Warden
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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland
19.07.2021 um 01:04Man sieht anhand diverser Meldungen, dass es fast schon "zu viel des Guten" ist. Teilweise bestätigen vermeintliche Anwohner, dass an Orten in der Ahr der Katastrophentourismus etwas Überhand nimmt. Andere heben zugleich natürlich die private Hilfsbereitschaft generell hervor, die jenen als Ladenbesitzern Mut gemacht hätte. Das sah ich wiederum in einem Interview eines Streams aus dem Bereich Querdenken, den ich kritisch verfolgte und wo ein Ladenbesitzer zu Wort kam. Aufgrund der Quelle wohl schlecht direkt verlinkbar, hier aber die Meldung des verm. Anwohners, nebst Folgetweet und Ursprungstweet: https://twitter.com/parino710/status/1416851349355040771?s=20
Ich kann sagen, dass ich selbst ein paar mal in Ahrweiler war und bei manchen Bildern erschüttert bin, den Kontrast etwa zu "Weinfest auf dem Marktplatz mit schöner Stimmung" vs. "Bilder nach dem Hochwasser". Umso schlimmer, wer da lebt, materielle Existenzen bedroht sieht oder gar wen verloren hat.
Ein Kollege der zusätzlich bei der freiwilligen Feuerwehr aktiv ist, ist im Dauereinsatz, berichtet aber auch Dinge wo man sich an den Kopf fassen muss, dass selbst Einsatzkräfte inkl. Polizei "angemacht" werden weil irgendwer (Autofahrer, z.B.) irgendwo meint durch zu müssen.
Wie dem auch sei, geht man davon aus, dass so etwas öfter passieren könnte, wäre eigentlich das Beste was viele Leute machen könnten:
Dann kommt parallel natürlich lokale Nachbarschaftshilfe usw. hinzu.
Und für alle anderen, materielle und anderweitige Spenden, die eher ausserhalb oder zentral organisiert werden um möglichst keine oder geringe Behinderungen zu generieren.
Der Katastrophenschutz insgesamt wurde über die Jahre, so entsinne ich mich, als gut beschrieben. Neulich zumindest auch in NRW vom Innenminister. Und doch hat diese Sonderlage gezeigt, dass scheinbar auch jener vielleicht noch personell besser bestückt werden könnte, solange Geld und freie Stellen vorhanden sind. Simple Rechnung: Mit (noch) mehr Personal kann ich ein großes Pensum schneller abarbeiten, wovon alle profitieren. So dauerte es eigenen Beobachtungen zufolge in meiner Heimatstadt einige Tage, bis man scheinbar erst dazu kam, eine geflutete Bahnstation freizupumpen - scheinbar war woanders die Not und Priorisierung größer.
Wie dem auch sei, am besten sind m.E. in der eigentlichen Bekämpfung nämlich professionell organisierte und ausgebildete Kräfte jedweder Art, die zielgerichtet ans Werk gehen und in aller Regel das Sondermaterial dafür haben. Dann kommt parallel lokale "Eigenhilfe" bzw. "Nächstenhilfe" hinzu.
Der Punkt ist: Ehe "Hilfsrambos" von ausserhalb im worst case nur im Weg rumstehen, kann ein Teil von jenen sich auch im Katastrophenschutz usw. ausbilden lassen und dann beim nächsten Mal professioneller und organisiert helfen.
Ausnahmen natürlich wie in dem Fall, wenn zur Hilfe aufgerufen wird weil es anderweitig nicht reicht:
Ich kann sagen, dass ich selbst ein paar mal in Ahrweiler war und bei manchen Bildern erschüttert bin, den Kontrast etwa zu "Weinfest auf dem Marktplatz mit schöner Stimmung" vs. "Bilder nach dem Hochwasser". Umso schlimmer, wer da lebt, materielle Existenzen bedroht sieht oder gar wen verloren hat.
Ein Kollege der zusätzlich bei der freiwilligen Feuerwehr aktiv ist, ist im Dauereinsatz, berichtet aber auch Dinge wo man sich an den Kopf fassen muss, dass selbst Einsatzkräfte inkl. Polizei "angemacht" werden weil irgendwer (Autofahrer, z.B.) irgendwo meint durch zu müssen.
Wie dem auch sei, geht man davon aus, dass so etwas öfter passieren könnte, wäre eigentlich das Beste was viele Leute machen könnten:
Ehrenamt (THW, DRK, etc. pp) im Katastrophenschutz anpeilen -
Von mir aus auch Reserve, weil die hier auch zum Teil zum Einsatz kommt
Dann kommt parallel natürlich lokale Nachbarschaftshilfe usw. hinzu.
Und für alle anderen, materielle und anderweitige Spenden, die eher ausserhalb oder zentral organisiert werden um möglichst keine oder geringe Behinderungen zu generieren.
Der Katastrophenschutz insgesamt wurde über die Jahre, so entsinne ich mich, als gut beschrieben. Neulich zumindest auch in NRW vom Innenminister. Und doch hat diese Sonderlage gezeigt, dass scheinbar auch jener vielleicht noch personell besser bestückt werden könnte, solange Geld und freie Stellen vorhanden sind. Simple Rechnung: Mit (noch) mehr Personal kann ich ein großes Pensum schneller abarbeiten, wovon alle profitieren. So dauerte es eigenen Beobachtungen zufolge in meiner Heimatstadt einige Tage, bis man scheinbar erst dazu kam, eine geflutete Bahnstation freizupumpen - scheinbar war woanders die Not und Priorisierung größer.
Wie dem auch sei, am besten sind m.E. in der eigentlichen Bekämpfung nämlich professionell organisierte und ausgebildete Kräfte jedweder Art, die zielgerichtet ans Werk gehen und in aller Regel das Sondermaterial dafür haben. Dann kommt parallel lokale "Eigenhilfe" bzw. "Nächstenhilfe" hinzu.
Der Punkt ist: Ehe "Hilfsrambos" von ausserhalb im worst case nur im Weg rumstehen, kann ein Teil von jenen sich auch im Katastrophenschutz usw. ausbilden lassen und dann beim nächsten Mal professioneller und organisiert helfen.
Ausnahmen natürlich wie in dem Fall, wenn zur Hilfe aufgerufen wird weil es anderweitig nicht reicht:
abberline schrieb:In manchen Orten in der Eifel gab es offizielle Hilfsaufrufe an Bürger, bei Aufräumarbeiten zu helfen.Es kann natürlich nicht jede/r dahin - aber über noch stärkere Personaldecke freuen sich dann alle. Tatsächlich erwäge ich auch mich einer der Behörden bzw. Institutionen zu widmen. Zumindest ist es besser als z.B. eine gewisse 'Streamerin' aus dem Bereich QD planlos etwa in Ahrweiler rumzulaufen um schlicht Bilder einzufangen, um dann noch verständnislose Bewohner die jene Person aufs Filmen ansprechen dreist anzupampen.