borabora schrieb:Es geht doch beim Gendersprech genau darum, diverse Menschen aufgrund ihrer Diversität zu bezeichnen.
Wäre also eigentlich das gleiche Prinzip.
Nein, beim gendergerechten sprechen/schreiben geht es um die Achtung des anderen Geschlechts.
Wobei es m.M.n. überhaupt nicht notwendig ist. Wie einige andere User hatte auch ich schon geschrieben, dass man sich durchaus genderneutral ausdrücken kann.
Wer sich allerdings diskreditiert fühlt, wenn man sagt: Gleich kommt der Maler, obwohl tatsächlich eine Malerin kommt, der hat doch ein Problem. In den meisten Fällen kennt man ja auch das Geschlecht vorher nicht, was dazu führt, dass man die "allgemeine" Berufsbezeichnung nutzt.
Von mir aus können Menschen sich auch wie folgt ausdrücken: Nachher kommt die Person die hier die Wände streicht.
Ich frage mich nach wie vor wo das eigentliche Problem ist.