Tussinelda schrieb am 11.01.2024:genau......Frauen können Ärztin werden....eine überwältigende Mehrheit arbeitet weder in Führungspositionen noch in berufspolitischen Gremien.....da ist noch kein Platz frei offenbar......
Könnte es nicht auch ganz einfach daran liegen, dass vor 40 Jahren die Zeiten einfach anders waren und die Frauen früher in der Mehrheit aufgrund dessen eben nicht den Karriereweg eingeschlagen haben? Wer vor 40 Jahren nach der mittleren Reife von der Schule abgegangen ist und dann halbtags im Einzelhandel gearbeitet hat, kann halt leider einfach keine Führungspositionen bekleiden.
Wo sollen die weiblichen Führungskräfte denn herkommen, wenn sie bereits früh in die Rolle der Hausfrau und Mutter gedrängt wurden?
Da kann aber keiner der heutigen Männer im Führungsposition was dafür, so waren die Zeiten damals.
Jedes Jahr erneut die Statistik zu bemühen und darauf zu drängen, dass AKTUELL noch mehr Männer in Führungspositionen sind, ist m.M.n. zu kurz gedacht.
Heute sind die Voraussetzungen anders, zum Glück. Deshalb mach ich mir überhaupt keine Gedanken, dass der Frauenanteil in Führungspositionen in 20 oder 30 Jahren ausgeglichen sein wird.
Dieser Erfolg ist allerdings, meiner Meinung nach, nicht auf die aktuell stattfindenden Diskussionen zum Thema Gleichberechtigung und Gendern zurück zu führen, sondern ist der Bewegung in in den Jahren um 1990 rum geschuldet.
Dennoch schlagen zu diesem Thema in meiner Brust zwei Herzen.
Als europäisch geprägte und in Deutschland geborene und aufgewachsene Frau finde ich die aktuelle Bewegung - sorry- einfach unnötig und insb. das Gendern bekloppt. Ich verstehe aber auch, dass ein "dran bleiben" wichtig ist, da wir hier in Europa einen immer größeren Zustrom islamistisch geprägter Kulturen haben, die noch ein sehr veraltetes Frauenbild haben.