AlteTante schrieb:So braucht man nicht unbedingt einen Mixer, wenn man Mürbeteig für Plätzchen machen will, sondern kann ihn auch mit Hilfe von zwei Messern mischen
Kenn ich auch eher so; der Mixer muss nach Gebrauch ja auch noch gespült werden, der kommt ja nicht benutzt zurück in den Schrank. Komisch, dass den Punkt keiner aufgezählt hat.
Die zwei Messer nimmt man, damit der Teig nicht warm wird, z.B. durch die Hände.
(Am alleroptimalsten ist es, wenn man eine Marmorarbeitsplatte hat, die nimmt die Wärmekalorien aus dem Teig weg.)
Peter0167 schrieb:Abgesehen davon, das Kneten per Hand erfordert ebenfalls Energie, die in Form von Nahrung aufgenommen werden muss.
Siehe oben, für den Teig, bzw. das Knusprige an den Mürbe-Keksen ist es am Besten, so wenig "Energie" (in Form von Wärme) da rein zu arbeiten wie möglich.
(Ich würde es nicht mit ner Salamistulle verrechnen, sondern mit dem Spülwasser.)
Diese ganze Sparerei scheint mir auch ne Typsache zu sein. Ich selbst kann dem "Optimieren von Arbeitsabläufen" einiges abgewinnen, ich denk mich gerne in so was rein, dann hab ich "mehr Bezug" - andere haben es halt lieber schnell "vom Tisch", auch wenn das manchmal enorme Energie kostet. (Manche nehmen Kaffe-pads, andere brühen Satzkaffee.)
Ich hab mich jahrelang gefragt, ob das "Sparsamkeit", "Vernunft" oder nur ne schräge "Nachkriegsmentalität" ist,
die ich da pflege, mit meinem "bewussten Umgang".
Und plötzlich ist da wieder eine "Notwendigkeit". Das krieg ich noch nicht ganz auf die Kette.
An der Mentalität der Meisten ändert es wenig: man fühlt sich genötigt, das, was man macht, auch mal wahrzunehmen.
Mein Verständnis für diesen Unwillen hält sich in Grenzen.