Ich habe erst die ersten zwei Seiten des Threads gelesen.
Peter0167 schrieb am 08.01.2024:Der erzählte mir, dass einer der Bauern, der beim protestieren immer ganz vorn dabei ist, zu den reichsten Menschen gehört, die er kennt. Der lebt gar nicht mehr von der Landwirtschaft, sondern nur noch von Subventionen.
Wenn ihm das zusteht und er seine Ansprüche genau kennt, ist er halt ein "bauernschlau".
Peter0167 schrieb am 08.01.2024:Für ein ha Land erhält er vom Staat Zuschüsse von 400 Euro, muss aber nur 80 bis 90 Euro Pacht bezahlen. Dem gehören heute ganze Landstriche und unzählige Immobilien. Vielleicht würde da mal eine "Bedürftigkeitsprüfung" anstelle der Gießkanne helfen
Sicherlich bedürfen so einige Regeln und Gesetze der Prüfung, auch auf anderen Gebieten.
Peter0167 schrieb am 08.01.2024:müssen die wie jeder andere auch lernen, damit umzugehen
TatzFatal schrieb am 08.01.2024:Die Landwirtschaft ist von vorne bis hinten subventioniert. Alle Bürger sind von Sparmaßnahmen betroffen, also auch die subventionierten Bauern. Wäre sinnvoller Pflege und Kliniken zu subventionieren. Nur weil die Landwirte es gewohnt sind subventioniert zu werden, scheint es zur Tradition geworden zu sein in ihren Augen und hat weiterzulaufen. Allein an den Milchkontigenten bis 2015 haben die Geld hinterhergeworfen bekommen.
Ich denke, es muss jeder irgendwie sparen. Diese Subventionen auf Agrardiesel gibt es glaube ich seit 1951 und die Zeiten haben sich seitdem doch geändert.
abbacbbc schrieb am 08.01.2024:kann ich den Frust schon verstehen, denn das ist eigentlich alles bekannt.
Das wurde auch seitens der Landwirte vorgebracht, dass es schon lange Bedarf gebe, sich mit bestimmten Themen zu beschäftigen, was aber nicht erfolgt sei.
Berryl schrieb am 08.01.2024:Coronazeit
Bei Corona wurden auch viele Subventionen beantragt und auch oft schnell und unbürokratisch ausgezahlt. Nicht immer war das berechtigt und wo das festgestellt wurde, wurden entsprechende Anzeigen wegen Subventionsbetruges eingeleitet.
Doors schrieb am 08.01.2024:Generell halte ich es für gerechtfertigt, wenn Menschen zur Durchsetzung politischer Ziele auf die Straße gehen. Das muss eine Demokratie aushalten. Über die verschiedenen Formen des Widerstandes kann man geteilter Meinung sein.
Die Versammlungen waren angemeldet und es gab Auflagen.
Die Bevölkerung war auch überwiegend informiert über diese Absichten, schon Tage vorher.
Ich persönlich war beeindruckt, wie viele sich an diesen Versammlungen beteiligt haben. Es waren ja auch LKW-Fahrer dabei.