben arbeiten und sich um sein Tiere kümmern.

Und ja, wir kann es sein, dass die ganzen Bauern die Zeit haben da mit ihren Treckern Deutschland zu terrorisieren?

Es steht ja außerfrage, dass das viel verbockt wurde, dass müsste aber alles mal von Grund auf saniert werden, die "Bauern", die sich die Taschen füllen, weil sie eben günstig gepachtet haben und nun vom Staat Gelder dafür bekommen, mal auf den Stuhl setzten und vom Trecker ziehen.

Das ganze System ist marode, und es kann auch nicht sein, dass der Staat sich hier so erpressen lässt, ich dachte man verhandelt nicht mit Terroristen? Was die aktuell machen ist Terror, Erpressung wenn man es mal freundlich formuliert.

Also mir gehen die richtig gegen den Strich, wobei ich nicht den kleinen Bauern meine, der durch die Maßnahmen - welche ja fast ganz zurückgenommen wurden - existenziell bedroht ist, sondern um die, die einfach nur Randale machen und sich über alles aufregen und dranhängen.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

12.01.2024 um 21:12
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Also mir gehen die richtig gegen den Strich, wobei ich nicht den kleinen Bauern meine, der durch die Maßnahmen - welche ja fast ganz zurückgenommen wurden - existenziell bedroht ist, sondern um die, die einfach nur Randale machen und sich über alles aufregen und dranhängen.
Seit 2021/22 sind die Gewinne jedenfalls exorbitant gestiegen: um 113%.
Wie viel verdienen Bauern pro Jahr?

Im Wirtschaftsjahr 2022/23 stieg das durchschnittliche Unternehmensergebnis der Landwirtschafts-Betriebe nach Abzug aller Kosten laut Deutschem Bauernverband auf einen Rekord von 115 400 Euro – eine Zunahme von 45 Prozent. Das liegt laut Verbandspräsident Joachim Rukwied vor allem an den gestiegenen Erzeugerpreisen, die die Bauern für ihre Waren erzielen konnten. Rukwied sieht die Lage dennoch pessimistisch: Preise von Getreide, Ölsaaten und Milch sinken bereits wieder. Die Aussichten für das Folgejahr seien deutlich schlechter.

Bereits 2021/22 waren die Gewinne der Betriebe um 47 Prozent auf 81 935 Euro gestiegen, wie aus Zahlen der Bundesregierung hervorgeht. Im Jahrzehnt davor schwankten die Gewinne zwischen 65 000 und 41 000 Euro pro Jahr.
Quelle: https://www.hna.de/kassel/subventionen-wie-landwirtschaft-in-deutschland-gefoerdert-wird-92762738.html


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Bauernproteste - Pro und Kontra

12.01.2024 um 21:23
@JosephConrad

Also ich wohne hier auf dem Land, und klar, alle diese kleinen Bauern hier wohnen in Villen fahren Porsche, Ferrari, Segeljacht und ein Heli, so die Grundausstattung eben.

Nein, ich kann das so nicht nachvollziehen, wie das gerechnet wurde, also 100 % wäre eine Verdopplung des Einkommens. Ich echt sicher, dass ich hier im ganzen Kreis keinen kleinen Bauern finden werde, der 2022/23 sein Einkommen verdoppelt hat.


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12.01.2024 um 21:39
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:wohnen in Villen fahren Porsche, Ferrari, Segeljacht und ein Heli, so die Grundausstattung eben.
Ich habs schon mal geschrieben:
Ich habe noch keinen bauern in einem Fiat panda und ner kleinen Hütte gesehen..
Selbst die kleinen und mittelgrossen betriebe hatten beachtliche arbeitsmittel mit guten traktoren ,nichts altes,schönen grossen häusern und anwesen mit Obstbäumen ..
Und ich missgönne denen das auch nicht..
Und welche die WIRKLICH AN der Existenz bedroht sind haben auch das recht zu protestieren.
Aber sollten sich da auch welche tummeln die eigentlich gut bis sehr gut verdienen und jetzt drama machen wegen einschnitten die jeder von uns tragen muss fänd dich das einfach nur raffgierig.


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