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Bauernproteste - Pro und Kontra

1.448 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Blockaden, Traktoren, Bauernproteste ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 21:08
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ich komme immer wieder an stehenden Traktoren vorbei, deren Motor vor sich hin läuft. Z.B., wenn Holz gemacht wird. Es mag nun einen technischen Grund geben, den Traktor durchlaufen zu lassen, den ich nicht kenne (und da wäre ich durchaus für eine Erhellung zu haben), aber meine Vermutung ist: Es lohnt sich nicht, wegen des billigen Diesels das Teil abzustellen
Tolle Anekdote.

Wie lange hast du zugesehen? Wenn Holz gemacht wird, bist du beim Bäume fällen?

Du vermutest einfach Mal so, weil du was ohne Kontext gesehen hast?
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Selbstverständlich bewirken höhere Preise Einsparpotential. Weil dann Geräte, die weniger verbrauchen, schneller wirtschaftlich werden. Und weil man bis zu einem gewissen Grad auch den Verbrauch steuern kann.
Ich glaube ein moderner Schlepper ist mehr optimiert als die meisten Autos.
Das gleiche gilt für Lkw.

Geräte die weniger verbrauchen? Das ist ungefähr so der Trugschluss wie bei e Autos.

Wirtschaftlich wird es momentan nur durch Subventionen.

Was glaubst du wie der Verbrauch entsteht


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 21:15
Zitat von antheanthe schrieb:Zum Thema Bauern-Proteste
Ja, einzelne Deppen sind auch auf den Demos zu finden.
Das hast Du gut beobachtet.
Wenn wir das nun irgendwie statistisch Einordnen wollen, dann machen die 100 Bilder mit weit rechts Stehenden bei Zehntausenden wie viel aus?
Irgendwie beweist Ihr eher, dass offenbar in der Landwirtschaft Rechtsaußen eher unter dem Schnitt der Bevölkerung liegt.

Was auffällt, die vielen Plakate mit "Landwirtschaft ist bunt nicht braun" werden komplett ignoriert.
Auch die "Unterwanderung" von Demos gegen Rechts durch Bauern werden offenbar ignoriert.

Das sind halt Strohmänner, denn dann braucht man sich halt inhaltlich nicht mit den Themen befassen und macht lieber Werbung für Rechtsaußen, wie das hier einige offenbar sehr gerne machen.
Was kommt also bei Bürgern an, die Eure Kommentare lesen und die Probleme der Landwirtschaft teilen?
Sollen die nun die AfD wählen, weil Ihr ja schreibt, die unterstützen diese und ansonsten offenbar ja niemand.

Sind Miriam Staudte, MP Weil, Özdemir etc auch eher dem Rechtsaußen zu zuschreiben, weil die die Forderungen der Bauern unterstützen?

Der Verfassungsschutz und die Polizei sind dann offenbar auch nicht auf der Höhe, wenn die Eure "Feststellungen" nicht teilen können.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 21:20
Als Anmelder eines Protests hätte man die Möglichkeit, gerade den teilnehmenden Traktoren und Schleppern aufzuerlegen, keine völkischen Flaggen mitzubringen. Und auch alle anderen Teilnehmer darauf zu sensibilisieren.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 21:25
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:....und die Polizei sind dann offenbar auch nicht auf der Höhe....
Wie oft musste die Polizei eigentlich gepanzerte Hundertschaften, Wasserwerfer und Pfefferspray einsetzen, um den völkischen Bauernmob zur Raison zu bringen?
Laut den Beschreibungen hier müssen das ja ganz gefährliche, staatbedrohende Demos gewesen sein.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 21:27
Was hat das damit zu tun, dass einige mit Flaggen aus dunkelster Zeit vorne am Trecker mitgefahren sind?


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 21:31
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ich glaube ein moderner Schlepper ist mehr optimiert als die meisten Autos.
Das gleiche gilt für Lkw.
Unter 220g KwH wird man wohl nicht mehr kommen, da scheint die Entwicklung der Dieselmotoren wohl stehen zu bleiben.
Auch ein Problem, dass die Forschung und Entwicklung der Verbrennermotoren in Deutschland runter geht.

Bei den Getrieben (stufenlos), um im optimalen Drehzahlbereich zu arbeiten ist man eigentlich durch, Fendt hat diese vor gut 30 Jahren eingeführt und mittlerweile bei allen Herstellern Standard.
Was sich negativ auswirkt ist die gesamte Elektronik für die Steuerung und Precision Farming, da muss die Lichtmaschine ordentlich Leistung bringen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wie lange hast du zugesehen? Wenn Holz gemacht wird, bist du beim Bäume fällen?

Du vermutest einfach Mal so, weil du was ohne Kontext gesehen hast?
Die vermeintlich richtige Antwort kam doch schon, der Holzspalter oder die Kreissäge wurden über den Traktor angetrieben, entweder über die Zapfwelle oder die Hydraulik.
Im Stand lohnt das aber auch nicht wirklich den Schlepper laufend an und aus zu machen, das sind 1,5 bis 2 Liter die Stunde.
Der Dieselverbrauch steigt erst richtig an, wenn der Motor Leistung erbringen muss bei der Feldarbeit.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 21:33
]
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:bis 2 Liter die Stunde.
Der Dieselverbrauch steigt erst richtig an, wenn der Motor Leistung erbringen muss bei der Feldarbeit.
Mir ist das bewusst andern nicht.

Die meisten beurteilen sowas wie Verbrauch mit der eigenen Erfahrung vom Autofahren

Lasst sich schwer übertragen auf sowas wie 1 Hektar Bodenbearbeitung.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 21:36
Zitat von antheanthe schrieb:Was hat das damit zu tun, dass einige mit Flaggen aus dunkelster Zeit vorne am Trecker mitgefahren sind?
Wie viel auf 1000 Traktoren?

Ich sehe Grad wie ganz woanders Kalifat und Antisemitismus auf Straße und Universität abgehen.

Daach ich mir weniger Sorgen das die Landwirte da was in der Richtung planen

Ja hast du halt vereinzelt welche dabei. Wirst du auf jeder Demo finden.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 23:05
Ich hatte heute einen megalangen Arbeitstag. Wir hatten mittags Notenkonferenzen, durch mein Kollegium frisst sich eine Grippe und aus meinen ursprünglich drei Unterrichtsstunden wurden heute sechs. Zudem bin ich erkältet. Als ich um 19 Uhr die Schule verließ, war ich einfach durch. Heute Morgen musste ich das Auto nehmen, da der Bus wegen Glatteis nicht kam.

Umso größer meine Freude, dass ich auf dem Heimweg in einen Bauernprotest geriet, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Die blockierten einfach die Zufahrt zu einer Hauptverkehrsstraße und nichts ging mehr. Ich habe ca. 10 Minuten gewartet, bin dann umgedreht und bin über eine gesperrte Straße (Schleichweg) heimgefahren. Nach über 12 Stunden non-stop war ich einfach durch. Ich habe mich echt genötigt gefühlt. Wäre ich legal gefahren, hätte ich einen Umweg von über 10km gemacht. Dazu hatte ich heute keine Nerven mehr.

Morgen früh kann ich nicht mit dem Zug zur Arbeit, wie ich das gewöhnlich mache, da Streik ist. Langsam komme ich mir echt total ver ... vor. Ich zahle eine Zugkarte, die ich inzwischen oft drei von fünf Arbeitstagen nicht nutzen kann, brauche meinen Mann und Auto als back up und wenn ich mit dem Auto fahre, halten mich irgendwelche Demos davon ab, auf dem direkten Weg nach Hause zu fahren. Okay, genug geheult.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

23.01.2024 um 23:58
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Was sich negativ auswirkt ist die gesamte Elektronik für die Steuerung und Precision Farming, da muss die Lichtmaschine ordentlich Leistung bringen.
Gkaubst du das wirklich ??

Schonmal Stunden auf dem Bock gesessen und auf 2 cm genau gefahren ??? Wenn am Ende eine Spur weniger gefahren wird, spart das Diesel, Saatgut, Dünger und Pflanzenschutzmittel.

Das ist es ja: Zielkonflikte wo man hinsieht:

Weniger Dünger, weniger Diesel, "große Maschinen = reich" , mehr Auflagen

Dazu kommt:

Einfach ein wenig mehr Geld beim Handel nehmen, wie keine Ahnung, wird schon klappen, dabei klappt genau das nicht. Der Kunde
weicht auf das polnische Schnitzel aus genau wie der Brötchenbäcker eben auf das polnische Mehl.

Nehmen wir doch hier die Situation als Beispiel:
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich hatte heute einen megalangen Arbeitstag. Wir hatten mittags Notenkonferenzen, durch mein Kollegium frisst sich eine Grippe und aus meinen ursprünglich drei Unterrichtsstunden wurden heute sechs. Zudem bin ich erkältet. Als ich um 19 Uhr die Schule verließ, war ich einfach durch. Heute Morgen musste ich das Auto nehmen, da der Bus wegen Glatteis nicht kam.

Umso größer meine Freude, dass ich auf dem Heimweg in einen Bauernprotest geriet, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Die blockierten einfach die Zufahrt zu einer Hauptverkehrsstraße und nichts ging mehr. Ich habe ca. 10 Minuten gewartet, bin dann umgedreht und bin über eine gesperrte Straße (Schleichweg) heimgefahren. Nach über 12 Stunden non-stop war ich einfach durch. Ich habe mich echt genötigt gefühlt. Wäre ich legal gefahren, hätte ich einen Umweg von über 10km gemacht. Dazu hatte ich heute keine Nerven mehr.
Also du könntest doch Öffis fahren:

1. spart das Sprit
2. kannst du ein Buch lesen
3. Wieso wohnst du so weit vom Arbeitgeber weg

Ja ... heuchlerisch und doofe Phrasen, aber genau das ist wieso die Bauern demonstrieren.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

24.01.2024 um 09:30
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Also die AfD wählen damit in deutsche Landwirtschaft wieder mehr Außenschutz bekommt oder wie möchtest Du das umsetzen?
Höre doch mit Deiner blöden Polemikschiene auf. Wie kannst Du eine ernsthafte Antwort erwarten, wenn Du solches Zeug von Dir gibst?
Ich hatte Dir Beispiele genannt, diese können wir gerne diskutieren.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ich habe Dir Beispiele genannt, dass es schon Alternativen gibt, um Diesel einzusparen
Das war polemischer Unsinn, keine real sinnvollen Beispiele. Willst Du das wirklich wie am Stammtisch diskutieren. Nach dem Motto: Ja wenn wir Diesel einsparen sollen, dann müssen wir ja von Bio weg"? Ernsthaft?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ansonsten wird der Diesel als fossiler Energieträger in Gänze kritisiert, daher kann man diesen ja einfach teurer machen.
Diesel ist auch schlecht in einem bestimmten Aspekt. Aber keiner nimmt ihn den Bauern weg. Er wird etwas teurer, um bessere Anreize zum Einsparen zu schaffen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Dann müsste es aber Alternativen geben
Muss es nicht. Die Produkte werden "nur" teurer. Das ist nicht trivial, aber das ist etwas völlig anderes, als wovon Du hier sprichst.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Der Weizen in Deutschland wird sicher keinen Cent teurer, nur weil die Dieselkosten hier steigen, denn der Preis bildet sich am Weltmarkt.
Zum Beispiel wäre eine Subventionierung von (Grund)nahrungsmitteln wesentlich sinnvoller als eine Subventionierung fossiler Brennstoffe, wenn man zugleich ökologisch etwas reißen möchte. Wenn wir in Deutschland trotz höherer Lohnkosten, trotz höherer Energiekosten und trotz mehr Regularien es uns leisten wollen, eigene Landwirtschaft zu betreiben, dann geht das nicht von alleine. Das trifft auf Weizen genau so zu wie auf Medikamente. Das ist kein Problem der Bauern oder des Diesels, sondern ein Problem der Steuerung der Märkte.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Also die AfD wählen
Hast Du irgend einen AfD-Fetisch? Oder wieso packst Du diese Forderung ständig plakativ in Deine Suggestivfragestellung hinein?
Weißt Du wie sehr Du Dich für eine ernsthafte Diskussion disqualifizierst, wenn Du in jedem zweiten Argument so einen Unfug schreibst? Als gäbe es genau diese beiden Optionen und sonst ist die Welt leer.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

24.01.2024 um 09:37
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Der Traktor treibt die Zapfwelle an, welche die Maschinen zum Holzspalten / Sägen antreiben. Daher stehen die Traktoren und verbrauchen Diesel, weil sie arbeiten.
Völlig verständlich, wenn damit gesägt oder gespaltet wird. Aber wenn der Traktor minutenlang vor sich hintuckert, während der Bauer eine raucht, dann kann das entweder einen technischen Grund haben (der Traktor springt am Tag nur einmal an und muss durchlaufen) oder es ist einfach billig genug, dass man nicht extra ins Führerhaus klettern will, um das Teil auszuschalten.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Lt deiner Argumentation wird dann weniger gefahren.
So ist das auch. Und das ist ein Teil der Besteuerung des "normalen" Diesels.
Wenn Treibstoff teurer ist, dann loht es sich eher, sich ein sparsameres Auto zu kaufen oder manche Fahrten dann doch anders zu bewältigen. Wenn etwas billig und komfortabel ist, nimmt man natürlich das.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Somit ist die Energiewende einfach zu schaffen. Einfach alles teuerer machen und ein Verbot ist das ja nicht. Wer will kann ja alles verbrauchen , muss eben nur mehr zahlen
So ist es auch. Glückwunsch, Du hast einen Aspekt verstanden.
Es geht nur nicht uferlos. Man kann aus sozialen Gründen nicht Dinge beliebig verteuern, auf die viele Menschen angewiesen sind. Man kann sie etwas verteuern, um nach und nach den Verbrauch zu senken, ohne dass Menschen dann verhungern.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

24.01.2024 um 10:02
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wenn Treibstoff teurer ist, dann loht es sich eher, sich ein sparsameres Auto zu kaufen
Wenn ein konventioneller Betrieb Dieselverbrauch X hat, meinst du er kann den Diesel Verbrauch spürbar senken und trotzdem gleiche Erträge einfahren? Moderne Traktoren sind doch schon totoptimiert was Verbrauch/Leistungs-Verhältnis angeht. Es würde nur noch stehenlassen den Dieselverbrauch senken, woraus sich meine nächste Frage ergibt: Glaubst du, dass die Landwirte Diesel verschleudern und einfach Kraftstoff verbrauchen um des Verbrauchens Willen?

Das ist wie die Aussage, dass Milchviehbauern Tierquäler sind... im Gegenteil! Geht's dem Tier schlecht, gibt es weniger Milch und der Bauer bekommt demzufolge weniger Geld, hat im Schlimmstfall auch noch Tierarzt-/Medikamentenkosten. Allein aus wirtschaftlicher Sicht ist es für Bauern schwachsinnig Tiere schlecht zu behandeln.

Und so ist das auch mit dem Diesel. Günstiger hin oder her, er kostet den Bauern Geld!

Kurze Anmerkung: schwarze Schafe gibt es überall!


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Bauernproteste - Pro und Kontra

24.01.2024 um 10:39
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Muss es nicht. Die Produkte werden "nur" teurer. Das ist nicht trivial, aber das ist etwas völlig anderes, als wovon Du hier sprichst.
Die Betriebskosten steigen, dadurch aber kein einziges Erzeugnis.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Hast Du irgend einen AfD-Fetisch?
Mit der AfD anfangen um sich dann darüber zu echauffieren, ganz mein Humor.
Ich würde von denen überhaupt nicht schreiben, wenn hier die nicht laufend zum Thema gemacht werden.

Mehr wie Floskeln sind von Dir offenbar nicht zu erwarten.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

24.01.2024 um 10:53
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Er wird etwas teurer, um bessere Anreize zum Einsparen zu schaffen.
Hat fuer mich etwas von:

- Unternehmen sind nicht pleite, sondern produzieren nur nicht


Diesel einfach teurer machen, damit sich die Mehrheit, welche ohnehin schon wahrscheinlich am Anschlag laeuft, diesen gar nimmer leisten kann. Super Idee.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

24.01.2024 um 10:56
Zitat von vx110vx110 schrieb:Diesel einfach teurer machen, damit sich die Mehrheit, welche ohnehin schon wahrscheinlich am Anschlag laeuft, diesen gar nimmer leisten kann. Super Idee.
Er wird nicht teurer gemacht. es werden lediglich ein paar Vergünstigungen gestrichen.


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24.01.2024 um 11:06
Zitat von CharlyPewPewCharlyPewPew schrieb:Wenn ein konventioneller Betrieb Dieselverbrauch X hat, meinst du er kann den Diesel Verbrauch spürbar senken und trotzdem gleiche Erträge einfahren?
DAs kommt auf den Einzelfall an. Generell aber ja.
Wenn Treibstoff billig ist, lohnt es sich z.B. nicht, eine Neuanschaffung zu tätigen, die zwar teurer ist, aber sparsamer im Verbrauch. Auch gibt es Prozesse, die nicht in Richtung Energiebedarf optimiert sind, weil der Aufwand sich in Relation zu den geringen Treibstoffkosten nicht lohnt.
Es gibt bestimmt Bauernhöfe, die schon jetzt die maximal niedrige Kraftstoffmenge gemessen an den Erträgen haben. Sehr naheliegend ist das aber nicht, weil es sich schlicht nur selten lohnt, Prozesse zu optimieren, die billig sind.
Zitat von CharlyPewPewCharlyPewPew schrieb:und einfach Kraftstoff verbrauchen um des Verbrauchens Willen?
Nicht um des Verbrauchens willen. Aber aus Bequemlichkeit oder weil Geräte, die weniger effizient sind, oft billiger in der Anschaffung sind.
Zitat von CharlyPewPewCharlyPewPew schrieb:Allein aus wirtschaftlicher Sicht ist es für Bauern schwachsinnig Tiere schlecht zu behandeln.
Das stimmt so auch nicht. Es gibt einen Grenzbereich, in dem das Tier hinreichend wirtschaftlich ist und die Aufwände für das Tier günstig. Das hängt im Einzelfall vom Preis für Boden, für Gebäude etc. ab.
Ganz einfacher Beleg: Großbetriebe für Hühner"produkte". Beschissene Lebensbedingungen aber gute Ausbeute.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die Betriebskosten steigen, dadurch aber kein einziges Erzeugnis.
Genau. Nur das ist es. Es gibt keine Notwendigkeit, sich nach E-Traktoren umzusehen. Sondern es steigen die Kosten. Das ist auch ein Problem, aber ein anderes (und kleineres) als Du es verkaufen möchtest.
Wenn die Kosten für ein Produkt steigen, gibt es drei Möglichkeiten: Die Kunden akzeptieren höhere Preise. Die Kostensteigerung kann durch andere Einsparungen ausgeglichen werden. Oder der Vertrieb dieser Produkte ist nicht mehr wirtschaftlich abbildbar.
Nachdem wir in Deutschland sinnvollerweise die dritte Option nicht wahrnehmen sollten, bleiben die ersten beiden. Für beide gibt es eine Vielzahl an Werkzeugen, die auch in anderen Bereichen funktionieren. Da hängt es davon ab, wie sehr z.B. die Prozesse optimiert sind. Oder ob es staatliche Unterstützung an anderer Stelle geben kann. Zum Beispiel eben der Ausbau von PV, der nachhaltig auch dem Betrieb des Bauernhofes nutzt und Stromkosten einspart. Das ist nur ein Beispiel.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Mit der AfD anfangen um sich dann darüber zu echauffieren, ganz mein Humor.
Ich habe nicht mit der AfD angefangen, ich habe Dir vor Augen geführt, dass Du deren Sprechweise in einem bestimmten Punkt übernommen hast.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ich würde von denen überhaupt nicht schreiben, wenn hier die nicht laufend zum Thema gemacht werden.
Ich bitte Dich sogar, zur AfD Stellung zu nehmen. Du sollst nicht darüber schweigen. Aber Dein Argument (sinngemäß): "Ja dann bleibt nur, ja die AfD zu wählen", ist maximal albern. Als gäbe es nur diese beiden Optionen.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

24.01.2024 um 11:10
Zitat von vx110vx110 schrieb:Hat fuer mich etwas von:

- Unternehmen sind nicht pleite, sondern produzieren nur nicht
Aber wohl nur für Dich. Woraus Du das hier ableiten möchtest, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Dass ein Unternehmen unterm Strich mehr einnehmen als ausgeben muss, sollte doch in dieser Diskussion nicht streitig sein.
Zitat von vx110vx110 schrieb:welche ohnehin schon wahrscheinlich am Anschlag laeuft
Das heißt, Du weißt gar nicht, ob sie am "Anschlag laufen", nimmst es aber als Argument?
Zitat von vx110vx110 schrieb:Diesel einfach teurer machen
Auch wenn es schon mehrfach gesagt wurde, scheint es doch nicht zu genügen. Weil noch immer von "in die Tasche greifen" und "teurer machen" gesprochen wird.
Die Realität ist folgende: Es sollen Vergünstigungen wegfallen. Das Ergebnis wäre eine Gleichbehandlung zu anderen.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

24.01.2024 um 11:21
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Die Realität ist folgende: Es sollen Vergünstigungen wegfallen. Das Ergebnis wäre eine Gleichbehandlung zu anderen.
Eigentlich nicht,

Aber auch hier, der Diesel ist nur Teil des Themas.

Ansonsten , naja egal wird halt draufgeschlagen.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

24.01.2024 um 11:24
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wie lange hast du zugesehen?
10 Minuten. Die Holzfäller standen und rauchten, während der Trecker im Leerlauf tuckerte. Wenn Du es genau wissen möchtest.
Andere Male waren kürzer. Zufrieden?
Und es ist eben nur eine Anekdote. Als solche hatte ich sie auch explizit bezeichnet.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das gleiche gilt für Lkw.
Vor allem gilt das für die alten Geräte, die oft noch verwendet werden, nicht wahr?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Eigentlich nicht,
Die Begründung sparst Du Dir? Eine Gleichbehandlung durch Wegfall einer Begünstigung ist keine Gleichbehandlung weil ....? Es wäre doch schön, wenn Du so eine Sichtweise, die nicht gerade naheliegend ist, wenigstens ein bisschen plausibilisierst.


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