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Gendern zur Pflicht machen?

14.060 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Weiblich, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gendern zur Pflicht machen?

24.02.2024 um 12:14
Zitat von Dawn1983Dawn1983 schrieb:Also ich bin eine Frau. So mit Brüsten, langen Haaren und allem was dazu gehört.
aha
Zitat von Dawn1983Dawn1983 schrieb:Ja da das reicht mir weil ich net mehr oder weniger bin wie der Kollege der M in seinen Papieren stehen hat.
deshalb ist es wichtig nicht nur zu betonen, dass Du eine Frau bist, sondern "mit allem, was dazu gehört"?


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Gendern zur Pflicht machen?

24.02.2024 um 12:43
Zitat von AniaraAniara schrieb:Wie bei allen anderen Formen des Genderns und Nicht-Genderns auch.
Das ist schlicht falsch.


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Nuka ehemaliges Mitglied

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Gendern zur Pflicht machen?

24.02.2024 um 12:50
Stellt bitte Eure Ein- und Zweizeiler wieder ein. Das ist hier eine Diskussion und kein Chat.


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Gendern zur Pflicht machen?

24.02.2024 um 13:00
Zitat von Dawn1983Dawn1983 schrieb:Also ich bin eine Frau. So mit Brüsten, langen Haaren und allem was dazu gehört.
Ich empfinde deine Aussage als sehr daneben.

Krebs - Mastektomie, Haarverlust durch Chemo. Sind das aus deiner Sicht keine Frauen mehr? Was sind sie dann?


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Gendern zur Pflicht machen?

24.02.2024 um 13:40
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich empfinde deine Aussage als sehr daneben.

Krebs - Mastektomie, Haarverlust durch Chemo. Sind das aus deiner Sicht keine Frauen mehr? Was sind sie dann?
Ich glaube gemeint war der Stereotyp einer Frau. Ich hoffe nicht, dass wir mitlerweile schon soweit sind, dass wir auch da bildsprachlich aufpassen müssen wie wir uns bewegen, um Menschen nicht auszuschließen oder sie zu diskriminieren.
Eine Gesellschaft in der ich meine Worte zunächst innerlich dreimal durchlaufen muss bevor ich sie äußere fände ich nicht schön, zumindest nicht wenn es sich im respektvollen Rahmen geäußert wird.

Ich denke nicht das man Frauen nach OP und Chemo nicht mehr als Frau sieht bzw. dass das hier gemeint war.

Beim hören von Vorträgen in dem sich die Referenten mühe geben zu gendern stelle ich immer wieder fest, dass es leichter ist allgemeine Begriffe wie Studierende, Schüler*innen oder Lehrer*innen zu gendern, besonders wenn der Vortrag gut vorbereitet ist.
Unterhält man sich jedoch im privaten Rahmen, wird plötzlich nicht mehr gegendert. Da heißt es dann plötzlich wieder "Bauarbeiter", "Patienten", "Lehrer", Studenten" etc. Das erweckt den Eindruck man müsse in öffentlichen Schreiben oder Vorträgen gendern, und privat kann man Schnacken wie man will. Das finde ich verkehrt.


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Gendern zur Pflicht machen?

24.02.2024 um 15:13
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das ist schlicht falsch.
Weder das gM noch ein "*" oder ein ":" haben ein Geschlecht. Es handelt sich lediglich um Vereinbarungen, dass damit eben auch alle anderen (auch wenn es eigentlich nur zwei gibt....), gemeint sind. Das ist bei gM genauso.


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24.02.2024 um 15:13
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:. Das erweckt den Eindruck man müsse in öffentlichen Schreiben oder Vorträgen gendern, und privat kann man Schnacken wie man will. Das finde ich verkehrt.
Das ist doch auch ohne gendern so.
Beruflich oder bei Vorträgen (was ja auch beruflich ist aber noch mal eine besondere Situation) reden alle Menschen in der Regel anders als privat, passen besser auf, was sie sagen, wie sie reden.
Aber beim gendern ist das dann ein Argument gegen das Gendern oder die Gender-Befürworter*innen?

Muss man nicht verstehen.


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Gendern zur Pflicht machen?

24.02.2024 um 15:17
Zitat von AniaraAniara schrieb:Weder das gM noch ein "*" oder ein ":" haben ein Geschlecht. Es handelt sich lediglich um Vereinbarungen, dass damit eben auch alle anderen (auch wenn es eigentlich nur zwei gibt....), gemeint sind. Das ist bei gM genauso.
Ist mir bekannt, deine Aussage:
Zitat von AniaraAniara schrieb:Wie bei allen anderen Formen des Genderns und Nicht-Genderns auch.
ist aber dennoch falsch.

Denn du hast das als Kommentar hierauf gesagt:
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Fakt ist, sie sind nur mit gemeint, aber nicht mit genannt.
Mit "sie" waren (kann man im Gesprächskontext sehen) Frauen und Diverse gemeint.
Was du sagst, trifft aber nur auf Diverse zu.
Ergo ist deine Aussage SO wie sie da steht falsch.


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Gendern zur Pflicht machen?

24.02.2024 um 15:25
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Mit "sie" waren (kann man im Gesprächskontext sehen) Frauen und Diverse gemeint.
Was du sagst, trifft aber nur auf Diverse zu.
Ergo ist deine Aussage SO wie sie da steht falsch.
Das ändert nichts an meiner Aussage. Ich habe mich ja bewusst auf keine Geschlechter bezogen.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Ich glaube gemeint war der Stereotyp einer Frau.
Stell mal die Frage "What is a woman" und schon öffnest du die Büchse der Pandora. ;)


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Gendern zur Pflicht machen?

24.02.2024 um 15:31
Zitat von AniaraAniara schrieb:Ich habe mich ja bewusst auf keine Geschlechter bezogen.
Ja, aber du hast meine Aussage kommentiert und die bezog sich auf Frauen und Diverse.
Zitat von AniaraAniara schrieb:Wie bei allen anderen Formen des Genderns und Nicht-Genderns auch.
Bei vielen Formen des Genderns werden Frauen explizit genannt.
Ergo ist deine Aussage falsch.


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24.02.2024 um 15:34
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das ist doch auch ohne gendern so.
Beruflich oder bei Vorträgen (was ja auch beruflich ist aber noch mal eine besondere Situation) reden alle Menschen in der Regel anders als privat, passen besser auf, was sie sagen, wie sie reden.
Aber beim gendern ist das dann ein Argument gegen das Gendern oder die Gender-Befürworter*innen?
Es geht nicht darum, dass man aufpasst was man sagt, sondern ich kritisiere warum in öffentlichen Vorträgen vermeintlich sozialkonform gegendert wird um dann in privaten Gesprächen wieder zu gewohnten Muster zurückzukehren.

Ich denke Hauptanliegen beim Gendern soll ja nicht sein wer beim Sprechen die meisten Kotzpausen einhält, sondern darum über Sprache alle sexuellen Identitäten mit einzubeziehen.
Wenn das nur öffentlich und auf dem Blatt Papier von irgendwelchen Ämter o.Ä. geschieht aber privat nicht finde ich das zwanghaft und scheinheilig.
Zitat von AniaraAniara schrieb:Stell mal die Frage "What is a woman" und schon öffnest du die Büchse der Pandora
Ja mit solchen Fragen kann man sich nur verbrennen. Gilt auch für andere allgemeine Fragen.


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24.02.2024 um 15:46
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Wenn das nur öffentlich und auf dem Blatt Papier von irgendwelchen Ämter o.Ä. geschieht aber privat nicht finde ich das zwanghaft und scheinheilig.
Ja, habe ich verstanden.
Während du es nicht scheinheilig findest, wenn man beruflich Hochsprache spricht, aber privat flucht wie ein Kesselflicker.
Okey.


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Gendern zur Pflicht machen?

24.02.2024 um 15:54
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Während du es nicht scheinheilig findest, wenn man beruflich Hochsprache spricht, aber privat flucht wie ein Kesselflicker.
Du legst dem User hier Worte in den Mund....

Und was hat Gendern mit Hochsprache zutun?


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24.02.2024 um 15:58
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Während du es nicht scheinheilig findest, wenn man beruflich Hochsprache spricht, aber privat flucht wie ein Kesselflicker.
Doch, denn genau das habe ich geschrieben:
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:ich kritisiere warum in öffentlichen Vorträgen vermeintlich sozialkonform gegendert wird um dann in privaten Gesprächen wieder zu gewohnten Muster zurückzukehren
Und es hat in meinem Augen nichts mit "fluchen wie Kesselflicker" zu tun, wenn man privat nicht gendert. Du verwechselst hier etwas glaube ich. Es geht nicht darum sozialkonforme Begriffe zu wählen, sondern aktiv und bewusst beim Sprechen zu gendern.


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Gendern zur Pflicht machen?

24.02.2024 um 16:08
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Ich denke Hauptanliegen beim Gendern soll ja nicht sein wer beim Sprechen die meisten Kotzpausen einhält
Kotzpausen, aha....
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Ich denke Hauptanliegen beim Gendern soll ja nicht sein wer beim Sprechen die meisten Kotzpausen einhält, sondern darum über Sprache alle sexuellen Identitäten mit einzubeziehen.
wenn man privat spricht, dann kennt man in der Regel das Geschlecht der Person(en) mit/zu der (denen) man spricht. Wenn man Vorträge hält eher nicht. Außerdem stimmt das nicht unbedingt, dass privat nicht gegendert wird, es wird erstens immer irgendwie gegendert und zweitens kenne ich einige Personen, die privat genau so geschlechtergerechte Sprache verwenden, wie öffentlich/beruflich. Es kommt auch darauf an, wie Sprache überhaupt verwendet wird, also eher Umgangssprache, Dialekt usw.


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Gendern zur Pflicht machen?

24.02.2024 um 16:17
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wenn man privat spricht, dann kennt man in der Regel das Geschlecht der Person(en) mit/zu der (denen) man spricht. Wenn man Vorträge hält eher nicht. Außerdem stimmt das nicht unbedingt, dass privat nicht gegendert wird, es wird erstens immer irgendwie gegendert und zweitens kenne ich einige Personen, die privat genau so geschlechtergerechte Sprache verwenden, wie öffentlich/beruflich. Es kommt auch darauf an, wie Sprache überhaupt verwendet wird, also eher Umgangssprache, Dialekt usw.
Warum ist es in einer Face-Face unterhaltung in Bezug auf das Gendern relevant das man das Geschlecht der anderen Person kennt? Oder meinst du, dass man dann je nach Geschlecht abwägt, ob gendern angebracht wäre oder nicht.

Ich bezog mich mit "privat" auf eine nicht öffentliche Unterhaltung in einer Runde z.B. unter Eltern, dass dann eher so ein Satz kommt wie:
"Die Lehrer an dieser Schule sind besonders gut". Das ist meine Erfahrung.

Während man den gleichen Satz bei einer öffentlichen Veranstaltung eher gendern würde.


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Gendern zur Pflicht machen?

24.02.2024 um 16:21
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:"Die Lehrer an dieser Schule sind besonders gut". Das ist meine Erfahrung.

Während man den gleichen Satz bei einer öffentlichen Veranstaltung eher gendern würde.
sprechen die Eltern denn auf öffentlichen Veranstaltungen, so dass Du das beurteilen könntest?
Meine Erfahrung ist, wer bewusst Gendert, weil der Person Gendern wichtig ist, der macht das in der Regel dann auch privat, alles eine Frage der Einstellung und Gewöhnung. Allerdings stelle ich des Öfteren fest, dass da manche irritiert sind, wenn jemand konsequent Gendert.


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24.02.2024 um 16:26
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wenn man privat spricht, dann kennt man in der Regel das Geschlecht der Person(en) mit/zu der (denen) man spricht.
Das Geschlecht meines Gespräch-Partners ist relevant, weil...?


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Gendern zur Pflicht machen?

24.02.2024 um 16:31
Zitat von AniaraAniara schrieb:Das Geschlecht meines Gespräch-Partners ist relevant, weil...?
Weil man sonst vllt nicht weiß, ob es eher ein schutzbedürftiger Freund oder ein heteronormativer cis Gegner ist, den man politisch bekämpfen muss.

Einen anderen Grund kann ich momentan nicht erkennen, und soweit ich weiß, ist hier auch noch nie ein wirklich vernünftiger Grund dafür benannt worden.


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Gendern zur Pflicht machen?

24.02.2024 um 16:39
Zitat von AniaraAniara schrieb:Das Geschlecht meines Gespräch-Partners ist relevant, weil...?
es hier ums Gendern geht, weil es Teil der Identität ist, weil ich weiß, dass die meisten Personen, mit denen ich zu tun habe, gerne korrekt gegendert werden.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Weil man sonst vllt nicht weiß, ob es eher ein schutzbedürftiger Freund oder ein heteronormativer cis Gegner ist, den man politisch bekämpfen muss.
was genau ist denn eine heteronormative cis Person?
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Einen anderen Grund kann ich momentan nicht erkennen
genau, Du kannst keinen anderen Grund erkennen, weil ja allen Menschen ihr Geschlecht egal ist? Weil Geschlecht ja keinerlei Rolle spielt, weder in Sprache noch in der Gesellschaft?
Aber man kann natürlich gleich wieder auf Konfrontation gehen, dient sicherlich dem Diskurs.


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