@parabol Das sind Metaphern. Goethe hat Metaphern verwendet. Das unaussprechliche damals in blumige Sprache verwandelt. Und, seine Leser haben es warscheinlich sehr gut verstanden. Unerwiderte Liebe, Sturm und drang Epoche. Parallel dazu gab es auch ( damals auch frivol oder heute schlüpfrig genannte) Darstellungen, dessen worum es eigentlich immer geht. Sex und die Begierde wonach auch immer.
Und Lindemann macht nichts anderes. Er benutzt nur andere Stilmittel. Das so etwas natürlich provoziert, das ist Teil vom Konzept.Kunst muss oder sollte provozieren.sie muss nicht angepasst an den veränderlichen Zeitgeist sein. Sie darf eine persönliche Signatur tragen. Es bleibt dem zahlenden Publikum überlassen, ob er sich darin wiederfindet oder es etwas in ihm anspricht.
Einige bekannte Performer, provokant, konsequent ehrlich, schockierend etc. könnten vielleicht heute gar nicht mehr so genial agieren, wenn das Umfeld so intolerant und beinahe mit religiösem Eifer die Kunst zensieren oder begrenzen will.
Mir hat heute eine Kundin erzählt, dass sie demnächst wieder mal im Kitkatclub hier in Berlin. aufschlagen will. Jeder Insider oder Szenekenner, Touristen, freie Geister, auch VIPs ignognito , weiß wovon die Rede. Es ist quasi ( nicht zwingend ) eine Spielwiese für adults. Alles ist möglich oder eben nicht. Ein bisschen Konzept Rammstein mit anfassen. Aber niemand würde das pornographisch oder auf die Zensur to do List setzen. Niemand außer Politik schreit nach „ awarenes Räumen oder Frauen Schutzräumen. Wer Rammstein bucht bekommt Rammstein. Wer aftershow affin ist, der bekommt aftershow. Was erwartet man bitte von Hard Core Musikern? Teatime Atmosphäre mit feinen Butterbisquits?
Und der Rest der Story wird zu klären sein. Aber dann doch bitte auf dem Weg, den der Gesetzgeber dafür vorgesehen haben.
Es ist in meinen Augen unwürdig was derzeit läuft an Halbseidenen Wahrheiten. Vor allem und im besonderen eben, weil so fundamentale Vorwürfe im Raum stehen. Mit der Vorverurteilung des Herrn L, geht auch gleichzeitig etwas von der gebotenen Sensibilität gegenüber den Zeuginnen sprich Frauen einher. Sie wissen es nur noch nicht. Aber all das wird passieren, wenn es noch länger so breitflächig kommuniziert wird. Schon jetzt kann man sehr gut sehen, welche der üblichen Verdächtigen sich mit welchen der Beteiligten Protagonisten für ihre Zwecke solidarisieren. Die Grünen greifen sofort regulierend ein. In Berlin. eine SPD Politikerin für die Konzerte im Olympiastadion, na und die AfD sowieso. Jeder wie er es gerade gebrauchen kann.
Wenn Kunst und Politik. Bündnisse eingehen, dann vergeht einem doch gleich die Lust. Und weder Lindemann noch die Jungen Frauen werden gefragt, ob ihnen das recht ist.