Ein interessantes Thema.
Also, ich komme eigentlich nie auf die Idee, in ein Geschäft nicht so reinzugehen, wie das gedacht ist. Finde ich normal, durch den Eingang rein zu kommen und durch die Kasse raus zu gehen.
Viele Kassen sind ja auch abgesperrt, was signalisiert, dass hier niemand durch soll.
Was aber schon vorgekommen ist: nach einem längeren Einkauf musste ich zur Toilette. Ich habe den EKW im Bereich der Kassen stehen gelassen, bin durch die Kasse raus und bin nach meinem Toilettengang dort auch wieder durch eine Kasse hinein, da war auch genug Platz.
sallomaeander schrieb:durch den Kassenbereich in den Markt gehen. Einmal sogar mit Einkaufswagen.
sallomaeander schrieb:Jedes Mal werde ich von einem Verkäufer oder einer Verkäuferin darauf hingewiesen, dass das nicht gestattet sei.
Wahrscheinlich "freuen" die Verkaufenden sich schon, wenn sie Dich kommen sehen und losen aus, wer mit Dir debattieren "darf" 😉
bgeoweh schrieb:Das stimmt übrigens nicht, in der IKEA-Standardarchitektur kommst du mit wenigen Schritten vom Eingang zum Kassenbereich, du musst dich nur mal bewusst umsehen - wenn du den Sichtachsen und dem optisch logisch erscheinenden Weg folgst gehst du immer rechts und läufst einmal durch den ganzen Laden, auf der linken Seite sind in regelmäßigen Abständen immer wieder mal unauffällige Durchgänge die Abkürzungen darstellen und jedesmal eine ganze Abteilung überspringen. Die sind halt absichtlich so gemacht, dass man sie beim flüchtigen Umschauen übersieht, aber es gibt sie, damit z.B. auch Mitarbeiter nicht jedesmal durch den ganzen Laden müssen.
Richtig. Wobei die allermeisten Kunden da ein Event draus machen. Vorwiegend samstags, also dann zu Ikea zu fahren ist keine gute Idee. Man bummelt gemütlich, geht noch ins Restaurant essen, lässt die Kinder spielen, und hält sich 3-4 Stunden dort auf. Familienausflug halt.
sallomaeander schrieb:Das Personal kann doch auch mal einfach nur wegschauen, wenn jemand durch die Kasse huscht wegen einer Kleinigkeit.
sallomaeander schrieb:will ich durch den Kassenbereich in den Markt gehen. Einmal sogar mit Einkaufswagen.
borabora schrieb:Wenn ich z. B. nur Salz brauche, möchte ich auch keine Rundreise durch`s Geschäft machen (mimimi)
Also wenn man tatsächlich nur einen Artikel braucht, wäre es ja unsinnig, dafür extra einen Einkaufswagen zu nehmen. Das kostet ja alles Zeit, den zu holen, zu desinfizieren, und mit einem großen Wagen kommt man ja auch langsamer voran.
Es gibt allerdings auch Geschäfte, die entsprechende Aushängeschilder haben, dass der Kunde einen Einkaufswagen benutzen soll.
Das ist pandemiebedingt. Wegen des größeren Abstandes.
Das wurde auch anfänglich streng kontrolliert und man wurde angeschnauzt, wenn man keinen Wagen genommen hatte. Ob das heute noch kontrolliert wird, weiß ich nicht, ich habe in diesem Geschäft halt immer einen Wagen benutzt und meist kaufe ich da tatsächlich auch mehr, denn da gibt es auch Sachen, die typische Discounter nicht führen, und es wäre ungünstig, mehrere Artikel länger auf den Armen zu transportieren.
sallomaeander schrieb:z.B. bei Aldi, gar nicht mehr nachgefüllt werden. Aber klar, Pandemieregeln, ich bin dabei.
Bei Aldi habe ich das eigentlich kaum erlebt, eher bei so "Saftläden" wie Norma, wo vieles dreckig und gammelig ist.
Manche Läden haben glaube ich auch gar nichts 🤢 oder sehr versteckt 🤔
Doors schrieb:Dann weise ich die Mitarbeitenden des Geschäftes höflich aber bestimmt darauf hin, dass sie den Spender bitte auffüllen mögen
Ich sage dann auch Bescheid. Mehr kann ich nicht machen. Ich wasche mir als Allererstes, wenn ich heimkomme, zu Hause im Gäste-WC mit Seife die Hände.
sallomaeander schrieb:War nicht mal eine ganze Generation angetreten, Unhinterfragtes zu hinterfragen?
Ich würde das vor Ort in diesem Laden versuchen zu klären. Es sollte auch möglich sein, das nachvollziehbar zu erläutern, notfalls vom Filialleiter. Die Frage kam sicher nicht zum ersten Mal?
rhapsody3004 schrieb:Für mich ist das halt auch typisch deutsch was die TE umgekehrt an Mitarbeitern und den Hausordnungen kritisiert.
Wir wissen ja nicht, wie das woanders ist und worüber sich die Kunden Gedanken machen und was sie bemängeln/kritisieren. Möglicherweise ist das in anderen Ländern genauso?
Snowman_one schrieb:Du musst den Kassenbereich verlassen, in der Absicht nicht zu bezahlen, bis wir als Supermarkt was machen dürfen. Denn erst nach der Kasse dürfen wir dich ansprechen.
Mag sein, dass das so Eure Vorgabe ist. Tatsächlich aber liegt schon ein Gewahrsamsbruch vor, wenn ein Kunde einen Artikel nimmt und ihn "verbirgt". Er ist dann nicht mehr verfolgbar und es besteht kein direkter Zugriff.
Das liegt insbesondere dann vor, wenn jemand etwas unter seiner Kleidung oder sonstwo, z.B. in einem anderen Behältnis, verbirgt. Man kann dann der allgemeinen Lebenserfahrung nach davon ausgehen, dass der Betreffende sich diesen Gegenstand für lau zueignen und entwenden will.
Aber um es natürlich ganz deutlich zu machen, und einige merken es ja auch, wenn sie von einem Ladendetektiv beobachtet werden und legen den Gegenstand wieder ab, ist es wahrscheinlich am besten, den Ladendieb erst dann anzusprechen, wenn er spätestens den Gegenstand hätte bezahlen müssen und das nicht getan hat.
sallomaeander schrieb:Ein Schild über dem Kassenbereich, "kein Eingang", und der ganze Thread hier würde nicht existieren.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich erlebe es oft, dass Leute riesige Hinweisschilder komplett übersehen. 🙄
Oder falsch lesen (Notausgang = Not Ausgang (denglisch 🤪).
Bundeskanzleri schrieb:Naja, weil alles frei ist und du einen Artikel brauchst, der direkt hinter den Kassen ist zum Beispiel.
Dann kann man in der Regel einige Meter nach Betreten des Marktes durch den Eingang einfach nach links oder rechts laufen und gelangt zur Kasse, ohne dass man durch den kompletten Laden laufen muss. Da führen ja meist mehr oder weniger gerade Gänge in den hinteren Bereich.
Berryl schrieb:Kann mich auch noch gut an so Schranken erinnern die im laufe der Jahre verschwanden und das verhindern sollten
Ja, oder Drehkreuze.
mitH2CO3 schrieb:. Ich NEHME mir die Freiheit, und gehe woanders hin.
Gut, wenn Du das kannst. Die Hausregeln muss man jedoch überall beachten.
Eine Bekannte erzählte mir von diesem ärgerlichen Vorfall:
Sie wollte sich in einer Bäckerei mittags ein belegtes Brötchen holen. Laut Schild dürfen 3 Kunden in die Bäckerei hinein. 2 waren bereits drin, aber auch nur 2 Verkäuferinnen. Vor dem Eingang warten bereits 2 Kundinnen, die Bekannte stellt sich dahinter an. Ein Mann kommt, ohne Maske, drängelt sich trotz Hinweises, dass man bereits in der Schlange stehe, vorbei und betritt die Bäckerei. Die bedienten Kunden kommen raus, die Wartenden gehen hinein und sagen drin nochmal zu dem Mann, dass es nicht richtig sei, wenn er sich vordrängelt. Nun schaltete sich eine Verkäuferin ein und sagte zu dem Mann, im Laden bestehe Maskenpflicht. Der Mann erwiderte, er müsse keine tragen, er habe ein Attest. Die Verkäuferin sagte, das sei ihr egal, sie habe Hausrecht und er möge den Laden sofort verlassen. Dies tat er dann unter Protest und Beschimpfungen 🙄
Ist schon ätzend, was Verkaufspersonal sich manchmal an Unverschämtheit bieten lassen muss....
mitH2CO3 schrieb:Ich geh' mit meiner Liste zum Biohof, und dort gehe ich zum Ausgang rein.
mitH2CO3 schrieb:Biohöfe mit Hofladen.
Da kann man in der Tat sehr gut einkaufen, in der Regel aber auch nur landwirtschaftliche Erzeugnisse, vorwiegend Lebensmittel. Vieles aus dem täglichen Bedarf (z.B.Toilettenpapier, Zahnbürsten, Grillkohle, Haustierartikel, Zeitschriften, spezielle Gewürze usw.)führen sie natürlich nicht.
Wahnsinnig viel Betrieb ist da allerdings meistens nicht, was angenehm ist.