Seegurke schrieb:Effektive Landwirtschaft braucht mehr als nur guten Willen.
Und sollte den örtlichen Gegebenheiten angepasst sein, wozu auch Sitten und Infrastruktur gehören. Ein Traktor macht zum Beispiel keinen Sinn, wenn es den Treibstoff dafür erst in der 100 km entfernten Stadt gibt.
PStanisLove schrieb:So ein Hilfsprojekt könnte ja auch sein Geschichtsbücher für die Afrikanischen Länder herzustellen das aber auf die Leute in jenem Land zugeschnitten ist.
Wie gesagt, ich bin sehr für Bildung, sehe aber in diesem Fall keinen Nutzen für die aktuellen Probleme.
Herr Sawadogo gibt übrigens Kurse. Und der Tonkrugkühler in Nigeria ist nicht zuletzt dafür gedacht, geerntetes Gemüse frisch zu halten, damit die Mädchen nicht jeden Tag zum Verkauf auf den Markt müssen, bevor die Ware verdirbt, sondern öfter in die Schule gehen können. Natürlich ist das keine "Bildung", wie sie bei uns verstanden wird, aber immerhin eine Verbesserung gegenüber der aktuellen Situation.
PStanisLove schrieb:Ich zum beispiel hab bei dem Wort Afrikanischer immer noch eine Hungerleidende Person vor Augen und niemand mit einer ,,Persönlichkeit“ die weiter reicht als irgendwelche Abzuehbilder von fürsorglichen Armen Müttern die alles fürs überleben tun oder Männer die Rebellen sind oder Jäger.
Das liegt nicht zuletzt an den Medien und ihrer entsprechenden Berichterstattung.
PStanisLove schrieb:Das Problem an solchen Benefiz Aktionen ist ja auch das die Afrikaner immer mehr zu Hilflosen Wesen in unserer Vorstellung werden.
Auch das liegt mit an den Medien. Da es aber akute Hungersnöte seit Jahrzehnten gibt, wird das auch langsam zur Gewohnheit. Hier wie da. Und das ist auch ein großes Problem.
Carl138 schrieb:Elon Musk selbst war es, der die Herausforderung annahm, anscheinend ist er ja von sich selbst überzeugt. Und ich traue das Elon Musk zu, also dass er hier etwas Gutes erreichen kann, er ist ein einfallsreicher Mensch, ein findiger Kopf der es weiß gute Lösungen zu schaffen.
Ich dachte, er hätte nicht versprochen, dass er das übernimmt, sondern im Gegenteil um Lösungsvorschläge vom UN Welternährungsprogramm gebeten. Die sind es ja auch, die die Fachleute sind. Warum soll ein einzelner Mann das alleine stemmen, wo das doch gar nicht sein Bereich ist? Damit es jemanden gibt, dem alle die Schuld zuschieben können?