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Gendern zur Pflicht machen?

14.060 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Weiblich, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gendern zur Pflicht machen?

10.01.2024 um 22:34
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es ist eben halt immer mehr Mainstream geworden und es haben nicht alle den Mut gegen den Strom zu schwimmen
Ach kiek, war das nicht eine verschwindend kleine Minderheit, die die große Mehrheit, den Mainstream, mit ihrem Gender Gaga terrorisiert?
Und jetzt ist es auf einmal voll mutig gegen Gendern zu sein?


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Gendern zur Pflicht machen?

10.01.2024 um 22:38
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das geflügete Wort "wehret den Anfängen" wird im Allgemeinen im politischen Kontext verwendet,
nein, das kannte ich bis jetzt immer als ganz allgemeines geflügeltes Wort für Situationen die man nicht unbedingt möchte.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Dass du dieses geflügelte Wort in einem vollkommen albernen Zusammenhang mit Gendern benutzt, bagatellisiert die eigentliche Bedeutung*.
die andere Bedeutung (in diesem Zusammenhang kannte ich das ehrlich gesagt noch gar nicht) möchte ich damit selbstverständlich nicht bagatelisieren.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:"niemand hat die Absicht..." ist ganz offensichtlich ein Zitat, das sehe ich auf den Mauerbau bezieht
ja, aber auch das höre ich mittlerweile oftmals auch bezüglich anderer Zusammenhänge.
Der Ursprung ist natürlich klar, aber mir war nicht bewusst, dass man das nicht auch in anderen Zusammenhängen als Metapher gebrauchen darf.
Okay, jetzt weiß ich es.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Dass du Gendern in so einen Kontext stellst, ist nicht nur komplett albern sondern eigentlich auch völlig ignorant.
ich ignoriere ja auch das allgemeine Genderbestreben der Öffentlichen - in dem Sinne, dass ich da niemals mitmachen würde.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:*ja ich weiss, dass die Worte ursprünglich in einem völlig anderen Kontext geäußert wurden.
aha, jetzt erst gesehen.
Sh wie ich es oben schrieb, ich kannte es nicht in der anderen Bedeutung.
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Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Es wird mit "Ärztin und Arzt" wiedermal Diversität ausgegrenzt, unnötig aufs Geschlecht fokussiert und dort wo mit 71% die meisten Frauen arbeiten - in der Apotheke - wird gleichmal komplett drauf verzichtet.
ganz genau.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ach kiek, war das nicht eine verschwindend kleine Minderheit, die die große Mehrheit, den Mainstream, mit ihrem Gender Gaga terrorisiert?
mit Mainstream meinte ich: nur unter dieser Minderheit in der Öffentlichkeit ist es Mainstream geworden. Nicht jedoch in der Bevölkerung.
Wie gesagt, das muss man immer schön unterscheiden ;)
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Und jetzt ist es auf einmal voll mutig gegen Gendern zu sein?
ja, seitens dieser Minderheit.


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Gendern zur Pflicht machen?

10.01.2024 um 22:43
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dass man das nicht auch in anderen Zusammenhängen als Metapher gebrauchen darf.
Wo steht dass man das nicht "darf"?
Natürlich darf man das. Ist nur ziemlich unangebracht und albern dramatisierend.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich kannte es nicht in der anderen Bedeutung.
Wo lebst du denn?
Du hast doch offenbar Internet. Wie kannst du das nicht kennen?

Deine Ausführung zu Mut und Minderheiten und Mainstream und so weiter sind mir zu wirr. Da bin ich raus


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Gendern zur Pflicht machen?

10.01.2024 um 22:48
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Du hast doch offenbar Internet. Wie kannst du das nicht kennen?
woraus schließt du denn, dass ich dann laufend rumsurfen müsste?
Mein Internetkonsum beschränkt sich vorwiegend auf dieses Forum.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Deine Ausführung zu Mut und Minderheiten und Mainstream und so weiter sind mir zu wirr
dann versuche ich es noch mal ganz langsam:
Es ist doch augenscheinlich, dass hauptsächlich derzeit seitens der Öffentlich-Rechtlichen, sonstigen Medien, Behörden und Politik gegendert wird - oder nicht?
Seitens der Bevölkerung sehe ich da nicht groß was und die Umfragen zeigen das auch.

Und innerhalb dieser genannten Medien ist es nun anscheinend Mainstream geworden zu gendern.
Oder anders ausgedrückt: Es scheint "zum Guten Ton" zu gehören...
damit man ja nicht in den Verdacht gerät, zu diskriminieren mit dem ach so schlimmen gM ;)


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10.01.2024 um 23:24
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja, seit 27.12. Pflicht.
Hat das die AfD garnicht zum Thema gemacht? Das ist ja bei der breiten Ablehnung fast schon ein Satzball.


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Gendern zur Pflicht machen?

11.01.2024 um 00:04
Zitat von onlyandreonlyandre schrieb:Hat das die AfD garnicht zum Thema gemacht? Das ist ja bei der breiten Ablehnung fast schon ein Satzball.
Vielleicht haben sie keine Zeit, weil sie zu sehr damit beschäftigt sind, an ihrer Remigrationsagenda zu arbeiten.


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Gendern zur Pflicht machen?

11.01.2024 um 00:07
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das Gendern hat nun auch schon in der Werbung Einzug gehalten - heute gesehen:

"zu Risiken ...fragen Sie ihre Ärztin, Arzt oder in ihrer Apotheke"
Endlich kann ich wieder ruhig schlafen, endlich kann ich auch meine Ärztin fragen. Ohne Gendern wäre mir das nicht klar gewesen. Bin froh, dass es diese Pflicht gibt...


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11.01.2024 um 00:47
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Vielleicht haben sie keine Zeit, weil sie zu sehr damit beschäftigt sind, an ihrer Remigrationsagenda zu arbeiten.
Würde vll sogar ähnlich gut ankommen.


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Gendern zur Pflicht machen?

11.01.2024 um 06:24
Zitat von AniaraAniara schrieb:Endlich kann ich wieder ruhig schlafen, endlich kann ich auch meine Ärztin fragen. Ohne Gendern wäre mir das nicht klar gewesen. Bin froh, dass es diese Pflicht gibt...
Bedenke doch vielen Mädchen, die jetzt drauf aufmerksam gemacht werden, dass sie auch Ärztin oder Apothekerin werden können .. Leider kommt die soziale Innovation etwas zu spät. Eine überwältigende Mehrzahl an Frauen arbeitet seit Jahrzehnten bereits in diesem Bereich.

Eigentlich müsste man jetzt nur noch explizit Männer nennen, damit es hier wieder eine Geschlechterparität gibt, sonst ist das ja irgendwie unfair, oder? ;)


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Gendern zur Pflicht machen?

11.01.2024 um 08:12
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Bedenke doch vielen Mädchen, die jetzt drauf aufmerksam gemacht werden, dass sie auch Ärztin oder Apothekerin werden können .. Leider kommt die soziale Innovation etwas zu spät. Eine überwältigende Mehrzahl an Frauen arbeitet seit Jahrzehnten bereits in diesem Bereich.
genau......Frauen können Ärztin werden....eine überwältigende Mehrheit arbeitet weder in Führungspositionen noch in berufspolitischen Gremien.....da ist noch kein Platz frei offenbar......
„Viele Ärztinnen fühlen sich vom Deutschen Ärztetag nicht repräsentiert“, hatte Michler zuvor betont. Lediglich vier Frauen seien im Vorstand der Bundesärztekammer und nur ein Drittel der Delegierten sei weiblich, analysierte sie. Obwohl der Anteil der Ärztinnen im Jahr 2021 erneut gestiegen sei, wären diese also weiterhin in Führungspositionen sowie berufspolitischen Gremien inklusive der Bundesärztekammer sowie Landesärztekammern unterrepräsentiert. „Wir sind weit entfernt von einer Gleichstellung“, kritisierte Michler. Eine sprachliche Repräsentation von Ärztinnen gehöre dazu und sei dringend nötig.
Quelle: https://www.aerzteblatt.de/archiv/225569/Gendergerechte-Sprache-Aerztinnen-sichtbar-machen


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Gendern zur Pflicht machen?

11.01.2024 um 08:16
@Tussinelda
Wollen das überhaupt besonders viele Frauen, also eine steile Karriere im medizinischen Sektor, oder wollen sie vllt lieber mehrheitlich Familie und einen guten Job nebenher, wobei sich das mit einer Führungsposition nur schwer vereinbaren lässt, wie mir öfter zugetragen wurde? Vor allem, wie willst du sowas mit dem Gendern ändern, falls es da überhaupt Änderungsbedarf gäbe?


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Gendern zur Pflicht machen?

11.01.2024 um 08:52
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Vor allem, wie willst du sowas mit dem Gendern ändern, falls es da überhaupt Änderungsbedarf gäbe?
ich will das nicht mit Gendern ändern, geschlechtersensible Sprache ist ein Teil des Ganzen, habe ich Dir nun schon oft genug aufgezeigt.

Zum Rest:

warum sollte sich Familie und Führungsposition nicht besser vereinbaren lassen? Wenn das erreicht ist, erst dann hat man ja wirklich die Wahl


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Gendern zur Pflicht machen?

11.01.2024 um 09:02
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich will das nicht mit Gendern ändern, geschlechtersensible Sprache ist ein Teil des Ganzen, habe ich Dir nun schon oft genug aufgezeigt.
Du hast nur aufgezeigt, dass das vllt so sein könnte, was die Studienlage nahe legt. Nicht, dass es wirklich so ist. Erinnere dich, wie spärlich die Studien hier halbwegs eindeutige Ergebnisse liefern konnten..
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:warum sollte sich Familie und Führungsposition nicht besser vereinbaren lassen? Wenn das erreicht ist, erst dann hat man ja wirklich die Wahl
Hier weiß ich nicht genau, was du mir mitteilen möchtest. Was ist genau wann erreicht?


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Gendern zur Pflicht machen?

11.01.2024 um 09:06
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Du hast nur aufgezeigt, dass das vllt so sein könnte, was die Studienlage nahe legt. Nicht, dass es wirklich so ist. Erinnere dich, wie spärlich die Studien hier halbwegs eindeutige Ergebnisse liefern konnten..
Sprache ist immer ein Teil. Ich werde das nicht mehr mit Dir weiter diskutieren.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Hier weiß ich nicht genau, was du mir mitteilen möchtest. Was ist genau wann erreicht?
Man hat keine wirkliche Wahl, so lange sich Arbeit und Familie nicht besser vereinbaren lassen. Bedeutet: so lange es keine Vereinbarkeit gibt, die Beides ermöglicht, kann man gar nicht sagen was Frau will oder nicht will, denn Stand jetzt ist es eben extrem schwierig, Beides zu vereinbaren.


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Gendern zur Pflicht machen?

11.01.2024 um 09:10
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Sprache ist immer ein Teil. Ich werde das nicht mehr mit Dir weiter diskutieren.
Sprache kann vllt ein Teil sein, das weiß man noch gar nicht genau. Genau des zeigen die besagten Studien; nichts weiter. Von daher gibt es auch nichts weiter dazu zu diskutieren.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Man hat keine wirkliche Wahl, so lange sich Arbeit und Familie nicht besser vereinbaren lassen. Bedeutet: so lange es keine Vereinbarkeit gibt, die Beides ermöglicht, kann man gar nicht sagen was Frau will oder nicht will, denn Stand jetzt ist es eben extrem schwierig, Beides zu vereinbaren.
Ok, auf dem Stand bin ich auch. Wie man das aber ändern will, weiß ich an der Stelle auch nicht.


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11.01.2024 um 11:22
Zitat von blueavianblueavian schrieb:MmN wird das Wort Rechtsextrem wird einfach so verwendet, dass es wenig Sinn macht. Das wollte ich damit sagen.
gut, ist geklärt.
sehe ich ebenso - man ist heute (m.M.) zu schnell und zu oft dabei ,
derart äusserungen anzubringen.

zu oft eben dann auch unpassend.


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18.01.2024 um 08:15
Hab kürzlich einen ziemlich ausführlichen Vortrag zum Thema gefunden; und ich teile die Meinung des Sprechers vollständig, denn die deckt sich auch weitestgehend mit meinen eigenen Erkenntnissen..

Vid Beschreibung:
Themen: Grundideen der feministischen Sprachkritik, Bedeutung vs. Wortassoziationen, generischer Plural, wissenschaftstheoretische Kritik an Studien der Gender-Befürworter (Repräsentativität, Replizierbarkeit, Sprachmagie etc.), Mythos Stereotype und "Male Bias", aktivistische Wissenschaft (myside bias, publication bias, media bias etc.), Grammatik und Gerechtigkeit, praktische Probleme der Gender-Formen (Einheitlichkeit, Lesbarkeit, Lernbarkeit, Verständlichkeit), Gendern als Soziolekt der progressiven Elite, die Exklusivität der inklusiven Sprache, Geschlechtergerechtigkeit: Ziele vs. Mitel, autoritäre Sprachpolitik, Kulturkampf, Sprache und Identität.

Vorlesung "Bullshit-Resistenz. Einführung ins kritische Denken" an der Universität der Künste Berlin (UDK) im Sommersemester 2023.
Spoiler Quelle: Youtube: Vorlesung "Bullshit-Resistenz" (2023, UDK Berlin) 14. "Sondersitzung: Gendern"
Vorlesung "Bullshit-Resistenz" (2023, UDK Berlin) 14. "Sondersitzung: Gendern"
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Zusammenfassung:
(1) Die feministische Linguistik und die Befürworter des Genderns vertreten die These, Wörter und die Grammatik des Deutschen (speziell das generische Maskulinum) würde Frauen unsichtbar machen, diskriminieren oder nicht angemessen repräsentieren.

(2) Bei einigen Wörtern ist das historisch bedingt der Fall, bei Experimenten zur Grammatik scheint das auf den ersten Blick auch so zu sein.

(3) Viele dieser Experimente sind jedoch wissenschaftstheoretisch fragwürdig: Sie basieren auf falschen Annahmen über die Grammatik des Deutschen, sind nicht repräsentativ, verwechseln Wortassoziationen mit Sprachverstehen, haben ein schlechtes Studiendesign, oder sie sind nicht replizierbar.

(4) In einem grammatisch informierten Experiment werden 99 Prozent der maskulinen Pluralformen (und 94 Prozent der Berufsbezeichnungen) generisch verstanden; Gegenderte Nomen führen in vielen Experimenten umgekehrt nicht oder kaum dazu, dass Probanden mehr an Frauen denken.

(5) Die Grammatik von Einzelsprachen hat keinen bisher nachweislichen kausalen Einfluss auf die Moral.

(6) Gegenderte Formen zeigen teils unlösbare Defizite in der Einheitlichkeit, Lesbarkeit, Lernbarkeit und Verständlichkeit.

(7) Gendern ist in seiner sozialen Funktion ein Progressivitätsmarker, mit dem sich die „kulturelle Klasse“ gegenseitig ihre Gruppenzugehörigkeit signalisiert und sich gegenüber anderen Gruppen abgrenzt.

(8) Fast jeder Deutsche hält Gleichstellung für sehr wichtig, aber in fast allen Umfragen lehnen über Zweidrittel Gendern ab. Offenbar sehen sie Gendern nicht als sinnvolles Mittel der Gleichstellungspolitik an.

(9) Gute konzipierte zukünftige Experimente werden zeigen, ob die starken Annahmen der Genderbefürworter gerechtfertigt sind. Gut begründete Argumente in öffentliche Diskussionen werden zeigen, ob Sprachveränderungen moralisch und politisch gerechtfertigt sind.
Quelle: s.o.


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Gendern zur Pflicht machen?

18.01.2024 um 14:06
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb am 11.01.2024:genau......Frauen können Ärztin werden....eine überwältigende Mehrheit arbeitet weder in Führungspositionen noch in berufspolitischen Gremien.....da ist noch kein Platz frei offenbar......
Könnte es nicht auch ganz einfach daran liegen, dass vor 40 Jahren die Zeiten einfach anders waren und die Frauen früher in der Mehrheit aufgrund dessen eben nicht den Karriereweg eingeschlagen haben? Wer vor 40 Jahren nach der mittleren Reife von der Schule abgegangen ist und dann halbtags im Einzelhandel gearbeitet hat, kann halt leider einfach keine Führungspositionen bekleiden.
Wo sollen die weiblichen Führungskräfte denn herkommen, wenn sie bereits früh in die Rolle der Hausfrau und Mutter gedrängt wurden?

Da kann aber keiner der heutigen Männer im Führungsposition was dafür, so waren die Zeiten damals.

Jedes Jahr erneut die Statistik zu bemühen und darauf zu drängen, dass AKTUELL noch mehr Männer in Führungspositionen sind, ist m.M.n. zu kurz gedacht.

Heute sind die Voraussetzungen anders, zum Glück. Deshalb mach ich mir überhaupt keine Gedanken, dass der Frauenanteil in Führungspositionen in 20 oder 30 Jahren ausgeglichen sein wird.

Dieser Erfolg ist allerdings, meiner Meinung nach, nicht auf die aktuell stattfindenden Diskussionen zum Thema Gleichberechtigung und Gendern zurück zu führen, sondern ist der Bewegung in in den Jahren um 1990 rum geschuldet.

Dennoch schlagen zu diesem Thema in meiner Brust zwei Herzen.
Als europäisch geprägte und in Deutschland geborene und aufgewachsene Frau finde ich die aktuelle Bewegung - sorry- einfach unnötig und insb. das Gendern bekloppt. Ich verstehe aber auch, dass ein "dran bleiben" wichtig ist, da wir hier in Europa einen immer größeren Zustrom islamistisch geprägter Kulturen haben, die noch ein sehr veraltetes Frauenbild haben.


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18.01.2024 um 14:17
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb am 11.01.2024:eine überwältigende Mehrheit arbeitet weder in Führungspositionen noch in berufspolitischen Gremien.....da ist noch kein Platz frei offenbar......
Oder einfach kein Interesse vorhanden bei vielen Frauen, sich in solche Führungspositionen zu bringen. Es herrschen ja nun mal faktisch gleiche Chancen, sowohl für Männer als auch Frauen. Und Frauen haben sogar noch den Vorteil, dass sie bevorzugt berücksichtigt werden.


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Gendern zur Pflicht machen?

18.01.2024 um 16:10
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb am 10.01.2024:Weil gendern weder logisch und erst recht nicht sinnvoll ist,
Stimmt so.

Gucky.


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