Optimist schrieb:Aber selbst wer das nicht erzwingen will, ein Aufdrängen des Genderns beobachte ich zunehmend in der Gesellschaft
Naja, was da irgendjemand angeblich beobachten haben will, sind auch nur irgendwelche Anekdote, deren Wahrheitsgehalt nicht nachprüfbar ist. Mit anderen Worten. Derjenige kann und wird wahrscheinlich viel erzählen, wenn der Tag lang ist und ehrlich gesagt, auf solche anekdotische Geschichten gebe ich nicht viel, da dass für mich Scheinargumente und Phrasen sind, die man auch ständig in anderen Bereichen zu hören bekommt.
Ernst nehme ich solche austauschbaren und beliebig einsetzbaren Märchen jedenfalls schon lange nicht mehr.
Optimist schrieb:Kann man nun alles abstreiten und negieren - die Augen davor verschließen
Dass man dies alles so machen kann, wird jeder selbst wissen, daher sollte man derartige Binsenweisheiten den Leuten auch nicht noch extra aufdrängen.
Optimist schrieb:Hier wurde z.B. schon oftmals mehr oder weniger deutlich zum Ausdruck gebracht, wie rückschrittlich und diskriminierend es angeblich sei, wenn man nicht bereit ist zu gendern.
Selbst wenn dies so wäre, darf man das denn nicht mehr? Ist es denn neuerdings verboten, etwas zu sagen, was man denkt? Dürfen denn nur Gendergegner*innen irgendetwas zum Ausdruck bringen, oder wie ist das zu verstehen?
Optimist schrieb:Subtil und durch die Hintertüre sehe ich darin das Bestreben, das Gendern möglichst schnell in der Öffentlichkeit "durchzuboxen".
Ja, ja, was Gendergegner*innen alles so für Horrorgeschichten beim Thema Gendern so erkennen wollen, kann ich einfach nicht mehr für voll nehmen. Für mich sind das einfach nur ausgedachte Geschichten, die wenig mit der Realität zu tun haben.
Optimist schrieb: Und worüber man sich freut, darin kann man selbstverständlich schlecht einen Zwang erkenne
Tut mir leid, aber dass ist für mich leider kein wirklich überzeugendes Argument, denn hier kann man sehr gut gegenargumentieren, dass derjenige, der sich über die Genderei ärgert, immer gleich einen Zwang erkennen will oder gar rein interpretiert, obgleich dafür keinerlei Anzeichen oder Bestrebungen vorhanden sind.