Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

gastric schrieb:Du erinnerst mich an meinen bruder. Meckern und zetern, absolut unzufrieden mit allem (aber russland und china sind toll!), aber etwas an der situation ändern willer nich

Ganz einfach dafür sorgen dass der Wohlstand erhalten bleibt der mir ein bequemes Leben ermöglicht.
Schon gibts keine Probleme.
Nö.
Diktaturen finde ich jetzt nicht so dufte.

gastric schrieb:Seine krisenfestigkeit besteht darin sich nen dieselgenerator in den schuppen gestellt zu haben und damit rumzuposaunen, dass er erst recht heizen wird wie ein bekloppter, wenn #dieregierung es ihm "verbieten" sollte. Dann heizt er seine geerbten 200m² bauernhaus eben wie bekloppt, bis das öl alle ist und bestellt dann nach oder friert oder schmeißt seine heizsztrahler an und verballert auch noch nen haufen diesel.

Meine-unsere Bemühungen sehen da ein bisschen umfangreicher aus.
Aber ok.
Wenn er sich leisten kann und er deswegen keine Abstriche machen muss.
Why not?.
Kann ihm dann ja egal sein und Leute mit Geld kammen schon immer gut durch.

gastric schrieb:Dieses ständige #dieregierung muss dieses, jenes und welches ist doch so bescheuert. In erster linie muss die regirung ein land mit bewohnern unterschiedlichster interessen und meinungen unter einen hut bekommen und das möglichst so, dass diverse sozialsysteme nicht völlig zusammenbrechen, weil der nachwuchs fehlt, gleichzeitig aber die umwelt nen abgang macht, wir immer häufiger mit extremwetterlagen konfrontiert sind (der klimawandel ist ne lüge !!!111einself) und wir weg von fossilen energieträgern müssen. Das sowas nicht ohne stolpereien zu bewerkstelligen ist, sollte jedem mit einem IQ über 80 bewusst sein und schon gar nicht kann man dabei erwarten, dass das problemlos während einer globalen krise funktioniert. Aber du kannst es besser, werd bitte der nächste bundeskanzler.

Weil kein, in meinen Augen, normaler Mensch einen Wohlstandsverlust hinnimmt.
Spätestens am Wahltag gibt der die Konsequenzen raus.
Und mich intressieren da auch keine Ausreden von Klimawandel oder Sozialsystem oder sonst noch was.
Entweder es wird geliefert oder Unzufriedenheit steigt.
Und auch wieder nein.
Ich will kein Bundeskanzler werden noch habe ich selber die Fähigkeiten dazu.
Nur gibt es Leute die dies meinen, die lassen sich dann auch wählen, und an die kann man die Ansprüche stellen.

Berryl schrieb:Spätestens am Wahltag gibt der die Konsequenzen raus.

...und wählt LATÜRNICH die AfD, stimmt's?
(Die haben schliesslich auch Gummi-Penisse zum Essen!)
Soviel Ignoranz und Betonköpfigkeit, wie du hier mal wieder beweist, geht eigentlich auf keine Kuhhaut.

Berryl schrieb:Und mich intressieren da auch keine Ausreden von Klimawandel oder Sozialsystem oder sonst noch was.

Ich meine, was soll man denn dazu noch sagen?
Das ist so hohl, das schwimmt sogar in Milch!

Ich würd ja noch irgendwie verstehen, wenn wer sagt, unter 20 Grad is mir zu kalt, ich will’s warm haben, auch wenn’s teurer wird, aber nur deshalb die Heizung raufzudrehen, weils die Regierung aus nachvollziehbaren Gründen anordnen würde (was wohl eher nich passieren wird), is jetz wirklich nich das vernünftigste Verhalten.
Zumal man damit letztlich nur dazu beiträgt, dass die Preise steigen oder die Gefahr von Rationierungen steigt.
Aber Schuld is natürlich immer die Regierung…

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Ich würd ja noch irgendwie verstehen, wenn wer sagt, unter 20 Grad is mir zu kalt, ich will’s warm haben, auch wenn’s teurer wird, aber nur deshalb die Heizung raufzudrehen, weils die Regierung aus nachvollziehbaren Gründen anordnen würde (was wohl eher nich passieren wird), is jetz wirklich nich das vernünftigste Verhalten.

Menschlich ist dieser Trotz nachvollziehbar, ich kaufe im Supermarkt auch mit Vorliebe Rindfleisch aus Südamerika, weil ich die ganzen Ökofratzen so satt habe, außerdem ist es lecker und günstig.

militarynerd schrieb:Menschlich ist dieser Trotz nachvollziehbar

Findste? Da gehen unsere Meinungen allerdings auseinander.

kuno

militarynerd schrieb:Menschlich ist dieser Trotz nachvollziehbar,

Nein, kein bisschen. Naja, bei Kindern unter 10 vielleicht.

militarynerd schrieb:ich kaufe im Supermarkt auch mit Vorliebe Rindfleisch aus Südamerika, weil ich die ganzen Ökofratzen so satt habe,

Wer soll das denn sein, die Ökofratzen?
Dass unser übermässiger Fleischgenuss zu gewaltigen Problemen geführt hat ist eine Tatsache, die du nicht einfach wegdiskutieren kannst.

Wie gesagt, extrem kindisch, das.

So.. E-On macht den Anfang und kündigt die ersten Bestandsverträge.... entweder der Kunde nimmt den teueren Tarif, oder geht in die Grundversorgung oder sucht sich einen anderen Anbieter....

https://www.focus.de/finanzen/news/schock-fuer-verbraucher-energieriese-schmeisst-erste-kunden-raus-strom-deutlich-teurer_id_146583919.html

Gwyddion schrieb:entweder der Kunde nimmt den teueren Tarif, oder geht in die Grundversorgung

was bedeutet dieses "geht in die Grundversorgung"? Und ich nehme an, diese ist dann billiger?
(möchte nicht den ganzen Link durchackern und weiß auch gar nicht, ob es darin erklärt wird)

Optimist schrieb:was bedeutet dieses "geht in die Grundversorgung"? Und ich nehme an, diese ist dann billiger?
(möchte nicht den ganzen Link durchackern und weiß auch gar nicht, ob es darin erklärt wird)

Es gibt an so gut wie jedem Wohnort, mit ganz wenigen Ausnahmen, bei der Energieversorgung einen Anbieter der als Grundversorger bestimmt ist - oft sind das die Stadtwerke. Der muss einen Grund-Vertrag anbieten und im Prinzip jeden Kunden nehmen, egal wie es z.B. mit dessen Vorgeschichte aussieht oder ob sich das für ihn rechnet. Das soll sicherstellen, dass auch Menschen in prekären Verhältnissen grundsätzlich eine Energieversorgung erhalten können. Aus dem Grund sind Grundversorgungstarife aber meistens auch teurer als die Tarife auf dem Markt, aber das ist nicht zwingend der Fall. Als die Preise hier vor Kurzem stark angezogen haben war z.B. der Grundversorgervertrag mal eine Zeit lang deutlich günstiger als der Preis auf dem allgemeinen Markt, inzwischen hat sich das wieder geändert.

@bgeoweh
aha, danke.

Gwyddion schrieb:entweder der Kunde nimmt den teueren Tarif, oder geht in die Grundversorgung

womit er dann unter Umständen noch teurer kommen könnte.
Auf alle Fälle erinnert mich die ganze Sache an "Vogel friss oder stirb". Aber klar, die Anbieter sitzen nun mal am längeren Hebel.

Hoffentlich tut sich was, dass diese "Zufallsgewinne" abgeschöpft werden.

Seltsam finde ich ja auch, dass - wenn jemand z.B. auf seinem Balkon Panele installiert - dann nur bis 600 W (oder war es kW) ins Stromnetz einspeisen darf (kam beim Plasberg letztens).

Ich meine, wenn zeitweilig nicht mehr genommen wird, weil gerade zu viel Strom vorhanden ist, kann ich das ja nachvollziehen. Aber weshalb so kategorisch und grundsätzlich diese Begrenzung? Gerade in Flaute-Zeiten wäre es doch gut, wenn Private viel Strom einspeisen könnten. Will man nun die EE vorantreiben oder nicht? Wo bleibt denn da der Anreiz dafür?

sidnew schrieb:und wählt LATÜRNICH die AfD, stimmt's?
(Die haben schliesslich auch Gummi-Penisse zum Essen!)
Soviel Ignoranz und Betonköpfigkeit, wie du hier mal wieder beweist, geht eigentlich auf keine Kuhhaut.

Selbstverständlich gibts noch andere Parteien die sich zum Protest eignen.

sidnew schrieb:Ich meine, was soll man denn dazu noch sagen?
Das ist so hohl, das schwimmt sogar in Milch!

Ja ganz ganz schlimm und so.

bgeoweh schrieb:Aus dem Grund sind Grundversorgungstarife aber meistens auch teurer als die Tarife auf dem Markt, aber das ist nicht zwingend der Fall.

In meiner Stadt unterscheidet sich der Grundtarif bei den Stadtwerken tatsächlich "nur" ~2 Cent vom günstigsten den sie Anbieten.

Optimist schrieb:Seltsam finde ich ja auch, dass - wenn jemand z.B. auf seinem Balkon Panele installiert - dann nur bis 600 W (oder war es kW) ins Stromnetz einspeisen darf (kam beim Plasberg letztens).

Da geht schon wieder alles durcheinander. Bei den 600W handelt es sich um die Grenze für sogenannte Stecker-Solargeräte, die speisen aber nichts ins Stromnetz ein, sondern nur in dein privates ''Wohnungsnetz'', d.h. sie mindern deinen Verbrauch an Netzstrom, es handelt sich aber nicht um eine echte Einspeisung. Die Grenze gibt es weil darüber irgendwann mal reale Gefahren auftauchen, dementsprechend braucht man da dann Anlagen die auch von einem Fachmann eingerichtet und abgenommen werden. Nicht zuletzt brauchst du da ja geeignete Steuergeräte und auch einen Zähler der in der Lage ist deine Einspeisung zu erfassen.

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/erneuerbare-energien/steckersolar-solarstrom-vom-balkon-direkt-in-die-steckdose-44715

Du kannst dir prinzipiell auch 20 kW an den Balkon hängen, du brauchst dann eben einen Fachmann der dir das absegnet und die geeignete Hardware. Mit plug and play wie bei den Stecker-Systemen geht das dann nicht mehr.

Nerok schrieb:In meiner Stadt unterscheidet sich der Grundtarif bei den Stadtwerken tatsächlich "nur" ~2 Cent vom günstigsten den sie Anbieten.

Man muss da immer im Einzelfall schauen.

bgeoweh schrieb:Da geht schon wieder alles durcheinander. Bei den 600W handelt es sich um die Grenze für sogenannte Stecker-Solargeräte, die speisen aber nichts ins Stromnetz ein, sondern nur in dein privates ''Wohnungsnetz'', d.h. sie mindern deinen Verbrauch an Netzstrom, es handelt sich aber nicht um eine echte Einspeisung

ach so okay, da hatte ich das also falsch aufgefasst.

Ist mit dieser Einspeisung ins private Wohnungsnetz auch das Laden von diesen Powerakkus (mit Steckdose dran) gemeint (die gibts bis zu ca 2000 KWh)?

Falls diese aber nicht gemeint sind, könnte man sich dann einfach ein paar solcher Akkus anschaffen und hätte dann billige Energie und wäre unabhängig vom normalen Stromnetz?
Aber ich kann mir schon denken, dass auch dieser Gedanke zu schön um wahr zu sein wäre und es da wieder einen Pferdefuß gibt 😉

bgeoweh schrieb:Bei den 600W handelt es sich um die Grenze für sogenannte Stecker-Solargeräte, die speisen aber nichts ins Stromnetz ein

Is so auch nich ganz korrekt, die speisen unter Umständen auch ein, für den eingespeisten Strom bekommt man aber nix, der wird quasi gespendet.

Optimist schrieb:Auf alle Fälle erinnert mich die ganze Sache an "Vogel friss oder stirb". Aber klar, die Anbieter sitzen nun mal am längeren Hebel.

Das hat nix mit längerem Hebel zutun, denn der Kunde kann das ja ganz genauso machen und viele haben das ja auch lange gemacht, also jährlich gekündigt und nen günstigeren Anbieter gesucht.

mfg
kuno

Optimist schrieb:Ist mit dieser Einspeisung ins private Wohnungsnetz auch das Laden von diesen Powerakkus (mit Steckdose dran) gemeint

Mit den 600W kannst du jeden Verbraucher in deiner Wohnung betreiben, also auch Akkus. Ich bezweifle allerdings, dass sich das rechnet, zumindest nich bei fertig gekauften Akkus.

Auch die 600W Balkonkraftwerke dürften sich kaum noch rechnen, bei den derzeit aufgerufenen Preisen.

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Auch die 600W Balkonkraftwerke dürften sich kaum noch rechnen, bei den derzeit aufgerufenen Preisen.

Kann man ja leicht überschlagen, einfach mal die theoretisch möglichen Erträge eines gegebenen Moduls ausrechnen durch Nennleistung * Sonnenstunden pro Tag, und dann damit vergleichen was man für diese Menge an Strom bezahlt wenn man ihn vom Betreiber bezieht. Da kann man sich dann zumindest die Größenordnung ermitteln wie lange das Modul laufen muss um sich zu amortisieren.

kuno7 schrieb:Das hat nix mit längerem Hebel zutun, denn der Kunde kann das ja ganz genauso machen und viele haben das ja auch lange gemacht, also jährlich gekündigt und nen günstigeren Anbieter gesucht.

naja, aber wenn es demnächst vielleicht kaum noch recht günstige Anbieter gibt, dann sieht der Kunde "alt aus".

kuno7 schrieb:Mit den 600W kannst du jeden Verbraucher in deiner Wohnung betreiben, also auch Akkus

aha, also könnte man auch einen oder mehrere 2000-Wh-Akkus voll machen. Die 600Wh-Akkus sind bissel wenig, da könnte man ja nicht mal einen Minibackofen betreiben.

kuno7 schrieb:Auch die 600W Balkonkraftwerke dürften sich kaum noch rechnen, bei den derzeit aufgerufenen Preisen

die Preise sind noch halbwegs moderat geblieben im Vergleich zu vor ein paar Monaten.

Also wenn ich reich wäre, würde ich mir tatsächlich auf mein Dach viele Panele installieren und dann ein paar solcher Akkus anschaffen, damit ich endlich unabhängig von den großen Energieanbietern wäre.
Wäre mir dann egal ob sich das rechnet - ich hätte doch das Geld, aber die Unabhängigkeit wäre es mir wert.

bgeoweh schrieb:Da kann man sich dann zumindest die Größenordnung ermitteln wie lange das Modul laufen muss um sich zu amortisieren.

wie gesagt, wäre mir als Wohlhabender egal, der Strom wird wohl nicht mehr billiger werden, vermute ich.

Optimist schrieb:aha, also könnte man auch einen oder mehrere 2000-Wh-Akkus voll machen. Die 600Wh-Akkus sind bissel wenig, da könnte man ja nicht mal einen Minibackofen betreiben.

Ich glaub du verwechselst gerade Arbeit und Leistung. Du kannst zB. mit nem 600Wh Akku auch ne 12000W Sauna betreiben, allerdings nur 3 Minuten.

Optimist schrieb:die Preise sind noch halbwegs moderat geblieben im Vergleich zu vor ein paar Monaten.

Was muss man denn dafür so auf den Ladentisch legen? Wenn man das weiß, kann man ja in etwa die Amortisationszeit abschätzen.

Optimist schrieb:Also wenn ich reich wäre, würde ich mir tatsächlich auf mein Dach viele Panele installieren und dann ein paar solcher Akkus anschaffen, damit ich endlich unabhängig von den großen Energieanbietern wäre.

Ich hab schon ne PV Anlage auf dem Dach und Akkus rechnen sich überhaupt nich, da is es deutlich sinnvoller erstmal den Eigenverbrauch zu optimieren.

Optimist schrieb:Wäre mir dann egal ob sich das rechnet - ich hätte doch das Geld, aber die Unabhängigkeit wäre es mir wert.

Welche Unabhängigkeit soll das denn sein? Wenns mehr kostet, machts keinen Sinn! Bestenfalls könnte man noch ne Notstromversorgung anstreben, aber die braucht man in Deutschland vermutlich auch kaum.

Optimist schrieb:wie gesagt, wäre mir als Wohlhabender egal

Vielleicht is das ja ein Grund, warum du nich wohlhabend bist. :)

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Ich hab schon ne PV Anlage auf dem Dach und Akkus rechnen sich überhaupt nich, da is es deutlich sinnvoller erstmal den Eigenverbrauch zu optimieren

okay.
Aber den Verbrauch kann man halt leider nicht endlos drosseln 😉

kuno7 schrieb:Welche Unabhängigkeit soll das denn sein? Wenns mehr kostet, machts keinen Sinn!

ja, jetzt kostet es halt noch mehr, aber das könnte sich auch schnell mal ändern.

Alles andere mache ich mal lieber per PN 😉