Gendern zur Pflicht machen?
24.01.2023 um 15:25@Maria78
SchülerInnensprecherInnen und Schülersprecher unterscheiden sich nicht nur dadurch, dass die erste Variante ungewohnt ist. Ein wesentlich längeres Wort entsteht und dazu noch mit 2 kurzen Sprechpausen im Wort. Das ist einfach weniger schön und wird es auch bleiben. Und dazu ist es noch ein Wort, dass zB auf Schulhöfen mit ihren Geräuschpegeln gesprochen würde. Da hört doch keiner kurze Kunstpausen.
Beispiel: Die Rentenlücke, die sehr oft Ergebnis eines Einzelresidenzmodells (zu 96% bei der Mutter) ist, war ja nicht die ursprüngliche Intention, als dieses Modell mal entstand, es ist nicht mal die Intention derjenigen, die am veralteten Familienrecht festhalten. Es ist nur ein ungewollter Effekt. Also muss man einfach das Problem beheben.
Tatsächlich ist das durchaus auch eine Frage des Bewusstseins, allerdings nicht des Bewusstseins für Frauen an sich, sondern für weitere Konsequenzen, die politische Entscheidungen oft nach Jahrzehnten haben werden.
SchülerInnensprecherInnen und Schülersprecher unterscheiden sich nicht nur dadurch, dass die erste Variante ungewohnt ist. Ein wesentlich längeres Wort entsteht und dazu noch mit 2 kurzen Sprechpausen im Wort. Das ist einfach weniger schön und wird es auch bleiben. Und dazu ist es noch ein Wort, dass zB auf Schulhöfen mit ihren Geräuschpegeln gesprochen würde. Da hört doch keiner kurze Kunstpausen.
Maria78 schrieb:Ich bin da etwas fassungslos. Du hast doch selber aufgelistet, dass Frauen beruflich häufig benachteiligt sind, v. a. in den typischen Männerberufen und dass sich daran etwas ändern müsse. Und nun gibt es auf einmal keine generelle Benachteiligung mehr?Eine generelle Benachteiligung würde alle Frauen betreffen, oder aber zumindest eine Mehrheit der Frauen. Dem ist aber bei den von mir angeführten Beispielen nicht so.
Beispiel: Die Rentenlücke, die sehr oft Ergebnis eines Einzelresidenzmodells (zu 96% bei der Mutter) ist, war ja nicht die ursprüngliche Intention, als dieses Modell mal entstand, es ist nicht mal die Intention derjenigen, die am veralteten Familienrecht festhalten. Es ist nur ein ungewollter Effekt. Also muss man einfach das Problem beheben.
Tatsächlich ist das durchaus auch eine Frage des Bewusstseins, allerdings nicht des Bewusstseins für Frauen an sich, sondern für weitere Konsequenzen, die politische Entscheidungen oft nach Jahrzehnten haben werden.
Maria78 schrieb:Man könnte sich ja mal einen Spaß daraus machen. Wenn die Frauen irgendwann das Ruder in der Hand haben, wird einfach ein generisches Femininum durchgesetzt.Der war gut. Aber ich müsste auch ein echter Waschlappen sein, wenn ich dann das Erreichen meiner Ziele daran festmachen würde, ob ich mit ausgesprochen oder nur mitgemeint bin.
Aber keine Sorge Jungs, ihr seid dann mitgemeint ;)