nasenstüber schrieb:Man weiß es, weil es bei Berufsbezeichnungen zunächst nur um die Berufsbezeichnung geht, die man dann zwar Geschlechtsgerecht spezifizieren kann, aber eben niemals muss. Das ist Fakt.
aha, nur sind berufsbezeichnungen eben auch Personenbezeichnungen, weshalb es in der Regel auch die weibliche Form gibt
Sprachwissenschaftlich gesehen sind Berufsbezeichnungen eine Untergruppe der Personenbezeichnungen (Nomen Agentis), die einen der Haupttypen der Substantive bilden.[1]
Quelle:
Wikipedia: Berufsbezeichnung#Sprachliche Gleichbehandlung von Männern und Frauen bei Berufsbezeichnungennasenstüber schrieb:Na und? Wen interessiert schon der Ausganspunkt
mich, denn anhand des Ausgangspunktes habe ich argumentiert
nasenstüber schrieb:wenn schon in dem Moment, in dem man sich von diesem Punkt aus glaubt richtig auszudrücken, dieser Punkt schon gar nicht mehr stimmt, und ein Bäcker hier falsch wäre - also ein Bäcker*innen im Gegenteil dazu einfach von Anfang an richtig gewesen wäre.
nicht wenn es wissentlich (wie oft soll ich das schreiben, damit es ankommt?) eine männliche Gruppe ist und diese angesprochen wird.
nasenstüber schrieb:S
omit hätte das doch sogar mehr Sinn im Hinblick auf die Gelschlechterfluidität das gleich zu Gendern, also erst mal völlig falsch davon auszugehen, dass Männer immer nur Männer bleiben.
man geht ja nicht davon aus, dass sich männlich identifizierende Personen dies auch immer bleiben, man geht von dem aus, was der Wissensstand zu diesem Zeitpunkt ist, dafür steht "wissentlich", man weiß also, dass es sich männlich definierende Personen sind. Du konstruierst irgendwas, was mit der Ausgangslage nix zu tun hat und im Grunde nicht vorkommt oder wenn es unwahrscheinlicher Weise vorkäme, kein Problem wäre, denn auch die Person, die sich dann nicht mehr männlich identifizieren würde weiß ja, dass der, der die Gruppe bezeichnet dies (noch) nicht wissen kann.
Was Du hier machst sieht so aus: Ich habe Äpfel und mache Apfelsaft.
Du sagst, wenn da aber eine Birne dabei ist, ist es kein Apfelsaft mehr, deshalb soll ich sagen, ich mache Obstsaft. Auch wenn ich weiß, dass ich nur Äpfel habe, weil Du die minimale Möglichkeit unbedingt in Betracht ziehen willst, dass mir in letzter Minute jemand unwissentlich (!) eine Birne unter die Äpfel geschummelt hat. Kinderkram und lächerlich.
Kann man nicht ernst nehmen.
nasenstüber schrieb:Das hab ich auch auch gar nicht getan. Ich hab das Besondere hier heraus gestellt, und genau in diesem besonderen Deteil liegt eben dein Irrtum, dass du niemals von einer festen männlichen Gruppe ausgehen kannst. Ist einfach so.
doch kann man. Ist so. Man kann immer von dem ausgehen, was man weiß. Wenn ich weiß, dass meine Kollegen sich männlich identifizieren, dann ist das so lange so, bis sie mich eines besseren belehren/korrigieren. Wenn ich es nicht wissen sollte, ist das etwas anderes aber nur dann.