Tussinelda schrieb:Teile, die für Dich nicht relevant sind, aber verdeutlichen, was gemeint ist, die lässt Du eben weg
ja natürlich, weshalb sollte ich das denn mitzitieren.
Ich hatte für mich persönlich verstanden, was du gemeint hattest, aber konnte dem halt nicht beipflichten.
Mir gings eben nur um deine Aussage, der ich zustimmen konnte.
Tussinelda schrieb:Da Du jetzt die eigentliche "Aufgabe", den Sinn der Genderzeichen kennst, ändert dies Deine Meinung in irgendeiner Hinsicht?
ja, das brachte ich doch aber gestern auch schon zum Ausdruck, dass dann mein Vorschlag - nur Bäcker* zu schreiben - nicht geht (also dass ich das eingesehen hatte, aber natürlich auch aus einem anderen Grund heraus nicht ginge).
Ansonsten habe ich keine andere Einstellung zum Gendern, auch wenn ich das mit dem Stern jetzt anders sehe.
Ich finde die Lösung mit Genderstern und Partizipien nicht gut. Beidnennung wäre gerade noch okay, obwohl halt auch bissel umständlich.
Und da alle anderen Varianten "zerrissen" wurden oder teilweise tatsächlich nicht machbar sind, bin ich nach wie vor dafür, alles zu lassen wie es ist.
Denn jeder weiß aus dem Kontext heraus, wer mitgemeint ist.
Und nachvollziehen kann ich es halt nicht, dass jemand nun auch explizit noch gehört und gesehen werden will.
Das bringt mMn gesellschaftlich die Gleichberechtigung kein Stück weiter - Studien hin oder her.
Und wer sich davon diskriminiert fühlt, nicht gehört und gesehen zu sein (ist ja noch immer nur eine Minderheit), dafür habe ich halt kein Verständnis, weshalb das für diejenigen so schlimm ist.
Nun kann man mir den Vorhalt machen, ich könne mich nicht in die Lage Anderer versetzen, aber der Witz wäre ja dann, dass ich als Frau von dem "nicht gehört und gesehen" selbst betroffen bin.