Kann/wird Musk 40 Million mit 6 Milliarden vor dem Hungertot retten?
02.11.2021 um 16:28Photographer73 schrieb:Sehe ich auch so. Es ist völlig irrelevant, ob es sich um den reichsten Mann der Welt handelt, deshalb kann ihn dennoch niemand zwingen sich in dieser Form einzubringen oder es auch nur fordern. Verantwortung kann nur freiwillig übernommen werden, nicht in Form von einer PflichtSehe ich etwas anders. Mit Reichtum trägt man auch Verantwortung, möchte man sich noch im Spiegel betrachten und denkt man in großen Dimensionen bzw. behält das große Ganze im Blick. Von einem funktionierenden und lebenswerten Großen Ganzen profitieren ja Reiche selber.
Diese Verantwortung ist Gott sein Dank schon je nach Land durch Gesetze (ja sogar durch Verfassungen und verfassungsrechtliche Grundsätze) verpflichtend und zeigt sich in unterschiedlicher Form.
Wir hier in Deutschland sind das Beispiel schlechthin dafür und das Freiwilligkeit und Individualismus zum Glück Grenzen kennt. Aber auch bei uns geht es immer noch besser, so lange verfassungskonform.
So eine Verpflichtung/Pflicht wünsche ich mir auch global. Muss auch nicht immer nur direkt Geld sondern kann auch viele Sachgüter, die mit Geld bezahlt wurden oder werden und dann an dringend benötigte Stellen geliefert werden, betreffen.
Umso reicher Menschen sind, umso mehr Geld und Gesamtvermögen aus Allerlei Menschen ihr Eigen nennen können, umso mehr Verantwortung sollten sie auch tragen sowohl nur das eigene Land als auch die gesamte Welt etwas besser/lebenswerter und gerechter für alle Menschen dieser Welt und in erster Linie natürlich für Menschen in Not zu machen. Hier habe ich auch überhaupt mit Pflicht zur Verantwortung per Gesetz/Gesetzen, da man sich auf eigenverantwortliches solidarisches Handeln nicht verlassen kann.
Insbesondere wenn es nur ums eigene Land geht, profitieren ja auch Reiche und Superreiche selbst davon, da sie etwas zurückbekommen, denn mit Not und richtigem Elend sogar werden auch sie über kurz oder lang konfrontiert. Keinem Land oder auch nur einer Stadt steht es gut zu Gesicht, wenn es immer mehr Armuts und Elendsviertel zu beklagen hat. Das versaut auch das Gesamtbild.
Außerdem ist es für Reiche nie gut und kann sogar für sie gefährlich werden, wenn zu viel sozialer Unfrieden in einem Land oder auf der Welt herrscht, denn spätestens aus Not und Elend und somit aus purer Verzweiflung (und nicht nur immer aus Neid) heraus, kann auch die Kriminalitätsrate steigen und Reiche können zur Zielscheibe werden. Auch dann, wenn sie abgeschottet leben.
Ps.
Bin übrigens auch ein voller Unterstützer der globalen Mindeststeuer. Auf Freiwilligkeit kann man wirklich nicht warten oder naiv hoffen. Pflicht ist manchmal unerlässlich.