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Gendern zur Pflicht machen?

14.060 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Weiblich, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gendern zur Pflicht machen?

24.12.2022 um 15:39
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Bei der letzten Rechtschreibreform musste ja auch vieles rückgängig gemacht werden, weil es so viel Widerstand in der Bevölkerung gab.
Das habe ich gar nicht mitbekommen (oder wieder vergessen).
Was wurde denn wieder zurück genommen aus diesem Grund?


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Gendern zur Pflicht machen?

24.12.2022 um 16:16
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das hat sie auch gar nicht behauptet.
Ach, nicht?
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:In beiden Fällen ksnn sich die Person nicht mit dem ihr zugeschriebenen Begriff identifizieren.
Das ist eine Behauptung, die ich gerne mit Zahlen untermauert hätte. 5% 10% 80%? Sonst ist es nur ein bauchgefühl und muss nicht weiter beachtet werden...
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Deine Frage.
Nicht meine.
Aber deine Behauptung, nicht meine. :D


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Gendern zur Pflicht machen?

24.12.2022 um 16:22
Zitat von AniaraAniara schrieb:Das ist eine Behauptung,
nö, immer schön im Kontext bleiben, den kann man nicht einfach ignorieren und sich Fitzelchen rauspicken. Es wurde etwas Bestimmtes beschrieben, als Beispiel herangezogen. Aber das weißt Du ja


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24.12.2022 um 16:31
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das habe ich gar nicht mitbekommen (oder wieder vergessen).
Was wurde denn wieder zurück genommen aus diesem Grund?
Hier wird über die teilweise Rücknahme der Rechtschreibreform 2006 berichtet:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article121830472/Prominenter-Linguist-verlaesst-den-Rechtschreib-Rat.html
"Nun wiegt der Fall Eisenberg besonders schwer: Denn wie Munske hatte er der Kommission schon einmal den Rücken gekehrt und sich 1998 dem Protest von 600 Fachkollegen angeschlossen. Seit 2003 saß der Potsdamer Wissenschaftler dann aber für die Akademie für Sprache und Dichtung an einem Kompromissvorschlag. Und 2005 stellte er sich dem Rechtschreibrat erneut zur Verfügung, wo er dann zu den wichtigsten Überarbeitern der neuen Schreibregeln gehörte. Am ersten Rückbau der Reform 2006, bei dem viele alte Schreibungen wieder zugelassen wurden, hatte Eisenberg wesentlichen Anteil."


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25.12.2022 um 09:25
Zitat von AniaraAniara schrieb:Das ist eine Behauptung, die ich gerne mit Zahlen untermauert hätte. 5% 10% 80%? Sonst ist es nur ein bauchgefühl und muss nicht weiter beachtet werden...
Das ist eine "Behauptung" über ein bestimmtes Bedürfnis bzw eine Haltung.
Was soll ich da belegen?
Noch mal, dieFrage nach den Zahlen ist Frage, die sich dir stellt, nicht mir.
Das wirst du selbst recherchieren müssen.
Zitat von AniaraAniara schrieb:Aber deine Behauptung, nicht meine
Gerne noch mal, ich habe die nicht mit Zahlen versehen.
Ich zitiere dir gerne noch mal meine Antwort
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Dass es Frauen gibt, die das nicht möchten, sollte ja wohl nach 158 Seiten zum Thema Gendern klar sein.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich jedenfalls möchte nicht mit der männlichen Berufsbezeichnung angesprochen werden.



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25.12.2022 um 09:30
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Bei der letzten Rechtschreibreform musste ja auch vieles rückgängig gemacht werden, weil es so viel Widerstand in der Bevölkerung gab.
Diese Aussage belegt dein link leider nicht.
Über Beschwerden aus der Bevölkerung steht da absolut nichts drin.
Das waren Beschwerden innerhalb des Rates und aus Germanistenkreisen (wenn ich nichts überlesen habe).
Mit anderen Worten: Auch die Rechtschreibreform kam von oben und wurde den Menschen aufgedrückt.
Auch damals gab es in der Bevölkerung viele, die sich beschwert hatten über die "Verdummung der Rechtschreibung"
Heute haben sich alle daran gewöhnt - so wird es auch dem Gendern ergehen.
Und auch da wird es wie bei der Rechtschreibrefom einige "ewig-Gestrige" geben, die sich nie damit abfinden werden.


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25.12.2022 um 09:32
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Diese Aussage belegt dein link leider nicht.
Über Beschwerden aus der Bevölkerung steht da absolut nichts drin.
Doch, zumindest die 600 Fachkollegen des Sprachwissenschaftlers wurden erwähnt, die gehören auch zur Bevölkerung. Außerdem habe ich diese Zeit selbst erlebt und kann mich noch gut erinnern. Sogar die Medien und Verlage haben sich da verweigert.


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25.12.2022 um 09:37
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Doch, zumindest die 600 Fachkollegen des Sprachwissenschaftlers wurden erwähnt,
Ich weiß, aber das ist nicht "die Bevölkerung" wie du suggerieren wolltest.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Bei der letzten Rechtschreibreform musste ja auch vieles rückgängig gemacht werden, weil es so viel Widerstand in der Bevölkerung gab.
600 von 80 Millionen...

Ist jetzt nicht dass was ich mir unter "viel Widerstand" vorstellen würde.
Selbst wenn man die 600 nur in Beziehung zur Anzahl der Sprach- und Literaturwissenschaftlern setzt, ist das jetzt keine so hohe Quote


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25.12.2022 um 09:45
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ist jetzt nicht dass was ich mir unter "viel Widerstand" vorstellen würde.
Selbst wenn man die 600 nur in Beziehung zur Anzahl der Sprach- und Literaturwissenschaftlern setzt, ist das jetzt keine so hohe Quote
Es war eine ähnliche Situation wie jetzt mit dem Aufruf der Sprachwissenschaftler gegen das regelwidrige Gendern. Und mit dabei ist auch wieder Eisenberg an 5. Stelle der 1. Unterschriftenliste der mittlerweile über 400 Sprachwissenschaftler, die unterschrieben haben bei diesem Protest.

https://www.linguistik-vs-gendern.de
"5. Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Eisenberg. Sprachwissenschaftler (Universität Potsdam). Mitbegründer und zeitweilig Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft. Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie des Rats für Deutsche Rechtschreibung."

Es sind übrigens längst nicht alle auf der Sprachwissenschaftler-Liste in Rente, wie das manche Genderfans hier gerne betonen.


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25.12.2022 um 10:12
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:nicht alle auf der Sprachwissenschaftler-Liste in Rente, wie das manche Genderfans hier gerne betonen.
Nein, das hat nie jemand behauptet, dass es alle sind.
Aber es sind auffallrnd viele.


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25.12.2022 um 10:16
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Es war eine ähnliche Situation wie jetzt mit dem Aufruf der Sprachwissenschaftler gegen das regelwidrige Gendern
Das war ja meine Ausgangsbehauptung.
Danke für die Bestätigung.


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25.12.2022 um 10:18
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Nein, das hat nie jemand behauptet, dass es alle sind.
Aber es sind auffallrnd viele.
Wer sagt, dass ein Sprachwissenschaftler mit verdienstvoller Vergangenheit im Fach ab 65 nichts mehr wert ist?
Es ist doch kein Makel, viel Erfahrung im Fach zu haben. Es gibt auf der Liste noch genug nichtberentete Sprachwissenschaftler, die das ebenfalls unterstützen, darunter auch viele Professoren an den Universitäten. Da läuft schon klar eine Gegenströmung, die immer stärker wird.


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25.12.2022 um 10:20
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Wer sagt, dass ein Sprachwissenschaftler mit verdienstvoller Vergangenheit im Fach ab 65 nichts mehr wert ist?
Es geht dabei nicht um fachliche Qualifikation, sondern um den Umstand, dass das "alte Säcke" sind, die den Wandel der Zeiten nicht verstehen bzw nicht mitmachen wollen, sie also keine vernünftigen sprachlichen Einwände haben, sondern ideologische Resentiments.
Altersstarsinn quasi. :D


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25.12.2022 um 10:20
@Laura_Maelle
interessant, dass Du nix weiter zu sagen hast zu dem link vom Leibniz Institut
Beitrag von Tussinelda (Seite 154)
aber den link immer wieder postest mit den Linguisten......
Das Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim, seit Frühjahr 2019 offiziell Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS),[2] ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts, die sich der Sprachforschung widmet. Das Institut wurde 1964 in Mannheim gegründet und hat dort seitdem seinen Standort. Es ist die gemeinsam vom Bund und allen Bundesländern getragene zentrale wissenschaftliche Einrichtung zur Dokumentation und Erforschung der deutschen Sprache in Gegenwart und neuerer Geschichte. Es gehört zusammen mit über 90 anderen außeruniversitären Forschungsinstituten und Serviceeinrichtungen zur Leibniz-Gemeinschaft.
Quelle: Wikipedia: Leibniz-Institut für Deutsche Sprache

also ich halte dieses Institut ja für aussagekräftiger als Deine Unterschriftensammlung....


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25.12.2022 um 10:22
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Wer sagt, dass ein Sprachwissenschaftler mit verdienstvoller Vergangenheit im Fach ab 65 nichts mehr wert ist?
Das sagt keine:r
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Es ist doch kein Makel, viel Erfahrung im Fach zu haben
Nein, das ist es wirklich nicht.

Aber es ist eben so, dass man nach dem Ausscheiden aus dem Beruf häufig nicht mehr eingebunden in aktuelle Diskurse ist. Und mit der Zeit auch den Anschluss an aktuelle Entwicklungen verliert.

Man würde ja sein Auto nicht von jemanden reparieren lassen, der aus dem Beruf ausgeschieden ist,als es die aktuelle Technik noch gar nicht gab.


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25.12.2022 um 10:26
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Aber es ist eben so, dass man nach dem Ausscheiden aus dem Beruf häufig nicht mehr eingebunden in aktuelle Diskurse ist. Und mit der Zeit auch den Anschluss an aktuelle Entwicklungen verliert.
Die Liste beweist doch eher das Engagement der erfahrenen Professoren in Rente. Sonst hätten sie gar nicht unterschrieben und sich nicht mit dem Gendern befasst.

Ich kenne einige Professoren, die weit über die Berentung hinaus noch sehr aktiv in ihrem Fach mitwirken und sich weiterhin international mit Fachkollegen austauschen, gerade weil auf ihre große Erfahrung nicht verzichtet werden kann.


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25.12.2022 um 10:28
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Die Liste beweist doch eher das Engagement der erfahrenen Professoren in Rente. Sonst hätten sie gar nicht unterschrieben und sich nicht mit dem Gendern befasst.
nein, die Liste beweist, dass sie gegen das Gendern sind, nicht mehr, nicht weniger.


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25.12.2022 um 10:32
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Es geht dabei nicht um fachliche Qualifikation, sondern um den Umstand, dass das "alte Säcke" sind, die den Wandel der Zeiten nicht verstehen bzw nicht mitmachen wollen, sie also keine vernünftigen sprachlichen Einwände haben, sondern ideologische Resentiments.
Altersstarsinn quasi.
Argumente sind das aber auch nicht. Schlagbegriffe wie "alte Säcke" und "ewig gestrige" sind ebenso pauschal. Ist doch gut, dass Quatschwörter wie "Grislibär, Majonäse, Ketschup, Wandalismus, Joga" usw auf dem Rechtschreibschrottplatz gelandet sind. Und ein "viel versprechender Politiker" ist auch noch etwas anderes als ein "vielversprechender Politiker". Da geht es um Sinnentstellung.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, die Liste beweist, dass sie gegen das Gendern sind, nicht mehr, nicht weniger.
...und warum sind sie das...


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25.12.2022 um 10:38
Zitat von knackundbackknackundback schrieb:...und warum sind sie das...
weil sie offenbar mit dem Initiator einer Meinung sind, was aber auch nicht bedeuten muss, sich mit der Sache an sich ernsthaft und objektiv auseinandergesetzt zu haben.


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25.12.2022 um 10:40
Zitat von knackundbackknackundback schrieb:Argumente sind das aber auch nicht.
Doch, du hast es nur nicht herauslesen können, weil du doch zu sehr an den alten Säcken gestört hast.

In Kurzform: Deren Argumente taugen nichts, da die sprachliche Kritik nicht substanziell ist und nur vorgeschoben, die Ablehnung also auf Ideologie und nicht wirklich auf sprachlichen Argumenten fußt. (die vorgeschobenen sprachlichen Argumente sind so schwach, dass sie die Ideologie nur schwer kaschieren können)


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