Zensus 2022?

behind_eyes schrieb:Warum nicht...

Die Frage ist aber: Warum? Ein Grundrechtseingriff muss eben gerechtfertigt sein und es gilt nicht der Umkehrschluss, dass man Gründe finden muss, Grundrechte nicht einzuschränken.

behind_eyes schrieb:Naja, es würde erstmal reichen wenn er dafür einen Vorgang hat, ihn damit verknüpfen MUSS.

Und diesen Vorgang kann er nicht selber anlegen? Oder irgendeinen Vorgang zur Verknüpfung wählen? Da nimmt er halt Vorgang X und verknüpft damit die Anfrage Y. Das ist genau so leicht oder schwer zu kontrollieren, wie jetzt - wo wäre da der Gewinn?

kleinundgrün schrieb:Die Frage ist aber: Warum? Ein Grundrechtseingriff muss eben gerechtfertigt sein und es gilt nicht der Umkehrschluss, dass man Gründe finden muss, Grundrechte nicht einzuschränken.

Aber der Zensus mit seinen Fragen zur Wohnsituation ist doch gerechtfertigt. Ich kritisiere ja nur die Form der Datenerhebnung welche ineffektiv ist und aufgrund ihrer nicht vollständigen Erhebung im Ergebnis nicht die optimale Bedürfnisanalyse bereitstellen kann. Von anderen Annehmlichkeiten einer Zentralisierung mal abgesehen.

kleinundgrün schrieb:Und diesen Vorgang kann er nicht selber anlegen? Oder irgendeinen Vorgang zur Verknüpfung wählen?

Beides. Da wird man dann schon in Erklärungsnot kommen beim Erstellen, weil man diesen Vorgang ja konstruieren muss. Und das es für das Stalkingopfer einen Vorgang gäbe, wäre ja auch eher Zufall, genauso wie es Zufall wäre das ein Zugriff auf diesen Vorgang gerechtfertigt wäre für diesen Polizisten.
Die Hürden sollten schon höher sein als heute mit Unterschrift.
Auch hier könnte KI helfen und auffällige Zugriffe herausfiltern welche man dann prüfen kann.

Meine Eltern haben vor einiger Zeit, knapp 2 Wochen oder so, schon ebenfalls Post in ihrem Kasten vorgefunden. Sie leben im Betreuten Wohnen.
Mein Vater fand es nicht so schwer auszufüllen, wie er sagte.
So sah das Anschreiben aus:

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