Optimist schrieb:nicht die Sprache insgesamt, sondern nur die Sprache in der Öffentlichkeit (Medien usw.) - das ist aber eben nicht, wie der Großteil der Bevölkerung spricht (ich denke, das weißt du genau, dass darin ein Unterschied besteht...)
der Duden geht aber von elektronisch erfassten Texten aus......welche das sind, wurde aufgezeigt. Also ist das jetzt Korinthenkackerei? Der Duden bezieht sich auf seine Daten und trifft eine Schlussfolgerung. Anhand dieser Daten. Mehr isses nicht, egal wie sich hier verrenkt wird, um mehr daraus zu machen.
Aber gut, das gm wird genau so häufig verwendet wie eh und je, gegendert wird auch nicht, aber shitstorms wegen des Genderns, das nicht stattfindet, die gibt es zuhauf....komische Welt
Optimist schrieb:deshalb kann der Dudenkorpus nicht wirklich repräsentativ sein.
doch, auf die Texte bezogen sehr wohl. Der Duden muss ja Daten nehmen, die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, also Texte, die für die Öffentlichkeit bestimmt sind, um irgendeine "Maßeinheit" zu haben. Wenn also solche Texte mittlerweile weniger gm, dafür mehr Doppelnennungen zeigen, dann bedeutet dies genau was? Dass das gm zurückgedrängt wird, da es in Texten früher eben noch nicht so war. Aber ok, ich sehe es ein, der Duden zählt nicht, der Dudenkorpus auch nicht, der Duden hat seine eigene Agenda und will durchsetzen, dass das gm verschwindet....da sollte man vielleicht mal im VT Bereich drüber diskutieren....
Laura_Maelle schrieb:Der Duden nimmt selten verwendete Begriffe wie "die Gästin" in ihr Sprachwerk auf, aber schafft das in unzähligen Formularen und juristischen Texten breit verwendete generische Maskulinum kurzerhand ab.
Gästin steht schon lange im Duden und das gm abgeschafft hat der Duden auch nicht.