Interested schrieb:Ich kenne so viele Erwachsene, die als Kinder zuhause nur "gesund" essen durften. Keinen Zucker etc. Die haben als Erwachsene zum Teil eine regelrechte Zuckersucht entwickelt.
Als ich ein Kind war, wohnte bei uns in der Straße ein Zahnarzt, der zwei Töchter hatte. Anscheinend war bei denen zu Hause Süßes tabu, wenn die Mädchen haben sich süßigkeitstechnisch durchgefuttert, wenn sie woanders zum Spielen waren.
Die allermeisten Kinder lieben meiner Meinung nach Süßes. Und in Maßen ist das ja auch nicht unbedingt ungesund.
Interested schrieb:Wo auch viel Lebensmittelverschwenung stattfindet, ist z.B. in Krankenhäusern. Wenn sich die Leute wieder wahllos viel bestellen und das dann aus hygienischen Gründen entsorgt werden muss. Allerdings wüsste ich jetzt auch nicht, wie man das dort eindämmen wollte.
Ich war nach 1998 erst im Januar 2022 wieder in einem Krankenhaus, mit 2 Übernachtungen. Da kann ich eigentlich nicht sagen, dass es da ein Überangebot gab. Es kam eine Dame, die mir sagte, was für Optionen es gibt und das von mir Ausgesuchte elektronisch eingab. Die Mengen waren ausreichend für mich. Im Krankenhaus hat man ja auch wenig Aktivität. Von einem Überangebot oder dass ich da hätte eine Riesenmenge bestellen können wurde mir nichts bekannt. Hier ein Beispiel von einem Frühstück da:
Original anzeigen (2,1 MB)Bundeskanzleri schrieb:Bis auf den Kaffee konnte ich mich noch mit allem Essen dort irgendwie arrangieren.
In dem KH, das ich erwähnte, war es so, dass Wasser sowie heißes Wasser in Kannen bereitstanden. Zudem verschiedene Teebeutel und Portions-Päckchen mit löslichem Kaffee. Das Wasser war allerdings dann auch relativ schnell nicht mehr besonders heiß. Ein- oder zwei Mal habe ich um frisches Wasser gebeten.
Allgoria schrieb:Hab ich mal einen Joghurt nicht direkt gegessen, hab ich ihn f nachmittags aufgehoben. Und die ganzen kleinen Päckchen Butter o Marmelade o so, die hab ich gebunkert u zu Hause gegessen.
Das habe ich auch gemacht. Allerdings waren die Joghurtbecher sehr klein. Wenn es überhaupt 100 Gramm waren...Die Butter war mir immer zu hart. So habe ich die Butter vom Morgen am Abend auf dem Brot gegessen.
Interested schrieb:Quark
Das kommt ja auch nur in sehr kleinen Gebinden/Mengen zum Patienten. Meist so 20/25 Gramm oder so.
Denkenswert schrieb:Je jünger der Haushaltsvorstand, desto mehr potenziell verwertbare Lebensmittel werden weggeworfen. Haushalte mit älteren Personen werfen tendenziell weniger weg.
Das sind auch meine Erfahrungen. Wobei manche es auch übertreiben mit dem Aufheben. Das ist bei der Generation, die den Krieg mitgemacht hat bzw. die Armut der frühen Nachkriegsjahre erlebt hat, so "drin".
Da wurde verwertet, was zu verwerten war.
Yooo schrieb:Warum werden denn nicht essbare Lebensmittel erfasst?
Das finde ich auch eher wenig aussagekräftig.
Bundeskanzleri schrieb:Gerade auch Gemüse hat ja viel Abfallpotential
Als ich noch Hühner hatte, konnte ich viel als Futter verwerten. Das war gut.
bgeoweh schrieb:Selbst Eierschalen aus der Industrieei-Produktion werden mittlerweile auszentrifugiert um ein geringwertiges Eiweißmaterial zu erhalten dass z.B. noch als Bindemittel verwendet wird. Da ist bis auf Bruchteile von Centbeträgen ausoptimiert was geht.
Krass, aber auf die Menge wird es sich noch lohnen. Ich habe auch mal vor Jahren gelesen, dass man aus Schlachthühnern noch die Eier im Inneren des Huhnes, die sich ja erst entwickelt haben, noch herausgequetscht hat. Die kamen in die Eiernudeln mit rein. Keine "leckere" Vorstellung...