@Tussinelda ich hab versucht, es nicht auf "Geschlecht", sondern die "typischen Eigenschaften" zu beziehen,
angelehnt an diese esoterische Geschichte mit den Energien.
Ich gehe also davon aus, dass es zwar keine grundlegenden Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt, aber doch so was wie ein "Prinzip des Gebens und Nehmens." (Aktiv/Passiv) Oder halt, auf der anderen Seite, Zwang (Formen der Gewalt), wenn diese Prinzipien unterlaufen werden. (Egal, wer dabei welche Rolle einnimmt, weil Rollen ja individuell sind.)
"Souverän" kennt man, entweder als "ein Souverän", ein Herrscher, ein klassisch männliches Bild,
oder als "Souveränität", also einen Zustand, wo "Angriff und Verteidigung" (als Fähigkeit/Eigenschaft; "Innen und Außen") sich die Waage halten (können), sozusagen eine "Person, die beide Seiten integriert hat", und damit "HerrIn im eigenen Haus" ist.
(Ein "souveräner Mensch", kein Herrscher. Was gesundes Ganzes.)
Und "Vertrauen" ist halt, wie gesagt, nicht etwas, das man irgendwie "geben" ("Vertrauenswürdigkeit" kann man nicht erteilen)
sondern nur schenken kann - ich hatte das Gefühl, dass da die Schwierigkeit für Männer ("") liegt, dieses Anliegen zu begreifen.
"Frauen" können ganz generell nix dafür, dass man sich das verdienen muss.
Das steht außerhalb unserer Macht, wir können nicht hexen.
(Und weil, aber ich habe versucht, das rauszulassen, ich "toxische Männer" eigentlich auch nur als Opfer begreifen kann.)
Mir geht es um "Gesundheit" - und das wäre halt ein ("fruchtbarer") Austausch, geben und nehmen im Einverständnis.
Dieses "toxische" vergiftet ja nicht nur die betroffenen Frauen (die sich das angeblich "gefallen lassen"), es ist ein kulturelles, ein psychologisches Problem der Gesellschaft, mit Mechanismen, die über Glaubenssätze funktionieren.
Und darum mach ich mir halt nen Kopf um Sachen wie "Vertrauen", weil das die Schnittstelle ist, über die Menschen-Kinder lernen zu glauben, was die Großen so für "normal" halten. Denn "Lernen" (wachsen) braucht
immer ein Vertrauen (eine "Annahme von" am Anfang), auch wenn man später noch "mit Neugier umgehen", also "Annahmen prüfen" lernen kann.
(Darum vermute ich hier die "Wirkung", das Toxische, "die Unfruchtbarkeit".
Aber auch den "Zauber". Also "die Wirkmacht".)
Denn wenn man ihnen suggeriert, sie wären weniger wert, wenn sie andere Ansichten haben, dann neigen Kinder dazu, Menschen zu werden, die an falschen Glaubensätzen fest halten, weil "Abhängigkeit" nun mal so funktioniert.
(Das spätere "Wissen" bleibt ja,
individuell, davon abhängig, welche Annahmen man überprüfen kann, bzw. will.
Wie "gesund" (vertrauensvoll und neugierig) dieser Glaubens-Mechanismus ist. Ob man sich hinterfragen kann.
Ich schweife ab, Entschuldigung.)
Jungs bekamen lange beigebracht, ihr Unglück mit "Angriff" kompensieren zu können,
während Mädchen lernten, sich
nicht verteidigen zu dürfen...
Und ich reagiere auf die großen Jungs, die jetzt meinen, sich verteidigen zu müssen, statt es, als erwachsener
und zufällig männlicher Mensch, "normal" zu finden, sich für "das Richtige" einzusetzen. Wofür denn sonst?
(Auch wenn man nie wissen kann,
was richtig "Richtig" ist, bleibt ja "der Einsatz" erhalten, für Sinn oder Unsinn oder egal.)
Für mich sieht es so aus, als würde über die Frage, ob Angriff (u/o Verteidigung) "böse" seien,
(weil beides mit "Gewalt" und das wiederum mit "männlich" assoziiert wird), nicht hinaus gegangen - das nervt mich (schon lange.)
(Und dann wollen sich "nichtunmenschliche Männer" per se "verteidigen dürfen", weil sie angeben, sich angegriffen zu
fühlen.
Rational? Männlich? Putinesk würde ich das nennen. Ein ganz mieser "Papa".)
Als ob "Handlungsbedarf" von der Moral abhinge und nicht von der Situation.
"Herrscher" haben halt lange bestimmt, was "richtig" sei - und damit Orientierung gegeben.
Frauen wollen aber ja nicht Männer werden, sie wollen Männern vertrauen können.
Und fragen eigentlich nach der "Orientierung", damit das mit dem "Vertrauen" ne tragfähige Basis bekommen kann.
Nicht, um sich danach "auszurichten", (oder das Gegenüber), sondern um zu wissen, wie kompatibel sie ist,
bzw. sein könnte, diese Orientierung des Partners. Ob da ein "Weg" möglich ist, nebeneinander.
(Als "Gegenüber" geht man ja nicht zusammen; man sollte sich ja auch über "rechts- oder linksrum" hinaus
auf ne Art "Himmelsrichtung" einigen können. Oder man dreht sich im Kreis.)
"Was hältst du für richtig?", nicht "würdest du mein Ritter sein?", darum geht es.
(Also das sehe ich darin, da müssten wir uns auch treffen können, eigentlich.
Aber vielleicht ist da auch grad zu viel (aber wenigstens genderneutrales) "sprichst du meine Sprache" dabei...)
Frauen, also "weibliche Menschen" (ist ja schon auch die Gesellschaft mit ihrem Anspruch), haben inzwischen genug Selbstvertrauen, diese Frage zu stellen, aber "die Männer" - zicken bei der Antwort ("Ja, klar, bin doch erwachsen!") manchmal noch ganz schön rum.
Für die Antwort auf die Frage nach der "Identität" als Mensch ist das imA eher ne Bremse.
So klarer,
@Tussinelda ?
P.S.: meine vorige Metapher war ja die "Positionierung", da wäre es dann ein "wo stehst du?" gewesen.
Jeder (erwachsene) Mensch sollte über "seinen Standpunkt" orientiert sein, finde ich. Bin halt eine penetrante Idealistin.
Ich möchte aber wirklich keinem Vorschriften machen, das sind nur "Angaben über meine Orientierungsversuche".